Tipps gegen Stürze und Stolpern in der dunklen Jahreszeit

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Tipps gegen Stürze und Stolpern in der dunklen Jahreszeit

Beitrag von Presse » 25.10.2013, 09:54

Mit gutem Licht gegen Fehltritte – BGW gibt Tipps gegen Stürze und Stolpern in der dunklen Jahreszeit

Hamburg – Stolpern, Rutschen und Stürzen sind die häufigsten Unfallursachen in Beruf und Freizeit. Im Herbst und Winter kommen zu den allgemeinen Gefahrenquellen noch weitere hinzu. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) gibt Tipps, wie sich Stolper-, Rutsch- und Sturzunfällen in Betrieben und zu Hause vorbeugen lässt.

Beleuchtung checken
Oft sind es nur Kleinigkeiten, die zu schwerwiegenden Unfällen führen: herumliegende Gegenstände, rutschige Schuhsohlen oder einfach Unaufmerksamkeit. In der dunklen Jahreszeit spielt zudem mangelndes Licht eine Rolle. „Gute Sichtverhältnisse tragen viel zur Unfallvermeidung bei“, erklärt Präventionsexperte Werner Reick von der BGW. Deshalb empfiehlt er im Herbst einen Beleuchtungscheck im und um das Gebäude. Vor allem geht es dabei um die Beleuchtung auf Gängen, Fluren und in Treppenhäusern. Wer schummrige Stellen entdeckt, kann zusätzliche Lampen anbringen oder in die vorhandenen stärkere Leuchtmittel einsetzen.

Laufwege frei halten
Aber nicht immer ist helles Licht erwünscht. „Wer es bei gedämpftem Licht gemütlich haben möchte, schaut sich am besten vorher gezielt nach möglichen Stolperquellen um und beseitigt sie“, rät Reick. „Laufwege sollten immer frei bleiben – auch von Halloween-, Advents- oder Weihnachtsdekoration. Kabel, beispielsweise von Lichterketten, lassen sich so verlegen, dass sie keine Fußangeln bilden. Es gibt natürlich auch gefährliche Stellen, die man nicht einfach beseitigen kann, z. B. Teppichränder. Die sollten zumindest eben und erkennbar bleiben.“

Für trockene Böden sorgen
Eine weitere Gefahrenquelle sind rutschige Böden. Gerade im Herbst und Winter wird oft Feuchtigkeit in Eingangsbereiche hineingetragen. Werner Reick: „Hier hilft eine Sauberlaufzone mit einer Nässe aufnehmenden Matte. Unabhängig davon empfiehlt es sich, Feuchtigkeit und Schmutz so schnell wie möglich von Böden zu entfernen.“

Vorsichtig gehen und auf Profilsohlen achten
Zudem steigt in der dunklen Jahreszeit die Unfallgefahr im Freien. Es muss nicht einmal schneien oder frieren, damit es draußen glatt wird. Auch Herbstlaub und selbst Feuchtigkeit können zu Rutschpartien auf Straßen und Wegen führen. „Darum gilt zu Fuß das gleiche wie mit dem Auto: Hast und Eile am besten vermeiden“, erklärt der Präventionsfachmann der BGW. „Und was für den Wagen der Winterreifen ist, ist für den Schuh die Profilsohle.“

Über uns
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ist die gesetzliche Unfallversicherung für nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege. Sie ist für über sieben Millionen Versicherte in mehr als 600.000 Unternehmen zuständig. Die BGW unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe beim Arbeitsschutz und beim betrieblichen Gesundheitsschutz. Nach einem Arbeitsunfall oder Wegeunfall sowie bei einer Berufskrankheit gewährleistet sie optimale medizinische Behandlung sowie angemessene Entschädigung und sorgt dafür, dass ihre Versicherten wieder am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

Quelle: Pressemitteilung vom 25.10.2013
Pressekontakt:
 Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)

Torsten Beckel und Sandra Bieler, Kommunikation

Pappelallee 33/35/37, 22089 Hamburg
Tel.: (040) 202 07-27 14, Fax: (040) 202 07-27 96

E-Mail: presse@bgw-online.de

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Berufsgenossenschaft warnt vor Unfällen im Herbst und Winter

Beitrag von Presse » 26.10.2013, 07:17

Berufsgenossenschaft warnt vor Unfällen im Herbst und Winter
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) hat vor den Unfallgefahren durch Stolpern,
Rutschen und Stürzen im Herbst und Winter hingewiesen. Demnach sind es oft nur Kleinigkeiten, die zu ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... und-Winter

Zehn Tipps gegen die Sturzgefahr im Alter
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... r-im-Alter
Ramadan: Worauf Arbeitnehmer und Betriebe achten sollten
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... en-sollten

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Putzen ohne Stürzen und Rutschen

Beitrag von WernerSchell » 22.02.2017, 11:20

Putzen ohne Stürzen und Rutschen
+ + + Presseinformation + + +

Hamburg – Wer meint, Rutsch- und Sturzunfälle seien vor allem Winterthema, irrt. Auch das übrige Jahr bietet entsprechende Situationen: zum Beispiel den Frühjahrsputz oder andere Reinigungsarbeiten – zu Hause oder im Beruf. Rutsch- und Sturzunfälle haben meist unspektakuläre Ursachen, aber manchmal schwerwiegende Folgen wie etwa Knochenbrüche oder innere Verletzungen. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) gibt deshalb Tipps für ein unfallfreies Reinemachen.
Sturzgefahren klein halten
Mit dem aufrechten Gang wurde dem Menschen leider das Stürzen und Stolpern mitgegeben. Aber das Unfall- und Verletzungsrisiko lässt sich mit ein paar einfachen Regeln deutlich reduzieren. Die erste lautet: möglichst am Boden bleiben. Wer höher steht, fällt tiefer. So mancher Schmutz in der Höhe lässt sich auch von unten beseitigen – etwa mit einem langstieligen Staubwedel oder einem vollständig ausgezogenen Staubsaugerrohr.
Wo das nicht funktioniert, sind sichere Leitern und Tritte unverzichtbar. „Wer zum Beispiel die Schränke von oben wischen, Lampenschirme putzen oder Gardinen ab- und wieder aufhängen möchte, sollte auf gar keinen Fall auf Tische, Stühle, Kisten, Schränke oder Fensterbänke steigen“, warnt Werner Reick, Präventionsexperte der BGW. „Improvisieren wird hier schnell gefährlich.“
Für viele Reinigungsarbeiten im Haushalt beispielsweise eignen sich Stufen-Stehleitern mit Plattform. Durch ihre Stufen und ihren Querbügel am oberen Ende bieten sie relativ guten Halt. „Vorausgesetzt, sie sind lang genug“, fügt Reick hinzu. „Denn wer sich oben auf der Leiter recken und strecken muss, kommt leicht ins Wanken. Und selbst Stehleitern fallen um, wenn man den Schwerpunkt zu weit verlagert.“
Rutschpartien vorbeugen
Wichtig ist auch das richtige Schuhwerk beim Putzen: Clogs oder Hausschuhe geben keinen guten Halt. Besser sind rundum geschlossene Schuhe mit Schnür- oder Klettverschluss und profilierter Sohle.
Nicht zu vergessen: Nass gewischte Böden dürfen auch für Unbeteiligte nicht zur Falle werden. In der Wohnung reicht es, den anderen Anwesenden Bescheid zu sagen. Wo mehr Menschen aus- und eingehen, empfiehlt es sich, an der jeweiligen Putzstelle Warnschilder aufzustellen.
Stolperfallen vermeiden
Zu den typischen Unfallquellen rund ums Reinemachen zählen ferner Stolperfallen. Quer durch den Raum gespannte Staubsaugerkabel, zur Reinigung zusammengestellte Kleinmöbel oder auf Treppen abgelegte Gegenstände haben schon so manchen Knochenbruch verursacht. „Hier ist doppelte Aufmerksamkeit gefragt“, so Reick. „Zum einen, um solche Stolperfallen möglichst zu vermeiden – zum anderen, um in vorhandene nicht hineinzutappen.“
Gleichzeitig bietet der Frühjahrsputz Gelegenheit, Stolperfallen aufzuspüren und zu beseitigen – zum Beispiel Gegenstände, die sich über den Winter in Ecken und Durchgängen angesammelt haben. Auch draußen ist nach dem Winter Zeit zum Aufräumen: Laub- und Streugutreste wegfegen, unebene Gehwegplatten begradigen – das trägt ebenfalls zu einem rutsch- und sturzfreien Frühjahr bei.
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Quelle: Pressemitteilung vom 22.02.2017
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Sicher unterwegs bei Dunkelheit und Glätte

Beitrag von WernerSchell » 09.11.2020, 07:35

Sicher unterwegs bei Dunkelheit und Glätte

(Quelle: BGW) Die dunkle Jahreszeit macht es uns nicht leicht, sicher und gesund ans Ziel zu kommen: Schlechte Sichtverhältnisse, Glätte und Müdigkeit erhöhen die Unfallgefahr auf dem Arbeitsweg. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) gibt Tipps für Fußgängerinnen und Fußgänger.

Viel Tageslicht gibt es auf dem Arbeitsweg im Winter nicht: Morgens brechen die meisten Beschäftigten im Dunkeln auf und wer in Vollzeit arbeitet, tritt nach Sonnenuntergang den Heimweg an. Das ist gefährlich, denn im Dunkeln sehen wir schlechter und können Entfernungen weniger gut einschätzen. Regen, Nebel und Schneefall erschweren die Sicht zusätzlich. Insbesondere dunkel gekleidete Menschen zu Fuß sind von Weitem schwer zu sehen.

Ein typischer Fall: Eine Person tritt zwischen parkenden Autos wie aus dem Nichts auf die Straße. „Viele sind sich der eigenen ‚Unsichtbarkeit‘ gar nicht bewusst“, sagt Lars Welk, Präventionsexperte der BGW. Sein Tipp: „Helle Kleidung verbessert die Wahrnehmbarkeit – am besten mit reflektierenden Elementen.“ Doch auch das hilft nicht, wenn Autofahrende sich selbst die Sicht rauben. Oft nehmen sie sich im Winter nicht die Zeit, alle Autoscheiben komplett freizukratzen. Auch darauf müssen sich Verkehrsbeteiligte einstellen.

Für zu Fuß gehende Personen steigt die Gefahr unterwegs zu verunglücken in den Wintermonaten nachweisbar. Grund dafür sind neben schlechter Sichtbarkeit auch rutschige Wege und Straßen. Das zeigt zum Beispiel die jüngst veröffentlichte „Statistik Arbeitsunfallgeschehen 2018“ der DGUV: Die Zahl der Sturzunfälle durch Ausgleiten oder Stolpern ist jeweils im ersten und letzten Quartal deutlich höher.

„Bei leichter Glätte kann trittsicheres Schuhwerk mit gutem Profil helfen, Stürze zu verhindern“, rät Welk. „Außerdem sollte man bei Glätte vorsichtiger gehen – unverletzt anzukommen ist immer wichtiger, als auf die Sekunde pünktlich zu sein.“ Wer glatte oder schlecht geräumte Stellen durch einen kleinen Umweg meiden kann, sollte diese Möglichkeit nutzen.

Nicht nur witterungsbedingte Faktoren erhöhen die Unfallgefahr im Winter. „Die lange Dunkelheit macht uns müde, wir bekommen einfach nicht genug Tageslicht ab“, erläutert Welk. „Das führt dazu, dass wir uns schlechter konzentrieren können – auch im Straßenverkehr.“ Die dadurch verminderte Reaktionsfähigkeit wird noch mehr zur Gefahr, wenn Dunkelheit die Sicht erschwert und der Bremsweg sich durch Glätte verlängert.
Umso wichtiger, dass alle Beteiligten ihr Verhalten im Straßenverkehr der Witterung anpassen, das heißt: Langsamer, umsichtiger und konzentrierter unterwegs sein. Wer nicht auf den letzten Drücker aufbricht, vermeidet Eile und Hektik – denn beides kann im Winter besonders schwere Folgen haben. Betriebe können ihre Beschäftigten entlasten, indem sie beim Dienstbeginn einen Zeitpuffer gewähren und witterungs- oder straßenverkehrsbedingte Verspätungen in gewissem Rahmen tolerieren.

Quelle: Mitteilung vom 08.11.2020
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