Brandschutz in stationären Pflegeeinrichtungen (Heimen)
Moderator: WernerSchell
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Brandschutz - wird auf den nächsten Skandal gewartet?
Ich empfehle bezüglich "Brandschutz" unbedingt dran bleiben.
Da gibt es einige Schulaufgaben durch die Heimträger zu erledigen.
Die zuständigen Behörden sollten sich kümmern.
Nursing Neuss
Da gibt es einige Schulaufgaben durch die Heimträger zu erledigen.
Die zuständigen Behörden sollten sich kümmern.
Nursing Neuss
Das Pflegesystem muss grundlegend reformiert werden. U.a. ist deutlich mehr Pflegepersonal erforderlich!
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Brandschutz - Aufwand muss auch finanziert werden
Der Brandschutz in Pflegeheimen ist, wie auch anderes, dringend verbesserungsbedürftig. Ich denke, dass die zuständigen Behörden Konzepte entwickeln müssen, vielleicht länderübergreifend, wie die BewohnerInnen effektiv geschützt werden können. Dabei muss wohl auch geregelt werden, wer gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen, Investitionen und personelle Zusatzaufwendungen, finanziert werden. Entweder muss es aus Gründen der Gefahrenabwehr öffentliche Mittel geben oder aber die Finanzierung erfolgt über die Heimentgelte. Bei einer Abwicklung über die Heimentgelte wird es natürlich für die BewohnerInnen teurer.
Rüdiger Bastigkeit
Rüdiger Bastigkeit
Pflegesystem verbessern - dringend!
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Brandschutz in Heimen verbesserungsbedürftig
Mein Beitrag aus dem Forum unter
viewtopic.php?t=16157&highlight=brandschutz
gehört wohl auch nach hier!
Ich konnte hier im Forum wiederholt lesen, wie intensiv sich Pro Pflege - Selbsthilfenetz um den Brandschutz, auch im Rhein-Kreis Neuss, bemüht. Offensichtlich sind die Erkenntnisse, dass weit mehr für die Gefahrenabwehr getan werden muss, noch nicht überall angekommen.
Nachdem es kürzlich in Dormagen brannte, und dann von einem Brand in Siegburg berichtet wurde, kommt nun heute, 02.08.2011, in der Neuss-Grevenbroicher Zeitung (NGZ) ein weiterer Bericht, genau zum Thema passend. Der Titel in der NGZ, Ortsteil Korschenbroich (Kompakt) lautet:
´Feuer in "Haus Tabita": Seniorin wird in Spezialklinik gefolgen`.
Es ist fast unglaublich, dass es wieder gebrannt hat. Offensichtlich halten sich die Maßnahmen zum Brandschutz doch eher in engen Grenzen.
Der neueste Brandbericht ist auch im Netz verfügbar:
Korschenbroich
Zimmerbrand im "Haus Tabita": 80-Jährige in Spezialklinik
zuletzt aktualisiert: 01.08.2011 - 19:33
Korschenbroich (NGZ). Der Hausmeister im Seniorenwohnheim "Haus Tabita" in Kleinenbroich hat am Montagnachmittag eine 80-jährige Bewohnerin vor dem Flammentod gerettet. Die Frau kam mit schweren Brandverletzungen in eine Spezialklinik. ....
http://www.ngz-online.de/korschenbroich ... -1.1347223
viewtopic.php?t=16157&highlight=brandschutz
gehört wohl auch nach hier!
Ich konnte hier im Forum wiederholt lesen, wie intensiv sich Pro Pflege - Selbsthilfenetz um den Brandschutz, auch im Rhein-Kreis Neuss, bemüht. Offensichtlich sind die Erkenntnisse, dass weit mehr für die Gefahrenabwehr getan werden muss, noch nicht überall angekommen.
Nachdem es kürzlich in Dormagen brannte, und dann von einem Brand in Siegburg berichtet wurde, kommt nun heute, 02.08.2011, in der Neuss-Grevenbroicher Zeitung (NGZ) ein weiterer Bericht, genau zum Thema passend. Der Titel in der NGZ, Ortsteil Korschenbroich (Kompakt) lautet:
´Feuer in "Haus Tabita": Seniorin wird in Spezialklinik gefolgen`.
Es ist fast unglaublich, dass es wieder gebrannt hat. Offensichtlich halten sich die Maßnahmen zum Brandschutz doch eher in engen Grenzen.
Der neueste Brandbericht ist auch im Netz verfügbar:
Korschenbroich
Zimmerbrand im "Haus Tabita": 80-Jährige in Spezialklinik
zuletzt aktualisiert: 01.08.2011 - 19:33
Korschenbroich (NGZ). Der Hausmeister im Seniorenwohnheim "Haus Tabita" in Kleinenbroich hat am Montagnachmittag eine 80-jährige Bewohnerin vor dem Flammentod gerettet. Die Frau kam mit schweren Brandverletzungen in eine Spezialklinik. ....
http://www.ngz-online.de/korschenbroich ... -1.1347223
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!
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Brandschutz auf dem Prüfstand
Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung (NGZ) hat in ihrer Ausgabe vom 09.08.2011 das Thema Brandschutz in Heimen erneut aufgegriffen und auf die Bemühungen von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk aufmerksam gemacht, klare Zuständigkeiten für den Brandschutz zu finden bzw. die Gefahrenabwehr deutlich zu verbessern. Auch der Kreisbrandmeister Reinhard Seebröker sieht Verbesserungsbedarf!
Der Bericht:
Korschenbroich
Brandschutz auf dem Prüfstand
VON DÉSIRÉE LINDE - zuletzt aktualisiert: 09.08.2011
Korschenbroich (NGZ). Nach dem Feuer im Senioren-Haus Tabita mit einem Todesopfer fordert der Verein "Pro Pflege" eine deutlichere Zuständigkeit für Brandschutz. Auch Kreisbrandmeister Reinhard Seebröker glaubt, dass "noch einiges zu tun" ist.
...
Dennoch ruft der Brand jetzt den Verein "Pro Pflege" mit Sitz in Neuss auf den Plan. Dessen Vorsitzender Werner Schell fordert schon lange klarere Zuständigkeiten für den Brandschutz. Er hat bereits an die Sozialministerien der Bundesländer sowie den Rhein-Kreis Neuss geschrieben und will vor allem wissen: "Wer kümmert sich? Wer übernimmt die Verantwortung für den Brandschutz?"
.... (vollständigen Bericht lesen)
http://www.ngz-online.de/korschenbroich ... -1.1353686
+++
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wird am Thema dran bleiben und weiterhin bundesweit für eindeutige Verbesserungen des Brandschutzes in Pflegeeinrichtungen (Heimen) eintreten.
Werner Schell
Der Bericht:
Korschenbroich
Brandschutz auf dem Prüfstand
VON DÉSIRÉE LINDE - zuletzt aktualisiert: 09.08.2011
Korschenbroich (NGZ). Nach dem Feuer im Senioren-Haus Tabita mit einem Todesopfer fordert der Verein "Pro Pflege" eine deutlichere Zuständigkeit für Brandschutz. Auch Kreisbrandmeister Reinhard Seebröker glaubt, dass "noch einiges zu tun" ist.
...
Dennoch ruft der Brand jetzt den Verein "Pro Pflege" mit Sitz in Neuss auf den Plan. Dessen Vorsitzender Werner Schell fordert schon lange klarere Zuständigkeiten für den Brandschutz. Er hat bereits an die Sozialministerien der Bundesländer sowie den Rhein-Kreis Neuss geschrieben und will vor allem wissen: "Wer kümmert sich? Wer übernimmt die Verantwortung für den Brandschutz?"
.... (vollständigen Bericht lesen)
http://www.ngz-online.de/korschenbroich ... -1.1353686
+++
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wird am Thema dran bleiben und weiterhin bundesweit für eindeutige Verbesserungen des Brandschutzes in Pflegeeinrichtungen (Heimen) eintreten.
Werner Schell
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Brandschutz in Heimen verbesserungsbedürftig
Guten Morgen,WernerSchell hat geschrieben: .... Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wird am Thema dran bleiben und weiterhin bundesweit für eindeutige Verbesserungen des Brandschutzes in Pflegeeinrichtungen (Heimen) eintreten. ...
danke für Ihr Engegament. Auch aus der Sicht der Pflegenden gibt es allerlei Besorgnisse. In einer kürzlich durchgeführten Fortbildungsveranstaltung wurde der Brandschutz auch angesprochen und von allerlei Unzulänglichkeiten gesprochen Es erscheint daher wichtig, weiter für Verbesserungen einzutreten.
Es grüßt herzlich
Nursing - Neuss
Das Pflegesystem muss grundlegend reformiert werden. U.a. ist deutlich mehr Pflegepersonal erforderlich!
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Brandschutz ernster nehmen
Die Deutsche Hospizstiftung hat auch wiederholt einen besseren Brandschutz für Senioren gefordert. Dazu gab es Anfang Juli 2011 - auf dpa basierend - u.a. folgenden Bericht
Stiftung fordert mehr Brandschutz in Altenheimen
Nach dem Tod eines Altenheimbewohners in Siegburg fordert die Deutsche Hospizstiftung einen besseren Brandschutz in Seniorenheimen. Nirgendwo kämen so viele Menchen durch Brände ums Leben wie in diesen Einrichtungen, sagte der Vorstand der Patientenschutzorgansiation, Eugen Brysch. Er forderte die Bauminster in Bund und Ländern auf, die Bestimmmungen zu verschärfen. Sprinkleranlagen sollten vorgeschrieben werden. ....
Die Brandschutzprävention in Einrichtungen für hilfe- und pflegebedürftige Menschen muss noch mehr in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden. Ich begrüße es daher sehr, dass von Neuss diesbezüglich klare Botschaften kommen!
Siehe auch die Broschüre
"Sind unsere Alten- und Pflegeheime sicher, wenn es brennt?"
http://www.archmatic.com/phpclick/go.ph ... n_2009.pdf
Quelle und weitere Hinweise unter:
http://www.baulinks.de/webplugin/2009/1520.php4
Rauel
Stiftung fordert mehr Brandschutz in Altenheimen
Nach dem Tod eines Altenheimbewohners in Siegburg fordert die Deutsche Hospizstiftung einen besseren Brandschutz in Seniorenheimen. Nirgendwo kämen so viele Menchen durch Brände ums Leben wie in diesen Einrichtungen, sagte der Vorstand der Patientenschutzorgansiation, Eugen Brysch. Er forderte die Bauminster in Bund und Ländern auf, die Bestimmmungen zu verschärfen. Sprinkleranlagen sollten vorgeschrieben werden. ....
Die Brandschutzprävention in Einrichtungen für hilfe- und pflegebedürftige Menschen muss noch mehr in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden. Ich begrüße es daher sehr, dass von Neuss diesbezüglich klare Botschaften kommen!
Siehe auch die Broschüre
"Sind unsere Alten- und Pflegeheime sicher, wenn es brennt?"
http://www.archmatic.com/phpclick/go.ph ... n_2009.pdf
Quelle und weitere Hinweise unter:
http://www.baulinks.de/webplugin/2009/1520.php4
Rauel
Pflegeversicherung - Pflegebegriff erneuern und Finanzierung nachhaltig sichern! BürgerInnen müssen mehr Informationen erhalten - z.B. wg. Individualvorsorge!
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Brand im Caritas-Seniorenheim in Marienheide
Wie berechtigt die Mahnungen von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk sind, den Brandschutz in Pflegeeinrichtungen zu hinterfragen bzw. optimieren viewtopic.php?t=16018 , zeigt ein aktueller Brandfall in Marienheide.
Dazu der Beitrag aus Forum:
viewtopic.php?p=60882#60882
Bei einem Brand in einem Seniorenzentrum in Marienheide ist heute Nacht (13.08.2011) eine 75-jährige Frau ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, hatte es aus bisher ungeklärter Ursache in dem Zimmer der Frau gebrannt. Beim eintreffen der Feuerwehr fanden sie die leblose Frau. Außerdem wurden zwei Mitarbeiter des Heims durch Rauchvergiftung leicht verletzt.
Quelle: WDR-Bericht vom 14.08.2011
Ausführlicher Medienbericht:
Seniorin stirbt bei Altenheimbrand
Marienheide – Ein Zimmerbrand im Caritas Seniorenzentrum löste den größten Rettungseinsatz in der Geschichte des Oberbergischen Kreises aus – 250 Helfer rückten an – 75-Jährige verstirbt, elf Personen verletzt.
Von Christian Herse
Es ist das Horrorszenario eines jeden Helfers: Ein Feuer in einem Altenheim mitten in der Nacht. Am frühen heutigen Morgen wurden diese Befürchtungen Realität. Um 1:37 Uhr wurden sämtliche Feuerwehren der Gemeinde Marienheide in die Hermannsbergstraße alamiert. In dem dortigen Caritas Seniorenwohnheim hatten Mitarbeiter auf der vierten Ebene den Brand bemerkt und auch selbst erste Löschversuche gestartet. Als die Rettungswagencrew der nahen Wache am Einsatzort eintraf, war das gesamte Stockwerk bereits so sehr verraucht, dass keine Hilfe mehr möglich war.
.... Weiter lesen unter
http://www.oberberg-aktuell.de/index.ph ... dc5477ae55
Dazu der Beitrag aus Forum:
viewtopic.php?p=60882#60882
Bei einem Brand in einem Seniorenzentrum in Marienheide ist heute Nacht (13.08.2011) eine 75-jährige Frau ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, hatte es aus bisher ungeklärter Ursache in dem Zimmer der Frau gebrannt. Beim eintreffen der Feuerwehr fanden sie die leblose Frau. Außerdem wurden zwei Mitarbeiter des Heims durch Rauchvergiftung leicht verletzt.
Quelle: WDR-Bericht vom 14.08.2011
Ausführlicher Medienbericht:
Seniorin stirbt bei Altenheimbrand
Marienheide – Ein Zimmerbrand im Caritas Seniorenzentrum löste den größten Rettungseinsatz in der Geschichte des Oberbergischen Kreises aus – 250 Helfer rückten an – 75-Jährige verstirbt, elf Personen verletzt.
Von Christian Herse
Es ist das Horrorszenario eines jeden Helfers: Ein Feuer in einem Altenheim mitten in der Nacht. Am frühen heutigen Morgen wurden diese Befürchtungen Realität. Um 1:37 Uhr wurden sämtliche Feuerwehren der Gemeinde Marienheide in die Hermannsbergstraße alamiert. In dem dortigen Caritas Seniorenwohnheim hatten Mitarbeiter auf der vierten Ebene den Brand bemerkt und auch selbst erste Löschversuche gestartet. Als die Rettungswagencrew der nahen Wache am Einsatzort eintraf, war das gesamte Stockwerk bereits so sehr verraucht, dass keine Hilfe mehr möglich war.
.... Weiter lesen unter
http://www.oberberg-aktuell.de/index.ph ... dc5477ae55
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Brandschutz in Heimen - dringender Optimierungsbedarf
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Initiative - Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist Kooperationspartner der „Aktion Saubere Hände.“
Pressemitteilung vom 14.08.2011
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk mahnt seit geraumer Zeit die Überprüfung und Optimierung des Brandschutzes in Pflegeinrichtungen an. Zuletzt wurde u.a. mit Schreiben bzw. Pressemitteilungen vom 04.01, 12.06, 04.07. und 07.07.2011 auf das Thema und die Handlungsnotwendigkeiten aufmerksam gemacht.
Der Brief vom 07.07.2011 richtete sich an die für die Heimaufsicht und den Brandschutz zuständigen Ministerien der Bundesländer sowie nachrichtlich an das Bundesgesundheitsministerium und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und an verschiedene Medienvertreter.
Der Text des Briefes vom 07.07.2011:
***
Brandschutz in stationären Pflegeeinrichtungen (Heimen) dringend verbesserungsbedürftig!
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hat u.a. mit Schreiben vom 04.01. und 12.06.2011 auf die Brandschutzproblematik in Heimen aufmerksam gemacht und dazu aufgerufen, diesem Thema mehr Aufmerksamkeit zu widmen bzw. den Brandschutz zu optimieren. Dabei wurde auch auf die notwendige Verbesserung der Stellenausstattung in den Heimen aufmerksam gemacht (= Pflegenotstand).
Am 04.07.2011 schien es dringend geboten, das Thema aufgrund eines aktuellen Brandes in Siegburg mit Todesfolge (am 02.07.2011) erneut anzusprechen und die angefügte Pressemitteilung herausgegeben. Die Brandschutzproblematik wird auch mittlerweile im hiesigen Internet-Forum dargestellt unter
viewtopic.php?t=16018
Aufgrund der gegebenen Hinweise sind hier weitere besorgniserregende Berichte eingegangen, die Veranlassung geben, die zuständigen Landesministerien und –behörden nochmals auf die Angelegenheit aufmerksam zu machen und dringend darum zu bitten, im jeweiligen Zuständigkeitsbereich den Brandschutz in Pflegeeinrichtungen schnellstmöglich zu hinterfragen und die ggf. notwendigen (aufsichtsrechtlichen) Maßnahmen zu ergreifen. Offensichtlich bestehende Gefahren für die pflegebedürftigen Menschen müssen behoben und für die Zukunft ausgeschlossen werden.
Es muss vor allem sichergestellt werden, dass die
· maßgeblichen (landesrechtlichen) Vorschriften den (technischen und sonstigen) Anforderungen eines ausreichenden Brandschutzes in Pflegeeinrichtungen gerecht werden,
· Umsetzung der Anforderungen sichergestellt und in regelmäßigen Abständen überwacht wird und
· jeweils heiminternen Voraussetzungen für einen optimalen Brandschutz der BewohnerInnen durch geeignete Vorsorgeplanungen einschließlich der Einweisung des Personals in Verbindung mit entsprechenden Übungen unter Einbezug der Feuerwehr und sonstiger Notdienste sichergestellt sind.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk über veranlasste Maßnahmen informiert werden könnte.
Die Medien werden nochmals gebeten, das Thema in angemessener Form aufzugreifen mit dem Ziel, den Brandschutz voran zu bringen und nicht allein über Brandschutzskandale zu berichten.
***
Nach den hier vorliegenden Erkenntnissen sind unsere Hinweise zur Optimierung des Brandschutzes in Pflegeeinrichtungen nur in wenigen Einzelfällen auf Interesse gestoßen und haben entsprechende Folgerungen in Gang gebracht.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk sieht sich daher veranlasst, erneut auf die Problematik aufmerksam zu machen und bittet nochmals darum, auf der Grundlage der bereits gemachten Vorschläge tätig zu werden. Dies erscheint dringend erforderlich, da die Berichte über Gefahrenlagen durch Brände nicht abreißen. Erst in der vergangenen Nacht gab es wieder einen Brand im Caritas-Seniorenheim in Marienheide, bei der eine 75-jährige Bewohnerin verstarb. Elf Personen worden verletzt.
Werner Schell
Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk
Die vorstehende Pressemitteilung ist zur Veröffentlichung frei
Informationen zum Thema u.a. im Forum Werner Schell unter:
viewtopic.php?t=16018
viewtopic.php?t=13908
viewtopic.php?t=16212
viewtopic.php?t=15294
viewtopic.php?t=15186
viewtopic.php?t=15580
viewtopic.php?t=16017
viewtopic.php?t=16157
viewtopic.php?t=16205
Unabhängige und gemeinnützige Initiative - Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist Kooperationspartner der „Aktion Saubere Hände.“
Pressemitteilung vom 14.08.2011
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk mahnt seit geraumer Zeit die Überprüfung und Optimierung des Brandschutzes in Pflegeinrichtungen an. Zuletzt wurde u.a. mit Schreiben bzw. Pressemitteilungen vom 04.01, 12.06, 04.07. und 07.07.2011 auf das Thema und die Handlungsnotwendigkeiten aufmerksam gemacht.
Der Brief vom 07.07.2011 richtete sich an die für die Heimaufsicht und den Brandschutz zuständigen Ministerien der Bundesländer sowie nachrichtlich an das Bundesgesundheitsministerium und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und an verschiedene Medienvertreter.
Der Text des Briefes vom 07.07.2011:
***
Brandschutz in stationären Pflegeeinrichtungen (Heimen) dringend verbesserungsbedürftig!
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hat u.a. mit Schreiben vom 04.01. und 12.06.2011 auf die Brandschutzproblematik in Heimen aufmerksam gemacht und dazu aufgerufen, diesem Thema mehr Aufmerksamkeit zu widmen bzw. den Brandschutz zu optimieren. Dabei wurde auch auf die notwendige Verbesserung der Stellenausstattung in den Heimen aufmerksam gemacht (= Pflegenotstand).
Am 04.07.2011 schien es dringend geboten, das Thema aufgrund eines aktuellen Brandes in Siegburg mit Todesfolge (am 02.07.2011) erneut anzusprechen und die angefügte Pressemitteilung herausgegeben. Die Brandschutzproblematik wird auch mittlerweile im hiesigen Internet-Forum dargestellt unter
viewtopic.php?t=16018
Aufgrund der gegebenen Hinweise sind hier weitere besorgniserregende Berichte eingegangen, die Veranlassung geben, die zuständigen Landesministerien und –behörden nochmals auf die Angelegenheit aufmerksam zu machen und dringend darum zu bitten, im jeweiligen Zuständigkeitsbereich den Brandschutz in Pflegeeinrichtungen schnellstmöglich zu hinterfragen und die ggf. notwendigen (aufsichtsrechtlichen) Maßnahmen zu ergreifen. Offensichtlich bestehende Gefahren für die pflegebedürftigen Menschen müssen behoben und für die Zukunft ausgeschlossen werden.
Es muss vor allem sichergestellt werden, dass die
· maßgeblichen (landesrechtlichen) Vorschriften den (technischen und sonstigen) Anforderungen eines ausreichenden Brandschutzes in Pflegeeinrichtungen gerecht werden,
· Umsetzung der Anforderungen sichergestellt und in regelmäßigen Abständen überwacht wird und
· jeweils heiminternen Voraussetzungen für einen optimalen Brandschutz der BewohnerInnen durch geeignete Vorsorgeplanungen einschließlich der Einweisung des Personals in Verbindung mit entsprechenden Übungen unter Einbezug der Feuerwehr und sonstiger Notdienste sichergestellt sind.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk über veranlasste Maßnahmen informiert werden könnte.
Die Medien werden nochmals gebeten, das Thema in angemessener Form aufzugreifen mit dem Ziel, den Brandschutz voran zu bringen und nicht allein über Brandschutzskandale zu berichten.
***
Nach den hier vorliegenden Erkenntnissen sind unsere Hinweise zur Optimierung des Brandschutzes in Pflegeeinrichtungen nur in wenigen Einzelfällen auf Interesse gestoßen und haben entsprechende Folgerungen in Gang gebracht.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk sieht sich daher veranlasst, erneut auf die Problematik aufmerksam zu machen und bittet nochmals darum, auf der Grundlage der bereits gemachten Vorschläge tätig zu werden. Dies erscheint dringend erforderlich, da die Berichte über Gefahrenlagen durch Brände nicht abreißen. Erst in der vergangenen Nacht gab es wieder einen Brand im Caritas-Seniorenheim in Marienheide, bei der eine 75-jährige Bewohnerin verstarb. Elf Personen worden verletzt.
Werner Schell
Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk
Die vorstehende Pressemitteilung ist zur Veröffentlichung frei
Informationen zum Thema u.a. im Forum Werner Schell unter:
viewtopic.php?t=16018
viewtopic.php?t=13908
viewtopic.php?t=16212
viewtopic.php?t=15294
viewtopic.php?t=15186
viewtopic.php?t=15580
viewtopic.php?t=16017
viewtopic.php?t=16157
viewtopic.php?t=16205
Brände in Pflegeheimen - Konsequenzen fällig
Brände in Pflegeheimen müssen Konsequenzen haben - Bauminister von Bund und Ländern sind gefordert - Pflegeheime ohne Brandmeldeanlagen müssen nachrüsten oder schließen
Berlin/Marienheide (NRW). Wieder hat es in einem Pflegeheim gebrannt. Im nordrhein-westfälischen Marienheide kam eine 75-jährige Bewohnerin zu Tode und elf Personen wurden verletzt. Eine zur Feuerwehr aufgeschaltete Brandmeldeanlage hatte die Einrichtung nicht. Für die Deutsche Hospiz Stiftung sind diese wiederkehrenden Szenarien unerträglich. "Jeden Monat zählen wir neue Brandopfer und Brandtote. Jeden Monat die gleichen entsetzlichen Bilder und nichts geschieht. Es scheint als wollen Politik und Betreiber der Öffentlichkeit vorgaukeln, dass Brandtote in Pflegeeinrichtungen ein unausweichliches Lebensrisiko sind. Das ist aber falsch. Denn die laschen Brandschutzvorschriften sind oft die eigentliche Ursache für die Opferzahlen. Diese Erkenntnis wird aber von der Politik und den Betreibern ignoriert", kritisiert der Geschäftsführende Vorstand, Eugen Brysch. So wie der nordrhein-westfälische Bauminister, Harry K. Voigtsberger (SPD), verhalten sich alle Bauminister der Länder. Brysch wörtlich: "Nichts hören, nichts sehen, nichts tun. Die Opferzahlen zeigen, dass diese Ignoranz Menschenleben kostet. Pflegeeinrichtungen ohne aufgeschaltete Brandmeldeanlage müssen deshalb bis zum Ende des Jahres nachgerüstet oder geschlossen werden. Es dürfe nicht sein, dass wegen einer fehlenden Brandmeldeanlage ein Feuer erst viel zu spät bemerkt wird."
Wertvolle Zeit verstreicht - Ramsauer muss handeln
So verstreicht wertvolle Zeit, ohne dass eine Menschenrettung vorgenommen werden kann. Nach Entstehung des Brandes haben die Retter nur acht Minuten Zeit. Danach ist es kaum möglich Menschenleben zu schützen", beschreibt Brysch die wissenschaftlichen Erkenntnisse. In Marienheide sei der Brand erst bemerkt worden, als sich die Brandschutztüren des Abschnittes selbsttätig schlossen. Für pflegebedürftige Menschen, die sich selbst nicht retten können, und für die wenigen Pflegekräfte, die helfen wollen, eine entsetzliche Situation. Das kann vermieden werden. Voraussetzung ist aber, dass verpflichtende Mindeststandards eingeführt werden. Die Patientenschützer nehmen deshalb auch Bundesbauminister Peter Ramsauer (CSU) in die Pflicht. Brysch: "Andere Bundesminister, die keine direkte Zuständigkeit haben, greifen bei allgemeiner Gefahr auch ein. Ramsauer kann in der Bund-Länder-Konferenz Druck machen, um einheitliche Sicherheitsbestimmungen zu erlassen. Bisher geschieht aber nichts." Auch die Träger von Pflegeeinrichtungen sind hier in der Pflicht. "Die Patientenschutzorganisation fordert die Betreiber auf, nicht darauf zu warten, bis die Politik ihnen Richtlinien vorgibt, sondern selbst für Sicherheit zu sorgen. Erst wenn Todesopfer zu verzeichnen sind, werden die meisten Träger aktiv. Das ist zu spät", so Brysch.
Die Patientenschützer der Schwerstkranken und Schwerstpflegebedürftigen kämpfen für technische Nachrüstungen und mehr Kontrollen. "Jedes Pflegeheim sollte über eine aufgeschaltete Brandmeldeanlage verfügen, so dass bei einem Feuer automatisch die Feuerwehrleitstelle benachrichtigt wird", verlangt Brysch. Ebenso braucht jedes Zimmer einen automatischen Rauchmelder, der mit der Brandmeldeanlage verbunden ist. Darüber hinaus müssen die Betreiber zwingend eine Sprinkleranlage auf jedem Stockwerk installieren und diese muss den gesamten Sicherheitsbereich abdecken. Jedes Jahr sterben nach Angaben der Patientenschützer bei Bränden in Pflege- und Altenheimen 20 Personen, 100 Menschen werden verletzt.
Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Hospiz Stiftung vom 14.08.2011
Berlin/Marienheide (NRW). Wieder hat es in einem Pflegeheim gebrannt. Im nordrhein-westfälischen Marienheide kam eine 75-jährige Bewohnerin zu Tode und elf Personen wurden verletzt. Eine zur Feuerwehr aufgeschaltete Brandmeldeanlage hatte die Einrichtung nicht. Für die Deutsche Hospiz Stiftung sind diese wiederkehrenden Szenarien unerträglich. "Jeden Monat zählen wir neue Brandopfer und Brandtote. Jeden Monat die gleichen entsetzlichen Bilder und nichts geschieht. Es scheint als wollen Politik und Betreiber der Öffentlichkeit vorgaukeln, dass Brandtote in Pflegeeinrichtungen ein unausweichliches Lebensrisiko sind. Das ist aber falsch. Denn die laschen Brandschutzvorschriften sind oft die eigentliche Ursache für die Opferzahlen. Diese Erkenntnis wird aber von der Politik und den Betreibern ignoriert", kritisiert der Geschäftsführende Vorstand, Eugen Brysch. So wie der nordrhein-westfälische Bauminister, Harry K. Voigtsberger (SPD), verhalten sich alle Bauminister der Länder. Brysch wörtlich: "Nichts hören, nichts sehen, nichts tun. Die Opferzahlen zeigen, dass diese Ignoranz Menschenleben kostet. Pflegeeinrichtungen ohne aufgeschaltete Brandmeldeanlage müssen deshalb bis zum Ende des Jahres nachgerüstet oder geschlossen werden. Es dürfe nicht sein, dass wegen einer fehlenden Brandmeldeanlage ein Feuer erst viel zu spät bemerkt wird."
Wertvolle Zeit verstreicht - Ramsauer muss handeln
So verstreicht wertvolle Zeit, ohne dass eine Menschenrettung vorgenommen werden kann. Nach Entstehung des Brandes haben die Retter nur acht Minuten Zeit. Danach ist es kaum möglich Menschenleben zu schützen", beschreibt Brysch die wissenschaftlichen Erkenntnisse. In Marienheide sei der Brand erst bemerkt worden, als sich die Brandschutztüren des Abschnittes selbsttätig schlossen. Für pflegebedürftige Menschen, die sich selbst nicht retten können, und für die wenigen Pflegekräfte, die helfen wollen, eine entsetzliche Situation. Das kann vermieden werden. Voraussetzung ist aber, dass verpflichtende Mindeststandards eingeführt werden. Die Patientenschützer nehmen deshalb auch Bundesbauminister Peter Ramsauer (CSU) in die Pflicht. Brysch: "Andere Bundesminister, die keine direkte Zuständigkeit haben, greifen bei allgemeiner Gefahr auch ein. Ramsauer kann in der Bund-Länder-Konferenz Druck machen, um einheitliche Sicherheitsbestimmungen zu erlassen. Bisher geschieht aber nichts." Auch die Träger von Pflegeeinrichtungen sind hier in der Pflicht. "Die Patientenschutzorganisation fordert die Betreiber auf, nicht darauf zu warten, bis die Politik ihnen Richtlinien vorgibt, sondern selbst für Sicherheit zu sorgen. Erst wenn Todesopfer zu verzeichnen sind, werden die meisten Träger aktiv. Das ist zu spät", so Brysch.
Die Patientenschützer der Schwerstkranken und Schwerstpflegebedürftigen kämpfen für technische Nachrüstungen und mehr Kontrollen. "Jedes Pflegeheim sollte über eine aufgeschaltete Brandmeldeanlage verfügen, so dass bei einem Feuer automatisch die Feuerwehrleitstelle benachrichtigt wird", verlangt Brysch. Ebenso braucht jedes Zimmer einen automatischen Rauchmelder, der mit der Brandmeldeanlage verbunden ist. Darüber hinaus müssen die Betreiber zwingend eine Sprinkleranlage auf jedem Stockwerk installieren und diese muss den gesamten Sicherheitsbereich abdecken. Jedes Jahr sterben nach Angaben der Patientenschützer bei Bränden in Pflege- und Altenheimen 20 Personen, 100 Menschen werden verletzt.
Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Hospiz Stiftung vom 14.08.2011
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Brandschutz in Heimen - dringender Optimierungsbedarf
Guten Tag Herr Schell,WernerSchell hat geschrieben: .... Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk mahnt seit geraumer Zeit die Überprüfung und Optimierung des Brandschutzes in Pflegeinrichtungen an. Zuletzt wurde u.a. mit Schreiben bzw. Pressemitteilungen vom 04.01, 12.06, 04.07. und 07.07.2011 auf das Thema und die Handlungsnotwendigkeiten aufmerksam gemacht.
Der Brief vom 07.07.2011 richtete sich an die für die Heimaufsicht und den Brandschutz zuständigen Ministerien der Bundesländer sowie nachrichtlich an das Bundesgesundheitsministerium und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und an verschiedene Medienvertreter.
Der Text des Briefes vom 07.07.2011:
***
Brandschutz in stationären Pflegeeinrichtungen (Heimen) dringend verbesserungsbedürftig! ....
ich danke für Ihre großes Engagement in Sachen Brandschutz. Leider drücken sich allzu viele Leute bei diesem Thema weg, wohl in der Hoffnung, dass nichts passiert. Dass aber große Gefahren bestehen, zeigen die jüngsten Brandfälle mit Toten und Verletzten.
Bleiben Sie, wie so so sagt, bitte dran!
Es grüßt Gerhard Schenker
Das Pflegesystem bedarf einer umfassenden Reform - Pflegebegriff erneuern und Finanzierung zukunftsfest machen!
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Brandschutz: Entwurf Fachaufsicht der ARGE ...
Brandschutz: Entwurf Fachaufsicht der ARGE-Bauministerkonferenz
http://www.carekonkret.vincentz.net/con ... schutz.pdf
http://www.carekonkret.vincentz.net/con ... schutz.pdf
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Planungshilfe für Brandschutz
Vgl. dazu auch
Hinweise des Wirtschaftsministeriums über den baulichen Brandschutz in Krankenhäusern und baulichen Anlagen entsprechender Zweckbestimmung - Baden-Württemberg – v. 26. April 2007 - Az.: 5-2615.5/25 -
Quelle: Architektenkammer Baden-Württemberg >>> http://www.mvi.baden-wuerttemberg.de/se ... aeuser.pdf <<<
Hinweise des Wirtschaftsministeriums über den baulichen Brandschutz in Krankenhäusern und baulichen Anlagen entsprechender Zweckbestimmung - Baden-Württemberg – v. 26. April 2007 - Az.: 5-2615.5/25 -
Quelle: Architektenkammer Baden-Württemberg >>> http://www.mvi.baden-wuerttemberg.de/se ... aeuser.pdf <<<
Wir vertreten nicht immer die herrschende Lehre!
Brandschutz - Wie in Krankenhäusern geschlampt wird
Rückschau:
Brandschutz - Wie in Krankenhäusern geschlampt wird
Bildunterschrift: Brandschutz liegt vielerorts im Argen. ]
(© BR) Sicher sind Sie in Ihrem Leben auch schon einmal im Krankenhaus gewesen. Stellen Sie sich vor, es brennt, jede Minute zählt, aber Sie liegen als Patient regungslos im Bett, können sich nicht selber retten. Guter Brandschutz könnte Schlimmstes verhindern, doch genau daran krankt es in vielen Kliniken.
Wie oft brennt es im Krankenhaus?
.... weiter
http://www.daserste.de/plusminus/beitra ... 23l~cm.asp
Brandschutz - Wie in Krankenhäusern geschlampt wird
Bildunterschrift: Brandschutz liegt vielerorts im Argen. ]
(© BR) Sicher sind Sie in Ihrem Leben auch schon einmal im Krankenhaus gewesen. Stellen Sie sich vor, es brennt, jede Minute zählt, aber Sie liegen als Patient regungslos im Bett, können sich nicht selber retten. Guter Brandschutz könnte Schlimmstes verhindern, doch genau daran krankt es in vielen Kliniken.
Wie oft brennt es im Krankenhaus?
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http://www.daserste.de/plusminus/beitra ... 23l~cm.asp
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Brandschutz in Heimen - bitte ernst nehmen
Die Rheinische Post berichtet heute, 16.07.2012, über den Brand in einem Pflegeheim:
Tödlicher Brand in Duisburger Seniorenheim
Feuer überrascht Bewohner im Schlaf
VON LESLIE BROOK, MARITA JÜNGST UND FABIAN SPIESS - zuletzt aktualisiert: 16.07.2012
Duisburg (RP). Bei einem Brand in einem Altenheim in Duisburg-Marxloh sind Sonntagnacht zwei Männer im Alter von 59 und 69 Jahren ums Leben gekommen. Neun Menschen wurden verletzt. Brandursache war nach Angaben der Polizei eine brennende Zigarette. Ein Rauchmelder hatte Alarm ausgelöst.
... (weiter lesen unter) http://www.rp-online.de/niederrhein-nor ... -1.2910984
Obwohl Brand-Alarm durch einen Rauchmelder ausgelöst wurde und damit alles regelgerecht abgelaufen scheint, zeigt dieser neue Brandfall, dass die latente Gefahr von Bränden in Heimen weiterhin groß ist. Der jetzige Brandfall sollte nochmals alle zuständigen Behörden dazu animieren, die Brandschutzkonzepte zu überdenken und ggf. Überprüfungen in Gang zu setzen. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat in der zurückliegenden Zeit für den Rhein-Kreis Neuss mehrfach um erhöhte Aufmerksamkeit hinsichtlich des Brandschutzes gebeten.
Gaby Modig
Tödlicher Brand in Duisburger Seniorenheim
Feuer überrascht Bewohner im Schlaf
VON LESLIE BROOK, MARITA JÜNGST UND FABIAN SPIESS - zuletzt aktualisiert: 16.07.2012
Duisburg (RP). Bei einem Brand in einem Altenheim in Duisburg-Marxloh sind Sonntagnacht zwei Männer im Alter von 59 und 69 Jahren ums Leben gekommen. Neun Menschen wurden verletzt. Brandursache war nach Angaben der Polizei eine brennende Zigarette. Ein Rauchmelder hatte Alarm ausgelöst.
... (weiter lesen unter) http://www.rp-online.de/niederrhein-nor ... -1.2910984
Obwohl Brand-Alarm durch einen Rauchmelder ausgelöst wurde und damit alles regelgerecht abgelaufen scheint, zeigt dieser neue Brandfall, dass die latente Gefahr von Bränden in Heimen weiterhin groß ist. Der jetzige Brandfall sollte nochmals alle zuständigen Behörden dazu animieren, die Brandschutzkonzepte zu überdenken und ggf. Überprüfungen in Gang zu setzen. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat in der zurückliegenden Zeit für den Rhein-Kreis Neuss mehrfach um erhöhte Aufmerksamkeit hinsichtlich des Brandschutzes gebeten.
Gaby Modig
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!
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- Registriert: 14.11.2005, 08:17
Brandschutz in Heimen - bitte ernst nehmen
Die Medien berichten in regelmäßigen Abständen über Brände. Dabei fällt auf, dass besonders häufig Heime betroffen waren. Es liegt daher nahe anzunehmen, dass die Brandschutzregelung insoweit unzureichend sind und dringend verbessert werden müssen. Wie es scheint, bleiben die ständigen Mahnungen, Verbesserungen durchzusetzen, ungehört. Gelegentlich kann man verzweifeln. Nicht nur der Pflegenotstand ist ein Grundübel bei der Versorgung von pflegebedürftigen Menschen, sondern auch die sonstigen Rahmenbedingungen sind z.T. unzureichendGaby Modig hat geschrieben: ..... Obwohl Brand-Alarm durch einen Rauchmelder ausgelöst wurde und damit alles regelgerecht abgelaufen scheint, zeigt dieser neue Brandfall, dass die latente Gefahr von Bränden in Heimen weiterhin groß ist. Der jetzige Brandfall sollte nochmals alle zuständigen Behörden dazu animieren, die Brandschutzkonzepte zu überdenken und ggf. Überprüfungen in Gang zu setzen. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat in der zurückliegenden Zeit für den Rhein-Kreis Neuss mehrfach um erhöhte Aufmerksamkeit hinsichtlich des Brandschutzes gebeten. ....
Hilde
Mehr Pflegekräfte = bessere Pflege!