Umschulung in sichere Arbeitsplätze in der Pflege
Moderator: WernerSchell
Fachkräftemangel in der Pflege endlich beseitigen
0864 / 10. August 2012
Pressemitteilung von Agnes Alpers und Kathrin Senger-Schäfer
Fachkräftemangel in der Pflege endlich beseitigen
"Es ist allerhöchste Eisenbahn, dass die verantwortlichen Ministerinnen Schröder, von der Leyen und Schavan sowie Minister Bahr endlich klarstellen, was sie unternehmen wollen, um dem Fachkräftemangel in der Pflege endlich konsequent zu begegnen. Die Pflegeinrichtungen schlagen schon seit geraumer Zeit Alarm", so Kathrin Senger-Schäfer, pflegepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die Ankündigung der Bundesregierung, nun doch wieder befristet das dritte Umschulungsjahr in der Alten- oder Krankenpflege über die Bundesagentur für Arbeit (BA) finanzieren zu wollen. Senger-Schäfer weiter:
"DIE LINKE fordert schon lange, das dritte Jahr der Umschulung wieder zu finanzieren. Reichen wird das aber nicht. Es braucht zwingend weitere flankierende Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung der Pflegeberufe, wie eine auskömmliche Bezahlung, familienfreundliche Arbeitszeiten und auch gesundheitsfördernde Maßnahmen. Die Bundesregierung muss zudem endlich eine Entscheidung darüber fällen, wie sie die Berufsfelder Altenpflege, Kinderkrankenpflege und Gesundheits- und Krankenpflege weiterentwickeln und zusammenführen will."
Agnes Alpers, Sprecherin für berufliche Aus- und Weiterbildung der Fraktion DIE LINKE ergänzt:
"Ankündigungen sind noch lange keine Ergebnisse. Die Bundesregierung muss ihren Worten jetzt zügig Taten folgen lassen und für eine verlässliche langfristige Finanzierung der Altenpflegeumschulungen sorgen. Es ist richtig, zumindest die Förderung des dritten Jahres einer Umschulung wieder zu übernehmen. Erneut bietet die Bundesregierung nur eine befristete Lösung an; das ist angesichts der Personalprobleme nicht nachvollziehbar. Unklar bleibt auch, ob alle Qualifizierungsmaßnahmen mit dem Abschluss Altenpflegerin/Altenpfleger gefördert werden. Hier muss sich die Bundesregierung klar positionieren, aber auch Perspektiven aufzeigen, wie der Fachkräftemangel in der Pflege dauerhaft zu beheben ist. DIE LINKE hat hierzu bereits Vorschläge gemacht. Wir wollen die Pflegeberufe insgesamt aufwerten. Dazu gehört, dass die Ausbildung dreijährig und dual organisiert und durch einen Umlagefonds finanziert wird."
F.d.R. Susanne Müller
-----------------------------------------------------------------
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
http://www.linksfraktion.de
Pressemitteilung von Agnes Alpers und Kathrin Senger-Schäfer
Fachkräftemangel in der Pflege endlich beseitigen
"Es ist allerhöchste Eisenbahn, dass die verantwortlichen Ministerinnen Schröder, von der Leyen und Schavan sowie Minister Bahr endlich klarstellen, was sie unternehmen wollen, um dem Fachkräftemangel in der Pflege endlich konsequent zu begegnen. Die Pflegeinrichtungen schlagen schon seit geraumer Zeit Alarm", so Kathrin Senger-Schäfer, pflegepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die Ankündigung der Bundesregierung, nun doch wieder befristet das dritte Umschulungsjahr in der Alten- oder Krankenpflege über die Bundesagentur für Arbeit (BA) finanzieren zu wollen. Senger-Schäfer weiter:
"DIE LINKE fordert schon lange, das dritte Jahr der Umschulung wieder zu finanzieren. Reichen wird das aber nicht. Es braucht zwingend weitere flankierende Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung der Pflegeberufe, wie eine auskömmliche Bezahlung, familienfreundliche Arbeitszeiten und auch gesundheitsfördernde Maßnahmen. Die Bundesregierung muss zudem endlich eine Entscheidung darüber fällen, wie sie die Berufsfelder Altenpflege, Kinderkrankenpflege und Gesundheits- und Krankenpflege weiterentwickeln und zusammenführen will."
Agnes Alpers, Sprecherin für berufliche Aus- und Weiterbildung der Fraktion DIE LINKE ergänzt:
"Ankündigungen sind noch lange keine Ergebnisse. Die Bundesregierung muss ihren Worten jetzt zügig Taten folgen lassen und für eine verlässliche langfristige Finanzierung der Altenpflegeumschulungen sorgen. Es ist richtig, zumindest die Förderung des dritten Jahres einer Umschulung wieder zu übernehmen. Erneut bietet die Bundesregierung nur eine befristete Lösung an; das ist angesichts der Personalprobleme nicht nachvollziehbar. Unklar bleibt auch, ob alle Qualifizierungsmaßnahmen mit dem Abschluss Altenpflegerin/Altenpfleger gefördert werden. Hier muss sich die Bundesregierung klar positionieren, aber auch Perspektiven aufzeigen, wie der Fachkräftemangel in der Pflege dauerhaft zu beheben ist. DIE LINKE hat hierzu bereits Vorschläge gemacht. Wir wollen die Pflegeberufe insgesamt aufwerten. Dazu gehört, dass die Ausbildung dreijährig und dual organisiert und durch einen Umlagefonds finanziert wird."
F.d.R. Susanne Müller
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Pflegefachkräfte besser behandeln
Aus
viewtopic.php?t=15913
Pflege Cologne
viewtopic.php?t=15913
Die Arbeitgeberseite sollte sich - statt ständig Horrormeldungen zu verbeiten - darauf besinnen, die Pflegekräfte in den Einrichtungen pfleglicher zu behandeln und für bessere Vergütungen einzutreten. Die Arbeitnehmerseite - Gewerkschaften - stehen solchen Bestrebungen mehr als aufgeschlossen gegenüber. Darüber hinaus sollten die Arbeitgeberverbände endlich einmal ihre Stimme erheben und bessere Stellenschlüssel einfordern. Denn die z.T. ungünstige Beurteilung der Pflegetätigkeit hat damit zu tun, dass der Druck auf die Beschäftigten mehr als groß ist. Daher sind auch die Krankmeldungen in der Pflege besonders - dramatisch - hoch.Presse hat geschrieben:Altenpflege: DIHK besorgt über Fachkräftemangel ...
Pflege Cologne
Alzheimer - eine Krankheit, die mehr Aufmerksamkeit erfordert! - Pflegesystem muss dem angepasst werden, auch, wenn es teurer wird! - Ich bin dabei:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
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Fachkräfteoffensive in der Pflege geht nicht weit genug
Arbeitsagentur: Fachkräfteoffensive in der Pflege geht nicht weit genug
Freitag, 10. August 2012
Berlin – Der Bundesagentur für Arbeit (BA) geht die von der Bundesregierung geplante Initiative gegen den Fachkräftemangel in der Pflege nicht weit genug. „Die Finanzierung des dritten Jahres ist nur ein Teil der Lösung“, sagte Vorstandsmitglied Raimund Becker der Zeitung Die Welt vom Freitag. Es gebe heute schon einen gravierenden Mangel an examinierten Altenpflegern.
.... http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/51237
Freitag, 10. August 2012
Berlin – Der Bundesagentur für Arbeit (BA) geht die von der Bundesregierung geplante Initiative gegen den Fachkräftemangel in der Pflege nicht weit genug. „Die Finanzierung des dritten Jahres ist nur ein Teil der Lösung“, sagte Vorstandsmitglied Raimund Becker der Zeitung Die Welt vom Freitag. Es gebe heute schon einen gravierenden Mangel an examinierten Altenpflegern.
.... http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/51237
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Pflegenotstand - Ausbildungs- und Einstellungsoffensive
Mein Beitrag vom 12.08.2012 unter
viewtopic.php?p=68036#68036
Bündnis für gute Pflege - ja, aber .....
In einem solchen Bündnis müssten eigentlich alle Insititutionen vertreten sein, die für eine menschenwürdige Versorgung der alten, hilfe- und pflegebedürftigen Menschen eintreten. Allerdings darf ein solches Bündnis auch kein bloßes Lippenbekenntnis sein und bleiben. Es müssen sozusagen Taten, also Aktivitäten, folgen, die geeignet sind, die Situation in den Pflegesystemen tatsächlich und in die Zukunft weisend zu verändern. Der Pflegenotstand erscheint mir das vorrangiges Thema. Bessere Stellenschlüssel in Heimen, mehr Personal und pflegerischere Behandlung dieser Dienstkräfte, z.B. durch leistungsgerechte Vergütungen. Es muss eine Ausbildungs- und Einstellungsoffensive geben.
Die NGZ berichtete am 11.08.2010: "Mehr Personal, bessere Pflege"
Interview mit Werner Schell: Der Erfttaler Werner Schell ist Vorstand des Selbsthilfenetzwerks "Pro Pflege" und scharfer Kritiker des aktuellen Pflegesystems.
.... http://www.ngz-online.de/neuss/nachrich ... e-1.316561
Guten Morgen!
Gaby Modig
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Bündnis für gute Pflege - ja, aber .....
In einem solchen Bündnis müssten eigentlich alle Insititutionen vertreten sein, die für eine menschenwürdige Versorgung der alten, hilfe- und pflegebedürftigen Menschen eintreten. Allerdings darf ein solches Bündnis auch kein bloßes Lippenbekenntnis sein und bleiben. Es müssen sozusagen Taten, also Aktivitäten, folgen, die geeignet sind, die Situation in den Pflegesystemen tatsächlich und in die Zukunft weisend zu verändern. Der Pflegenotstand erscheint mir das vorrangiges Thema. Bessere Stellenschlüssel in Heimen, mehr Personal und pflegerischere Behandlung dieser Dienstkräfte, z.B. durch leistungsgerechte Vergütungen. Es muss eine Ausbildungs- und Einstellungsoffensive geben.
Die NGZ berichtete am 11.08.2010: "Mehr Personal, bessere Pflege"
Interview mit Werner Schell: Der Erfttaler Werner Schell ist Vorstand des Selbsthilfenetzwerks "Pro Pflege" und scharfer Kritiker des aktuellen Pflegesystems.
.... http://www.ngz-online.de/neuss/nachrich ... e-1.316561
Guten Morgen!
Gaby Modig
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!
Arbeitsagentur will 10.000 neue Pflegekräfte
Kampf gegen Fachkräftemangel
Arbeitsagentur will 10.000 neue Pflegekräfte
VON EVA QUADBECK - zuletzt aktualisiert: 14.09.2012
Berlin (RP). Die Bundesagentur für Arbeit fordert im Kampf gegen den Fachkräftemangel in Pflegeheimen und bei ambulanten Diensten eine
verkürzte Ausbildungszeit. "Im Bereich der Altenpflege könnten sofort 10.000 Fachkräfte eingestellt werden."
.... weiter lesen
http://www.rp-online.de/politik/deutsch ... -1.2993056
Arbeitsagentur will 10.000 neue Pflegekräfte
VON EVA QUADBECK - zuletzt aktualisiert: 14.09.2012
Berlin (RP). Die Bundesagentur für Arbeit fordert im Kampf gegen den Fachkräftemangel in Pflegeheimen und bei ambulanten Diensten eine
verkürzte Ausbildungszeit. "Im Bereich der Altenpflege könnten sofort 10.000 Fachkräfte eingestellt werden."
.... weiter lesen
http://www.rp-online.de/politik/deutsch ... -1.2993056
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Billig-Pflege aus China - nein danke !
Manchmal muss man den Kopf so heftig schütteln, dass es einem nahezu schwindelig wird. Statt für die bundesdeutschen Pflegekräfte ordentliche Arbeitsbedingungen zu schaffen und angemessene Vergütungen vorzunehmen, geht immer wieder der Ruf ins Ausland, jetzt sogar über Kontinente hinweg. Merkwürdigerweise sind es die Arbeitgebervertreter, die solche Aktivitäten in Gang bringen. Offensichtlich gibt es in deren Reihen allzu viele Akteure, die nicht daran denken, für die hiesigen Arbeitskräfte angemessene Arbeitsbedingungen zu gewährleisten, sondern eher auf billige Arbeitskräfte aus dem Ausland setzen. Es sind nicht die Interessen der pflegebedürftigen Menschen, die hier formuliert werden, sondern offensichtlich stehen allein ökonomische Absichten im Vordergrund. Dass dabei die Agentur für Arbeit mitspielt, ist nur dadurch zu erklären, dass diese Agentur auch durch die Arbeitgeberseite mit gesteuert wird.Presse hat geschrieben:Chinesische Fachkräfte sollen Pflegemangel mindern
Ich bin entsetzt und kann solche Aktionen nicht nachvollziehen. Wo sind eigentlich die Pflege-Politiker, die diesem Treiben Einhalt gebieten sollten?
Cornelia
Ich trete für eine menschenwürdige Pflege ein und halte für es zwingend, mehr Pflegepersonal einzustellen.
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Billig-Pflege aus China - nein danke !
Manchmal muss man den Kopf so heftig schütteln, dass es einem nahezu schwindelig wird. Statt für die bundesdeutschen Pflegekräfte ordentliche Arbeitsbedingungen zu schaffen und angemessene Vergütungen vorzunehmen, geht immer wieder der Ruf ins Ausland, jetzt sogar über Kontinente hinweg. Merkwürdigerweise sind es die Arbeitgebervertreter, die solche Aktivitäten in Gang bringen. Offensichtlich gibt es in deren Reihen allzu viele Akteure, die nicht daran denken, für die hiesigen Arbeitskräfte angemessene Arbeitsbedingungen zu gewährleisten, sondern eher auf billige Arbeitskräfte aus dem Ausland setzen. Es sind nicht die Interessen der pflegebedürftigen Menschen, die hier formuliert werden, sondern offensichtlich stehen allein ökonomische Absichten im Vordergrund. Dass dabei die Agentur für Arbeit mitspielt, ist nur dadurch zu erklären, dass diese Agentur auch durch die Arbeitgeberseite mit gesteuert wird. Ich bin entsetzt und kann solche Aktionen nicht nachvollziehen. Wo sind eigentlich die Pflege-Politiker, die diesem Treiben Einhalt gebieten sollten? ...Cornelia Süstersell hat geschrieben: Chinesische Fachkräfte sollen Pflegemangel mindern
Die ökonomischen Erwägungen sind in allen Bereichen des Gesundheits- und Pflegesystems präsent. Folglich auch bei der Versorgung von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen. Es ist daher ein propates Mittel, nach Billig- und Scheinlösungen zu greifen. Im Saarland ist es - statt auf systemische Veränderungen zu setzen - der Pflegebeauftragte, in anderen Bereichen sollen es die Pflegekräfte aus dem Ausland sein, offensichtlich für wenig Geld zu haben. .... In der Tat kann man nur den Kopf schütteln.
Dieter Radke
Menschenwürdige Pflege ohne Ausnahme! - Dafür müssen wir alle eintreten.
Nachfrage nach Fachkräften in fünf Jahren verdreifacht
Aus Forum:
viewtopic.php?p=71613#71613
Nachfrage nach Fachkräften in fünf Jahren verdreifacht
Jeder siebte Pfleger kommt aus dem Ausland
VON EVA QUADBECK - zuletzt aktualisiert: 15.02.2013 - 07:22
Berlin (RP). Die Pflegeanbieter suchen zunehmend nach ausländischen Fachkräften. Diese gelten als hoch motiviert. Deutschland konkurriert allerdings mit anderen attraktiven Ländern. Der Fachkräftebedarf ist gigantisch.
...
Mangelnde Akzeptanz der Familienpflegezeit
...
Beide Entwicklungen – der Anstieg der Pflegebedürftigen und der Rückgang der familiären Betreuung – sorgen dafür, dass künftig zusätzliche Fachkräfte benötigt werden.
...
Quelle: http://www.rp-online.de/wirtschaft/jede ... -1.3196570
viewtopic.php?p=71613#71613
Nachfrage nach Fachkräften in fünf Jahren verdreifacht
Jeder siebte Pfleger kommt aus dem Ausland
VON EVA QUADBECK - zuletzt aktualisiert: 15.02.2013 - 07:22
Berlin (RP). Die Pflegeanbieter suchen zunehmend nach ausländischen Fachkräften. Diese gelten als hoch motiviert. Deutschland konkurriert allerdings mit anderen attraktiven Ländern. Der Fachkräftebedarf ist gigantisch.
...
Mangelnde Akzeptanz der Familienpflegezeit
...
Beide Entwicklungen – der Anstieg der Pflegebedürftigen und der Rückgang der familiären Betreuung – sorgen dafür, dass künftig zusätzliche Fachkräfte benötigt werden.
...
Quelle: http://www.rp-online.de/wirtschaft/jede ... -1.3196570
Arbeitsagentur finanziert drittes Umschulungsjahr
Arbeitsagentur finanziert drittes Umschulungsjahr
Bei der Finanzierung des dritten Umschulungsjahres in der Altenpflege haben sich Bund, Länder und die Bundesagentur für Arbeit 2012 auf eine Neuregelung geeinigt. Diese ist Teil der "Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege" und sieht vor, dass die Bundesagentur während der Laufzeit dieser Offensive (2013-2015) die entsprechende Fortbildung auch im dritten Jahr finanziert. Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr begrüßte die Einigung: "Die Finanzierung des dritten Umschulungsjahres ist eine wichtige Voraussetzung, um mehr Menschen für den Pflegeberuf zu gewinnen."
Mehr zur geplanten Neuregelung des Pflegeberufegesetzes finden Sie unter: http://www.bundesgesundheitsministerium ... rufegesetz
Quelle: Mitteilung vom 16.03.2013
Verband Kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rheinland-Westfalen-Lippe
Weißenburger Straße 12
44135 Dortmund
Tel.: 0231/ 579743
Fax: 0231/ 579754
E-Mail: info@vkm-rwl.de
Bei der Finanzierung des dritten Umschulungsjahres in der Altenpflege haben sich Bund, Länder und die Bundesagentur für Arbeit 2012 auf eine Neuregelung geeinigt. Diese ist Teil der "Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege" und sieht vor, dass die Bundesagentur während der Laufzeit dieser Offensive (2013-2015) die entsprechende Fortbildung auch im dritten Jahr finanziert. Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr begrüßte die Einigung: "Die Finanzierung des dritten Umschulungsjahres ist eine wichtige Voraussetzung, um mehr Menschen für den Pflegeberuf zu gewinnen."
Mehr zur geplanten Neuregelung des Pflegeberufegesetzes finden Sie unter: http://www.bundesgesundheitsministerium ... rufegesetz
Quelle: Mitteilung vom 16.03.2013
Verband Kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rheinland-Westfalen-Lippe
Weißenburger Straße 12
44135 Dortmund
Tel.: 0231/ 579743
Fax: 0231/ 579754
E-Mail: info@vkm-rwl.de
Schulgeldpflicht für Altenpflege-Auszubildende
Schulgeldpflicht für Altenpflege-Auszubildende:
bpa fordert Abschaffung / Staatssekretärin des Sächsischen Sozialministeriums stellt Gespräche in Aussicht
Leipzig (ots) - Während des Festaktes zum 20-jährigen Jubiläum seiner Landesgruppe Sachsen im Schloss Wackerbarth bei Dresden sprach sich der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) für eine generelle Abschaffung der Schuldgeldpflicht an Altenpflegeschulen aus. Gezielt wurde die Frage aufgeworfen, warum Auszubildende in der Altenpflege schlechter behandelt werden als ihre Kollegen in anderen Berufszweigen. Das Interesse an der Ausbildung zum Altenpfleger ließe sich weiter steigern, wenn - wie in anderen Berufen auch - kein Schulgeld gezahlt werden müsste.
"Die Zeiten, in denen ein Auszubildender Lehrgeld bezahlen muss, sind seit vielen Jahren vorbei - außer in der Pflege. Das ist ein völlig falsches Signal", kritisiert Bernd Meurer, Präsident des bpa, und ergänzt: "Wir registrieren seit Jahren einen weiter ansteigenden Fachkräftemangel. Dieser wird durch die nach wie vor vorhandene und nicht nachvollziehbare Schulgeldpflicht weiter verschärft. Damit ein junger Mensch einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten kann, soll er auch noch Geld bezahlen. Das ist absurd."
Ähnlich argumentiert auch Dr. Matthias Faensen, Vorsitzender des bpa Sachsen: "Der Fachkräftemangel im Freistaat ist sehr groß. Gerade in den Randbereichen zu den westlichen Bundesländern, wo die Vergütungen für die Pflegefachkräfte höher sind, kann der Bedarf und damit die geforderte hohe Qualität nur mit großen Anstrengungen sichergestellt werden." Beide Verbandsvertreter fordern deshalb eine Abschaffung der Bezahlpflicht.
Positive Signale gibt es unterdessen aus der sächsischen Landespolitik. Andrea Fischer, Staatssekretärin des Sächsischen Sozialministeriums, sagte: "Es ist in der Tat inakzeptabel, dass man in Sachsen kostenlos Arzt werden kann, aber Pflegefachkräfte Geld bezahlen, um ihren Beruf zu erlernen. Darüber muss geredet werden."
Zudem forderte sie, die Fachkräfte angemessen zu vergüten und damit einen Beitrag zu leisten, dass diese in Sachsen bleiben. Auch forderte sie auf, den Umfang der Beschäftigungen zu erweitern und noch mehr Teilzeitbeschäftigten eine Vollzeitstelle anzubieten, wobei die privaten Anbieter Vorreiter sind. Hier müssten Pflegekassen und Leistungserbringer zu Verabredungen kommen, welche die Pflege in Sachsen attraktiver machen. Dies, so Staatssekretärin Fischer, entscheide sich nicht zuletzt anhand der Vergütung für gute Arbeit.
bpa e. V. - Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 8.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen, davon rund 450 in Sachsen, die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für ca.
245.000 Arbeitsplätze und 18.900 Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei etwa 19,4 Milliarden Euro.
Quelle: Pressemitteilung vom 20.09.2013 bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
Pressekontakt: Jacqueline Kallé, Landesbeauftragte, Tel.: 0341-211 05 30, www.bpa.de
bpa fordert Abschaffung / Staatssekretärin des Sächsischen Sozialministeriums stellt Gespräche in Aussicht
Leipzig (ots) - Während des Festaktes zum 20-jährigen Jubiläum seiner Landesgruppe Sachsen im Schloss Wackerbarth bei Dresden sprach sich der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) für eine generelle Abschaffung der Schuldgeldpflicht an Altenpflegeschulen aus. Gezielt wurde die Frage aufgeworfen, warum Auszubildende in der Altenpflege schlechter behandelt werden als ihre Kollegen in anderen Berufszweigen. Das Interesse an der Ausbildung zum Altenpfleger ließe sich weiter steigern, wenn - wie in anderen Berufen auch - kein Schulgeld gezahlt werden müsste.
"Die Zeiten, in denen ein Auszubildender Lehrgeld bezahlen muss, sind seit vielen Jahren vorbei - außer in der Pflege. Das ist ein völlig falsches Signal", kritisiert Bernd Meurer, Präsident des bpa, und ergänzt: "Wir registrieren seit Jahren einen weiter ansteigenden Fachkräftemangel. Dieser wird durch die nach wie vor vorhandene und nicht nachvollziehbare Schulgeldpflicht weiter verschärft. Damit ein junger Mensch einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten kann, soll er auch noch Geld bezahlen. Das ist absurd."
Ähnlich argumentiert auch Dr. Matthias Faensen, Vorsitzender des bpa Sachsen: "Der Fachkräftemangel im Freistaat ist sehr groß. Gerade in den Randbereichen zu den westlichen Bundesländern, wo die Vergütungen für die Pflegefachkräfte höher sind, kann der Bedarf und damit die geforderte hohe Qualität nur mit großen Anstrengungen sichergestellt werden." Beide Verbandsvertreter fordern deshalb eine Abschaffung der Bezahlpflicht.
Positive Signale gibt es unterdessen aus der sächsischen Landespolitik. Andrea Fischer, Staatssekretärin des Sächsischen Sozialministeriums, sagte: "Es ist in der Tat inakzeptabel, dass man in Sachsen kostenlos Arzt werden kann, aber Pflegefachkräfte Geld bezahlen, um ihren Beruf zu erlernen. Darüber muss geredet werden."
Zudem forderte sie, die Fachkräfte angemessen zu vergüten und damit einen Beitrag zu leisten, dass diese in Sachsen bleiben. Auch forderte sie auf, den Umfang der Beschäftigungen zu erweitern und noch mehr Teilzeitbeschäftigten eine Vollzeitstelle anzubieten, wobei die privaten Anbieter Vorreiter sind. Hier müssten Pflegekassen und Leistungserbringer zu Verabredungen kommen, welche die Pflege in Sachsen attraktiver machen. Dies, so Staatssekretärin Fischer, entscheide sich nicht zuletzt anhand der Vergütung für gute Arbeit.
bpa e. V. - Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 8.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen, davon rund 450 in Sachsen, die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für ca.
245.000 Arbeitsplätze und 18.900 Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei etwa 19,4 Milliarden Euro.
Quelle: Pressemitteilung vom 20.09.2013 bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
Pressekontakt: Jacqueline Kallé, Landesbeauftragte, Tel.: 0341-211 05 30, www.bpa.de
Unterstützung bei Umschulung Arbeitsloser
Pflegeverband fordert mehr Unterstützung bei Umschulung Arbeitsloser
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) für ihre Förderpolitik kritisiert.
Insbesondere die Umschulungen von Arbeitslosen zu Altenpflegern würden nicht ausreichend ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... beitsloser
Arbeitslose werden zu Altenpflegehelfern ausgebildet
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... usgebildet
Arbeitsagentur: Fachkräfteoffensive in der Pflege geht nicht weit genug
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... weit-genug
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) für ihre Förderpolitik kritisiert.
Insbesondere die Umschulungen von Arbeitslosen zu Altenpflegern würden nicht ausreichend ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... beitsloser
Arbeitslose werden zu Altenpflegehelfern ausgebildet
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... usgebildet
Arbeitsagentur: Fachkräfteoffensive in der Pflege geht nicht weit genug
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... weit-genug
Ausländer decken die Pflege-Lücke nicht
Ausländer decken die Pflege-Lücke nicht / Die Zahl von Migranten, die hier in der Pflege arbeiten wollen, sinkt kontinuierlich
Baierbrunn (ots) - Weil die Zahl der Älteren und Pflegebedürftigen wächst, werden künftig mehr Pflegekräfte gebraucht. Dass Zuwanderer diese Lücke schließen könnten, erweist sich schon jetzt als Fehlspekulation, berichtet die "Apotheken Umschau". Aus einer im Bundesgesundheitsblatt veröffentlichten Analyse geht hervor, dass die Zahl von Migranten, die in Deutschland in der Pflege arbeiten wollen, von 6000 pro Jahr in den 1990er Jahren bis heute auf rund 2000 gesunken ist. Diese Entwicklung hält weiter an.
Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 10/2013 A liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
Quelle: Pressemitteilung vom 30.09.2013 Wort und Bild - Apotheken Umschau
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de
Baierbrunn (ots) - Weil die Zahl der Älteren und Pflegebedürftigen wächst, werden künftig mehr Pflegekräfte gebraucht. Dass Zuwanderer diese Lücke schließen könnten, erweist sich schon jetzt als Fehlspekulation, berichtet die "Apotheken Umschau". Aus einer im Bundesgesundheitsblatt veröffentlichten Analyse geht hervor, dass die Zahl von Migranten, die in Deutschland in der Pflege arbeiten wollen, von 6000 pro Jahr in den 1990er Jahren bis heute auf rund 2000 gesunken ist. Diese Entwicklung hält weiter an.
Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 10/2013 A liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
Quelle: Pressemitteilung vom 30.09.2013 Wort und Bild - Apotheken Umschau
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
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Förderung von Altenpflege-Umschulungen
Förderung von Altenpflege-Umschulungen
Arbeit und Soziales/Antwort
Berlin: (hib/CHE) Die Förderung von Altenpflegeumschulungen durch Arbeitsagenturen und Jobcenter hat sich positiv entwickelt.
Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/11105 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/111/1811105.pdf ) auf eine
Kleine Anfrage (18/10961 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/109/1810961.pdf ) der Fraktion Die Linke. Dort heißt es auch,
dass die Umschulungen hohe erfolgreiche Abschlussquoten aufweisen. Diese stiegen demnach von 69 Prozent in den Jahren 2014
und 2015 auf 82 Prozent im Jahr 2016.
Quelle: Mitteilung vom 01.03.2017
Deutscher Bundestag
Parlamentsnachrichten, PuK 2
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-35642, Fax +49 30 227-36001
E-Mail: vorzimmer.puk2@bundestag.de
Arbeit und Soziales/Antwort
Berlin: (hib/CHE) Die Förderung von Altenpflegeumschulungen durch Arbeitsagenturen und Jobcenter hat sich positiv entwickelt.
Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/11105 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/111/1811105.pdf ) auf eine
Kleine Anfrage (18/10961 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/109/1810961.pdf ) der Fraktion Die Linke. Dort heißt es auch,
dass die Umschulungen hohe erfolgreiche Abschlussquoten aufweisen. Diese stiegen demnach von 69 Prozent in den Jahren 2014
und 2015 auf 82 Prozent im Jahr 2016.
Quelle: Mitteilung vom 01.03.2017
Deutscher Bundestag
Parlamentsnachrichten, PuK 2
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-35642, Fax +49 30 227-36001
E-Mail: vorzimmer.puk2@bundestag.de