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Guten Morgen Forum!Hildegard Kaiser hat geschrieben: ..... der DBfK muss in der Tat gegenüber der Politik deutlicher werden und konkrete Handlungskonzepte vorlegen. Die Vertreter des DBfK müssen sich auch als Reformmotor für Veränderungen in den Pflegesystemen verstehen. Dabei müssen sie zwangsläufig für konkrete Bemessungssysteme zur Ermittlung von Pflegepersonalbedarf eintreten. Die Pflege-Personal-Regelung ist seinerzeit abgeschafft wurde, weil es den Verantwortlichen zu deutlich wurde, wie hoch der wirkliche Bedarf an Pflegekräften war und ist. Leider hat man sich allzu schnell mit der Beseitigung dieses Personalbemessungssystems abgefunden, auch seitens der Berufsverbände.
Jetzt gehört das Thema neu auf den Tisch - und der DBfK ist herausgefordert. Es müssen klare Worte her! ....
Ich denke, dass vor allem der DBfK - als anerkannter Berufsverband der Pflegekräfte - gefordert ist, jetzt klar Position zu beziehen. Dieser Verband muss sich Gehör verschaffen und die entsprechenden Fakten benennen bzw. Handlungsnotwendigkeiten aufzeigen: Wir brauchen eine Politik, die in die Zukunft führt - die demografische Entwicklung lässt grüßen. Dabei ist es unabdingbar, für mehr und gut bezahltes Pflegepersonal einzutreten. Wer sich in dieser Weise jetzt nicht stark macht, ebnet den Weg in die Rund-um-Billigpflege. Diese Billigpflege wollen die Menschen ausdrücklich nicht. Sie wollen ausreichend und gut qualifiziertes Personal. Nur so ist zuwendungsoriente gute Pflege in Deutschland sicherzustellen.
MfG Ina