KITA-Streik - und was lernt die Pflege daraus ?

Arbeits- und Arbeitsschutzrecht, Allgemeine Rechtskunde (einschließlich Staatsrecht), Zivilrecht (z.B. Erbrecht)

Moderator: WernerSchell

johannes
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Beitrag von johannes » 29.07.2009, 17:41

Ich erwarte auch nach der Wahl nicht, daß grundlegende Klarstellungen per Gesetz erfolgen. Ist es nicht unverfänglicher, die Ausgestaltung der gesetzlichen Grundlagen den Akteuren zu überlassen und ihnen beim Scheitern den schwarzen Peter zuzuschieben, als selbst von vornherein für Klarheit zu sorgen?

Bisher wurde es nicht geschafft, die verschiedenen Gesetze, die miteinander zu tun haben, aufeinander abzustimmen (z.B. SGB XI und Heimgesetz). Da erwarte ich auch gerade bei der Personalbemessung keine Wunder.

Die Logik gebietet es eigentlich, daß für eine menschenwürdige Pflege - gerade im professionellen Bereich - die Vorgaben des SGB XI, § 28 zumindest in der Form umzusetzen, daß die Zugangsvoraussetzungen Pflegebedürftiger zu den jeweiligen Pflegestufen auch die minimalste Grundlage für die Personalbemessung darstellen. Das würde bedeuten, daß mit weniger als 45 min./tgl. in der Pflegestufe 1, mit weniger als 120 min./tgl. in der Pflegestufe 2 und mit weniger als 240 min./tgl. in der Pflegestufe 3 nur noch gefährliche Pflege machbar ist.

Hätten wir diesen Standard als gesetzliche Grundlage erreicht, würde die Pflege schon in einem besseren Licht dastehen, als es heute möglich ist. Wir dürfen nicht vergessen, daß mehr Pflegekräfte neben einer menschenwürdigeren Pflege auch mehr Einnahmen in die Sozialkassen und das Steuersäckel bedeuten.
Zuletzt geändert von johannes am 30.07.2009, 09:20, insgesamt 2-mal geändert.
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HorstHessen
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Etablierte Parteien

Beitrag von HorstHessen » 29.07.2009, 18:34

Ich kenne von den etablierten Parteien keine, die sich endlich engagiert der "Pflege" annimmt.
Da muss mehr von der Basis kommen.
Aber leider gibt es in dieser konsumgeilen Gesellschaft zu viele, viel zu viele Egoismen.
Es ist eine Schande, ein bösartiges Makel auf unserem Volke was da mit hilfebedürftigen Menschen und ihren Pflegern bzw. Pflegerinnen, ihren Betreuern passiert.
Und die Kirchen mischen im nur renditeorientierten deutschen "Pflegesystem"
kräftig mit.
Wir haben leider viel zu wenig Werner Schells.

HorstHessen
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Gefährliche Pflege

Beitrag von HorstHessen » 30.07.2009, 11:01

Johannes, das sehe ich auch so.
Ich weiß von einem Fall, da erhielt ein Altenpfleger von dem Heimträger, nicht privat s t a a t l i c h !!!!!!, eine Abmahnung wegen "gefährlicher Pflege" .
Grund: Aus der Pflegedokumentation ging angeblich hervor, dass einem Heiminsassen an einem Nachmittag zuwenig zu trinken gegeben wurde.
In diesem Heim mangelte, mangelt es vor alllem an Sonn- und Feiertagen
an Personal.
Oft fällt jemand aus, dann müssen die Pflegenden selbst für "Ersatz" sorgen und Mitarbeiter, die frei haben, anrufen, um einzuspringen, kein Einzelfall. Neuaufnahmen ins Heim nimmt kein PDL, kein Heimleiter vor sondern neben der Belastungen durch Pflege und "Dokumentation" das Pflegepersonal.
Es kam schon vor , dass eine Pflegekraft mit einem Auszubildenden aus dem 1. Ausbildungsjahr bzw. zwei Pflegekräfte eine ganze, lange Station zu versorgen hatten.
D A S nenne ich geährliche Pflege, wofür das Pflegepersonal bei ständigem, chronischem Arbeitskräftemangel nun wirklich überhaupt nicht verantwortlich ist.

Deutschland hat wohl rund 5 Mio Arbeitslose. Nur ein Prozent , 50.000 Männer und / oder Frauen daraus müssten doch pflegen können. Der Arbeitskräftemangel könnte "von heute auf morgen" im Pfflegebereich behoben werden.
Wollen denn die Heimträger, die Investoren das wirklich !! ??
Rendite ist doch deren alleinige Handlungsmaxime.

Lutz Barth
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Mobilmachung?

Beitrag von Lutz Barth » 01.08.2009, 09:21

So sehr ich den Kita – Betreuerinnen und -betreuern diese Verbesserung der Arbeitsbedingungen aus tiefstem Herzen gönne,
so sehr frage ich verdi & Co: Warum setzen diese sich nicht mit gleicher Vehemenz für das Pflege- und Betreuungspersonal in Krankenhäusern, Altenheimen, Einrichtungen der Behindertenhilfe ein ?


...so eine berechtigte Frage.

Nun ... anderenorts wird von Herrn Schell auf die Notwendigkeit der "Mobilmachung" hingewiesen - nicht zu unrecht, wie ich meine.

Dennoch bleibt die Frage: wo sind die Berufsverbände der beruflich Pflegenden?
Sind Sie es nicht, die u.a. sich zur Dseinsvor- und fürsorge der beruflich Pflegenden berufen fühlen?

Können wir nicht nachlesen, dass etwa der DPR die Interessen von 1,2 Mio. Beschäftigten vertritt?

Woran scheitert also die "Revolution"?

Möchten die Berufsverbände lieber bei einer Tasse Kaffee oder Tee am großen runden Tisch der öffentlich-rechtlich organisierten Selbstverwaltungskörperschaften sitzen und gewichtige Probleme erörtern, als da wäre zum Beispiel die Pflegekammerproblematik?

Welche Folgen sind hiermit verbunden? Etwa gerechte Arbeitsbedingungen und Löhne?

Da haben es die KITA-MitarbeiterInnen offensichtlich leichter gehabt: sie streiken. Punkt um! - während demgegenüber sich eine breite Front der beruflich Pflegenden wohl nicht organisieren lässt: das "Florence Nightingale-Syndrom" lässt "grüssen" und die Berufsverbände stellen "Wahlprüfsteine" auf, die einzulösen kaum wünschenswert sind.

Aber immerhin: die Berufsverbände der Pflegenden schwimmen demnächst - so jedenfalls die Hoffnung einiger Funktionäre - im großen "Haifischbecken" der Selbstverwaltung, während demgegenüber die Basis mit der nicht auszuschließenden Tatsache konfrontiert wird, künftig nicht mehr "streiken" zu dürfen. Tja - der Preis ist hoch: der mit viel Pathos und Empathie ausgeübte Beruf ist von derart gemeinwohlorientierter Natur, dass er künftig als "vertragspflegerische Leistung" deklariert wird, um so von vornherein keinen Zweifel aufkommen zu lassen, dass sich die beruflich Pflegenden in der Gänze ihrer Mobiltät in einem ganz zentralen Bereich - nämlich der Wahrnehmung kollektiver Interessen nach besseren und auskömmlichen Arbeitsbedingungen - begeben haben.

Wenn´s denn so kommt, hilft ein wehmütiges Klagen hier nicht weiter und wir alle können uns dann mit betretenen Mienen die Jahre der endlosen Debatten über das Für und Wider von öffentlich-rechtlichen Kammern nochmals vor die Augen führen und dabei vielleicht feststellen, dass doch einiges mehr als "quer" zu den Interessen einer Berufsgruppe gelaufen ist, als uns - besser den beruflich Pflegenden - lieb und teuer gewesen wäre.

Also, was bleibt: Beruflich Pflegende aller Bundesländer vereinigt Euch und plädiert für eine Pflegekammer. Damit seid ihr aufgenommen im Haifischbecken und könnt euch der sinnvollen Aufgabe widmen, einen beruflichen Eid zu schwören: in uns ruht die Barmherzigkeit keinen Tag - wir verzichten auf ein Arbeitszeitgesetz und einen auskömmlichen Lohn, denn diesen empfangen wir zu späterem Zeitpunkt an "höherer Stelle". In Demut nehmen wir unsere Aufgabe an und stellen unsere eigenen Interesse hintenan - vielleicht winkt uns allen ein Bundesverdienstkreuz, mit dem unsere gemeinwohlorientierte Aufgabe die Anerkennung und Wertschätzung zuteil wird, die immerhin mehr wiegt, als ein ausreichender Arbeitslohn.

Mann oh Mann ... das Selbstmitleid der beruflich Pflegenden strapaziert schon stark die Nerven... :evil:
Wir vertreten nicht immer die herrschende Lehre!

WernerSchell
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Berufsverbände / Gewerkschaften sind gefordert

Beitrag von WernerSchell » 01.08.2009, 09:38

Sehr geehrter Herr Barth,

Ihren wiederholten Hinweisen, dass die Berufsverbände, die Gewerkschaften, gefordert sind, stimme ich voll und ohne jeden Abstrich zu.

Ich versuche schon seit Jahren, diesbezüglich mehr Aktivitäten einzufordern, mit mäßigem Erfolg. So waren in mehreren Pflegetreffs Vertreter des DBFK anwesend (2008 Frau Stöcker, 2009 Herr Zieger). Das reicht aber alles nicht. Es reicht auch nicht, ein Pflegebett durch Deutschland zu transportieren. ....

Ich will daher im ersten Pflegetreff 2010 erneut das Thema:
Welche Pflege wollen wir (uns leisten)?
mit allen, auch berufspolitischen, Aspekten zur Sprache bringen:
viewtopic.php?t=12279

Ich habe mit Rücksicht auf diese Planungen den DBfK vor einigen Tagen erneut angeschrieben und in aller Deutlichkeit auf die Reformnotwendigkeiten aufmerkam gemacht und angeregt, entsprechende pflegewissenschaftliche Statements / Forderungen, z.B. auch hinsichtlich der notwendigen Personalbemessungssysteme, vorzubereiten und schnellstmöglich, unterstützt durch unsere Aktivitäten, auf den politischen Weg zu bringen.

Ich will auch versuchen, nach der Bundestagswahl, gezielt Vertreter der politischen Parteien anzusprechen und auf die Reformnotwendigkeiten aufmerksam zu machen.

Unterstützer sind bei all meinen Bemühungen sehr willkommen!

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell

Siehe auch unter
viewtopic.php?t=11833
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

HorstHessen
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Leserbrief FÜR Pflegende

Beitrag von HorstHessen » 01.08.2009, 11:36

Der Leserbrief wurde u.a. an ver.di, an die GEW, an den DGB weitergeleitet.
Reaktion bis jetzt gleich N U L L.
Auch an die evangelische und katholische Kirchen ging der Leserbrief.
Reaktion bis jetzt gleich N U L L.
Nun gut, die zweifelhafte Rolle der Kirchen zur "Pflege" in Deutschland wurde ja hier schon angesprochen.

Gaby Modig
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Arbeitsdruck und Pflegemängel - Funktionäre müssen ran !

Beitrag von Gaby Modig » 02.08.2009, 06:59

Guten Morgen Horst und andere!

Ich denke, dass es wichtig ist, die verschiedenen Verbände und Gewerkschaften aufzufordern, sich endlich kraftvoll der Pflegekräfte anzunehmen. Insoweit hat es seit etwa 10 Jahren einen umfangreichen Stellenabbau und Verschiebeaktionen gegeben mit der Folge, dass heute in allen Bereichen der Pflege, Krankenhaus, ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen (Heime), unwahrscheinlicher Arbeitsdruck gegeben ist. Unzufriedenheiten der Patienten und pflegebedürftigen Menschen, der Angehörigen, werden meist gegenüber den Personen rausgelassen, die am Nächsten dran sind - und das sind die Pflegekräfte. Sie leiden selbst unter den schlechten Arbeitsbedingungen und dem Mangel, und bekommen auch noch die Kritik, die Beschwerden, um die Ohren gehauen. Eine schlimme Entwicklung, die die Funktionäre doch endlich einmal zur Kenntnis nehmen sollten. Wo bleibt der "Gesundheitstarifvertrag" für die Pflegekräfte???

Mit freundlichen Grüßen
Gaby
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!

HorstHessen
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In einem Fuldaer Heim

Beitrag von HorstHessen » 02.08.2009, 09:56

ging man gestern trotz Kontrolle durch die Heimaufsicht wieder zur Tagesordnung über; zwei Pfleger alleine eine ganze, lange Station; unglaublich und menschenverachtend, aber wahr.

Herbert Kunst
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Personal reicht hinten und vorne nicht

Beitrag von Herbert Kunst » 02.08.2009, 10:09

Hallo Horst,

es ist zwar grundsätzlich wichtig, die Heimaufsicht zu mobilisieren, Pflegemängeln nachzugehen, auch unangemeldet. Allerdings darf man von dieser Behörde auch nicht zuviel erwarten.
Denn die Heimaufsicht überprüft im Wesentlichen, ob die Stellenvorgaben eingehalten sind. Sie kümmert sich v.a. um Strutur- und Prozessqualität. Ob das alles reicht oder nicht (= Ergebnisqualität) ist weniger das Thema dieser Behörde ("Dienst nach Vorschrift"). Es ist nicht vorrangig ihre Aufgabe. Nur, wenn es "dicke" kommt, kann sie zur Gefahrenabwehr einschreiten. Da muss aber schon das "Kind im Brunnen liegen".
Für bessere Vorgaben hinsichtlich der Qualität, in jeder Hinsicht, sind die Parlamente und sonstigen Institutionen, wie Pflegekassen / Verbände zuständig. Denn diese geben vor, unter welchen personellen Voraussetzungen zu arbeiten ist. - Und das reicht bekanntlich hinten und vorne nicht.
Deshalb unterstütze ich die Neusser Initiativen, die darauf abzielen, die Rahmenbedingungen, auch die Rechtszersplitterung im Pflege- und Heimrecht, verändern zu helfen. Nur so kommen wir wirklich weiter.

Gruß
Herbert Kunst
Für menschenwürdige Pflege sind wir alle verantwortlich! - Dazu finde ich immer wieder gute Informationen unter http://www.wernerschell.de

WernerSchell
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Gefährliche Pflege - und jetzt ?

Beitrag von WernerSchell » 02.08.2009, 10:21

Trotz erfolgter Kontrolle geht man offensichtlich wieder zur Tagesordnung über, zwei Pflegekräfte im Spätdienst auf einer Station. Ich nenne das G e f ä h r l i c h e P f l e g e.
HorstHessen hat geschrieben: .... In einem Fuldaer Heim ging man gestern trotz Kontrolle durch die Heimaufsicht wieder zur Tagesordnung über; zwei Pfleger alleine eine ganze, lange Station; unglaublich und menschenverachtend, aber wahr. ....
Sehr geehrter Herr Lucht,

Im Forum hat es einen weiteren Eintrag von Herrn Kunst gegeben. Damit ist nicht das Problem gelöst, die Eintragung zeigt aber auf, was es zu tun gilt. Insoweit stimme ich zu.
Das Personal muss aber auch etwas tun, schon jetzt. Wenn die Arbeitsbedingungen so sind, dass von gefährlicher Pflege gesprochen werden muss, gibt es u.a. eine Pflicht zur Remonstration. D.h., es sind Überlastungsanzeigen fällig. Damit kommen die Trägerverantwortlichen unter Druck.
Siehe dazu auch unter
viewtopic.php?t=10388
Darauf mache ich immer wieder aufmerksam, seit Jahren!

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell - http://www.wernerschell.de

Siehe die Hinweise zum ersten Pflegetreff in 2010 unter
viewtopic.php?t=12279
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Gaby Modig
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Beitrag von Gaby Modig » 05.08.2009, 07:09

Guten Morgen Forum!

Kita-MitarbeiterInnen sollen natürlich anständig, leistungsgerecht, bezahlt werden. Insoweit sind sie m.E. durch die jüngsten Streik-Aktivitäten gut bedient worden.
Wenn nun seitens der "Grünen" (Herr Özdemir) eine Bezahlung der ErzieherInnen wie Gymnasiallehrer verlangt wird, verstehe ich die Welt nicht mehr. Hier heben wohl einige Politiker mit ihren Vorstellungen und Wahlversprechung völlig ab.
Wenn es richtig wäre, ErzieherInnen wie "höhere Beamte" zu bezahlen, dann müssten m.E. Pflegefachkräfte, die z.B. Dienst bei einer größeren Gruppe dementiell erkrankter Menschen zu verrichten haben, in die B-Besoldung aufsteigen (oberste Beamtenhierrachie).
Geraten die Wahlaussagen der Politiker allmählich aus den Fugen? Ist ihnen wirklich jedes Mittel recht, um an die Macht zu kommen?

MfG Gaby
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!

HorstHessen
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Charakter der Politik - Pflegekräfte besser stellen

Beitrag von HorstHessen » 05.08.2009, 09:04

Ich will nicht alle Politiker gleichstellen.
Von Adenauer "Was kümmert mich mein dummes Geschwätz von gestern",
Welteke lässt sich seine Silvesterfete im Adlon finanzieren von Deutschlands zweitgrößter Bank , Strauss seine Machenschaften, die sog. Schreiberaffäre, Özdemirs Privatflüge auf Kosten der Steuerzahler, über Frau Schmidt logiert via First-Class-Flug und Dienstlimousine samt Chauffeur in den sonnigen Urlaub,
Nur ein Auszug der langen Listen.
Nein diese Politiker denken nicht an alte, kranke, hilfe- und pflegebedürftige
Menschen. Sie sehen diese allenfalls nur noch SORRY - als "teures Stimmvieh". Manche Politiker haben sich vor einer Wahl auch schon mal kurz in einem Heim ablichten lassen. Nicht zu vergessen die sozialdemokratische Agenda 2010, in deren Auftrag ein Krimineller Hartz IV aus der Taufe hob.
Neueste gestrige Meldung: Trotz Milliardenverschiebungen durch die deutsche Politik auf unsere Kosten an die Banken, die Top-Manager verdienen wieder mehr Geld, die, die uns das ganze eingebracht haben.
Staatsmonopolistischer Pakt in Reinkultur, und die Arbeitnehmer sollen nach den Hundts noch mehr Verzicht leisten.

Heimbewohner zwingt man zum Verzicht auch durch Mangel an qualifizierte Pflegerinnen und Pfleger.

Armes Deutschland !
Heine: Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um meinen Schlaf gebracht.

Mein Vorschlag:
Leute, die 10 und mehr Jahre selbst aktiv gepflegt haben ( unter immer schlechter werdende Bedingungen ), auszeichnen mit dem Bundesverdienstkreuz und deren deutliche finanzielle Besserstellung.

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