viewtopic.php?f=4&t=22459&p=102212#p102212
Dort sind auch zahlreiche Beiträge zum Sondierungsverfahren und erste Einschätzungen zur Koalitionsvereinbarung nachlesbar!
Ein neuer Aufbruch für Europa
Eine neue Dynamik für Deutschland
Ein neuer Zusammenhalt für unser Land
Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD vom 7. Februar 2018
Download: https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/ ... g_2018.pdf
Das Thema "Gesundheit und Pflege" wird auf den Seiten 96 - 103 behandelt! Es geht dabei überwiegend um allgemein gehaltende Ankündigungen, die nicht wirklich aufzeigen, wie man die unzureichenden Pflege-Rahmenbedingungen und immer wieder beschriebenen Pflegemängel auflösen will. Ähnliche Erklärungen gibt es nämlich seit Jahrzehnten, ohne dass sich entscheidende Veränderungen ergeben haben. Wenn aber zum Beispiel mit der angekündigten Förderung präventiver Hausbesuche durch Mittel des Präventionsgesetzes auch die Gestaltung von kommunalen Quartiershilfen voran gebracht werden kann, würde damit eine seit Jahren von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk erhobene Forderung aufgegriffen und erfüllt (siehe insoweit > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 082015.pdf ). - Werner Schell
+++
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat die Vereinbarungen am 08.02.2018 kritisch beleuchtet:
Union und SPD haben sich in eine Neuauflage der GroKo gerettet. Bei einer Neuwahl hätten diese Parteien laut aktueller Umfragen keine Mehrheit mehr. Also war ein "weiter so" die scheinbar beste Lösung. Es wäre eigentlich vieles anzumerken, auch zu einigen handelnden Personen. - Wenn man aber nur die demografische Entwicklung mit ihren Folgewirkungen in den Blick nimmt, stellt man fest, dass dieses Thema keine ernsthafte Rolle bei den Koalitionären gespielt haben kann. Denn was zum Gesundheits- und Pflegesystem in der Koalitionsvereinbarung ausgeführt worden ist, muss mehr als dünn bezeichnet werden. Es wird so auf diesen Gebieten kein einziges Problem gelöst. Daher wird uns z.B. der Pflegenotstand - zu wenig Pflegekräfte für immer mehr Patienten und pflegebedürftige Menschen - erhalten bleiben und die Versorgung der kranken und pflegebedürftigen Menschen bleibt inakzeptabel mängelbehaftet. Das ist menschenunwürdig und zudem lebensgefährlich. - Und das muss auch gesagt werden dürfen!
Quelle: viewtopic.php?f=4&t=22459&p=102187#p102187
+++
Aus Forum:
viewtopic.php?f=4&t=22459&p=102224#p102224
SWR Aktuell Rheinland-Pfalz
"Wir reden schon seit 30 Jahren über den Pflegenotstand"
Sendung vom 9.2.2018 | 19.30 Uhr | 2:31 min --> verfügbar bis: 9.2.2019

Gottlob Schober, Medizinjournalist, Redakteur des SWR und Kenner der Pflegeszene, in einem Interview. Er bringt die Misere und Handlungserfordernisse bezüglich Auflösung des Pflegenotstandes nochmals auf den Punkt. Was Herr Schober ausführt, ist seit Jahren auch die Auffassung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk.
Quelle: https://swrmediathek.de/player.htm?show ... 5056a12b4c