Deutlich mehr Fachpersonal für die Pflege nötig
Verfasst: 02.02.2018, 08:05
Pflege: Das Engagement der Politik ist gut, reicht aber nicht
31. Januar 2018 Zu den Eckpunkten der Einigung bei der Pflege innerhalb der Koalitionsverhandlungen sagt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie:
"Die Diakonie Deutschland hält den Pflege-Kompromiss in den Koalitionsverhandlungen für nur einen kleinen Schritt in die richtige Richtung.
Dringend notwendig ist endlich eine strukturelle und nachhaltige Lösung eines der größten Probleme in einem älter werdenden Deutschland. Eine solche Lösung erfordert nach unseren Berechnungen einen Bedarf von drei Milliarden Euro."
Die Zahl von 8.000 zusätzlichen Pflegekräften hält Lilie für zu niedrig. "Es braucht deutlich mehr Fachpersonal in den Pflegeeinrichtungen, um den Pflegenotstand wirksam zu beseitigen. Wir brauchen eine gemeinsame Anstrengung von Politik und Zivilgesellschaft, um die Attraktivität des Pflegeberufs zu fördern. Menschen zu pflegen ist einer der schönsten Berufe der Welt."
Lilie begrüßte das Bekenntnis von CDU/CSU und SPD für eine angemessene und tarifliche Entlohnung. "Dies ist eine Forderung, die die Diakonie Deutschland seit vielen Jahren erhebt", sagt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie. Allerdings müssten auch die Mittel für die höheren Bezahlungen bereitgestellt werden. Die flächendeckende Wirkung dieser Tarifverträge muss politisch garantiert sein.
Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
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Stephan Röger, stellv. Pressesprecher
Pressestelle, Zentrum Kommunikation
Telefon +49 30 65211-1780 | Fax +49 30 65211-3780
E-Mail: pressestelle@diakonie.de
Diakonie Deutschland
Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.
Caroline-Michaelis-Str. 1 | 10115 Berlin Telefon +49 30 65211-0 | Fax +49 30 65211-3333
E-Mail: diakonie@diakonie.de | www.diakonie.de
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Die Diakonie ist die soziale Arbeit der evangelischen Kirchen. Bundesweit sind etwa 525.000 hauptamtliche Mitarbeitende in rund 31.500 ambulanten und stationären Diensten der Diakonie wie Pflegeheimen und Krankenhäusern, Beratungsstellen und Sozialstationen mit 1,15 Millionen Betten/Plätzen beschäftigt. Der evangelische Wohlfahrtsverband betreut und unterstützt jährlich mehr als zehn Millionen Menschen. Etwa 700.000 freiwillig Engagierte sind bundesweit in der Diakonie aktiv.
31. Januar 2018 Zu den Eckpunkten der Einigung bei der Pflege innerhalb der Koalitionsverhandlungen sagt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie:
"Die Diakonie Deutschland hält den Pflege-Kompromiss in den Koalitionsverhandlungen für nur einen kleinen Schritt in die richtige Richtung.
Dringend notwendig ist endlich eine strukturelle und nachhaltige Lösung eines der größten Probleme in einem älter werdenden Deutschland. Eine solche Lösung erfordert nach unseren Berechnungen einen Bedarf von drei Milliarden Euro."
Die Zahl von 8.000 zusätzlichen Pflegekräften hält Lilie für zu niedrig. "Es braucht deutlich mehr Fachpersonal in den Pflegeeinrichtungen, um den Pflegenotstand wirksam zu beseitigen. Wir brauchen eine gemeinsame Anstrengung von Politik und Zivilgesellschaft, um die Attraktivität des Pflegeberufs zu fördern. Menschen zu pflegen ist einer der schönsten Berufe der Welt."
Lilie begrüßte das Bekenntnis von CDU/CSU und SPD für eine angemessene und tarifliche Entlohnung. "Dies ist eine Forderung, die die Diakonie Deutschland seit vielen Jahren erhebt", sagt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie. Allerdings müssten auch die Mittel für die höheren Bezahlungen bereitgestellt werden. Die flächendeckende Wirkung dieser Tarifverträge muss politisch garantiert sein.
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