Pflege, Gesundheit, Rente - Koalitionäre & die Sondierungsergebnisse

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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Deutlich mehr Fachpersonal für die Pflege nötig

Beitrag von WernerSchell » 02.02.2018, 08:05

Pflege: Das Engagement der Politik ist gut, reicht aber nicht

31. Januar 2018 Zu den Eckpunkten der Einigung bei der Pflege innerhalb der Koalitionsverhandlungen sagt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie:

"Die Diakonie Deutschland hält den Pflege-Kompromiss in den Koalitionsverhandlungen für nur einen kleinen Schritt in die richtige Richtung.
Dringend notwendig ist endlich eine strukturelle und nachhaltige Lösung eines der größten Probleme in einem älter werdenden Deutschland. Eine solche Lösung erfordert nach unseren Berechnungen einen Bedarf von drei Milliarden Euro."

Die Zahl von 8.000 zusätzlichen Pflegekräften hält Lilie für zu niedrig. "Es braucht deutlich mehr Fachpersonal in den Pflegeeinrichtungen, um den Pflegenotstand wirksam zu beseitigen. Wir brauchen eine gemeinsame Anstrengung von Politik und Zivilgesellschaft, um die Attraktivität des Pflegeberufs zu fördern. Menschen zu pflegen ist einer der schönsten Berufe der Welt."

Lilie begrüßte das Bekenntnis von CDU/CSU und SPD für eine angemessene und tarifliche Entlohnung. "Dies ist eine Forderung, die die Diakonie Deutschland seit vielen Jahren erhebt", sagt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie. Allerdings müssten auch die Mittel für die höheren Bezahlungen bereitgestellt werden. Die flächendeckende Wirkung dieser Tarifverträge muss politisch garantiert sein.

Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

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Stephan Röger, stellv. Pressesprecher

Pressestelle, Zentrum Kommunikation
Telefon +49 30 65211-1780 | Fax +49 30 65211-3780
E-Mail: pressestelle@diakonie.de

Diakonie Deutschland
Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.
Caroline-Michaelis-Str. 1 | 10115 Berlin Telefon +49 30 65211-0 | Fax +49 30 65211-3333
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Die Diakonie ist die soziale Arbeit der evangelischen Kirchen. Bundesweit sind etwa 525.000 hauptamtliche Mitarbeitende in rund 31.500 ambulanten und stationären Diensten der Diakonie wie Pflegeheimen und Krankenhäusern, Beratungsstellen und Sozialstationen mit 1,15 Millionen Betten/Plätzen beschäftigt. Der evangelische Wohlfahrtsverband betreut und unterstützt jährlich mehr als zehn Millionen Menschen. Etwa 700.000 freiwillig Engagierte sind bundesweit in der Diakonie aktiv.
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Viel zu wenige neue Stellen geplant ...

Beitrag von WernerSchell » 02.02.2018, 10:14

Aus Forum:
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Qualitätsbericht vorgelegt
Massive Mängel in der Pflege


8000 neue Stellen planen die GroKo-Verhandler bei der Pflege. Allenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein. Denn schon jetzt gibt es viele Mängel in der Pflege. Das zeigt der aktuelle Pflege-Qualitätsbericht.

Von Sandra Stalinski, tagesschau.de

Es ist nicht viel, was die GroKo-Verhandler da planen: 8000 neue Fachkraftstellen in Pflegeheimen als Sofortprogramm. Bessere Bezahlung durch flächendeckende Tarifverträge, ein Qualifizierungsprogramm gegen den Personalnotstand. Nach einer Pflegeoffensive, wie sie noch im Wahlkampf vollmundig angekündigt wurde, klingt das nicht.
Dabei ist der Handlungsbedarf groß. Bereits jetzt gibt es deutliche Mängel in der Pflege, wie der 5. Pflege-Qualitätsbericht des Medizinischen Dienstes des GKV-Spitzenverbands offenlegt. Zwar werden in der Mehrzahl der Pflegeheime und ambulanten Pflegedienste die Standards eingehalten, doch die Zahl der Versäumnisse ist dennoch groß.
...
"Viel zu wenige neue Stellen geplant"
Dass die bestehenden Mängel mit den aktuellen Plänen der GroKo-Verhandler behoben werden können, glauben die beiden Experten nicht. Rund 50.000 Stellen zusätzlich bräuchte es in der Altenpflege, hat Frank Weidner mit seinem Institut für angewandte Pflegeforschung errechnet. Die von einer künftigen GroKo geplanten 8000 Stellen reichten da hinten und vorne nicht. "Pro Heim wären das gerade mal 0,6 Stellen, wir bräuchten aber eigentlich vier." Und von Stellen für die Krankenpflege ist erst gar nicht die Rede, obwohl auch hier laut seinen Prognosen 50.000 weitere Stellen notwendig wären. "Dass die 8000 zusätzlichen Stellen die einzige konkrete Zahl ist, die genannt wird, ist verdächtig. Dabei wird es vermutlich dann auch bleiben und das ist viel zu wenig", sagt er zu tagesschau.de.
... (weiter lesen unter) ... https://www.tagesschau.de/inland/pflege ... t-101.html

+++
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Und nochmals auf den Punkt gebracht:
Politik verkennt den Pflegenotstand gründlich! - Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) weist die gestern bekannt gewordenen Ergebnisse aus den Beratungen der Koalitionsrunde als völlig unzulänglich zurück. - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk stimmt dieser Beurteilung vollinhaltlich zu! >>> viewtopic.php?f=4&t=22459&p=102061#p102061
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Sondierungsergebnisse zum Thema Pflege: „Richtige Ziele, falscher Weg?“

Beitrag von WernerSchell » 02.02.2018, 17:49

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Einschätzung der Sondierungsergebnisse zum Thema Pflege: „Richtige Ziele, falscher Weg?“
bad e.V. begrüßt die Bereitschaft zu Sofortmaßnahmen in der Pflege und warnt vor allgemeinverbindlichem Tarifvertrag!


Der bad e.V. hatte alle im Bundestag vertretenen Parteien bereits im Dezember 2017 zur Umsetzung konkreter „Sofortmaßnahmen“ für die Pflege aufgefordert und einen dezidierten schriftlichen Vorschlag hierfür unterbreitet. Nachdem sich daraufhin Bündnis 90/ Die Grünen ebenfalls für ein „Sofortprogramm“ stark gemacht hatten, bestätigten nun auch die Parteien der „großen Koalition“ einen akuten Handlungsbedarf und übernahmen hierfür den Terminus „Sofortmaßnahmen“.

„Viele der formulierten Ziele teilen wir“, erläutert Kern. „Insbesondere die Arbeitsbedingungen in der Alten- und Krankenpflege sofort und spürbar zu verbessern, ist von elementarer Wichtigkeit, um dem Fachkräftemangel in der Pflege und dem Pflegenotstand Herr zu werden.“ In diesem Zusammenhang stellt sich Kern jedoch die Frage, ob das Sondierungspapier nicht statt realistische Handlungsoptionen zu wählen Unmögliches verspricht. „Für die angekündigte „bessere Personalausstattung in der Altenpflege“ braucht es Fachkräfte, die dem Markt schlicht und einfach schon lange fehlen. Vor diesem Hintergrund muss sich die GroKo fragen lassen, wie sie die Ankündigung, 8000 neue Fachkraftstellen im Zusammenhang mit der medizinischen Behandlungspflege in Pflegeeinrichtungen zu schaffen, denn kurzfristig in die Tat umsetzen will? Denn eine bloße Ausschreibung der Stellen bewirkt nun mal nicht, dass sie auch besetzt werden können! Aktuell fehlt es doch nicht an offenen Stellen, sondern an einer ausreichenden Anzahl geeigneter Bewerber, um sie zu besetzen.“

Insbesondere die angekündigte Allgemeinverbindlichmachung von Tarifverträgen vermag das nicht zu erreichen, betont Rechtsanwältin Andrea Kapp, Bundesgeschäftsführerin des bad e.V.: „Nicht nur, dass viele bad-Mitgliedseinrichtungen ihr Personal heute schon übertariflich bezahlen, auch die unternehmerischen Möglichkeiten, Vergütungsmodelle beizubehalten, die Mitarbeiter/innen mehr Netto- vom Brutto-Verdienst ermöglichen, würden durch die allgemeine Anwendung bestehender Tarifverträge stark eingeschränkt werden.“

„Offen bleibt zudem die Frage der Finanzierung. Wer fordert, dass Pflegekräfte mehr Geld verdienen sollen, der muss zuvor sicherstellen, dass die Vergütung von Pflege in gleichem Maße wie die Gehälter steigen, weil Arbeitgeber an ihre Belegschaft nur weitergeben können, was diese zuvor erwirtschaften. Die Arbeitgeber brauchen hier Rechtssicherheit, wenn sich der Pflegenotstand nicht noch weiter verschärfen soll. Da der wichtige Punkt der Vergütung von Pflegeleistungen und damit der vollständigen Refinanzierung steigender Personalkosten im Sondierungspapier ausgespart worden ist, muss befürchtet werden, dass hier das Pferd sprichwörtlich von hinten aufgezäumt werden soll“, befürchtet Kapp.

Gleiches gilt für die Ankündigung strengerer „Personaluntergrenzen für pflegeintensive Bereiche“. Kern hierzu: „Wir brauchen zunächst einmal effektive Maßnahmen, damit dass benötigte Personal auf dem Markt vorhanden ist. Erst dann kann man den Einrichtungen die Verpflichtung zur Beschäftigung von mehr Personal vorgeben. Denn Pflegekräfte, die nicht da sind, können wir nicht einstellen. Ich wünsche mir deshalb intensive, gemeinsame Anstrengungen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in der Pflege und keine Schwarzer-Peter-Spiele.“

Die angekündigte Ausbildungsoffensive, mehr Anreize für eine bessere Rückkehr von Teil- in Vollzeit, ein Wiedereinstiegsprogramm, eine bessere Gesundheitsvorsorge für die Beschäftigten sowie eine Weiterqualifizierung von Pflegehelfern zu Pflegefachkräften betrachtet Kern hingegen als sinnvolle Maßnahmen.

Quelle: Pressemitteilung vom 02.02.2018
Bundesverband
Ambulante Dienste und Stationäre Einrichtungen
(bad) e.V.
Zweigertstr. 50
45130 Essen
Tel. 0201 - 35 40 01
Fax 0201 - 35 79 80
Email h.roeser@bad-ev.de
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Pflegenotstand, zu wenig Pflegepersonal für immer mehr Patienten und pflegebedürftige Menschen

Beitrag von WernerSchell » 03.02.2018, 16:59

Pflege in Not_ Klärung an allen Fronten.JPG
Pflege in Not_ Klärung an allen Fronten.JPG (55.62 KiB) 13314 mal betrachtet
Der Pflegenotstand, zu wenig Pflegepersonal für immer mehr Patienten und pflegebedürftige Menschen, ist menschenunwürdig und zugleich lebensgefährlich! - Die Koalitionäre müssen ihre Vorstellungen um ein Vielfaches nachbessern. 8.000 neue Pflegekräfte lösen null Probleme. Es müssen eher 50.000 bis 80.000 (und mehr) sein! Den deutlich ausgeweiteten Stellenschlüsseln müssen umfassende Qualifizierungsmaßnahmen folgen. Die Tarifvertragsparteien sind im Übrigen wg. höherer Vergütungen gefordert. "Geflüchtete" Pflegekräfte können so für eine Rückkehr ins Pflegesystem gewonnen werden.
Zu all dem passt die Aussage: >>>> "Man sollte an allen Fronten für Klärung sorgen, und zwar sofort und ohne jede Verzögerung." ….


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Doppelbelastung Arbeit und Pflege

Beitrag von WernerSchell » 06.02.2018, 14:06

0107 / 6. Februar 2018
Pressemitteilung von Pia Zimmermann


Doppelbelastung Arbeit und Pflege

„Pflegende Angehörige brauchen endlich echte Unterstützung, vor allem, wenn sie berufstätig sind“, sagt Pia Zimmermann, Sprecherin für Pflegepolitik der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf eine aktuelle Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), die nachweist, dass bereits jeder elfte Arbeitnehmer einen Angehörigen pflegt. Pia Zimmermann weiter:

„Die Pflege darf nicht weiter ins Private abgeschoben werden. Die Fehlentscheidungen der Regierungen der letzten Jahre werden vor allem auf dem Rücken berufstätiger Frauen ausgetragen. Jede fünfte Beschäftigte ab 60 Jahren ist in ihrer Freizeit mit der Pflege von Angehörigen befasst. Die meisten geben an, mit der Vereinbarkeit von Pflege und Vollbeschäftigung Probleme zu haben. Die Entlastungsangebote konnten nur von fünf Prozent der Frauen in Anspruch genommen werden. Pflege von Angehörigen macht nicht nur arm, sondern auch krank. Das muss sich ändern.

Die bisherigen Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen lassen keine großen Hoffnungen für die Pflege zu. Neben ein paar unzusammenhängenden Einzelmaßnahmen bleibt es bei einem schulterklopfendem ‚Weiter so‘. Vor allem an der mangelhaften Finanzierung der Pflege soll nichts geändert werden. So wird es dabei bleiben, dass Frauen ihren Beruf aufgeben und gegebenenfalls ihr Erspartes opfern müssen, um Eltern, Schwiegereltern und Partner zu versorgen.

DIE LINKE fordert endlich eine echte Kehrtwende in der Pflegepolitik. Pflege darf nicht länger auf dem Rücken überlasteter pflegender Angehöriger, meist Frauen, stattfinden. Eine gerechte und solidarische Finanzierung von Pflege ist möglich und notwendig, weil Pflege uns alle angeht.“

F.d.R. Susanne Müller

Quelle: Pressemitteilung vom 06.02.2018
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Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Pressesprecher: Michael Schlick, Tel. 030/227-50016, Mobil 0172/373 13 55 Stellv. Pressesprecher: Hanno Harnisch, Tel. 030/227-51092, Mobil 0171/643 55 24 Stellv. Pressesprecher: Jan-Philipp Vatthauer Tel. 030/227-52801, Mobil 151/282 02 708 Telefax 030/227-56801, pressesprecher@linksfraktion.de, www.linksfraktion.de
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Veränderungen in der Finanzierung der Pflege gefordert

Beitrag von WernerSchell » 06.02.2018, 17:53

BIVA-Pflegeschutzbund fordert Veränderungen in der Finanzierung der Pflege

Bonn. Das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen für den Bereich „Pflege“ verspricht eine Verbesserung der Personalsituation durch die kurzfristige Einstellung von 8.000 zusätzlichen Pflegekräften und die Einführung flächendeckender Tariflöhne. Der Vorsitzende des BIVA-Pflegeschutzbundes, Dr. Manfred Stegger, begrüßt diese Maßnahmen als erste Schritte zu Verbesserungen. Er weist aber gleichzeitig darauf hin, dass die dadurch entstehenden Mehrkosten nach dem jetzigen System von den Pflegebedürftigen komplett aus eigener Tasche gezahlt werden müssen.
Während im Gesundheitssektor alle Qualitätsverbesserungen und Kostensteigerungen vollständig von den Krankenkassen übernommen und damit von der Solidargemeinschaft gezahlt werden, müssen Verbesserungen im Pflegebereich immer unmittelbar von den einzelnen Pflegebedürftigen selbst getragen werden. Die Pflegeversicherung zahlt stets nur einen gesetzlich festgelegten fixen Zuschuss. Im Durchschnitt deckt dieser nur etwa 45 Prozent der Heimkosten ab. Stegger erwartet daher von der Koalition eine klare Aussage, wie die angekündigten Verbesserungen finanziert werden sollen. Er plädiert für eine Reform der Pflegeversicherung, die das Risiko, pflegebedürftig zu werden, für den Einzelnen finanziell absichert und berechenbar macht. Der notwendige Eigenanteil muss für den Pflegebedürftigen von Anfang an kalkulierbar sein, um das spätere Abrutschen in die Sozialhilfe zu vermeiden.
Stegger weist darauf hin, dass z.B. in Sachsen, wo im vergangenen Jahr Tariflöhne in der Altenpflege eingeführt wurden, die Kosten für die Bewohner in stationären Einrichtungen teilweise um mehrere Hundert Euro monatlich angestiegen sind. „Für den Einzelnen ist es unmöglich, sich auf dieses finanzielle Risiko, das er selbst nicht beeinflussen kann, im Voraus einzustellen. Doch genau dafür sollten Versicherungen eigentlich da sein“, sagt Stegger.

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Der BIVA-Pflegeschutzbund vertritt seit 1974 bundesweit die Interessen von Menschen, die im Alter Wohn- und Pflegeangebote in Anspruch nehmen. Der BIVA-Pflegeschutzbund ist gemeinnützig, konfessionell ungebunden und überparteilich. BIVA ist die Abkürzung für Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen e.V.
Ansprechpartner: Annette Stegger; Dr. David Kröll

BIVA e.V. - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Siebenmorgenweg 6-8 | 53229 Bonn | Telefon: 0228-909048-16 | Fax: 0228-909048-22
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Positiver Ansatz – auf`s konkrete Handeln kommts an!

Beitrag von WernerSchell » 07.02.2018, 16:42

Positiver Ansatz – auf`s konkrete Handeln kommts an!

Dass es nun endlich einen gemeinsam verabschiedeten Koalitionsvertrag gibt, ist volle 136 Tage nach der Bundestagswahl erst einmal eine gute Nachricht. Ob dieser Vertrag aber jemals zum Tragen kommen wird oder das Land doch auf eine Minderheitenregierung oder Neuwahl zusteuert, wird sich in den kommenden Wochen erst entscheiden. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) sieht deshalb in dem jetzt veröffentlichten Einigungsergebnis zuallererst vorläufige Absichtserklärungen, noch kein Regierungsprogramm. Dennoch gilt es, die für Pflege und Gesundheit konsentierten Ergebnisse zu prüfen und aus der Perspektive der Pflegeberufe kritisch zu bewerten.

Es klingt zunächst gut, wenn die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung in der Pflege sofort und spürbar verbessert werden sollen. Bessere Personalausstattung, Ausbildungsoffensive, Gesundheitsvorsorge für die Beschäftigten sowie die Umsetzung von Tariflöhnen sind lange überfällig, allerdings bleibt die Frage der konkreten Umsetzung bzw. Durchsetzung von den Koalitionären größtenteils unbeantwortet. Die angekündigte „Konzertierte Aktion Pflege“ mit dem Ziel einer bedarfsgerechten Weiterentwicklung der Situation in der Altenpflege kann nur dann Erfolg haben, wenn alle Beteiligten der ausdrücklich Wille nach einer spürbaren Verbesserung eint.

Wie der Pflegefachkräftemangel gezielt und wirksam angegangen werden könnte, wird lediglich vage angedeutet. Etliche dieser Lösungsansätze sind bereits in der Vergangenheit gründlich gescheitert und taugen nicht für eine Wiederauflage. Oder hat die Politik womöglich bereits kapituliert vor der Aufgabe, heute und morgen eine gute Pflege sicherzustellen? Bundesgesundheitsminister Gröhe sagte vor wenigen Tagen in einem Interview: „Wer jetzt mehr Pflegestellen verspricht als er angesichts der Lage auf dem Arbeitsmarkt halten kann, streut den Menschen Sand in die Augen.“ Aber muss man eben diese Lage auf dem Arbeitsmarkt nicht zu ändern versuchen? Es häufen sich die Berichte, nach denen in Einrichtungen Bereiche stillgelegt und Klienten abgewiesen werden müssen, weil Pflegepersonal fehlt. Der Pflegenotstand ist greifbare Realität – und er hat viele Facetten und vielfältige Ursachen.

Es scheint, als sollte endlich der seit 2003 geltende Mechanismus „Pflege ist vor allem Kostenfaktor“ in den Krankenhäusern durchbrochen und die Krankenhausfinanzierung an dieser Stelle grundsätzlich anders geregelt werden. Das wäre zu begrüßen, schlimmer als in den vergangenen Jahren kann es für Pflegende im Krankenhaus und ihre Patienten kaum noch kommen. Das Niveau der Pflege in den Kliniken wird sich allerdings nur anheben lassen, wenn es einen sehr deutlichen Zuwachs an Pflegefachkraftstellen gibt. Hierfür sind nicht nur die rasant gestiegenen Fallzahlen, der hohe Pflegebedarf bei einem völlig veränderten Patientenspektrum im Vergleich zu 2003 sowie der hohe Altersdurchschnitt und die Multimorbidität der Patienten zu hinterlegen. Einfließen muss selbstverständlich auch der enorme Aufgabenzuwachs, der durch Übertragung zahlreicher Routineaufgaben vom ärztlichen Dienst an die professionelle Pflege zu verzeichnen ist. Dass erheblich mehr Pflege in allen bettenführenden Bereichen der Krankenhäuser sichergestellt werden muss, versteht sich von selbst.

Wie man sich eine Umgestaltung der Versorgung und eine neue Kooperation der Gesundheitsberufe vorstellt, bleibt abzuwarten. Bisher sind ähnliche Versuche immer an den tradierten Rollenmustern im deutschen Gesundheitssystem und den zementierten Machtstrukturen gescheitert.

Regiert wird nicht durch Versprechen, sondern durch spürbares Handeln und Gestalten. Eine künftige Regierung wird sich auch in dieser Legislaturperiode an der Umsetzung ihrer Regierungsversprechen messen lassen müssen. Wir hoffen, dass dazu sehr bald die ersten Schritte eingeleitet werden können.

Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Tel.: 030-2191570
Fax: 030-21915777
dbfk@dbfk.de
www.dbfk.de

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) ist die berufliche Interessenvertretung der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Der DBfK ist deutsches Mitglied im International Council of Nurses (ICN) und Gründungsmitglied des Deutschen Pflegerates (DPR). Mehr Informationen über den Verband und seine internationalen und nationalen Netzwerke finden Sie auf der Homepage www.dbfk.de. Für Interviewwünsche oder weitere Informationen wenden Sie sich bitte per E-Mail an presse@dbfk.de oder rufen Sie uns unter 030-219157-0 an.

Quelle: Pressemitteilung vom 07.02.2018
Johanna Knüppel | Referentin | Redaktion DBfK Aktuell | Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe - Bundesverband e.V.
www.dbfk.de | Alt-Moabit 91 | 10559 Berlin | Fon 030-219157-0 | Fax 030-219157-77 | Umsatzsteuer Id.Nr. DE 114235140
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GroKo - Koalitionsvertrag steht und erntet erstaunlich viel Lob

Beitrag von WernerSchell » 08.02.2018, 07:18

Koalitionsvertrag
Was die GroKo bei Gesundheit und Pflege beschlossen hat

Das Thema Gesundheit war ein Knackpunkt der GroKo-Verhandlungen. Der Streit über Ärztehonorare ist nicht geklärt, es soll nun eine Kommission eingesetzt werden. Die Ergebnisse und Annäherungen im Überblick.
… (weiter lesen unter) … http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 92275.html

+++
Ärzte Zeitung vom 08.02.2018:
GroKo
Koalitionsvertrag steht und erntet erstaunlich viel Lob

Ärzteverbände sowie Vertreter von Kliniken und Krankenkassen - alle finden viele gute gesundheitspolitische Ansätze im Koalitionsvertrag. Harsche Kritik kommt vom NAV- Virchowbund, aber auch von der Pharmaindustrie. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=95 ... efpuryykqr
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GroKo-Sondierungen wollen offensichtlich den Pflegenotstand nicht auflösen

Beitrag von WernerSchell » 08.02.2018, 09:31

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Union und SPD haben sich in eine Neuauflage der GroKo gerettet. Bei einer Neuwahl hätten diese Parteien laut aktueller Umfragen keine Mehrheit mehr. Also war ein "weiter so" die scheinbar beste Lösung. Es wäre eigentlich vieles anzumerken, auch zu einigen handelnden Personen. - Wenn man aber nur die demografische Entwicklung mit ihren Folgewirkungen in den Blick nimmt, stellt man fest, dass dieses Thema keine ernsthafte Rolle bei den Koalitionären gespielt haben kann. Denn was zum Gesundheits- und Pflegesystem in der Koalitionsvereinbarung ausgeführt worden ist, muss mehr als dünn bezeichnet werden. Es wird so auf diesen Gebieten kein einziges Problem gelöst. Daher wird uns z.B. der Pflegenotstand - zu wenig Pflegekräfte für immer mehr Patienten und pflegebedürftige Menschen - erhalten bleiben und die Versorgung der kranken und pflegebedürftigen Menschen bleibt inakzeptabel mängelbehaftet. Das ist menschenunwürdig und zudem lebensgefährlich. - Und das muss auch gesagt werden dürfen!
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Neun Millionen Überstunden in der Altenpflege

Beitrag von WernerSchell » 08.02.2018, 16:08

0115 / 8. Februar 2018
Pressemitteilung von Pia Zimmermann


Neun Millionen Überstunden in der Altenpflege

„Mehr als neun Millionen Überstunden in der Altenpflege in einem Jahr bei gleichzeitig sinkender Anzahl von Vollzeitbeschäftigungen sind das traurige Resultat der Großen Koalition der letzten Jahre“, sagt Pia Zimmermann, Sprecherin für Pflegepolitik der Fraktion DIE LINKE, anlässlich einer Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Linksfraktion zu Arbeitsbedingungen in der Altenpflege. Zimmermann weiter:

„Im Jahr 2015 hatten in der stationären Pflege nur knapp 29 Prozent der Pflegekräfte eine Vollbeschäftigung. Viele Einrichtungen der Altenpflege vergeben auch heute nur Teilzeitstellen. Pflegekräfte in Teilzeitbeschäftigung können profitabler ausgebeutet werden, weil sie häufig auch in ihrer Freizeit zum Dienst verpflichtet werden. Dass dies im großen Stil passiert, belegt die ungeheure Anzahl von Überstunden, die für das Jahr 2016 angegeben wurden.

Im Dezember 2017 meldete die Bundesagentur für Arbeit 24.000 unbesetzte Stellen in der Altenpflege. Weitere 8000 Stellen werden nichts am Pflegenotstand ändern. Ein paar kleine Korrekturen an den bestehenden Gesetzen auch nicht. Die Zahlen der Bundesregierung machen klar, dass sich in der Pflege grundsätzlich etwas verändern muss. Ob die neue Bundesregierung in Gestalt einer Wiederauflage der Großen Koalition dazu willens ist, ist allerdings die Frage.“

F.d.R. Benjamin Wuttke
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Pressesprecher: Michael Schlick, Tel. 030/227-50016, Mobil 0172/373 13 55
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Re: Pflege, Gesundheit, Rente - Koalitionäre & die Sondierungsergebnisse

Beitrag von WernerSchell » 09.02.2018, 08:40

Ein neuer Aufbruch für Europa
Eine neue Dynamik für Deutschland
Ein neuer Zusammenhalt für unser Land

Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD vom 7. Februar 2018
Download: https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/ ... g_2018.pdf

Das Thema "Gesundheit und Pflege" wird auf den Seiten 96 - 103 behandelt! Es geht dabei überwiegend um allgemein gehaltende Ankündigungen, die nicht wirklich aufzeigen, wie man die unzureichenden Pflege-Rahmenbedingungen und immer wieder beschriebenen Pflegemängel auflösen will. Ähnliche Erklärungen gibt es nämlich seit Jahrzehnten, ohne dass sich entscheidende Veränderungen ergeben haben. Wenn aber zum Beispiel mit der angekündigten Förderung präventiver Hausbesuche durch Mittel des Präventionsgesetzes auch die Gestaltung von kommunalen Quartiershilfen voran gebracht werden kann, würde damit eine seit Jahren von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk erhobene Forderung aufgegriffen und erfüllt (siehe insoweit > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 082015.pdf ). - Werner Schell
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Wir reden schon seit 30 Jahren über den Pflegenotstand

Beitrag von WernerSchell » 11.02.2018, 07:33

SWR Aktuell Rheinland-Pfalz
"Wir reden schon seit 30 Jahren über den Pflegenotstand"
Sendung vom 9.2.2018 | 19.30 Uhr | 2:31 min --> verfügbar bis: 9.2.2019

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Gottlob Schober, Redakteur des SWR und Kenner der Pflegeszene, in einem Interview. Er bringt die Misere und Handlungserfordernisse bezüglich Auflösung des Pflegenotstandes nochmals auf den Punkt. Was Herr Schober ausführt, ist seit Jahren auch die Auffassung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk.
Quelle: https://swrmediathek.de/player.htm?show ... 5056a12b4c
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"Über Altenheime und das Alter" - Humorige Betrachtung von Georg Schramm

Beitrag von WernerSchell » 12.02.2018, 07:51

"Über Altenheime und das Alter" - Humorige Betrachtung von Georg Schramm mit einem wahren Kern
Statement >>> https://www.youtube.com/watch?v=vPiSmpai040
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Deutsche fordern bessere Bedingungen für Pflegekräfte

Beitrag von WernerSchell » 13.02.2018, 09:10

Deutsches Ärzteblatt vom 12.02.2018:
Deutsche fordern bessere Bedingungen für Pflegekräfte
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dpa - Deutsches Ärzteblatt
Hamburg – Die Bürger in Deutschland fordern bessere Arbeitsbedingungen in Heimen und Krankenhäusern. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). 97 Prozent der Befragten halten dies für eine vorrangige gesundheitspolitische Aufgabe einer künftigen Regierung. Zwei von drei Befragten (67 Prozent) halten es zudem für besonders wichtig, die Digitalisierung im Gesundheits­wesen voranzutreiben.
... (weiter lesen) ... https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... egekraefte
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Personallücke - Pflegepersonallücke GroKo nimmt neuen Anlauf in der Pflege Pflegepersonalmangel ist heute schon Dauerbre

Beitrag von WernerSchell » 15.02.2018, 07:38

Ärzte Zeitung vom 15.02.2018:
Pflegepersonallücke
GroKo nimmt neuen Anlauf in der Pflege

Pflegepersonalmangel ist heute schon Dauerbrenner in der politischen Diskussion. In wenigen Jahren könnten hunderttausende Pflegekräfte fehlen. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=95 ... efpuryykqr

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Aus Forum:
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Union und SPD haben sich in eine Neuauflage der GroKo gerettet. Bei einer Neuwahl hätten diese Parteien laut aktueller Umfragen keine Mehrheit mehr. Also war ein "weiter so" die scheinbar beste Lösung. Es wäre eigentlich vieles anzumerken, auch zu einigen handelnden Personen. - Wenn man aber nur die demografische Entwicklung mit ihren Folgewirkungen in den Blick nimmt, stellt man fest, dass dieses Thema keine ernsthafte Rolle bei den Koalitionären gespielt haben kann. Denn was zum Gesundheits- und Pflegesystem in der Koalitionsvereinbarung ausgeführt worden ist, muss mehr als dünn bezeichnet werden. Es wird so auf diesen Gebieten kein einziges Problem gelöst. Daher wird uns z.B. der Pflegenotstand - zu wenig Pflegekräfte für immer mehr Patienten und pflegebedürftige Menschen - erhalten bleiben und die Versorgung der kranken und pflegebedürftigen Menschen bleibt inakzeptabel mängelbehaftet. Das ist menschenunwürdig und zudem lebensgefährlich. - Und das muss auch gesagt werden dürfen!
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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