Die neuen „Pflegegrade“: Fünf Broschüren informieren

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Die neuen „Pflegegrade“: Fünf Broschüren informieren

Beitrag von WernerSchell » 08.08.2016, 06:19

Tipp!

Die neuen „Pflegegrade“: Fünf Broschüren erklären, welche Leistungen den Versicherten in der ambulanten Pflege zustehen

Gleich fünf neue Broschüren des Bundesverbands Ambulante Dienste und Stationäre Einrichtungen (bad) e.V. beschäftigen sich mit den fünf Pflegegraden, die ab Januar 2017 die bisherigen drei Pflegestufen ersetzen. Damit Pflegeunternehmen ihre ambulanten Kunden darüber informieren können, welche Leistungen ihnen ab diesem Zeitpunkt zustehen, hat der Verband, der die Interessen von rund 1000 Pflegeeinrichtungen vertritt, diese kleinen Handreichungen zu den einzelnen Pflegegraden herausgegeben.

Sie erklären in einfacher Sprache, welche Leistungen unter welchen Voraussetzungen in Anspruch genommen werden können. „Die Hefte sind deshalb besonders gut bei den Beratungsgesprächen mit Patienten und deren Angehörigen einsetzbar. Fünf Broschüren zu fünf Pflegegraden – damit wollen wir erreichen, dass die Betroffenen passgenau die Informationen erhalten, die für ihren Pflegegrad wichtig sind – und nicht mit allgemeinen Hinweisen überfrachtet werden“, erklärt Bundesgeschäftsführerin Andrea Kapp und führt weiter aus: „Die jeweiligen Titelseiten der Hefte haben ein Stempelfeld, so dass deutlich gemacht werden kann, wer die Informationsschriften überreicht hat.“

Der geringe Preis (jeweils 1 € für bad-Mitglieder und 3 € für andere Interessenten – pro Broschüre) für die 16–20-seitigen Hefte im DIN A5 Format ermöglicht einen großflächigen Einsatz.

Erhältlich sind die Broschüren hier > mailto: info@bad-ev.de oder telefonisch unter 0201 . 354001.

Quelle und weitere Informationen:
http://www.bad-ev.de/die-neuen-pflegegr ... ambulanten
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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25. Neusser Pflegetreff erfolgreich durchgeführt

Beitrag von WernerSchell » 28.10.2016, 06:48

Der 25. Neusser Pflegetreff konnte am 26.10.2016
erfolgreich durchgeführt werden
.

Rd. 150 Gäste waren gekommen, um den Statements des wieder hochkarätigen Podiums zu folgen.
Wie immer standen auch zahlreiche Informationsbroschüren zur kostenlosen Mitnahme zur Verfügung.


Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung berichtete am 28.10.2016 zum Thema:
Pflegetreff diskutiert neues Gesetz mit Experten
http://m.rp-online.de/nrw/staedte/neuss ... -1.6355773

Der Pflegetreff wurde im Übrigen mit folgendem Hinweis in einem Film dokumentiert:
Ab 2017 wird die Pflegebedürftigkeit anhand von fünf Pflegegraden ermittelt. Damit wurde eine
grundlegende Veränderung im bundesdeutschen Pflegesystem vollzogen.
Die Menschen mit Demenz sind nun in das Leistungssystem des SGB XI einbezogen.
Der Neusser Pflegetreff informierte am 26.10.2016. Die Filmdokumentation ist abrufbar hier:

https://www.youtube.com/watch?v=VWG1HZP ... e=youtu.be

Werner Schell
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Pflegeversicherung wird umstrukturiert

Beitrag von WernerSchell » 07.11.2016, 09:29

Die Pflegeversicherung wird umstrukturiert. Das bringt viel Veränderung auch für Menschen mit Behinderung

Durch die Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs treten Änderungen zum 1.1.2017 in Kraft, die wir in dieser Praxishilfe konkret erläutern. Hieraus ergeben sich teilweise verbesserte Leistungen. Nun will der Gesetzgeber noch vor Jahresende das Dritte Pflegestärkungsgesetz (PSG III) - 18/9518 - verabschieden. Die dort enthaltenen Regelungen zur Schnittstelle von Eingliederungshilfe und Pflege würden sich auf Menschen mit Behinderung und Pflegebedarf extrem nachteilig auswirken.
http://nullbarriere.de/pflegereform-2017.htm
http://www.kv-media.de/pflegereform-2016-2017.php
https://www.lebenshilfe.de/de/themen-re ... egriff.php

Pflegereform 2017: Leistungen – Beiträge – Service

Es kommt die größte Reform der Pflegeversicherung seit ihrer Einführung. Die Pflegestärkungsgesetze bringen viele Verbesserungen für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen. Die sichtbarste Veränderung tritt dabei Anfang 2017 in Kraft, wenn die gewohnten drei Pflegestufen durch fünf Pflegegrade ersetzt werden. Das wirft natürlich viele Fragen auf. In einem Themenheft möchten wird darüber informieret, was die gesetzlich Versicherten und die privat Versicherten bei der Pflegereform zu beachten haben.
http://www.pkv.de/pflegereform
http://www.pflegeberatung.de/

Quelle: Mitteilung vom 07.11.2016 (Auszug)
Johann Horvath
Verband Sonderpädagogik e.V.
Bundespressereferent
Paarstr. 74
93059 Regensburg
Tel.: 094160092740
Mobil: 01701046252
Email: johann.horvath@verband-sonderpaedagogik.de
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Pflegegrade statt Pflegestufen

Beitrag von WernerSchell » 07.11.2016, 10:04

Pflegegrade statt Pflegestufen. Die WDR - Servicezeit berichtete dazu am 05.10.2016 (03:47 Min.). Der Filmbeitrag ist verfügbar bis 05.10.2017. - Ab dem 01.01.2017 kommt es zu grundlegenden Veränderungen bei der Pflegeversicherung. Entscheidend wird künftig sein, wie gut jemand noch seinen Alltag meistern kann. - Der Neusser Pflegetreff informierte am 26.10.2016 ebenfalls umfänglich mit der Empfehlung, noch in diesem Jahr zu prüfen, ob ein Neu- oder Höherstufungsantrag Sinn macht. Insoweit sollte man sich ggf. schnellstens beraten lassen.
>>> http://www1.wdr.de/mediathek/video/send ... n-100.html
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Die neuen "Pflegegrade" - Benachteiligungen hinterfragt

Beitrag von WernerSchell » 08.11.2016, 07:51

Am 08.11.2016 bei Facebook gepostet:
Wird mit den neuen Pflegegraden ab 2017 alles gut? Eher nein, es wird wohl neue Ungereimtheiten und Probleme geben! Werden sich demnächst die personellen Engpässe in den stationären Einrichtungen noch weiter verstärken? Ja, dies scheint nicht ausgeschlossen. --- Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat bereits mit mehreren Zuschriften das Bundesgesundheitsministerium und den Deutschen Bundestag auf mutmaßliche Benachteiligungen einiger Gruppen von pflegebedürftigen Menschen aufmerksam gemacht und eine Überprüfung bzw. Korrektur angemahnt. Grundlage dieser Zuschriften waren Hinweise aus dem Kreis der Pflegegutachter. Informanten waren folglich Personen, die sich auskennen. Die Zeitschrift CAREkonkret ist in ihrer Ausgabe vom 4.11.2016 ebenfalls auf die neuen Pflegegrade eingegangen. Titel des Beitrages "Pflegegrade werden sinken". Es wird u.a. gewarnt: "In den meisten Einrichtungen wird im Laufe der kommenden zwei bis drei Jahre eine deutliche Absenkung der Pflegegradverteilung zu erwarten sein." U.a. wird in dem Beitrag ausgeführt: "Einrichtungen mit einer hohen Zahl an geistig rüstigen Bewohnern werden für ihre Klientel eher niedrigere Pflegegrade erreichen. Für den geistig rüstigen Pflegebedürftigen wird es künftig sehr schwer, die höheren Pflegegrade zu erreichen. Der Pflegegrad 5 wird für diese Klientel tatsächlich auf normalem Wege weitestgehend unerreichbar bleiben und auch der Pflegegrad 4 wird vielen versagt bleiben. Das kann zukünftig deutliche Auswirkungen auf die personelle Besetzung von stationären Einrichtungen haben".
>>> viewtopic.php?f=4&t=21742
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Die neuen „Pflegegrade“: Wird alles besser?

Beitrag von WernerSchell » 08.12.2016, 07:42

Aus Forum:
Pflegegrade statt Pflegestufen - wer gewinnt, wer verliert?
viewtopic.php?f=7&t=21877


Am 08.12.2016 bei Facebook gepostet:

Pflegereform 2017 - wer gewinnt, wer verliert? - Das Erste, plusminus, berichtete am 07.12.2016 | 8 Min. | Verfügbar bis 07.12.2017 |
Ab 01. Januar 2017 wird es noch komplizierter, einen Überblick über die Leistungen seiner Pflegekasse zu bekommen. Heimbewohner und körperlich Kranke müssen mit Nachteilen rechnen. Der Beitrag zeigt, wer jetzt aktiv werden sollte, um sich abzusichern.
> http://www.ardmediathek.de/tv/Plusminus ... d=39402388
Dazu das Statement von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk - Die neuen "Pflegegrade" - Benachteiligungen hinterfragt ... Wird mit den neuen Pflegegraden ab 2017 alles gut? Eher nein, es wird wohl neue Ungereimtheiten und Probleme geben! Werden sich demnächst die personellen Engpässe in den stationären Einrichtungen noch weiter verstärken? Ja, dies scheint nicht ausgeschlossen. --- Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat bereits mit mehreren Zuschriften das Bundesgesundheitsministerium und den Deutschen Bundestag auf mutmaßliche Benachteiligungen einiger Gruppen von pflegebedürftigen Menschen aufmerksam gemacht und eine Überprüfung bzw. Korrektur angemahnt. Grundlage dieser Zuschriften waren Hinweise aus dem Kreis der Pflegegutachter. Informanten waren folglich Personen, die sich auskennen. Die Zeitschrift CAREkonkret ist in ihrer Ausgabe vom 4.11.2016 ebenfalls auf die neuen Pflegegrade eingegangen. Titel des Beitrages "Pflegegrade werden sinken". Es wird u.a. gewarnt: "In den meisten Einrichtungen wird im Laufe der kommenden zwei bis drei Jahre eine deutliche Absenkung der Pflegegradverteilung zu erwarten sein." U.a. wird in dem Beitrag ausgeführt: "Einrichtungen mit einer hohen Zahl an geistig rüstigen Bewohnern werden für ihre Klientel eher niedrigere Pflegegrade erreichen. Für den geistig rüstigen Pflegebedürftigen wird es künftig sehr schwer, die höheren Pflegegrade zu erreichen. Der Pflegegrad 5 wird für diese Klientel tatsächlich auf normalem Wege weitestgehend unerreichbar bleiben und auch der Pflegegrad 4 wird vielen versagt bleiben. Das kann zukünftig deutliche Auswirkungen auf die personelle Besetzung von stationären Einrichtungen haben".
Quelle: viewtopic.php?f=7&t=21877
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