Pflegegüte.de – Pflege - Vergleichsportal

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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Pflegegüte.de – Pflege - Vergleichsportal

Beitrag von WernerSchell » 26.06.2016, 06:28

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Pflegegüte.de – das Vergleichsportal zum Schutz vor schlechter Pflege

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Bonn. Die wieder aufgelebte öffentliche Diskussion um die Bewertung und Veröffentlichung von Pflegequalität wird von der Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen (BIVA) e.V. begrüßt. Ihr Vorsitzender, Dr. Manfred Stegger, weist darauf hin, dass die BIVA auf dem Internetportal ‚Pflegegüte’ bereits seit einem Jahr einen umfassenden und zugleich differenzierten Einblick in die Qualität deutscher Pflegeangebote bietet. Pflegeeinrichtungen und ambulante Dienste werden bundesweit und regional vergleichbar in einer durchsuchbaren Datenbank dargestellt. „Mit http://www.pflegegüte.de wollen wir dazu beitragen, Menschen vor unzureichender und schlechter Pflege zu schützen“, sagt Stegger. Zugleich verfolgt ‚Pflegegüte’ das Ziel, alle öffentlich verfügbaren Informationen, wie Zeitungsartikel oder die Besitzverhältnisse von Pflegeheimen, auf dem Portal zu bündeln. „Damit kann Pflegegüte auch als wichtige Datenquelle für Politiker und Journalisten dienen“.
Im Mittelpunkt des Portals stehen die Prüfergebnisse des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen für alle Pflegeeinrichtungen und ambulanten Dienste in Deutschland. Diese stellen derzeit die einzige flächendeckende Informationsquelle zur Pflegequalität in Deutschland dar. Eine Reform ist politisch beschlossen, wird aber noch einige Jahre dauern. Die Kassen wenden jährlich für diese Prüfungen rund 100 Millionen Euro auf. Pflegegüte nutzt diese Daten und entwickelte eine alternative Darstellung der Prüfergebnisse, da die daraus abgeleiteten Schulnoten irreführend sind. Stattdessen zeigt das Vergleichsportal, zu wie viel Prozent die geforderten Standards in einzelnen Pflegefragen erfüllt werden. „Sobald eine Einrichtung oder ein Pflegedienst keine 100% erreicht, sollten sich Pflegebedürftige und ihre Angehörigen näher erkundigen. Warum wurden die Standards nicht erreicht? Wurden die Mängel abgestellt?“
Stegger weist darauf hin, dass jährlich rund 400 000 Menschen ein Pflegeheim suchen. Sie alle sind bei ihrer Wahl auf die offiziellen Pflegenoten angewiesen. Das System wurde von Betreibern und Pflegekassen so entwickelt, dass fast alle Einrichtungen eine Eins bekommen und damit werben dürfen. Doch diese Noten verschleiern, dass die Mehrheit aller Einrichtungen bei den geprüften Kriterien die vorgegebenen Standards nicht erreicht. Das führt dazu, dass viele Menschen sich Pflegeeinrichtungen anvertrauen, die ihren Pflichtaufgaben nicht in vollem Umfang nachkommen.
‚Pflegegüte’ blickt deshalb hinter diese Noten und macht die tatsächlichen Prüfergebnisse für jedermann sichtbar, sortierbar und damit auch einfach vergleichbar. Bis zu einer echten Reform des bestehenden Systems kann ‚Pflegegüte’ als alternative Orientierungshilfe dienen, um Fehlentscheidungen bei der Wahl des Pflegeanbieters so gut wie möglich zu vermeiden.

Ansprechpartner: Annette Stegger, Dr. David Kröll

Quelle: Pressemitteilung vom 22.06.2016
BIVA e.V. - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Siebenmorgenweg 6-8 | 53229 Bonn | Telefon: 0228-909048-16 | Fax: 0228-909048-22
pm.kroell@biva.de | http://www.biva.de | http://www.facebook.com/biva.de | http://www.pflegegüte.de
Die BIVA ist vertritt 1974 bundesweit die Interessen von Menschen, die im Alter Wohn- und Pflegeangebote in Anspruch nehmen. Die BIVA ist gemeinnützig, politisch und konfessionell neutral sowie finanziell unabhängig Seit einem Jahr betreibt die BIVA das Vergleichsportal "www.pflegegüte.de" mit einer Förderung der "Stiftung Stark im Alter".
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Pflege-Ergebnisqualität muss deutlich werden

Beitrag von WernerSchell » 27.06.2016, 15:45

Am 27.06.2016 bei Facebook gepostet:
Pflege-TÜV, Schulnoten für Pflegeheime, Infos zur Pflegegüte, Weiße Liste, Heimträgerbroschüren … usw. helfen den pflegebedürftigen Menschen bzw. den Angehörigen bei der Heimplatzsuche nicht wirklich weiter. > viewtopic.php?f=4&t=20899 Es werden in erster Linie gute und zuverlässige Informationen zur Pflege - Ergebnisqualität benötigt. Und die muss man z.Zt. in der Weise herausfinden, dass man sich Heime ganz gezielt und intensiv anschaut und vor Ort umfänglich Erkundigungen einzieht. Kritische Infos - auch zur Heimplatzsuche - > viewtopic.php?f=4&t=21661 - Im Übrigen muss der Staat die Pflege - Rahmenbedingungen für alle Einrichtungen so gestalten, dass stets eine gute und angemessene Pflege gewährleistet ist. Siehe insoweit u.a. die Pflege-Charta: > viewtopic.php?f=6&t=21674
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Unzureichende Stellenschlüssel in den Pflegeeinrichtungen

Beitrag von WernerSchell » 04.07.2016, 12:14

Am 04.07.2016 bei Facebook gepostet:
Unzureichende Stellenschlüssel in den Pflegeeinrichtungen: Es besteht aufgrund eines Medienberichts vom 29.06.2016 erneut Anlass, auf die wirklichen Ursachen des Pflegenotstandes und die Handlungserfordernisse aufmerksam zu machen. Siehe dazu die Pressemitteilung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vom 30.06.2016 > viewtopic.php?f=4&t=21698&p=93051#p93051 Es besteht ungeachtet einiger Leistungsverbesserungen im SGB XI dringender Handlungsbedarf!
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Prüfergebnisse des MDK werden freigegeben

Beitrag von WernerSchell » 17.12.2016, 09:06

Erfolg bei Forderung von Transparenz im Pflegesektor
Prüfergebnisse des MDK werden freigegeben


Bonn/Berlin. Im heute im Bundesrat verabschiedeten Dritten Pflegestärkungsgesetz (PSG III) ist erstmals vorgesehen, dass die Prüfergebnisse des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) in Rohform anderen Organisationen zu nicht kommerziellen Zwecken zur Verfügung gestellt werden müssen. Diese können dann die Daten nach eigenen Vorstellungen in verbraucherfreundlichen Internet-Portalen darstellen. Die Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen (BIVA) e.V. hatte dies seit Jahren gefordert.
„Umfassende und vergleichbare Information ist Grundvoraussetzung für einen funktionierenden Pflegemarkt“, sagt Dr. Manfred Stegger, Vorstandsvorsitzender der BIVA. „Nur so kann der Verbraucher fundierte Entscheidungen für oder gegen ein bestimmtes Pflegeangebot treffen.“ Das einzige flächendeckende Instrument, um Pflegequalität zu messen, stellen derzeit die MDK-Prüfungen dar. Allerdings sind die Ergebnisse bislang auf den Portalen der Kassen nur wenig verbraucherfreundlich aufbereitet. „Die Ergebnisse lassen sind selbst für Fachleute nur schwer zu lesen. Sie lassen sich nicht vergleichen, nicht sortieren und ihre Aussagekraft ist durch die irreführenden Pflegenoten verschleiert“, erklärt Stegger.
Verbraucherorganisationen dürfen nun die erhobenen Fakten auswerten und aussagekräftig darstellen. Die BIVA arbeitet bereits seit drei Jahren an dem Portal http://www.pflegeguete.de. Dort werden die Daten der MDK-Prüfungen verbraucherfreundlich aufbereitet und zudem weitere Informationen zu einzelnen Einrichtungen zusammengetragen. „Das neue Gesetz eröffnet uns die Möglichkeit, diesen Service weiter zu verbessern.“
Ansprechpartner: Annette Stegger, Dr. David Kröll

Quelle: Pressemitteilung vom 16.12.2016
BIVA e.V. - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Die BIVA ist vertritt 1974 bundesweit die Interessen von Menschen, die im Alter Wohn- und Pflegeangebote in Anspruch nehmen. Die BIVA ist gemeinnützig, politisch und konfessionell neutral sowie finanziell unabhängig.
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