Zukunft der Pflegepolitik: Perspektiven, Handlungsoptionen

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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WernerSchell
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Zukunft der Pflegepolitik: Perspektiven, Handlungsoptionen

Beitrag von WernerSchell » 09.01.2016, 08:22

Zukunft der Pflegepolitik – Perspektiven, Handlungsoptionen und Politikempfehlungen
Wie wird sich die Pflege in Deutschland künftig entwickeln? Welche Methoden könnten dem erhöhten Bedarf in 15 Jahren gerecht werden?


Zentrale Erkenntnis der simultanen Betrachtung des Pflegearbeitsmarkts und der Finanzierungseite ist, dass die finanziellen Mittel, die für das Aufrechterhalten des aktuellen Versorgungsniveaus notwendig sind, aufgrund des zukünftigen Ungleichgewichts (Pflegekräftemangel) nicht in geplanter Form abgerufen werden können. Rechnerisch stehen daher im System (im Jahr 2030) insgesamt rund 14 Milliarden Euro zur Verfügung, deren Verwendung es neu zu denken gilt, um zu vermeiden, dass sich die Betreuungssituation dramatisch verschlechtert.

Vor diesem Hintergrund zeigt die Studie Lösungswege auf. Mithilfe volkswirtschaftlicher Modelle wurde ermittelt, inwieweit eine Entlastung auf dem Pflegearbeitsmarkt durch Reformen auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite erreichbar ist. Beim angebotsseitigen Ansatz stellt die Verlängerung der Berufsverweildauer in der Pflege den entscheidenden Hebel dar. Insgesamt kann die Arbeitskräftelücke durch den Ansatz „Vorfahrt für Pflege“ um 60.000 bis 170.000 VZÄ reduziert werden. Beim nachfrageseitigen Ansatz werden zwei Maßnahmenpakete parallel eingeführt. Zum einen wird die Implementierung des optimalen Pflegemix der Zukunft modelliert und zum anderen wird bestimmt, welche Entlastungseffekte ein stärkerer altersgerechter Umbau von Wohnungen im Hinblick auf den Bedarf an professionellen Pflegekräften leisten kann. Insgesamt sinkt die Arbeitskräftelücke durch den kombinierten Lösungsansatz „Pflege optimal gestalten“ bis zum Jahr 2030 um 238.000 VZÄ. Sofern die maximalen Szenarien gleichzeitig greifen, kann die Lücke auf dem Arbeitsmarkt von 517.000 auf 109.000 VZÄ reduziert werden

Die Studie wurde für die Friedrich Ebert Stiftung erstellt.

Quelle Pressemitteilung vom 18.12.2015
Felizitas Janzen
Pressekontakt
presse@prognos.com
Tel.: +49 30 52 00 59-222
Mobil: +49 172 5757916
http://www.prognos.com/presse/news/deta ... 864ccc266/

+++
Und zur Studie der Tipp!

Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik
Oliver Ehrentraut, Tobias Hackmann, Lisa Krämer, Sabrina Schmutz

Zukunft der Pflegepolitik:
Perspektiven, Handlungsoptionen und Politikempfehlungen

Bonn, 2015. - 32 Seiten = 1 MB, PDF-File .
(Gute Gesellschaft - soziale Demokratie #2017plus) -
ISBN 978-3-95861-368-3
http://library.fes.de/pdf-files/wiso/12140.pdf
Quelle und weitere Informationen:
http://www.fes.de/de/publikationen/
http://www.fes.de/de/gute-gesellschaft- ... qualitaet/

+++
Am 23.01.2016 bei Facebook gepostet:
Weiter aktuell: Mehr Pflegekräfte = bessere Pflege!
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Stellenschlüssel verbessern und gute Zuwendung gestalten

Beitrag von WernerSchell » 08.02.2016, 08:07

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


Pressemitteilung vom 08.02.2016

Alterung der Bevölkerung stellt die Pflegepolitik für enorme Herausforderungen

Auch wenn es teuer wird: Wir brauchen dringend mehr Pflegekräfte und gute Stellenschlüssel, die den wirklichen Pflegebedarf abbilden und die allseits gewünschte Zuwendung ermöglichen. Die geltenden Stellenschlüssel sind völlig unzureichend und bedürfen dringend einer deutlichen Ausweitung!

In einer aktuellen Studie werden die Handlungsoptionen aufgezeigt:

"In Zukunft wird die Zahl der Pflegebedürftigen stark ansteigen und es wird schwierig werden, eine ausreichende Zahl von Pflegefachkräften zu mobilisieren. … Die Studie zeigt deutlich, dass es zahlreiche Instrumente und Maßnahmen gibt, um dem Personalmangel in der Pflege zu begegnen. Dabei müssen allerdings alle Akteure eingebunden werden und gleichzeitig an unterschiedlichen Stellschrauben drehen. Ein Allheilmittel, das den Personalmangel in der Pflege auf einen Schlag lösen kann, gibt es nicht. … Einheitliche Pflegeschlüssel, die festlegen, wie viele Pflegebedürftige rechnerisch von einer Vollzeitkraft versorgt werden sollen, existieren in Deutschland nicht. Im stationären Bereich hat jedes Bundesland andere Vorgaben, differenziert nach Pflegestufen. Im Bundesdurchschnitt liegt der Personalschlüssel in der Pflegestufe null bei etwa 1:8,5, in der Pflegestufe 1 bei etwa 1:4, in der Pflegestufe II bei etwa 1:2,7 und in der Pflegestufe III bei etwa 1:2. Damit steigt der Personalschlüssel mit dem Grad der Pflegebedürftigkeit."

Quelle: Liver Ehrentraut, Tobias Hackmann, Lisa Krämer, Sabrina Schmutz in der Studie "Zukunft der Pflegepolitik - Perspektiven, Handlungsoptionen und Politikempfehlungen", Projekt der Friedrich Ebert Stifung. - Weitere Hinweise unter > viewtopic.php?f=4&t=21451

Werner Schell
Dozent für Pflegerecht, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk https://www.facebook.com/werner.schell.7

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).


+++
Die Medien berichten u.a. wie folgt:
http://www.openbroadcast.de/article/430 ... ungen.html
http://www.presseanzeiger.de/pa/Alterun ... rme-816840
http://www.ak-gewerkschafter.de/2016/02 ... rderungen/
http://www.openpr.de/news/889798.html
...
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Ärzte bringen Geld, Pflegekräfte kosten Geld

Beitrag von WernerSchell » 19.03.2016, 08:03

Am 19.03.2016 bei Facebook gepostet:
Die Pflege hat klar verloren! Seit 2004 gibt es erheblich mehr Krankenhausfinanzierung für die Ärzte und weniger für die Pflege. Das alles nach dem Grundsatz: "Ärzte bringen Geld, Pflegekräfte kosten Geld". - Verlierer dieser Strategie sind nicht nur die Pflegekräfte, sondern auch die Patienten, denen zum Teil mit fatalen Folgen die gebotene Zuwendung vorenthalten wird. Erhebliche Patientengefährdungen sind die Folge! Wann endlich kapieren die politischen Entscheidungsträger, welche Fehlentwicklungen sich im Gesundheits- und Pflegesystem aufgetürmt haben. Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. hat am 16.03.2016 Konsequenzen angemahnt. > viewtopic.php?f=3&t=20178 Prof. Weidner u.a.: „Hier ist zum einen die Politik gefordert, dem Exodus der Pflege aus dem Krankenhaus einen Riegel vorzuschieben. Aber noch wichtiger ist es, dass sich die im Krankenhaus beschäftigten Pflegenden endlich besser organisieren und massenhaft in Berufsverbänden und Gewerkschaften eintreten.“ Übrigens sind auch die Auszubildenden in der Pflege unzufrieden (ver.di-Umfange): > viewtopic.php?f=3&t=21567 === Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat zuletzt am 16.11.2015 die Stärkung der Interessenvertretungen der Pflegenden angemahnt: > viewtopic.php?f=3&t=21365
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Regierung will motiviertes Pflegepersonal

Beitrag von WernerSchell » 24.03.2016, 17:52

Regierung will motiviertes Pflegepersonal
Gesundheit/Antwort

Berlin: (hib/PK) Die Bundesregierung baut in der Pflege auf qualifiziertes und motiviertes Personal. Die Regierung setze sich im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten für eine qualitativ und quantitativ belastbare Personalausstattung und eine Aufwertung der Pflegeberufe ein. Es würden zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Rahmenbedingungen für eine bessere Ausstattung der Einrichtungen mit Pflegepersonal weiter zu entwickeln, heißt es in der Antwort (18/7911 http://dip.bundestag.de/btd/18/079/1807911.pdf ) der Regierung auf eine Kleine Anfrage (18/7536 http://dip.bundestag.de/btd/18/075/1807536.pdf ) der Fraktion Die Linke.
Genannt werden unter anderem die Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive in der Altenpflege sowie die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns dort, die Modernisierung des Berufsbildes, die Verbesserung des Pflegealltags durch mehr zusätzliche Betreuungskräfte, der Bürokratieabbau, die Vermittlung von Pflegekräften aus dem Ausland und die Entwicklung und Erprobung eines Verfahrens zur Personalbemessung in der Pflege.
So soll der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff, der auch Fälle von Demenz systematisch mit einbezieht und zu Jahresbeginn 2017 eingeführt wird, künftig bei der Personalbemessung berücksichtigt werden. Dazu sei die Pflegeselbstverwaltung verpflichtet worden, bis zum 30. Juni 2020 ein wissenschaftlich fundiertes Personalbemessungsverfahren zu entwickeln und zu erproben, "aus dem sich Maßstäbe für die Personalausstattung von Pflegeeinrichtungen ableiten lassen". Dabei sei auch "der Zusammenhang zwischen der Qualität der Maßnahmen und der Gehaltsstruktur der Beschäftigten in den Blick zu nehmen".

Quelle: Mitteilung vom 24.03.2016
Deutscher Bundestag
Parlamentsnachrichten, PuK 2
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-35642, Fax +49 30 227-36001
E-Mail: vorzimmer.puk2@bundestag.de
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Häusliche Pflege: Zuschuss wäre großer Anreiz

Beitrag von WernerSchell » 04.04.2016, 06:30

Ärzte Zeitung vom 04.04.2016:
Häusliche Pflege: Zuschuss wäre großer Anreiz
Geld vom Staat würde die Bereitschaft zur häuslichen Pflege befeuern. Das hat eine aktuelle Umfrage ergeben.
Um zu sparen, würden sich viele alte Menschen zur Pflege auch im Ausland betreuen lassen.
Dabei gilt es Fallstricke zu beachten. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=908 ... ege&n=4895
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Pflegepersonalschlüssel für Krankenhäuser schaffen

Beitrag von WernerSchell » 08.04.2016, 06:36

Am 08.04.2016 bei Facebook gepostet:
Pflegepersonalschlüssel für Krankenhäuser schaffen!
--- Deutscher Ethikrat fordert, das Patientenwohl als Maßstab für das Krankenhaus zu verankern. - Näheres unter > viewtopic.php?f=2&t=21589&p=91658#p91658
Zu den 29 Empfehlungen des Deutschen Ethikrates (vom 05.04.2016) gehört u.a. die Bemerkung:
"Des Weiteren sollte die Situation der Pflege im Krankenhaus nachhaltig verbessert werden. Unter anderem sollten Pflegepersonalschlüssel in Abhängigkeit von Stations- und
Bereichsgrößen für Krankenhäuser entwickelt und die Voraussetzungen für eine personale Kontinuität in der Pflege der Patienten geschaffen werden."
Dies entspricht einer Forderung, die von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit vielen Jahren erhoben wird! Dazu gibt es umfängliche Statements - siehe u.a. unter:
viewtopic.php?f=3&t=21461
viewtopic.php?f=3&t=21218
viewtopic.php?f=3&t=21289
viewtopic.php?f=3&t=21085
viewtopic.php?f=3&t=21248
viewtopic.php?f=3&t=21118
viewtopic.php?f=3&t=20737
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Diskussion um Fallpauschalen in Kliniken

Beitrag von WernerSchell » 14.04.2016, 06:39

Diskussion um Fallpauschalen in Kliniken
Gesundheit/Anhörung

Berlin: (hib/PK) Die Krankenhausfinanzierung muss nach Ansicht von Gesundheitsexperten ungeachtet der jüngsten gesetzlichen Strukturreform weiterentwickelt werden. Anlässlich einer öffentlichen Anhörung im Gesundheitsausschuss am Mittwoch in Berlin über einen Antrag der Fraktion Die Linke (18/6326 http://dip.bundestag.de/btd/18/063/1806326.pdf ) beklagten Experten, auch in ihren schriftlichen Stellungnahmen, vor allem ausbleibende Investitionen der zuständigen Länder in die Häuser sowie das fehlende Pflegepersonal.
Umstritten sind die 2003 eingeführten Fallpauschalen, mit denen stationäre Krankenhausbehandlungen abgerechnet werden. Mehrere Experten warnten nachdrücklich vor einer Rückkehr zum Prinzip der Selbstkostendeckung. Dies würde zu Intransparenz und unkalkulierbaren Kosten führen.
Die Linke fordert eine Krankenhausreform, die am Gemeinwohl orientiert ist und den Häusern eine bedarfsgerechte Finanzierung ermöglicht. Der wichtigste Schritt zur Verbesserung der Strukturqualität sei mehr Personal. So müsse eine verbindliche Personalbemessung schnellstmöglich eingeführt werden.
Die Unterscheidung zwischen ambulant, stationär und pflegerisch sollte zugunsten einer sektorenübergreifenden Bedarfsplanung überwunden werden. Das System der diagnosebezogenen Fallpauschalen (DRG) müsse abgeschafft werden. Der Investitionsstau könne außerdem nicht allein von den Bundesländern behoben werden, hier müsse sich der Bund künftig beteiligen.
Der Bundestag hatte im vergangenen Jahr ein Krankenhausstrukturgesetz (18/5372 http://dip.bundestag.de/btd/18/053/1805372.pdf ) verabschiedet mit dem Ziel einer verbesserten Qualität in der stationären Versorgung. Das Gesetz soll auch dazu beitragen, die Zahl der Kliniken in überversorgten Regionen, vor allem in Großstädten, zu reduzieren. Experten bezweifeln jedoch, dass die für die Krankenhausplanung zuständigen Länder die notwendigen Reformen wirklich angehen.
Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sieht vor allem die Krankenhausplanung und Investitionsfinanzierung kritisch, lehnt eine Abkehr von den Fallpauschalen aber ab. Ein Verbandssprecher sagte in der Anhörung, wenn es Probleme mit Dieselmotoren gebe, komme auch keiner auf die Idee, wieder auf Pferdefuhrwerke zu setzen. Das DRG-System weise in Hinsicht auf Transparenz und Wirtschaftlichkeit eine "hervorragende Bilanz" aus. Die Wiedereinführung einer Selbstkostendeckung wäre hingegen "nicht zweckmäßig".
Während das Vergütungssystem durch die DRG-Einführung "leistungsorientiert und dynamisch modernisiert" worden sei, zeige sich die "strukturkonservierende Kapazitätsplanung" der Länder überholungsbedürftig. Es sei nicht gelungen, den "überfälligen Abbau von stationären Überkapazitäten einzuleiten".
Auch der Gesundheitsökonom Hartmut Reiners sieht in der Forderung nach einer Rückkehr zum Selbstkostendeckungsprinzip "eher Nostalgie, als eine sachgerechte Perspektive". Das "Prinzip der warmen Betten" habe sich nicht bewährt. Kliniken dürften keine "ökonomiefreie Zone" sein. In der Anhörung wies Reiners darauf hin, dass kein Vergütungssystem ohne Fehlanreize sei.
Widerspruch kam vom Sachverständigen Michael Simon von der Hochschule Hannover, der das DRG-System infrage stellt, weil es vielfach nicht kostendeckend sei und letztlich die Verwirklichung der krankenhausplanerischen Ziele gefährde. Dass bislang wenige defizitäre Kliniken geschlossen worden seien, hänge auch mit dem Stellenabbau in der Pflege und Fallzahlsteigerungen zusammen. Dem System der Fallpauschalen liege ein zweifelhafter Wirtschaftlichkeitsbegriff zugrunde. Es sei angebracht, über eine Reform der Krankenhausfinanzierung und die Abschaffung des DRG-Systems nachzudenken.
Nach Auffassung der Gewerkschaft Verdi bietet das jetzige DRG-System einen "Anreiz zum Personalabbau vor allem in den pflegerischen, therapeutischen und hauswirtschaftlichen Berufen". So fehlten in den Krankenhäusern bundesweit 162.000 Stellen, davon allein 70.000 in der Pflege. Besonders ausgeprägt sei die Personalnot im Nachtdienst, was sich negativ auf die Versorgungssicherheit und Qualität auswirke. Durch den Arbeitsdruck werde etwa auch die Hygiene vernachlässigt.
Von "Fehlsteuerungen in der Krankenhausversorgung" spricht der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) und sieht die Unterfinanzierung der Kliniken auch mit dem Krankenhausstrukturgesetz nicht nachhaltig gelöst. Gebraucht würden Vorgaben für die Personalbemessung im Pflegedienst. Der Verband fordert eine "erlösrelevante Abbildung von Pflegeleistungen im DRG-System". Auch der GKV-Spitzenverband räumt ein, dass in einigen Klinikbereichen die "Personalausstattung qualitätskritisch" ist.
Nach Angaben des Verbandes der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) unterscheiden sich Krankenhäuser fachlich, organisatorisch, in den Arbeitsabläufen, in den baulichen Grundlagen und auch hinsichtlich der Patienten teilweise erheblich. Somit könne der Personalbedarf krankenhausübergreifend nicht pauschal festgelegt werden.
Der Verband, der die 33 Universitätskliniken dramatisch unterfinanziert sieht, plädiert für alternative Finanzierungsmodelle zur Überwindung des Investitionsstaus und eine Weiterentwicklung des DRG-Systems, um eine angemessene Personalausstattung in den Häusern, auch in der Pflege, sicherzustellen und die strukturellen Unterschiede der Kliniken besser zu berücksichtigen.
Der Bundesverband Deutscher Privatkliniken (BDPK) sieht in organisatorischen Mängeln einen Grund für die Probleme. Fast alle privaten Kliniken seien in den zurückliegenden Jahren von kommunalen Trägern übernommen worden. Heute seien die Häuser wieder leistungsfähig, weil die neuen Betreiber die Kliniken umorganisiert hätten, Gewinne erwirtschafteten und einen Großteil der Gewinne "in gute Medizin, moderne Infrastruktur sowie in qualifiziertes Personal" reinvestierten. Die Zahl der privat getragenen Krankenhäuser habe sich von 359 im Jahr 1991 auf 695 im Jahr 2014 erhöht.
Der Interessenverband kommunaler Krankenhäuser macht hingegen den zunehmenden kommerziellen Wettbewerb verantwortlich für die "Misere des Krankenhauswesens". Ein Krankenhaus sei zwar ein Unternehmen, jedoch kein kommerzielles, sondern ein soziales. Der Zweck ergebe sich aus dem Versorgungsauftrag. Dieser Auftrag müsse so sparsam wie möglich erfüllt werden. Bund und Länder seien in der Pflicht, Krankenhäuser durch die Bereitstellung der nötigen Mittel in die Lage zu versetzen, wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Daher müsse das eigennützige, kommerzielle Interesse am Betrieb eines Krankenhauses ausgeschlossen werden.

Quelle: Mitteilung vom 13.04.2016
Deutscher Bundestag
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Wir brauchen in den Einrichtungen vor allem mehr Pflegeperso

Beitrag von WernerSchell » 24.04.2016, 07:00

Aus Forum:
viewtopic.php?f=3&t=21218&p=91933#p91933

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
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für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
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Pressemitteilung vom 23.04.2016

Wir brauchen in den Einrichtungen vor allem mehr Pflegepersonal

Ver.di tritt in der aktuellen Tarifverhandlungsrunde für Erhöhungen der Vergütungen der Beschäftigen des Bundes und der Kommunen ein. Auch das Thema Personalabbau ist Gegenstand von Forderungen. - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk unterstützt grundsätzlich die Aktivitäten von Ver.di. Unabhängig davon ist es aber weiterhin dringend geboten, durch geeignete Personalbemessungssysteme und aufgrund verbesserter Stellenschlüssel für deutlich MEHR Pflegekräfte in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern einzutreten - JETZT. Im Übrigen bedarf es neben den üblichen linearen Vergütungsanhebungen für die Pflege eines der schweren und qualifizierten Tätigkeit in der Pflege (vgl. u.a. § 11 SGB XI) angepassten neuen Eingruppierungssystems. Daraus müssen deutliche Anhebungen der Vergütungen resultieren. Es versteht sich, dass die Pflege dann insgesamt teurer wird. Dieser Mehraufwand ist aber mehr als berechtigt und muss gesamtgesellschaftlich finanziert werden. - Nur so kann gewährleistet werden, dass auch in Zukunft genügend qualifizierte Pflegekräfte für die dramatisch zunehmende Zahl (schwerst) pflegebedürftiger Menschen zur Verfügung stehen wird. - Siehe auch unter > viewtopic.php?f=3&t=21218

Werner Schell
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Bundesweit geltende Personalbemessungssysteme erforderlich

Beitrag von WernerSchell » 04.05.2016, 06:40

Bundesweit geltende Personalbemessungssysteme erforderlich

Am 04.05.2016 bei Facebook gepostet:
Nach jahrelangen Tarifauseinandersetzungen haben sich ver.di und die Berliner Charité auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Es wurden konkrete Vereinbarungen zur personellen Mindestbesetzung in den Bereichen Intensivpflege, Kinderklinik und stationäre Krankenpflege gefunden. Auf Überlastungen soll transparent und gestuft reagiert werden. Damit wurde offensichtlich dem Personalabbau in der Pflege ein Ende gesetzt.
Der neue Tarifvertrag ist sicherlich begrüßenswert. Aber erforderlich sind bundesweit geltende Personalbemessungssysteme, die eine angemessene Personalbesetzung in allen Krankenhäusern gewährleisten, im Tag- und Nachtdienst und auf allen Stationen. Eine Mindestbesetzung für einige wenige Bereiche ist im Prinzip zu wenig und löst den vielfach beklagten Pflegenotstand nicht wirklich auf!
Pro Pflege … hat Hermann Gröhe, BMG, wiederholt auf das Erfordernis, schnellstmöglich Personalbemessungssysteme zu gestalten, aufmerksam gemacht. Weitere Diskussionen erscheinen insoweit völlig entbehrlich > viewtopic.php?f=3&t=21289
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Menschen mit Demenz - "Für Kliniken eine Klientel der Zukunf

Beitrag von WernerSchell » 13.05.2016, 06:42

Am 13.05.2016 bei Facebook gepostet:
Menschen mit Demenz - "Für Kliniken eine Klientel der Zukunft." Die Krankenhäuser sind nicht ausreichend auf demenziell erkrankte Patienten eingestellt.
Das meint Dr. Manfred Gogol, Chefarzt der Geriatrie im Krankenhaus Lindenbrunn in Coppenbrügge bei Hameln. Entweder "wir schaffen die Wende", meint
Gogol im Gespräch mit der "Ärzte Zeitung" (am 29.04.2016) - oder es bleibe bei den "manchmal katastrophalen Bedingungen". ... (weiter lesen unter) ...
> http://www.aerztezeitung.de/panorama/ar ... kunft.html
- Das Zitat der Woche in CAREkonkret brachte es in der Ausgabe vom 06.05.2016 anhand dieses Interviews wie folgt aus den Punkt:

"Wir behindern uns selbst mit kulturellen Bildern vom alten Menschen."
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Jedes fünfte Krankenhaus steckt in roten Zahlen

Beitrag von WernerSchell » 06.06.2016, 06:08

Ärzte Zeitung vom 06.06.2016:
Studie zeigt: Jedes fünfte Krankenhaus steckt in roten Zahlen
Wirtschaftlich ging es für viele deutsche Kliniken 2015 bergauf. An bekannten Problemen, allen voran der mangelnden Investitionsfähigkeit und Digitalisierung,
hapert es aber weiterhin. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=912 ... ent&n=5023
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Pflege von Angehörigen - Filme informieren

Beitrag von WernerSchell » 26.06.2016, 06:46

Am 26.06.2016 bei Facebook gepostet:
Die Pflege von Angehörigen hat viele Facetten und wirft zahlreiche Fragen auf. Die Aktion DAS SICHERE HAUS informiert mit einigen Filmen über Pflegesituationen;
z.B. Kurzreportage häusliche Pflege - Wo bekommen Sie Hilfe? > viewtopic.php?f=3&t=21693
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"Katastrophe Krankenhaus" - Pflegenotstand & Ökonomie

Beitrag von WernerSchell » 09.07.2016, 14:11

"Katastrophe Krankenhaus" - Sendung Nachtcafé vom 08.07.2016 | 90 Min. | Film in der Mediathek verfügbar bis 09.07.2017 | Quelle: SWR > http://www.ardmediathek.de/tv/NACHTCAF% ... d=36457074
Die Diskussionsbeiträge vermitteln kaum neue Erkenntnisse. Denn die Unzulänglichkeiten in der stationären Patientenversorgung sind seit vielen Jahren bekannt. Besonders problematisch ist der Pflegenotstand und die Tatsache, dass vornehmlich ökonomische Erwägungen im Vordergrund stehen. Von hier wird darauf seit vielen Jahren aufmerksam gemacht. Entsprechende Reformen wurden eingefordert; u.a. am Tag der Pflegenden wurde lautstark gepostet:


Bild

Die Entwicklung des Abrechnungssystems mittels Fallpauschalen hat zwar die gewünschten Verkürzungen der Patienten-Aufenthaltszeiten gebracht, aber auch auch dazu geführt, dass die Patienten vorwiegend als Abrechnungsobjekt gesehen werden und die Zuwendung klar in den Hintergrund getreten ist. Man kann sagen: Patienten sind als Fallpauschalen interessant, aber als Menschen stören sie eher!

Bild

Quelle: viewtopic.php?f=7&t=21706&p=93191#p93191
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Verbindliche Personalschlüssel nötig!

Beitrag von WernerSchell » 17.08.2016, 06:23

Ärzte Zeitung, 16.08.2016
Steffens
Verbindliche Personalschlüssel nötig!
KÖLN. Die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) macht sich für die Einführung von verbindlichen Personalschlüsseln für die professionelle Pflege und eine stärkere Beteiligung der Pflegekassen an der Finanzierung der Pflege stark. "Für eine würdevolle Pflege braucht das Pflegepersonal vor allem eins: mehr Zeit", sagte die Ministerin kürzlich auf einer Veranstaltung zum Thema.
Deshalb müsse der Bund endlich für bundesweit verbindliche Personalschlüssel sorgen. Finanziert werden solle das dafür erforderliche Personal über die Pflegeversicherung, damit die Kosten nicht länger hauptsächlich den Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen aufgebürdet würden. Steffens schlug auch den Bogen zur Palliativversorgung. Zwar habe die Bundesregierung hier mit dem Hospiz- und Palliativgesetz gute Ansätze geschaffen. "Solange sich die palliative Begleitung schwer erkrankter und sterbender Menschen nicht angemessen in der Personalausstattung wiederfindet, laufen alle Verbesserungen ins Leere", sagte sie.(iss)
Quelle: http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... N.facebook
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Kassen-Beiträge steigen ab 2018

Beitrag von WernerSchell » 20.11.2016, 08:04

Die Rheinische Post / NGZ berichtete am 19.11.2016:
Kassen-Beiträge steigen ab 2018
Düsseldorf. Die Techniker Kasse rechnet im Branchenschnitt mit 0,2 Prozentpunkten.
Von Antje Höning
Antje Höning (anh) leitet die Wirtschaftsredaktion der Rheinischen Post
Die Techniker Krankenkasse (TK) will den Zusatzbeitrag 2017 stabil halten. "Ich werde dem Verwaltungsrat vorschlagen, den Zusatzbeitrag unverändert bei 1,0 Prozent zu lassen. Damit liegt die TK weiter unter dem Schnitt, der aktuell und auch im kommenden Jahr 1,1 Prozent beträgt", sagte Jens Baas, Chef der mit 9,7 Millionen Versicherten größten deutschen Krankenkasse, im Interview unserer Redaktion. "Der allgemeine Beitragssatz, der für alle hinzukommt, bleibt ohnehin bei 14,6 Prozent stabil. Die Ausgaben steigen zwar, doch wegen des Wirtschaftsbooms steigen auch die Beitragseinnahmen - allerdings nicht so stark wie die Kosten." Doch im darauffolgenden Jahr müssen die Kassenpatienten nach Ansicht des Kassenchefs branchenweit tiefer in die Tasche greifen: "Ich erwarte, dass der Beitragssatz 2018 im Schnitt aller Kassen um 0,2 Prozentpunkte auf dann 1,3 Prozent steigen wird. Damit haben wir im Branchenschnitt einen Gesamtbeitrag von 15,9 Prozent." Ursachen sind dem TK-Chef zufolge die Kostensteigerungen bei Kliniken, Medikamenten und Ärzten. "Wir haben zu viele Betten, zu teure Medikamente und eine falsche Honorarverteilung bei Ärzten."
Zugleich sprach sich Baas gegen ein Verbot des Versandhandels bei rezeptpflichtigen Arzneien aus, das Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) plant. "Ein Verbot halte ich für den falschen Weg. Damit droht der Gesundheitsminister Schiffbruch vor dem Europäischen Gerichtshof zu erleiden, denn ein Verbot dürfte die Spielregeln des EU-Binnenmarktes verletzen." Aber natürlich müsse man dafür sorgen, dass auf dem Land die Versorgung gewährleistet sei und Apotheken dort nicht in ihrer Existenz gefährdet würden.
Quelle: RP - http://m.rp-online.de/politik/kassen-be ... -1.6406194

Jens Baas im Interview
"Zu viele Betten, zu teure Arzneien, falsche Honorare"
Düsseldorf. Der Chef der Techniker Krankenkasse, Jens Baas, spricht im Interview mit unserer Redaktion über stabile Beiträge 2017, das Schummeln von Krankenkassen und Kardiologen, die sich selbst Nachfrage schaffen.
Von Antje Höning
Antje Höning (anh) leitet die Wirtschaftsredaktion der Rheinischen Post
Sie tragen einen Fitnesstracker am Arm. Wie viel Schritte schaffen Sie am Tag?
Baas An schlechten Tagen nur 5000 Schritte, mein persönliches Ziel sind aber 10.000 Schritte. Das schaffe ich oft nur, wenn ich viele telefoniere. Denn dabei gehe ich immer um meinen Schreibtisch herum.
Aktuell telefonieren Sie womöglich viel mit Ihren Verwaltungsräten, denn die Entscheidung über den Zusatzbeitrag für 2017 steht an. Wird die TK ihn erhöhen?
Baas Ich werde dem Verwaltungsrat vorschlagen, den Zusatzbeitrag unverändert bei 1,0 Prozent zu lassen. Damit liegt die TK weiter unter dem Schnitt, der aktuell und auch im kommenden Jahr 1,1 Prozent beträgt. Der allgemeine Beitragssatz, der für alle hinzukommt, bleibt ohnehin bei 14,6 Prozent stabil. Die Ausgaben steigen zwar, doch wegen des Wirtschaftsbooms steigen auch die Beitragseinnahmen - allerdings nicht so stark wie die Kosten.
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