Herausforderungen für die Altenpflege der Zukunft

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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Herausforderungen für die Altenpflege der Zukunft

Beitrag von WernerSchell » 27.09.2015, 06:41

Herausforderungen für die Altenpflege der Zukunft
Rasant ansteigender Bedarf an Pflegeplätzen, Fachkräftemangel und
erschwerte Bedingungen für Investoren gefährden die Versorgungssicherheit


Bis zum Jahr 2030 wird es laut Prognosen voraussichtlich 720 000 zusätzliche Pflegebedürftige
geben. Das stellt die Altenpflege vor große Herausforderungen: Bereits heute gibt
es einen Mangel an qualifiziertem Personal und zu wenig Planungssicherheit für private
Investoren. Regulatorische Vorgaben müssen abgebaut, die Arbeitsbedingungen in der
Pflege verbessert und die Möglichkeiten der Prävention in der (haus-)ärztlichen Versorgung
ausgenutzt werden.
Kontakt: Prof. Dr. Ansgar Wübker,  ansgar.wuebker@rwi-essen.de


Quelle und weitere Informationen:
http://www.rwi-essen.de/media/content/p ... ukunft.pdf
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Pflegewirtschaft > Handlungsdruck

Beitrag von WernerSchell » 15.10.2015, 16:07

Pflegewirtschaft: Steigende Kosten und knappe Ressourcen erhöhen politischen Handlungsdruck

Studie des IEGUS Instituts und des RWI: Steigender Bedarf an Pflegeplätzen, Fachkräftemangel und erschwerte Bedingungen für Investoren stellen die Altenpflegewirtschaft vor große Herausforderungen

Als Folge der zunehmenden Alterung der deutschen Bevölkerung wird es bis zum Jahr 2030 voraussichtlich 720 000 zusätzliche Pflegebedürftige geben. Für sie werden zwischen 145 000 und 320 000 neue stationäre Pflegeplätze benötigt werden. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie des Instituts für europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IEGUS) und des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Sie untersucht, was der wachsende Bedarf an ambulanter und stationärer pflegerischer Versorgung für die Weiterentwicklung der pflegerischen Infrastruktur und deren nachhaltige Finanzierung bedeutet.

Der demografische Wandel und der medizinisch-technische Fortschritt ermöglichen die Chance auf ein längeres Leben, auf der anderen Seite sind immer mehr (ältere) Menschen auf pflegerische Unterstützung und Begleitung im Alltag angewiesen. Den Prognoserechnungen der Studie zufolge werden daher bis zum Jahr 2030 zusätzlich zwischen 31 000 und 72 000 Vollzeitäquivalente in der stationären sowie 30 000 bis 64 000 Vollzeitäquivalente in der ambulanten Pflege benötigt.

„Der zunehmende Fachkräftemangel in der Pflege ist längst bekannt; die Konsequenz ist eine Beeinträchtigung der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung der Branche“, so Ansgar Wübker, stellvertretender Leiter des RWI-Kompetenzbereichs „Gesundheit“. Zwar ist der Engpass nicht in allen Bundesländern gleich hoch, es gibt jedoch kein Bundesland, in dem das Fachkräfteangebot rein rechnerisch den (gemeldeten) Bedarf deckt.

Nur die Hälfte aller Pflegeeinrichtungen ist wirtschaftlich gesund

Neben der personellen ist auch die finanzielle Situation vieler Pflegeeinrichtungen schwierig. So waren im Jahr 2011 im Durchschnitt nur 56 Prozent der Einrichtungen voll investitionsfähig, konnten also ihre Kapitalkosten so finanzieren, dass ein reibungsloser Betrieb möglich war. Die Streichung der Investitionsförderung der Bundesländer seit dem Jahr 2011 dürfte dazu beigetragen haben, dass der Anteil der voll investitionsfähigen Pflegeeinrichtungen weiter gesunken ist.

Die Bedeutung von privaten Anbietern sowohl in der ambulanten als auch in der stationären Pflege nimmt kontinuierlich zu: Im Jahr 2011 wurden bereits 49 Prozent aller ambulanten und 35 Prozent aller stationären Pflegefälle von privaten Versorgern betreut. „Durch immer neue Vorgaben, wie etwa die aktuell beschlossenen Heimgesetze auf Länderebene sowie bundeslandspezifische Regularien zur Entgeltabrechnung, erschwert die Politik das dringend benötigte Engagement privater Investoren“, sagt Grit Braeseke, wissenschaftliche Leiterin bei IEGUS. Um die Versorgungssicherheit bei weiter steigender Nachfrage zu gewährleisten, sind die Kommunen in besonderer Weise auf privates Kapital angewiesen. Steigen doch die Ausgaben der Kommunen für die Hilfe zur Pflege, einer bedarfsorientierten Sozialleistung, seit einiger Zeit wieder an. Während die effektive Ausgabenbelastung im Jahr 2007 noch um 17 Prozent durch Einnahmen gesenkt werden konnten, waren es im Jahr 2012 nur noch 13,5 Prozent.

Mit Prävention und Qualifikation dem demografischen Wandel begegnen

Um den ökonomischen Herausforderungen in der Altenpflegewirtschaft wirkungsvoll zu begegnen, empfehlen die Wissenschaftler folgende Maßnahmen:

- Aktive Nutzung der Präventionspotenziale, um den Eintritt des Pflegebedarfs zu verzögern. Dies lässt sich durch eine sektorenverbindende Versorgung erreichen. Des Weiteren sollten die Kommunen zur Verbesserung der pflegerischen Infrastruktur eine stärkere Rolle in der Planung und Koordination der einzelnen Akteure vor Ort einnehmen.

- Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, ist u. a. das Anerkennungsverfahren für ausländische Berufsqualifikationen bundesweit zu vereinheitlichen. Nach dem Vorbild Niedersachsens sollte die Ausbildung zur Pflegeassistenz in allen Bundesländern eingeführt werden.

- Zur Förderung und Stärkung privater Investoren sollten rechtliche Vorgaben auf das Notwendigste begrenzt bleiben und auf Einzelvorschriften, z. B. zu Einrichtungsgrößen, verzichtet werden.

----------------------

Ansprechpartner:

Dr. Grit Braeseke (IEGUS), Tel.: 030 / 98 31 22 24, E-Mail: grit.braeseke@iegus.eu
Prof. Dr. Ansgar Wübker (RWI), Tel.: 0201 / 81 49 242, E-Mail: ansgar.wuebker@rwi-essen.de
Katharina Fischer (Pressestelle RWI), Tel.: 0201 / 81 49 244

Diese Pressemitteilung beruht auf der IEGUS/RWI-Studie „Ökonomische Herausforderungen der Altenpflegewirtschaft“. Eine Kurzfassung, Management Summary sowie die Langfassung (Endbericht) erhalten Sie unter http://www.rwi-essen.de/publikationen/r ... ktberichte und http://www.iegus.eu.

Weitere Informationen:
http://www.rwi-essen.de/media/content/p ... erichte/rw... - Endbericht: Ökonomische Herausforderungen der Altenpflegewirtschaft
http://www.rwi-essen.de/media/content/p ... /rwi_impac... - RWI Impact Note "Herausforderungen für die Altenpflege der Zukunft"

Quelle: Pressemitteilung vom 15.10.2015
Katharina Fischer Kommunikation
Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V.
https://idw-online.de/de/news639526
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Pflegewirtschaft: Steigende Kosten und knappe Ressourcen

Beitrag von WernerSchell » 11.12.2015, 08:04

Am 11.12.2015 bei Facebook gepostet:
Pflegewirtschaft: Steigende Kosten und knappe Ressourcen erhöhen den politischen Handlungsdruck! > viewtopic.php?f=4&t=21344 - Die Zahl der demnächst zu versorgenden Menschen wird unterschiedlich angegeben. Fakt ist aber, dass die Zahl deutlich steigen wird. - So spricht vieles dafür, dass die Zahl der pflegebedürftigen Menschen im Jahre 2050 nahe bei 5 Mio liegen wird. Davon werden allein mindestens 3 Mio Menschen mit dementiellen Einschränkungen sein. Es wird also voraussichtlich schlimmer werden als erwartet - und die finanziellen Möglichkeiten, das soziale Netz stabil zu halten, werden abnehmen. > viewtopic.php?f=4&t=21367 Richtig ist, die familien Strukturen zu stärken und v.a. sofort mit einer flächendeckenden Ausgestaltung von kommunalen Quartieren zu beginnen > viewtopic.php?f=4&t=21344 viewtopic.php?f=4&t=21121
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Pflegewirtschaft: Steigende Kosten und knappe Ressourcen

Beitrag von WernerSchell » 11.12.2015, 08:07

Am 11.12.2015 bei Facebook gepostet:
Pflegewirtschaft: Steigende Kosten und knappe Ressourcen erhöhen den politischen Handlungsdruck! > viewtopic.php?f=4&t=21344 - Die Zahl der demnächst zu versorgenden Menschen wird unterschiedlich angegeben. Fakt ist aber, dass die Zahl deutlich steigen wird. - So spricht vieles dafür, dass die Zahl der pflegebedürftigen Menschen im Jahre 2050 nahe bei 5 Mio liegen wird. Davon werden allein mindestens 3 Mio Menschen mit dementiellen Einschränkungen sein. Es wird also voraussichtlich schlimmer werden als erwartet - und die finanziellen Möglichkeiten, das soziale Netz stabil zu halten, werden abnehmen. > viewtopic.php?f=4&t=21367 Richtig ist, die familien Strukturen zu stärken und v.a. sofort mit einer flächendeckenden Ausgestaltung von kommunalen Quartieren zu beginnen > viewtopic.php?f=4&t=21344 viewtopic.php?f=4&t=21121
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Pflegeberufsgesetz löst die Pflegeprobleme nicht

Beitrag von WernerSchell » 13.12.2015, 08:06

Aus Forum:
viewtopic.php?f=3&t=21387

Bei Facebook - Adresse Hermann Gröhe - am 12.12.2015 gepostet:

Die geplante Reform der Pflegeberufe wird von Hermann Gröhe, Bundesgesundheitsminister, als eine Maßnahme bezeichnet, die die Tätigkeit in der Pflege attraktiver macht. Dem muss deutlich widersprochen werden, denn die tatsächliche Pflege in Krankenhäusern und Heimen wird durch ein neues Pflegeberufsgesetz nicht verändert. Denn ein solches Gesetz befasst sich schwerpunktmäßig mit Ausbildung und Berufsbezeichnung, nicht aber mit den Pflege-Rahmenbedingungen vor Ort. Während meiner Lehrtätigkeit an Kranken- und Altenpflegeschulen (über 40 Jahre) habe ich so manche Reform der Kranken- und Altenpflegegesetze erlebt, verbessert hat sich nichts. Es hat nur immer Umstellungsaufwand gegeben. Wir brauchen aber deutlich verbesserte Stellenpläne für Pflegekräfte und mit Blick auf die Menschen mit Demenz mehr Zuwendungszeit von Fachpersonal. Und die entsprechenden Voraussetzungen dazu müssen jetzt geschaffen werden. Es muss ein PSG III her, schnellstens. Alles andere sind nur Ablenkungsmanöver und die Probleme bleiben. > viewtopic.php?f=3&t=21387
Das nach der jüngsten Krankenhausreform vorgesehene Pflegestellenprogramm hilft nicht. Solche Programme haben auch in der Vergangenheit nicht funktioniert. Dazu erklärte Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerates (Marburger Bund Zeitung, 04.12.2015): "Sicht der Pflege - Zwei oder drei neue Kollegen: Das merken wir nicht einmal. Förderprogramme sind unzureichend." Hugo Van Aken, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum Münster, erklärte ergänzend (Deutsches Ärzteblatt, 08.12.2015): „Drei Pflegekräfte mehr pro Krankenhaus: Das ist doch lächerlich“. - "Dass der Arbeitsalltag in der Pflege seit langem von großer Belastung, Zeitdruck und wenig motivierenden Bedingungen geprägt ist, wissen die politisch Verantwortlichen sehr wohl. Die deutsche Pflegezukunft wird düster werden, wenn hier nicht schnellstens – und spürbar – eine Verbesserung herbeigeführt wird." - Quelle: Presseinfo des DBfK vom 14.07.2015 > viewtopic.php?f=3&t=21218
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Pflegebeiträge - Bundesbank erwartet weiteren Anstieg

Beitrag von WernerSchell » 22.12.2015, 08:54

Aus Forum:
Pflegebeiträge - Bundesbank erwartet weiteren Anstieg
viewtopic.php?f=4&t=21434

Wirtschaftswoche vom 21.12.2015:

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Die Bundesbank glaubt nicht, dass die jüngste Beitragsanhebung reicht,
um die zusätzlichen Leistungsansprüche zu decken
.

Nach Pflegereform
Bundesbank erwartet weiteren Anstieg der Pflegebeiträge
Die Bundesbank rechnet in den kommenden Jahren mit steigenden Pflegebeiträgen. Die mit der Pflegereform beschlossene Beitragsanhebung reiche nicht aus,
schreiben die Experten. Das Gesundheitsministerium widerspricht.
...
Eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums nannte es schleierhaft, wie die Bundesbank zu ihren Angaben komme.
"Mit den Pflegestärkungsgesetzen können die Beiträge bis ins Jahr 2022 stabil gehalten werden, also sogar zwei Jahre länger als ohne die Reform", sagte sie.
In den Gesetzen sei dies schlüssig dargelegt und "für jedermann nachzulesen". ...

... (weiter lesen) ... http://www.wiwo.de/politik/deutschland/ ... 53166.html

+++
Bild
Deutsche Bundesbank
Monatsbericht Dezember 2015
Auszug Seite 10


… Die Beitragssatzanhebung um weitere
0,2 Prozentpunkte zum 1. Januar 2017 reicht
planmäßig bereits zu Beginn nicht aus, die zusätzlichen
Leistungsansprüche zu decken. Ungeachtet
der derzeit relativ günstigen Finanzlage
werden dann perspektivisch die allgemeinen
Rücklagen beschleunigt abgebaut werden,
sodass die Notwendigkeit
einer weiteren Beitragssatzanhebung
zur Finanzierung der laufenden
Ausgaben in einigen Jahren vorgezeichnet
erscheint. Die zukünftigen Beitragszahlenden
im Rahmen des umlagefinanzierten Systems
werden angesichts der weiterhin ungünstigen
demografischen Entwicklung
dann nochmals
verstärkt belastet werden. …

Quelle: https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/ ... cationFile

+++
Bild Bild

Anmerkung der Moderation:
Auch andere Medien berichten über den zu erwartenden Anstieg der Pflegebeiträge, so z.B. die Rheinische Post in ihrer Ausgabe vom 21.12.2015.
Dass das Bundesgesundheitsministerium der von der Bundesbank errechneten Steigerung der Pflegebeiträge widerspricht, ist angesichts der erst
kürzlich beschlossenen Reformgesetze und den dabei abgegebenen Erklärungen verständlich - aber dennoch nicht überzeugend. Aufgrund der
demografischen Entwicklung wird nämlich entgegen den bisherigen Erwartungen die Anzahl der pflegebedürftigen Menschen deutlicher ansteigen
als erwartet - und die Kosten werden ebenfalls rapide anwachsen.
Siehe u.a. unter > viewtopic.php?f=4&t=21367
Werner Schell
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Altengerechte Quartiershilfen gestalten ...

Beitrag von WernerSchell » 05.01.2016, 10:07

Am 05.01.2016 bei Facebook gepostet:

Pflegestärkungsgesetz III - von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk gefordert - soll endlich kommunale Unterstützungsstrukturen gestalten helfen,
sozusagen als Ergänzung zu den Leistungen der Pflegeversicherung
.
> viewtopic.php?f=4&t=21444
Altengerechte Quartiershilfen - generationenübergreifend gestaltet - wurden in Neuss-Erfttal – u.a. mit Lotsenpunkt- und Notinsel-Projekt -
bereits in Eigeninitiative begonnen.


Bild

Näheres unter
> viewtopic.php?f=4&t=20971
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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WernerSchell
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Pflegenotstand auflösen & Quartiershilfen gestalten

Beitrag von WernerSchell » 01.01.2018, 14:26

Aus Forum:
viewtopic.php?f=3&t=22296&p=101513#p101513

Am 01.01.2018 bei Facebook gepostet:

Bild

"Pflegenotstand auflösen & Quartiershilfen gestalten" ist die Herausforderung für das neue Jahr 2018! Die Bedürfnisse der Patienten und pflegebedürftige Menschen gehören in den Mittelpunkt aller Erwägungen, und nicht etwa die Ökonomie. Mehr personelle Zuwendung und ganzheitliche Betrachtung der kranken und hilfebedürftigen Menschen erscheinen dabei unabdingbar! - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wird sich in diesem Sinne weiter engagieren.
>>> viewtopic.php?f=3&t=22296&p=101512#p101512

Und was noch wichtig ist:
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.
Katharina von Siena

Vorsorglich stelle ich vor:

Neujahrsgebet des Pfarrers von St. Lamberti
zu Münster aus dem Jahre 1883:


Herr, setze dem Überfluss Grenzen –
und lasse die Grenzen überflüssig werden.
Lasse die Leute kein falsches Geld machen –
und auch das Geld keine falschen Leute.
Nimm den Ehefrauen das letzte Wort –
und erinnere die Männer an ihr erstes.
Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit –
und der Wahrheit mehr Freunde.
Bessere solche Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute,
die wohl tätig – aber nicht wohltätig sind.
Gib den Regierenden gute Deutsche –
und den Deutschen eine gute Regierung.
Herr, sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen –
aber bitte nicht sofort.


Man könnte dem Text noch aus aktuellem Anlass hinzufügen:

„Gib den Politikern und sonst Verantwortlichen die Einsicht, dass die Pflege - Rahmenbedingungen in Krankenhäusern und Heimen schnellstmöglich verbessert werden müssen und lasse deutlich werden, ... dass es nur mit mehr Pflegepersonal eine bessere Pflege geben kann. Denn nicht ökonomische Erwägungen dürfen dominieren, sondern allein die Interessen der kranken und pflegebedürftigen Menschen.“
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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