Pflege & Pflegebedürftigkeit - halbherzige Reformen

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

Moderator: WernerSchell

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Pflege & Pflegebedürftigkeit - halbherzige Reformen

Beitrag von WernerSchell » 15.09.2015, 06:30

Pflege & Pflegebedürftigkeit - halbherzige Reformen

Bild

Pflege & Pflegebedürftigkeit - Themen, denen die BürgerInnen eher ausweichend begegnen. Die Erkenntnisse über den wirklichen Pflegenotstand kommen erst dann, wenn das "Kind im Brunnen liegt". Politiker sind ähnlich strukturiert und setzen andere Prioritäten. Daher wird seit Jahren im Pflege- und Gesundheitssystem eher erfolglos reformiert. Auch die aktuellen Pflegestärkungsgesetze (I und II) gehen nur halbherzig an die Probleme heran und setzen zum Teil völlig falsche Akzente. So soll es zum Beispiel in naher Zukunft in den Heimen keine zusätzlichen Pflegekräfte geben! Das ist völlig inakzeptabel! - Das Verhalten der Gesellschaft und der politisch Verantwortlichen ist verhängnisvoll, weil die demografische Entwicklung seit Jahren mächtig voran kommt und wir bald in einer Pflegekatastrophe aufwachen werden. - Pflegepolitische Forderungen "mit Augenmaß" werden von mir seit über 15 Jahren formuliert und gezielt in die Debatten eingespeist. Aber leider sind meine Anregungen an alle Pflegekritiker, taktisch und strategisch ein gemeinschaftliches Forderungspaket zu schnüren und offiziell zu vertreten, nicht gehört bzw. angenommen worden. Es geht wohl bei verschiedenen Personen bzw. Institutionen stets und ständig darum, das "eigene Süppchen" zu kochen. Wichtig zu bedenken ist natürlich auch, dass es bei den Forderungen, pflegepolitische Verbesserungen umzusetzen, teilweise um höchst unterschiedliche Vorstellungen geht. Manche Forderungen sind auch unrealistisch. Der Pflegenot gehorchend habe ich mit Blick auf das PSG II nochmals alle Mitglieder im Bundestag angeschrieben und die JETZT notwendigen Folgerungen angemahnt.. > viewtopic.php?f=4&t=21252

Werner Schell


+++
Bild

Zitat der Woche aus "CAREkonkret", Die Wochenzeitung für Entscheider in der Pflege (21.02.2014):

"In der Pflege von Kranken, Alten und Sterbenden muss
die Achtung der Person an oberster Stelle stehen".


Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick kritisierte am "Welttag der Kranken" (11. Februar 2014),
dass gerade in Altenheimen und Krankenhäusern oft die Stoppuhr bestimme, wie viel Zeit
ein Pfleger für einen Pflegebedürftigen oder Patienten habe.


Bild

+++
Die Medien berichten u.a. wie folgt:
http://www.presseanzeiger.de/pa/Pflegep ... -15-800020
http://www.openbroadcast.de/article/411 ... liert.html
http://www.openpr.de/news/870264.html
http://www.ak-gewerkschafter.de/2015/09 ... -stellung/
...
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Pflege & Pflegebedürftigkeit - halbherzige Reformen

Beitrag von WernerSchell » 25.09.2015, 07:24

Am 25.09.2015 bei Facebook gepostet:

Der Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat auf seiner Facebookseite - https://www.facebook.com/groehe?fref=ts - mitgeteilt, dass angeblich 93 Prozent der Bevölkerung lt. einer f*g die Pflegereform für richtig halten. Dazu wurde von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk bemerkt:
Richtig scheint mir, dass 93% der Bevölkerung die Pflegereform überhaupt nicht kennen! Was wurde gefragt und zu welchem Gesetz - PSG I oder PSG II (in der Beratung) oder ging es um das neue Pflegerecht NRW? Selbst Pflegexexperten haben z.Zt. Probleme, bei der Vielzahl komplizierter Regelungen den Durchblick zu behalten. - Trotz einiger begrüßenswerter Leistungsausweitungen: Die bislang unzureichenden Reformansätze haben mich veranlasst, am 07.09.2015 an alle Bundestagsabgeordneten zu schreiben und die gebotenen Reformkorrekturen einzufordern. Der jetzige Reformstand ist völlig unbefriedigend > viewtopic.php?f=4&t=21252 Es kann niemand sagen, man habe das so nicht gewusst: Mehr Pflegepersonal ist alternativlos! - Der Neusser Pflegetreff am 21.10.2015 wird das Thema aufgreifen. - Werner Schell

Einladung zum Pflegetreff am 21.10.2015 unter
> viewtopic.php?f=7&t=20711
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Pflegereform: Schwacher Gegenwind

Beitrag von WernerSchell » 28.09.2015, 07:02

Ärzte Zeitung vom 28.09.2015:
Pflegereform: Schwacher Gegenwind
Bundestag und Bundesrat diskutieren das Pflegestärkungsgesetz II, und Hermann Gröhe lässt keinen Zweifel:
Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff kommt! mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=895 ... ege&n=4509

Anmerkung der Moderation:
Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff löst noch keine Probleme im Pflegesystem. Dazu ein Zitat: "Ich bin Gegnerin einer immer weiteren Differenzierung. Mehr Schubladen heißt noch nicht mehr Inhalt". - So die Erklärung der Sozialministerin Cornelia Rund (SPD), Niedersachsen, zum PSG II. Fünf Pflegegrade statt drei Pflegestufen werden nicht zwingend eine Verbesserung für die Pflegebedürftigen bedeuten, sondern zunächst nur mehr Bürokratie (Quelle: Zeitschrift "CAREkonkret" vom 21.08.2015). - Demenz und neuer Pflegebegriff sind Thema beim Neusser Pflegetreff am 21.10.2015 - auf dem Podium u.a. der Bundesgesundheitsminister!
viewtopic.php?f=4&t=21044
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Pflegepersonal im Krankenhaus ...

Beitrag von WernerSchell » 02.10.2015, 06:44

Übernahme aus Forum:
viewtopic.php?f=4&t=20789
Bild


Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe beruft
Expertenkommission "Pflegepersonal im Krankenhaus" ein


Bild Bild

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat heute in Berlin die Expertenkommission „Pflegepersonal im Krankenhaus“ einberufen. Die Expertinnen und Experten werden sich mit der Frage einer sachgerechten Berücksichtigung des Pflegebedarfs im Vergütungssystem der Krankenhäuser befassen.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: "Eine angemessene Ausstattung mit Pflegepersonal, ist sowohl für eine gute Versorgung der Patientinnen und Patienten als auch für die Arbeitssituation der Beschäftigten im Krankenhaus unabdingbar. Deshalb werden wir mit der Krankenhausreform wichtige Maßnahmen ergreifen, damit Krankenhäuser mehr Pflegepersonal einstellen und dauerhaft beschäftigen können. Wir werden aber auch weitergehende Maßnahmen prüfen müssen, um die Pflege am Krankenbett zu stärken."

Grundlage für die Einrichtung der Expertenkommission sind die Eckpunkte der Bund-Länder-Arbeitsgruppe vom 5. Dezember 2014. Danach soll die beim Bundesministerium für Gesundheit angesiedelte Kommission bis spätestens Ende des Jahres 2017 prüfen, ob im DRG-System oder über ausdifferenzierte Zusatzentgelte ein erhöhter Pflegebedarf von demenzerkrankten, pflegebedürftigen oder behinderten Patientinnen und Patienten und der allgemeine Pflegebedarf in Krankenhäusern sachgerecht abgebildet werden. Abhängig vom Prüfergebnis sollen Vorschläge unterbreitet werden, wie die sachgerechte Abbildung von Pflegebedarf im DRG-System oder über ausdifferenzierte Zusatzentgelte erfolgen kann. Zudem wird sich die Kommission der Frage widmen, auf welche Weise die tatsächliche Verwendung der nach Ablauf des Pflegestellen-Förderprogramms zur Verfügung gestellten Finanzmittel für die Finanzierung von Pflegepersonal sichergestellt werden kann.

Die Expertenkommission wird sich in regelmäßigen Abständen treffen. Entsprechend der Eckpunkte der Bund-Länder-Arbeitsgruppe gehören ihr Vertreterinnen und Vertreter aus Praxis, Wissenschaft, Selbstverwaltung und Politik an:
•Hermann Gröhe, Bundesminister für Gesundheit
•Annette Widmann-Mauz, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit
•Staatssekretär Karl-Josef Laumann, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten sowie Bevollmächtigter für Pflege
•Hedwig François-Kettner, ehem. Pflegedirektorin des heutigen Campus Benjamin Franklin der Charité
•Prof. Dr. Gabriele Meyer, Direktorin des Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
•Dr. Frank Heimig, Geschäftsführer des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus
•Prof. Dr. Norbert Roeder, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Münster
•Prof. Dr. Jonas Schreyögg, Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Hamburg und wissenschaftlicher Direktor des Hamburg Center for Health Economics
•Deutscher Pflegerat
•Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
•Deutsche Krankenhausgesellschaft
•GKV-Spitzenverband
•Verband der Privaten Krankenversicherung
•Dr. Georg Nüßlein, MdB, Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
•Maria Michalk, MdB, Gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
•Prof. Dr. Karl Lauterbach, MdB, Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag
•Hilde Mattheis, MdB, Gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag
•Senatorin Cornelia Prüfer-Storcks, Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg
•Staatsminister Stefan Grüttner, Minister für Gesundheit und Soziales des Landes Hessen

Quelle: Pressemitteilung des Bundesgesundheitsministeriums vom 01.10.2105
http://mobile.bundesgesundheitsminister ... nhaus.html

Download
• Pressemitteilung: Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe beruft Expertenkommission "Pflegepersonal im Krankenhaus" ein PDF-Datei (PDF) 165 KB > http://mobile.bundesgesundheitsminister ... ege_KH.pdf
• Eckpunkte der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur KrankenhausreformPDF-Datei (PDF) 151 KB > http://mobile.bundesgesundheitsminister ... enhaus.pdf

Anmerkung der Moderation:
Es ist richtig, dass eine angemessene Ausstattung mit Pflegepersonal, sowohl für eine gute Versorgung der Patientinnen und Patienten als auch für die Arbeitssituation der Beschäftigten im Krankenhaus unabdingbar ist. Aber das wissen wir doch seit vielen Jahren. Es hätte dementsprechend pflegepolitische Folgerungen längst geben müssen. - Die jetzt eingesetzte Expertengruppe kann möglicherweise geeignete Maßnahmen einleiten helfen. Aber - längere Diskussionen sind überflüssig. Es muss schnellstens mit der Umsetzungsphase - mehr Personal = bessere Pflege - begonnen werden. - Werner Schell
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Pflegebedürftigkeitsbegriff & Begutachtungsverfahren

Beitrag von WernerSchell » 12.10.2015, 06:53

Aus Forum:
viewtopic.php?f=4&t=21307

Bild ... ...am 17.09.2015:
Die Welt der Pflege zu Gast in Neuss
.

Pflegebedürftigkeitsbegriff & Begutachtungsverfahren
Pflegenotstand wird ohne deutlich mehr Personal nicht aufgelöst


Der 7. Niederrheinischen Pfegekongress am 17.09.2015 (Hinweise > viewtopic.php?f=7&t=21092 ) hat zahlreiche wichtige Pflegethemen aufgegriffen und Informationen präsentiert. Der Runde Tisch Demenz Neuss war beim Kongress vertreten und konnte so auf zahlreiche Aktivitäten aufmerksam machen.

Bild

Besonders wichtig waren die Ausführungen von Dr. Peter Pick, MDS, zum geplanten Pflegbedürftigkeitsbegriff und dem damit verbundenen neuen Begutachtungsverfahren. U.a. wurde bemerkt, dass bei der Begutachtung alle Lebensbereiche erfasst und die Zuwendungszeiten (Minuten) keine Rolle mehr spielen würden. Damit kann die Vorstellung verbunden sein, es würde mit diesen Veränderungen der Pflegenotstand behoben und es gäbe entsprechend mehr Zuwendungszeiten für die pflegebedürftigen Menschen. Das ist aber ein großer Irrtum. Die pflegerische und sonstige Zuwendung wird auch in Zukunft davon abhängigen, welche Personalbemessung dem Pflegesystem zugrunde gelegt wird und wieviel Pflegepersonen und andere Dienstkräfte zur Verfügung stehen werden. Daher ist unabhängig von der Neugestaltung des Pflegebedürftigkeitsbegriffes weiterhin die Auflösung des Pflegenotstandes einzufordern - JETZT! Siehe insoweit die zahlreichen Statements und Beiträge, u.a.:

http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf
viewtopic.php?f=4&t=21252
viewtopic.php?f=3&t=21228
viewtopic.php?f=3&t=21090
viewtopic.php?f=3&t=21165
viewtopic.php?f=5&t=21255

Bild

Die Informationenvon Dr. Peter Pick sind wie folgt aufrufbar:
Das neue Begutachtungsassesment | Dr. Peter Pick, MDS | NPK 2015 (rd. 48 Minuten)
http://bit.ly/NPK2015_NBA_Dr_Pick_MDS
Interview I Dr. Peter Pick I NPK2015 (2,38 Minuten)
https://youtu.be/BXazOFt2glU
Das neue Begutachtungsassesment - Was ändert sich für die Pflege?
http://de.slideshare.net/PflegezentrumK ... sassssment
Quelle: https://www.facebook.com/pflegekongress bzw. https://www.facebook.com/pflegekongress?fref=ts

Weitere Hinweise zum Thema beim Pflegetreff am 21.10.2015 in Neuss-Erfttal. >
viewtopic.php?f=7&t=20711
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Patienten beklagen Zeitmangel in Kliniken

Beitrag von WernerSchell » 17.10.2015, 06:40

Am 16.10.2015 bei Facebook gepostet:

Patienten beklagen Zeitmangel in Kliniken … fehlende Wertschätzung, Barrieren in der Praxis (Quelle: Ärzte Zeitung vom 16.10.2015). Dazu Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk: Solche Erkenntnisse sind nicht neu. Sie haben einfach damit zu tun, dass "Zeit", Zuwendung, nicht finanziert wird. Es gibt in den Krankenhäusern im Wesentlichen die "Fallpauschalen", und die allein bringen Geld in die Kasse. Alles andere ist unwirtschaftlich. In den Arztpraxen mangelt es ebenfalls an Zeit. Auch dort wird die Zuwendung nicht angemessen honoriert. Ich fordere daher seit den 1980er Jahren mehr "sprechende Medizin" mit entsprechender Vergütung. Die jetzigen Regeln, Fallpauschalen usw., sind allein der Ökonomie geschuldet und liegen nicht im Patienteninteresse. Dies muss den politisch Verantwortlichen ständig verdeutlicht werden. Die Bürgerinnen kennen ja die Missstände. - Weitere Hinweise unter: viewtopic.php?f=2&t=19612&p=88551&sid=9 ... 5b9#p88551
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Pflege-Rahmenbedingungen - Prioritäten setzen

Beitrag von WernerSchell » 31.10.2015, 08:30

"Es reicht nicht, bei Alzheimer-Patienten alte Möbel aufzustellen und demente Damen Kartoffeln schälen zu lassen."
Zitat von Prof. Erwin Böhm, vorgestellt in " CAREkonkret", Die Wochenzeitung für Entscheider in der Pflege (30.10.2015 - Ausgabe 44).
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk schließt sich dem an und plädiert nochmals für gute Pflege-Rahmenbedingungen in der ambulanten und stationären Versorgung von pflegebedürftigen Menschen. Wenn die insoweit maßgeblichen Finanzmittel, politisch gewollt, gedeckelt sind, müssen Prioritäten gesetzt werden! Dies wurde bereits in einem Statement, dem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe beim Pflegetreff am 13.05.2014 übergeben, näher ausgeführt > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf . An dieses Papier wurde beim Pflegetreff am 21.10.2015 erinnert! - Filme dazu bei Youtube - Kurzfassung: https://youtu.be/qbyHRxX9ikk Langfassung: https://youtu.be/4cy5Ey-cBNg
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Pflege ist eine schwere und qualifizierte Tätigkeit

Beitrag von WernerSchell » 17.11.2015, 07:38

Am 16.11.205 bei Facebook gepostet:
Pflege ist eine schwere und qualifizierte Tätigkeit. Aber die Pflege-Rahmenbedingungen sind unzureichend. Die gerade im Deutschen Bundestag verabschiedeten Reformgesetze lösen die Probleme leider nicht. Dazu gibt es von hier eine Pressemitteilung vom 16.11.2015, die die Erfordernisse verdeutlicht. > viewtopic.php?f=3&t=21363 - Offensichtlich gibt die GroKo zuviel Geld an der falschen Stelle aus! > viewtopic.php?f=4&t=21344&p=89000#p89000 - Die Pflegetätigkeit erfährt grundsätzlich die gebotene Wertschätzung und Anerkennung - aber das muss durch entsprechende Rahmenbedingung gestaltet und gelebt werden. Sprechblasen helfen nicht weiter! > viewtopic.php?f=3&t=21085&hilit=Wertsch%C3%A4tzung
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Werner Schell - Statements zum Pflegenotstand

Beitrag von WernerSchell » 26.11.2015, 17:29

Am 26.11.2015 bei Facebook gepostet:
Als Vertreter von "Pro Pflege-Selbsthilfenetzwerk" und "Runder Tisch Demenz" war Werner Schell beim Niederrheinischen Pflegekongress am 17.09.2015 präsent. - Dort gab es ein Interview zum Pflegenotstand, anschaubar bei Youtube (3,40 Minuten): > https://youtu.be/VzliA0ss-A8 - Ergänzend dazu die maßgeblichen Statements beim Neusser Pflegetreff am 21.10.2015 (7.30 Minuten) mit Hermann Gröhe, BMG: > https://youtu.be/qbyHRxX9ikk - Die wesentlichen Aussagen beim Treff: Mehr Pflegepersonal - jetzt und nicht später! Mehr Zeit für Zuwendung und Pflege ermöglichen. …
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Pflegenotstand: schnelle Auflösung dringend !

Beitrag von WernerSchell » 28.11.2015, 07:57

Im Forum wird hingewiesen auf:
Pflegeberufsgesetz (PflBG)
Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit
und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
(Stand 26.11.2015)

Quelle: viewtopic.php?f=3&t=21387

Dazu wird angemerkt:
Mit einem neuen Pflegeberufsgesetz wird sich der Pflegenotstand leider nicht auflösen lassen. Dazu sind andere Maßnahmen erforderlich, z.B.: Deutliche Verbesserung der Stellenschlüssel durch Schaffung von bundesweit geltenden Personalbemessungssystemen und höhere Vergütungen. Dies alles wird von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit Jahren gefordert - umfänglich ausgeführt in einem dem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe am 13.05.2014 übergebenen Statement > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf Auf dieses fortgeltende Statement wurde beim Pflegetreff am 21.10.2015 erneut in Anwesenheit des Bundesgesundheitsministers Hermann Gröhe hingewiesen. Dazu ein Film: "Die Pflege lebe hoch!" - 3 Statements von Werner Schell (rd. 7,30 Minuten) sind auch in einem gesonderten Filmbeitrag anschaubar bei Youtube hier https://youtu.be/qbyHRxX9ikk - Siehe auch unter "Pflegenotstand: Schnelle Auflösung dringend" > viewtopic.php?f=3&t=21363
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Kurzzeitpflegeanspruch schließt Versorgungslücke

Beitrag von WernerSchell » 07.12.2015, 08:29

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


Pressemitteilung vom 04.12.2015

Neuer Anspruch auf Kurzzeitpflege nach einem Krankenhausaufenthalt schließt eine Versorgungslücke

Bild

Die Lücke in der pflegerischen Versorgung von Versicherten mit einer schweren Krankheit oder bei einer akuten Verschlimmerung einer Krankheit, insbesondere nach einem Krankenhausaufenthalt, nach einer ambulanten Operation oder nach einer ambulanten Krankenhausbehandlung, die nicht mehr krankenhausbehandlungsbedürftig sind und nicht (oder noch nicht) pflegebedürftig sind, ist durch eine Erweiterung der Leistungsansprüche der häuslichen Krankenpflege und der Haushaltshilfe sowie einen neuen Anspruch auf Kurzzeitpflege im Krankenhausstrukturgesetz (KHSG) geschlossen worden (Hinweise zu den entsprechenden Regelungen sind dieser Mitteilung angefügt). Das KHSG, das nicht der Zustimmung des Bundesrates bedarf, soll grundsätzlich zum 01.01.2016 in Kraft treten.

Damit wird eine seit Jahren immer wieder beklagte Versorgungslücke im Gesundheits- und Pflegesystem weitgehend geschlossen und endlich einer Forderung der Patientenseite entsprochen.

Auch Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat sich in den zurückliegenden Jahren immer wieder für eine Reform im Sinne der jetzt getroffenen Regelungen stark gemacht und dies auch in den Neusser Pflegetreffs angesprochen, u.a. in einem umfänglichen Statement, das Hermann Gröhe, Bundesgesundheitsminister, beim Pflegetreff am 13.5.2014 übergeben wurde. Die Problematik war zuvor (am 16.05.2013) in einem Beitrag der WDR-Servicezeit Gesundheit mit einem Statement von Werner Schell zur Rechtslage verdeutlicht worden (Film anschaubar unter > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... cezeit.mp4 ).

Es wird nun notwendig sein, schnellstmöglich für den Aufbau entsprechender Versorgungsstrukturen Sorge zu tragen. Sonst laufen die neuen Versorgungsansprüche der kranken bzw. pflegebedürftigen Menschen ins Leere.

Werner Schell
Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk

Siehe auch den Text unter
> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... eilung.php

+++

Nach § 37 Absatz 1 wird folgender Absatz 1a eingefügt:

„(1a) Versicherte erhalten an geeigneten Orten im Sinne von Absatz 1 Satz 1 wegen schwerer Krankheit oder wegen akuter Verschlimmerung einer Krankheit, insbesondere nach einem Krankenhausaufenthalt, nach einer ambulanten Operation oder nach einer ambulanten Krankenhausbehandlung, soweit keine Pflegebedürftigkeit im Sinne des Elften Buches vorliegt, die erforderliche Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung. Absatz 1 Satz 4 und 5 gilt entsprechend.“

§ 38 wird wie folgt geändert:

a) Dem Absatz 1 werden die folgenden Sätze angefügt:
„Darüber hinaus erhalten Versicherte auch dann Haushaltshilfe, wenn ihnen die Weiterführung des Haushalts wegen schwerer Krankheit oder wegen akuter Verschlimmerung einer Krankheit, insbesondere nach einem Krankenhausaufenthalt, nach einer ambulanten Operation oder nach einer ambulanten Krankenhausbehandlung, nicht möglich ist, längstens jedoch für die Dauer von vier Wochen. Wenn im Haushalt ein Kind lebt, das bei Beginn der Haushaltshilfe das zwölfte Lebensjahr noch nicht vollendet hat oder das behindert und auf Hilfe angewiesen ist, verlängert sich der Anspruch nach Satz 3 auf längstens 26 Wochen."

b) Absatz 2 wird wie folgt geändert:
In Satz 1 wird das Wort „soll" durch das Wort „kann" ersetzt.
In Satz 2 wird die Angabe „Satz 2" durch die Wörter „Satz 2 bis 4" ersetzt.

Nach § 39b wird folgender § 39c eingefügt:

Kurzzeitpflege bei fehlender Pflegebedürftigkeit
Reichen Leistungen der häuslichen Krankenpflege nach § 37 Absatz 1a bei schwerer Krankheit oder wegen akuter Verschlimmerung einer Krankheit, insbesondere nach einem Krankenhausaufenthalt, nach einer ambulanten Operation oder nach einer ambulanten Krankenhausbehandlung, nicht aus, erbringt die Krankenkasse die erforderliche Kurzzeitpflege entsprechend § 42 des Elften Buches für eine Übergangszeit, wenn keine Pflegebedürftigkeit im Sinne des Elften Buches festgestellt ist. Im Hinblick auf die Leistungsdauer und die Leistungshöhe gilt § 42 Absatz 2 Satz 1 und 2 des Elften Buches entsprechend. Die Leistung kann in zugelassenen Einrichtungen nach dem Elften Buch oder in anderen geeigneten Einrichtungen erbracht werden. Der Spitzenverband Bund der Krankenkassen legt über das Bundesministerium für Gesundheit dem Deutschen Bundestag bis Ende des Jahres 2018 einen Bericht vor, in dem die Erfahrungen mit der Einführung eines Anspruchs auf Leistungen nach dieser Vorschrift wiedergegeben werden."

Quelle: Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit (14. Ausschuss) - Drucksache 18/6586 - 18. Wahlperiode - 04.11.2015 - Vollständiger Text der Drucksache abrufbar unter folgender Adresse: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/18/065/1806586.pdf
Der zugrunde liegende Entwurf des Krankenhausstrukturgesetzes ist wie folgt abrufbar: http://www.bmg.bund.de/fileadmin/dateie ... HSG_GE.pdf

+++
Bild Bild

Siehe auch die weiteren Beiträge zur Krankenhausreform unter folgender Adresse: viewtopic.php?f=4&t=20789&hilit=Kranken ... kturgesetz

+++
Die Medien berichten u.a. wie folgt:
http://www.mg-heute.de/42406/neuer-ansp ... ngsluecke/
http://www.presseanzeiger.de/pa/Neuer-A ... alt-811220
http://www.openbroadcast.de/article/422 ... uecke.html
http://www.ak-gewerkschafter.de/2015/12 ... ngsluecke/
... (weitere Hinweise folgen) ...
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Pflegenotstand: schnelle Auflösung dringend !

Beitrag von WernerSchell » 09.12.2015, 07:54

Am 08.12.2015 bei Facebook gepostet:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk macht seit Jahren darauf aufmerksam, dass wir in den Krankenhäusern und Heimen mehr Pflegekräfte benötigen. Die Stellenpläne müssen deutlich ausgeweitet werden - JETZT. Diskussionen darüber in Expertenkommissionen sind eigentlich überflüssig. Die Probleme sind bekannt und müssen durch Stellenausweitungen gelöstet werden. Das nach der jüngsten Krankenhausreform vorgesehene Pflegestellenprogramm hilft nicht. Solche Programme haben auch in der Vergangenheit nicht funktioniert. Dazu erklärte Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerates (Marburger Bund Zeitung, 04.12.2015): "Sicht der Pflege - Zwei oder drei neue Kollegen: Das merken wir nicht einmal. Förderprogramme sind unzureichend." Hugo Van Aken, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum Münster, erklärte ergänzend (Deutsches Ärzteblatt, 08.12.2015): „Drei Pflegekräfte mehr pro Krankenhaus: Das ist doch lächerlich“. - "Dass der Arbeitsalltag in der Pflege seit langem von großer Belastung, Zeitdruck und wenig motivierenden Bedingungen geprägt ist, wissen die politisch Verantwortlichen sehr wohl. Die deutsche Pflegezukunft wird düster werden, wenn hier nicht schnellstens – und spürbar – eine Verbesserung herbeigeführt wird." - Quelle: Presseinfo des DBfK vom 14.07.2015 > viewtopic.php?f=3&t=21218
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Pflegewirtschaft: Steigende Kosten und knappe Ressourcen

Beitrag von WernerSchell » 11.12.2015, 08:06

Am 11.12.2015 bei Facebook gepostet:
Pflegewirtschaft: Steigende Kosten und knappe Ressourcen erhöhen den politischen Handlungsdruck! > viewtopic.php?f=4&t=21344 - Die Zahl der demnächst zu versorgenden Menschen wird unterschiedlich angegeben. Fakt ist aber, dass die Zahl deutlich steigen wird. - So spricht vieles dafür, dass die Zahl der pflegebedürftigen Menschen im Jahre 2050 nahe bei 5 Mio liegen wird. Davon werden allein mindestens 3 Mio Menschen mit dementiellen Einschränkungen sein. Es wird also voraussichtlich schlimmer werden als erwartet - und die finanziellen Möglichkeiten, das soziale Netz stabil zu halten, werden abnehmen. > viewtopic.php?f=4&t=21367 Richtig ist, die familien Strukturen zu stärken und v.a. sofort mit einer flächendeckenden Ausgestaltung von kommunalen Quartieren zu beginnen > viewtopic.php?f=4&t=21344 viewtopic.php?f=4&t=21121
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Pflege am Limit - weitere Reformschritt notwendig ...

Beitrag von WernerSchell » 19.12.2015, 07:51

Chronikbild bei Facebook (18.12.2015 eingestellt):

Bild
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Pflegebeiträge - Bundesbank erwartet weiteren Anstieg

Beitrag von WernerSchell » 22.12.2015, 08:57

Aus Forum:
Pflegebeiträge - Bundesbank erwartet weiteren Anstieg
viewtopic.php?f=4&t=21434

Wirtschaftswoche vom 21.12.2015:

Bild
Die Bundesbank glaubt nicht, dass die jüngste Beitragsanhebung reicht,
um die zusätzlichen Leistungsansprüche zu decken
.

Nach Pflegereform
Bundesbank erwartet weiteren Anstieg der Pflegebeiträge
Die Bundesbank rechnet in den kommenden Jahren mit steigenden Pflegebeiträgen. Die mit der Pflegereform beschlossene Beitragsanhebung reiche nicht aus,
schreiben die Experten. Das Gesundheitsministerium widerspricht.
...
Eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums nannte es schleierhaft, wie die Bundesbank zu ihren Angaben komme.
"Mit den Pflegestärkungsgesetzen können die Beiträge bis ins Jahr 2022 stabil gehalten werden, also sogar zwei Jahre länger als ohne die Reform", sagte sie.
In den Gesetzen sei dies schlüssig dargelegt und "für jedermann nachzulesen". ...

... (weiter lesen) ... http://www.wiwo.de/politik/deutschland/ ... 53166.html

+++
Bild
Deutsche Bundesbank
Monatsbericht Dezember 2015
Auszug Seite 10


… Die Beitragssatzanhebung um weitere
0,2 Prozentpunkte zum 1. Januar 2017 reicht
planmäßig bereits zu Beginn nicht aus, die zusätzlichen
Leistungsansprüche zu decken. Ungeachtet
der derzeit relativ günstigen Finanzlage
werden dann perspektivisch die allgemeinen
Rücklagen beschleunigt abgebaut werden,
sodass die Notwendigkeit
einer weiteren Beitragssatzanhebung
zur Finanzierung der laufenden
Ausgaben in einigen Jahren vorgezeichnet
erscheint. Die zukünftigen Beitragszahlenden
im Rahmen des umlagefinanzierten Systems
werden angesichts der weiterhin ungünstigen
demografischen Entwicklung
dann nochmals
verstärkt belastet werden. …

Quelle: https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/ ... cationFile

+++
Bild Bild

Anmerkung der Moderation:
Auch andere Medien berichten über den zu erwartenden Anstieg der Pflegebeiträge, so z.B. die Rheinische Post in ihrer Ausgabe vom 21.12.2015.
Dass das Bundesgesundheitsministerium der von der Bundesbank errechneten Steigerung der Pflegebeiträge widerspricht, ist angesichts der erst
kürzlich beschlossenen Reformgesetze und den dabei abgegebenen Erklärungen verständlich - aber dennoch nicht überzeugend. Aufgrund der
demografischen Entwicklung wird nämlich entgegen den bisherigen Erwartungen die Anzahl der pflegebedürftigen Menschen deutlicher ansteigen
als erwartet - und die Kosten werden ebenfalls rapide anwachsen.
Siehe u.a. unter > viewtopic.php?f=4&t=21367
Werner Schell
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

Gesperrt