Gute Pflege zu Hause erfordert starke Familien

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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Gute Pflege zu Hause erfordert starke Familien

Beitrag von WernerSchell » 29.07.2015, 07:09

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


Neuss, den 09.07.2015

Gute Pflege zu Hause erfordert starke Familien

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Einige insoweit wichtige Werte des Grundgesetzes (GG) sind mittlerweile anscheinend nicht mehr voll wirksam. Zu denken ist da vornehmlich an Artikel 6 GG. Ehe und Familie stehen nur noch mit Einschränkungen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung. Stattdessen gibt es vielfältige "Beliebigkeiten", die auch zu allem Überfluss vom Bundesverfassungsgericht gestützt werden. Das ist mehr als besorgniserregend. Denn für die Fortentwicklung einer Gesellschaft und die nachhaltig gute Ausgestaltung eines sozialen Netzes, v.a. zur Gewährleistung einer guten pflegerischen Versorgung ("ambulant vor stationär"), brauchen wir eine Stärkung von Ehe und Familie. Alles andere ist Beliebigkeit und ein Irrweg - auch mit Blick auf die demografische Entwicklung.

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Papst Franziskus hat folgerichtig auf seiner Lateinamerika-Reise die Bedeutung der Familie gewürdigt. Bei einer Messe vor rd. 600.000 Gläubigen in Ecuador rief Franziskus am 06.07.2015 dazu auf, Familien größere Wertschätzung zukommen zu lassen. Die Gesellschaft müsse ihrer "sozialen Schuld" gegenüber Familien gerecht werden und diese mehr unterstützen (Quelle: AFP, 06.07.2015). Bereits bei einer Messfeier im Rizal Park, Manila, 18.01.2015, hatte sich Papst Franziskus kritisch geäußert. Er wurde wie folgt zitiert: „Leider muss die Familie in unseren Tagen allzu oft gegen heimtückische Angriffe und Programme verteidigt werden, die im Gegensatz zu all dem stehen, was uns wahr und heilig ist, zum Schönsten und Edelsten in unserer Kultur.“

Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk und Dozent für Pflegerecht


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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).

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Die Medien berichten aufgrund der Pressemitteilung u.a. wie folgt:
http://www.openbroadcast.de/article/403 ... ilien.html
http://www.presseanzeiger.de/pa/Gute-Pf ... ien-792009
http://www.openpr.de/news/861666.html


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Weitere Beiträge zum Thema, u.a.:
71 % der Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt
viewtopic.php?f=4&t=20964#p85336
http://www.ak-gewerkschafter.de/2015/07 ... enetzwerk/

Siehe auch den Bericht in der Rheinischen Post am 25.07.2015:
Di Fabio skeptisch bei Homo-Ehe
Berlin/Bonn.. Auch Berliner CDU spricht sich gegen völlige Gleichstellung aus.
Von Gregor Mayntz und Reinhold Michels
Der frühere Richter am Bundesverfassungsgericht, Udo Di Fabio, ist gegen die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften als Ehe. Der Staatsrechtslehrer und Sozialwissenschaftler riet im Interview mit unserer Zeitung dem höchsten deutschen Gericht davon ab, die in Artikel 6 der Verfassung besonders geschützte Ehe umzudefinieren. ...
(weiter lesen unter) ... http://www.rp-online.de/politik/di-fabi ... -1.5262576

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Siehe auch in diesem Forum unter:
Hunderte Familien erheben Verfassungsbeschwerde gegen Pflegevorsorgefonds
viewtopic.php?f=4&t=21462
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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WernerSchell
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Gleichgeschlechtliche Ehe

Beitrag von WernerSchell » 13.11.2015, 10:14

Gleichgeschlechtliche Ehe
Recht und Verbraucherschutz/Gesetzentwurf

Berlin: (hib/PST) Personen gleichen Geschlechts sollen das Recht auf Eheschließung bekommen. Das sieht ein Gesetzentwurf des Bundesrates (18/6665 http://dip.bundestag.de/btd/18/066/1806665.pdf ) vor, den die Bundesregierung jetzt dem Bundestag zur weiteren Beratung zugeleitet hat. Die bisherige Verwehrung der Ehe für Paare gleichen Geschlechts stelle "eine konkrete und symbolische Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Identität" dar, schreibt der Bundesrat. Zudem seien Paare in einer Eingetragenen Lebenspartnerschaft in einer Reihe von Rechtsbereichen noch immer gegenüber der Ehe benachteiligt.
Im Bürgerlichen Gesetzbuch soll es dem Gesetzentwurf zufolge künftig heißen: "Die Ehe wird von zwei Personen verschiedenen oder gleichen Geschlechts auf Lebenszeit geschlossen." Mit der Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare soll nach dem Willen des Bundesrates die Neueintragung der Lebenspartnerschaft nicht mehr möglich sein. Die schon eingetragen Lebenspartnerschaften sollen hingegen bestehen bleiben, können aber in eine Ehe umgewandelt werden.
In ihrer dem Bundestagspräsidenten zugesandten Stellungnahme geht die Bundesregierung nicht inhaltlich auf den Gesetzentwurf des Bundesrates ein. Sie verweist lediglich auf die bisher vorgenommenen Schritte zur Angleichung des Rechts für Eingetragene Partnerschaften auf das Recht von Eheleuten und bekennt sich zum Ziel, "bestehende Diskriminierungen von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften und von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Identität in allen gesellschaftlichen Bereichen zu beenden". Die Stellungnahme schließt mit der Feststellung, die Bundesregierung werde "die weitere rechtspolitische Diskussion aufmerksam verfolgen".

Quelle: Mitteilung vom 1311.2015
Deutscher Bundestag
Parlamentsnachrichten, PuK 2
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-35642, Fax +49 30 227-36001
E-Mail: vorzimmer.puk2@bundestag.de
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WernerSchell
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Pflegevorsorgefonds - Verfassungsbeschwerde erhoben

Beitrag von WernerSchell » 10.01.2016, 07:51

Siehe auch in diesem Forum unter:
Hunderte Familien erheben Verfassungsbeschwerde gegen Pflegevorsorgefonds
viewtopic.php?f=4&t=21462
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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