Welt-Händehygienetag am 05.05.2015

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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Welt-Händehygienetag am 05.05.2015

Beitrag von WernerSchell » 02.05.2015, 08:18

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist seit mehreren Jahren Kooperationspartner der „Aktion Saubere Hände“. *)
Das gemeinsame Anliegen: Infektionen in Gesundheitseinrichtungen müssen reduziert werden!

> viewtopic.php?f=6&t=15983&hilit=Kooperationspartner

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„Hygiene kostet Geld. Keine Hygiene kostet noch mehr Geld!” !
Zehn-Punkte-Plan des Gesundheitsministeriums - Kampf den Killer-Keimen

> viewtopic.php?f=5&t=20784

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5. Mai 2015: Welt-Händehygienetag

(30.04.15) Der beste Schutz vor Infektionskrankheiten ist regelmäßiges Händewaschen. Besonders wichtig ist das gründliche Waschen und Desinfizieren der Hände im medizinischen Bereich. Darauf macht der Welt-Händehygienetag am 5. Mai aufmerksam. Weitere Informationen zum Gesundheitstag sowie Fotos, Texte und Hörfunkbeiträge bietet der AOK-Mediendienst unter:
http://aok-bv.de/presse/gesundheitstage ... 11015.html
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Zur Übersicht der Gesundheitstage:
http://www.aok-bv.de/presse/gesundheitstage/index.html

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Quelle: Web-Infomail des AOK-Bundesverbandes vom 30.04.2015
Herausgeber:
AOK-Bundesverband
Webredaktion
Tel.: 030/220 11-200
Fax: 030/220 11-105
mailto:aok-mediendienst@bv.aok.de
http://www.aok-bv.de

+++
*) Am 06.05.2015 teilte die "Aktion Saubere Hände" u.a. mit:
Die „Aktion Saubere Hände“ wird seit 2014 nicht mehr vom BMG finanziert, sondern ausschließlich durch unterschiedliche Förderer. Das bedeutet, es gibt im bisherigen Sinne keine Kooperationspartner mehr. - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist daher im förmlichen Sinne als Kooperationspartner ausgeschieden, ist aber weiterhin im Sinne der Aktion aktiv.
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Aktionstag "Saubere Hände"

Beitrag von WernerSchell » 03.05.2015, 06:56

Zum Aktionstag "Saubere Hände" am Dienstag, 5. Mai: Das effektivste Mittel gegen Krankenhausinfektionen ist die Händedesinfektion

Hamburg (ots) - Zum Aktionstag "Saubere Hände" am 5. Mai hat die Techniker Krankenkasse (TK) auf die Bedeutung der Händedesinfektion im Kampf gegen multiresistente Krankenhauskeime hingewiesen. "Mit keinem anderen Mittel lassen sich Krankenhausinfektionen so effektiv bekämpfen wie durch die einfache Desinfektion der Hände", sagt Hardy Müller, TK-Experte für Patientensicherheit. "In nur 30 Sekunden lassen sich alle Erreger auf den Handflächen abtöten und eine Übertragung von schädlichen Keimen von einem Patienten auf den anderen verhindern", erklärt Müller. Große Fortschritte habe die nationale Kampagne zur Verbesserung der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen mit dem Titel "Aktion Saubere Hände" gebracht. Dennoch bleibe viel zu tun.

Häufig brächten schon kleine Veränderungen im Klinikalltag große Verbesserungen mit sich. Beispielsweise müssen Ärzte und Pflegekräfte in vielen Krankenhauszimmern ihre Hände noch an einem zentralen Desinfektionsspender am Waschbecken desinfizieren. "Bei einer Visite mit mehreren Dutzend Patienten kommen da für die Mediziner und die Pflegekräfte eine ganze Menge unnötige Wege und viel Zeit zusammen, die sie zwischen den einzelnen Klinikbetten und dem Desinfektionsspender hin und her laufen müssen", erklärt der Experte. Deshalb sei es wichtig, dass die Krankenhäuser ihre Spender direkt an den Betten platzierten. "Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Mitarbeiter dann auch wesentlich öfter zum Desinfektionsmittel greifen."

Aber auch Patienten und Krankenhausbesucher könnten ihren Teil zu einer besseren Hygiene beitragen. Patienten sollten Ärzte oder Pflegekräfte ruhig darauf ansprechen, wenn sie das Desinfizieren der Hände in der Krankenhaushektik vergessen, so Müller. "Früher galten die Ärzte noch als Halbgötter in Weiß, aber es sind ganz normale Menschen, denen auch Fehler unterlaufen."

Angesichts der enormen Dunkelziffer bei multiresistenten Erregern seien die Statistiken zu dem Thema zwar mit Vorsicht zu genießen. Aber das Bundesgesundheitsministerium gehe davon aus, dass in Deutschland jährlich etwa 400.000 bis 600.000 Patienten an Infektionen erkranken, die im Zusammenhang mit einer medizinischen Maßnahme stehen, und bis zu 15.000 Menschen daran sterben. "Angesichts solcher Zahlen und der Annahme, dass ein Drittel dieser Infektionen vermeidbar sind, ist es vollkommen richtig, wenn ich als Patient meinen Arzt oder die Pflegekräfte auf eine fehlende Händedesinfektion hinweise", so Müller.

Auch Besucher sollten beim Betreten und beim Verlassen des Krankenhauses ruhig die Hände desinfizieren. "Viele Häuser stellen inzwischen auch am Hauseingang Spender auf. Das macht durchaus Sinn, weil die Erreger auch durch Besucher in das Krankenhaus eingeschleppt werden und bei den kranken und immungeschwächten Patienten verheerende Folgen haben können", so Müller. "Aber auch auf dem Heimweg nimmt so mancher Besucher noch unbemerkt einige der unsichtbaren Begleiter mit nach Hause."

Weitere Informationen und Positionen zum Thema gibt es unter:
http://www.tk.de/tk/020-positionen/kran ... ene/698404 und
http://www.tk.de/tk/pressemitteilungen/politik/701876 .

Quelle: Pressemitteilung vom 02.05.2015 TK Techniker Krankenkasse
Pressekontakt: TK-Pressestelle
Michael Ihly
Tel. 040 - 6909 2577
E-Mail michael.ihly@tk.de
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Welt-Händehygienetag am 5. Mai 2015

Beitrag von WernerSchell » 04.05.2015, 09:33

Welt-Händehygienetag am 5. Mai 2015
Übertragung von resistenten Erregern eindämmen


Berlin - In Deutschland werden jährlich bis zu 500.000 Krankenhausinfektionen festgestellt, davon etwa 30.000 mit multiresistenten Erregern. Mehr als ein Drittel dieser Infektionen gilt als vermeidbar – ein Großteil allein durch konsequente Desinfektion der Hände. Die BARMER GEK wirbt deshalb anlässlich des von der Weltgesundheitsorganisation initiierten Welt-Händehygienetages am 5. Mai gemeinsam mit der „Aktion Saubere Hände“ für verbesserte Hygienestandards in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen sowie ambulanten Einrichtungen.

„Die Vermeidung von behandlungsassoziierten Infektionen insbesondere durch multiresistente Erreger stellt eine zentrale Herausforderung für das Gesundheitswesen dar. Alle primär Verantwortlichen, wie Bundesländer, Gesundheitsämter und Leistungserbringer, müssen konsequent ihren Pflichten nach dem aktuellen Infektionsschutzgesetz und dem Hygieneförderprogramm von 2013 nachkommen“, so der Vorstandsvorsitzende der BARMER GEK, Dr. Christoph Straub. Vor allem seien die Bundesländer aufgefordert, den Krankenhäusern dauerhaft die notwendigen finanziellen Mittel zur Investition in mehr Patientensicherheit bereitzustellen. Seit ihrem Start in 2008 beteiligen sich von den bundesweit rund 2.000 Kliniken 970 an der Aktion Saubere Hände. Das Ziel müsse es sein, diese Zahl deutlich zu erhöhen.

„Die Arbeit der Aktion Saubere Hände stützt sich auf ein Bündel von Präventionsstrategien, von Fortbildungen für medizinisches Personal bis zur gezielten Installation von Händedesinfektionsmittelspendern“, so Dr. Christine Reichardt, Koordinatorin der Aktion. Die deutschlandweite Kampagne setzt sich für verbesserte Hygienestandards auf Basis von internationaler Forschungsarbeit und nationaler Hygienerichtlinien ein. Insgesamt nehmen an der Aktion bereits 1840 stationäre und ambulante Einrichtungen teil.

Mehr Informationen unter:
http://www.barmer-gek.de/102514
http://www.aktion-sauberehaende.de

Quelle: Pressemitteilung vom 04.05.2015
______________________________________________
Presseabteilung der BARMERGEK
Athanasios Drougias (Leitung), Telefon: 0800 33 20 60 99 1421
Sunna Gieseke, Telefon: 0800 33 20 60 44-30 20
E-Mail: presse@barmer-gek.de
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Clean Care is Safer Care Programm

Beitrag von WernerSchell » 04.05.2015, 12:48

Mitteilung vom 04.05.2015

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Die WHO kann in diesem Jahr ein Jubiläum feiern: seit 10 Jahren gibt es das Clean Care is Safer Care Programm. Aus diesem Anlass sind alle eingeladen ihr Engagement für die Kampagne öffentlich zu repräsentieren. Dies können Sie machen, indem Sie ein Foto von sich erstellen, auf dem Sie mithilfe eines zur Verfügung gestellten Textes (siehe Anhang dieser Mail) Ihr Engagement dokumentieren. Dieses Foto können Sie direkt per Twitter (#safeHANDS) oder Instagram übermitteln, als Anhang einer Email an die WHO schicken (me@safeHANDS.pics) oder direkt auf deren Webseite hochladen.
Alle Fotos dieser großen Aktion werden auf der WHO-Seite veröffentlicht:
http://www.cleanhandssavelives.org/safehands/pics.php
Alle Informationen zu der Aktion finden Sie hier:
http://www.cleanhandssavelives.org/safehands/
Ein neues Video finden Sie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=u3ZyHczEQV8
Darüber hinaus lädt die WHO jedes Krankenhaus ein sich an einem „Hygiene Staffellauf“ zu beteiligen. Informieren Sie sich in diesem Video und auf der folgenden Seite:
https://www.youtube.com/watch?v=_RPB3my ... pp=desktop
http://www.who.int/gpsc/5may/EN_PSP_GPSC1_5May_2015/en/
Wir würden uns sehr freuen, wenn auch viele Menschen aus Deutschland mit ihrem Engagement international sichtbar werden und wünschen Ihnen viele Spaß dabei !
Herzliche Grüße
Ihr Team der „Aktion Saubere Hände“
AKTION Saubere Hände
Charité Universitätsmedizin Berlin
Institut für Hygiene und Umweltmedizin
Hindenburgdamm 27
12203 Berlin
Telefon 030 / 8445 3672
Fax: 030 / 8445-3682
http://www.aktion-sauberehaende.de
Facebook: http://www.facebook.com/ASHaende
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Beim Händewaschen die Ringe ablegen

Beitrag von WernerSchell » 05.05.2015, 09:03

TÜV Rheinland: Beim Händewaschen die Ringe ablegen / Internationaler Tag der Händehygiene am 5. Mai / Händewaschen mit Seife beseitigt Keime / Besondere Regeln bei häufigen Arbeiten mit Wasser

Köln (ots) - Regelmäßig gründlich die Hände zu waschen ist für die eigene Gesundheit sehr wichtig. "Ungewaschene Hände übertragen Millionen Keime. Händewaschen reduziert das Risiko für Infektionskrankheiten", sagt Dr. Wiete Schramm, Gesundheitsexpertin bei TÜV Rheinland. Dabei
gilt: Ringe vorher abnehmen. "Werden Ringe nicht abgelegt, hält sich die Feuchtigkeit darunter - ein Herd für Keime. Das gilt natürlich auch für den Ehering." Der von der Weltgesundheitsorganisation ins Leben gerufene "Internationale Tag der Händehygiene" am 5. Mai soll daran erinnern, wie wichtig Händewaschen ist. Das Datum wurde bewusst gewählt und dient als Eselsbrücke: Der 5.5. steht als Symbol für zwei Hände mit jeweils fünf Fingern.

Wassertemperatur nicht entscheidend

"Die Hände sollten mindestens vor dem Essen, nach dem Heimkehren und dem Toilettenbesuch gereinigt werden", empfiehlt Dr. Schramm. Die Wassertemperatur ist nicht entscheidend für die Sauberkeit. Allerdings ist es nicht so effektiv, nur mit Wasser statt mit Seife die Hände zu waschen. Auch beim Trocknen gibt die Expertin Tipps: Im Betrieb empfiehlt sie Papierhandtücher, die nach dem Gebrauch weggeworfen werden. Lufttrocknen sei weniger hygienisch, wie mehrere Studien unter anderem von TÜV Rheinland nachgewiesen hätten. Hier steige die Zahl der Keime auf den Händen und in der Umgebungsluft eher noch.

Vorsorgemaßnahmen bei intensiver Handhygiene

In manchen Berufen ist eine besonders intensive Handhygiene erforderlich. Wer seine Hände täglich zwei Stunden oder länger dem Wasser aussetzt, etwa als Reinigungskraft und in Küchen oder mit flüssigkeitsdichten Handschuhen arbeitet, dem muss der Arbeitgeber eine Vorsorge durch den Betriebsarzt anbieten. Ab vier Stunden ist der Besuch verpflichtend. Der Arzt untersucht die Haut und berät über mögliche Schritte. "So können beispielsweise unter den flüssigkeitsdichten Handschuhen Baumwollhandschuhe getragen werden, um Waschfrauenhände zu vermeiden", sagt Dr. Wiete Schramm. Ziel der Untersuchung und Beratung ist die Prävention von berufsbedingten Hauterkrankungen.

Quelle: Pressemitteilung vom 05.05.2015 TÜV Rheinland AG
Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Jörg Meyer zu Altenschildesche, Presse, Tel.: 0221/806-2255 Die aktuellen Presseinformationen sowie themenbezogene Fotos erhalten Sie auch per E-Mail über presse@de.tuv.com sowie im Internet:
www.tuv.com/presse und www.twitter.com/tuvcom_presse
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Hygiene-Initiative der Krankenhäuser

Beitrag von WernerSchell » 05.05.2015, 13:06

Presseinformation – 317/5/2015 Düsseldorf, 5. Mai 2015

Ministerin Steffens:
Hygiene-Initiative der Krankenhäuser zielt auf einen zentralen Punkt: das „Daran-Denken“

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:

„Bei der Verbesserung der Krankenhaushygiene und des Infektionsschutzes darf es keinen Stillstand geben“, dies betonte Gesundheitsministerin Barbara Steffens am Dienstag anlässlich der Vorstellung der landesweiten Hygiene-Initiative der Krankenhausgesellschaft NRW (KGNW) unter dem Titel „Gemeinsam Gesundheit schützen. Keine Keime. Keine Chance für multiresistente Erreger“.

„Die konsequente Einhaltung hygienischer Standards ist eine unverzichtbare Voraussetzung für eine gute medizinische Versorgung“, erklärte Gesundheitsministerin Steffens. „Die breit angelegte Initiative der Krankenhausgesellschaft bietet die Chance, das Bewusstsein für die Hygiene in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern weiter zu stärken. Sie zielt damit auf einen zentralen Punkt: das ‚Daran-Denken‘. Denn Hygiene muss täglich vor Ort von und mit allen Beteiligten gelebt werden“, so Steffens weiter.

Mit weiteren landesgesetzlichen Maßnahmen lassen sich nach Ansicht führender Hygiene-Expertinnen und -Experten derzeit keine entscheidenden Verbesserungen der Hygiene in Krankenhäusern mehr erreichen. Erforderlich seien vielmehr effektive Maßnahmen, die das Bewusstsein für Hygiene wach halten und möglichst weiter steigern. Genau hier setzt die Initiative der Krankenhausgesellschaft NRW an. Schon beim Betreten eines Krankenhauses sollen Beschäftigte, Patientinnen und Patienten und Besucherinnen und Besucher an die Bedeutung der Hygiene erinnert bzw. darüber aufgeklärt werden.

Ministerin Steffens: „Wichtig ist auch, Menschen durch Aufklärung Ängste zu nehmen, die oft durch fehlende oder falsche Informationen entstehen. Fundierte Informationen und sachliche Aufklärung schaffen Vertrauen. Die Initiative der nordrhein-westfälischen Krankenhäuser ist nicht nur ein Beitrag zur Verbesserung der Hygiene, sondern auch zur Stärkung der Patientinnen und Patienten. Denn nur wer ausreichend informiert ist, kann auf Augenhöhe mitreden sowie selbstbestimmt und eigenverantwortlich gute Entscheidungen treffen.“

Schirmherrin der Hygiene-Initiative ist Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.

Hintergrund:

Jahr Anzahl gemeldeter MRSA Blut-/Liquor-Infektionen in NRW
2009 (2. HJ) 560
2010 1.009
2011 1.159
2012 1.456
2013 1.354
2014 1.204
2015 bis 04.05. 357

(Stand: 04.05.2015; Meldedaten des Landeszentrums Gesundheit NRW/ LZG.NRW)

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter,
Telefon 0211 8618-4246.

Dieser Pressetext ist auch über das Internet verfügbar unter der Internet-Adresse der Landesregierung http://www.land.nrw
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25 Seniorenheime erhielten Qualitätssiegel

Beitrag von WernerSchell » 05.05.2015, 13:10

25 Seniorenheime erhielten Qualitätssiegel zum Infektionsschutz

Rhein-Kreis Neuss. Schutz vor multiresistenten Erregern nimmt auch in Seniorenheimen an Bedeutung zu. Daher hat die Euregio Rhein-Maas-Nord jetzt im Rahmen des Projektes "EurSafety Health-net" für ein Qualitätssiegel einheitliche Ziele zum Schutz vor Infektionen für Alten- und Pflegeheime festgelegt. Dieses Qualitätssiegel zum Infektionsschutz ging jetzt an 17 Seniorenheime aus dem Rhein-Kreis Neuss, ebenso an acht weitere Heime aus Krefeld, Mönchengladbach und dem Kreis Kleve. Die Leiter der Einrichtungen nahmen die Auszeichnungen im Kreishaus Grevenbroich entgegen.

Das Qualitätssiegel zum Infektionsschutz erhalten Krankenhäuser und Altenheime, die eine Reihe hygienischer Anforderungen umsetzen, um die Ausbreitung multiresistenter Erreger zu vermeiden. Hygienepläne sind dabei ebenso von Bedeutung wie hausinterne Schulungen sowie Reinigung und Desinfektion im Alltag.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke hob in seiner Begrüßung die Bedeutung des euregionalen Qualitäts- und Transparenzsiegels hervor und dankte den Vertretern der Seniorenheime für ihr Präventions-Engagement. Das Gesundheitsamt des Rhein-Kreises Neuss beteiligt sich seit 2009 an dem Projekt "EurSafety Health-net", das sich Patientensicherheit und Infektionsschutz" zum Ziel gesetzt hat.

Folgende Seniorenheime im Rhein-Kreis Neuss erhielten das Qualitätssiegel zum Infektionsschutz: Heinrich-Grüber-Haus Neuss, St. Josefs-Altenheim Neuss, Haus Nordpark in Neuss, Fliednerhaus in Neuss, Elise-Averdieck Haus in Neuss, Malteserstift St. Katharina Dormagen, Seniorenzentrum Markuskirche Dormagen, Seniorenstift. St. Josef in Grevenbroich-Gustorf, Albert-Schweitzer-Haus in Grevenbroich, Caritashaus St. Barbara Grevenbroich, Seniorenresidenz Lindenhof Grevenbroich, Vinzenzgemeinschaft Kaarst, Seniorenzentrum Haus Tabita in Korschenbroich, Seniorenhaus Korschenbroich und Johanniterstift Meerbusch.

Quelle: Pressemitteilung vom 05.05.2015
Petra Koch
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Harald Vieten (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300
Rhein-Kreis Neuss
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anne Bueren
Oberstraße 91
41460 Neuss
Tel: +49 2131 928 1301
Fax: +49 2131 928 81301
Email: Anne.Bueren@rhein-kreis-neuss.de

Lernen Sie den Rhein-Kreis Neuss in nur 7 Minuten kennen!
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Viel mehr Tote durch multiresistente Keime möglich

Beitrag von WernerSchell » 03.06.2015, 06:31

Ärzte Zeitung vom 03.06.2015:
Studie warnt: Viel mehr Tote durch multiresistente Keime möglich
Ohne ein scharfes Umsteuern beim Einsatz von Antibiotika wird sich die Zahl der Toten durch multiresistente Keime drastisch erhöhen
- davor warnt eine Studie der Berliner Charité.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=887 ... mre&n=4262
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Viel mehr Tote durch multiresistente Keime möglich

Beitrag von WernerSchell » 03.06.2015, 06:32

Ärzte Zeitung vom 03.06.2015:
Studie warnt: Viel mehr Tote durch multiresistente Keime möglich
Ohne ein scharfes Umsteuern beim Einsatz von Antibiotika wird sich die Zahl der Toten durch multiresistente Keime drastisch erhöhen
- davor warnt eine Studie der Berliner Charité.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=887 ... mre&n=4262
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Hygienemängel: Die Gefahrenquellen in Kliniken

Beitrag von WernerSchell » 08.04.2016, 06:18

Ärzte Zeitung vom 08.04.2016:
Hygienemängel: Die Gefahrenquellen in Kliniken
Nosokomiale Infektionen gehören zum Alltag in den Krankenhäusern. Die Ursachen sind breit gestreut. Hygieniker schlagen Alarm.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=908 ... ent&n=4906
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Unzureichende Hygienebedingungen in Krankenhäusern

Beitrag von WernerSchell » 11.01.2017, 14:58

Aus Forum:
viewtopic.php?f=4&t=20421&p=96152#p96152

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Ärzte Zeitung vom 11.01.2017:
Medienbericht: Jede vierte Klinik erfüllt Hygienevorschriften nicht
Hunderttausende Klinikpatienten infizieren sich jährlich mit multiresistenten Keimen. Recherchen kommen nun zu dem Schluss:
Viele Häuser setzen Hygienevorgaben nicht ausreichend um.

mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=927 ... ent&n=5489

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Anmerkung:
Personalbemessung relevant für Patientensicherheit!
Berichte zu den unzureichenden Hygienebedingungen in Krankenhäusern gibt es seit Jahren.
Auch Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat wiederholt darauf aufmerksam gemacht. Neuerliche
Hinweise, die auf entsprechende Mängel aufmerksam machen, vermitteln eigentlich keine
neuen Erkenntnisse. Die Gründe für die Hygienemängel sind bekannt. Vorhandene Konzepte
und Vorschläge, die auf Verbesserungen abzielen, werden v.a. mangels der erforderlichen
personellen Ressourcen nicht oder nicht konsequent genug umgesetzt. Es liegt daher auf der Hand,
erneut eine deutlich verbesserte Personalausstattung in den Krankenhäusern anzumahnen!
Werner Schell


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