07.04.2015: Welt-Gesundheitstag = Lebensmittelsicherheit

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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07.04.2015: Welt-Gesundheitstag = Lebensmittelsicherheit

Beitrag von WernerSchell » 31.03.2015, 07:28

07.04.2015: Welt-Gesundheitstag = Lebensmittelsicherheit

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Der Welt-Gesundheitstag ist eine alljährliche Veranstaltung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die an den Gründungstag der Organisation im Jahr 1948 erinnern soll. 2015 geht es um das Thema Lebensmittelsicherheit.
Die WHO nutzt den Welt-Gesundheitstag als ein wichtiges Forum, um die Öffentlichkeit für Gesundheitsfragen zu sensibilisieren und die Menschen zu motivieren, mehr für ihre Gesundheit zu tun.
Seit 1954 werden die Welt-Gesundheitstage der WHO in Deutschland veranstaltet von der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums: > http://www.bvpraevention.de/cms/index.a ... &snr=10198

Quelle: http://www.aok-bv.de/presse/gesundheits ... 00543.html

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Die Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG) informiert zum Thema:

An Infektionen, die durch Lebensmittel und unreines Trinkwasser verursacht wurden, sterben jährlich zwei Millionen Menschen - so Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Bakterien, Viren, Parasiten oder chemische Substanzen in Nahrungsmitteln sind darüber hinaus für mehr als 200 Erkrankungen verantwortlich - von Diarrhöe bis hin zu Krebserkrankungen.
Lebensmittelsicherheit - ein Handlungsfeld auch in Deutschland
Durch Lebensmittel verursachte Infektionen spielen jedoch nicht nur in Entwicklungsländern eine Rolle. Dass diese auch hierzulande ein wichtiges Handlungsfeld darstellen, zeigte der EHEC-Ausbruch aus dem Jahr 2011, der auf Sprossen von aus Ägypten importierten Bockshornkleesamen zurückgeführt wird.
Die fortschreitende Globalisierung, die Nachfrage nach einem vielfältigen Nahrungsangebot sowie die Notwendigkeit internationaler Versorgungsketten stellen Nahrungsmittelproduzenten, Zulieferer und Händler somit weltweit vor große Herausforderungen.
Mit gemeinsamer Verantwortung zu sicheren Lebensmitteln
Mit dem Weltgesundheitstag 2015 greift die WHO das Handlungsfeld "Lebensmittelsicherheit" auf und verweist auf die gemeinsame Verantwortung von Politik, Nahrungsmittelproduzenten, Zulieferern, Händlern sowie Konsumentinnen und Konsumenten. Um vor allem letztere im Umgang und der Zubereitung von Lebensmitteln zu unterstützen, hat die WHO unter dem Titel "Fünf Schlüssel zu sicheren Lebensmitteln" fünf Handlungsempfehlungen herausgegeben. Diese lauten:
1.Halte Sauberkeit!
2.Trenne rohe und gekochte Lebensmittel!
3.Erhitze Lebensmittel gründlich!
4.Lagere Lebensmittel bei sicheren Temperaturen!
5.Verwende sicheres Wasser und unbehandelte Zutaten!

Quelle und weitere Informationen: http://www.bvpraevention.de/cms/index.a ... &snr=10198
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Mensch, achte auf deine Gesundheit!

Beitrag von WernerSchell » 02.04.2015, 07:21

Weltgesundheitstag
Mensch, achte auf deine Gesundheit!


Anlässlich des diesjährigen Weltgesundheitstages erinnert der Paderborner Gesundheits-politiker Burkhard Blienert an die Gesundheit als unschätzbares Gut, das es zu bewahren gilt. „Für unsere Gesundheit sind wir zu einem gewissen Teil selbst verantwortlich. Trotz diverser ungesunder Verlockungen müssen wir versuchen, auch immer etwas für unsere Gesundheit zu machen: Das kann die Treppe statt des Fahrstuhls oder der Apfel statt der Schokolade sein“, so Blienert.
Aber neben der eigenen Lebensführung spielt aber oftmals auch das berufliche Arbeitsumfeld in Hinblick auf die Gesundheit eine nicht unmaßgebliche Rolle. Erst kürzlich wies eine DAK-Studie auf, dass Leistungsdruck und Angstzustände zu einer steigenden Medikamenten-einnahme in der Bevölkerung führten. Der SPD-Politiker appelliert daher eindringlich: „Wenn Steigerungsraten von über 40 Prozent bei Menschen zu verzeichnen sind, die verschreibungspflichtige, leistungssteigernde Mittel am Arbeitsplatz einnehmen, läuft in der Arbeitswelt etwas gehörig schief.“
Der Report spricht von knapp drei Millionen Deutschen, die diese Präparate bereits genommen haben, um am Arbeitsplatz Stress zu bewältigen, Ängste zu minimieren und Leistungen zu steigern. „Wenn dies der Trend der Zeit ist, ist es umso wichtiger, dass wir mit einem umfassenden Präventionsgesetz die Menschen vor diesen Überforderungen schützen und ihre Gesundheit bewahren. Ich freue mich vor diesem Hintergrund, wenn ich im Wahlkreis Unternehmen besuche, bei denen betriebliche Prävention groß geschrieben wird“, so Blienert weiter.
Insbesondere Menschen in prekären Beschäftigungsverhältnissen greifen zunehmend zur leistungssteigernden Tablette. Sie fühlen sich der Arbeitssituation nicht gewachsen.
Bereits ein früherer Bericht der AOK hatte 2013 aufgezeigt, dass über 2,4 Millionen Fehltage aufgrund von Suchterkrankungen verursacht werden.
Am 20. März wurde in erster Lesung über das Präventionsgesetz im Bundestag beraten, das noch in dieser Wahlperiode beschlossen werden soll.

Quelle: Pressemitteilung vom 01.04.2015
Daniela Steenkamp
Wiss. Mitarbeiterin
Büro: Burkhard Blienert
Mitglied des Deutschen Bundestages
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel: +49 30 227-78499
Fax: +49 30 227- 76498
burkhard.blienert@bundestag.de
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07.04.2015: Welt-Gesundheitstag = Lebensmittelsicherheit

Beitrag von WernerSchell » 06.04.2015, 06:26

Hygiene hält gesund
Zum World Health Day empfiehlt das BfR, die Regeln der Küchenhygiene zu beachten


Anlässlich des von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) organisierten World Health Day am 7. April 2015 verweist das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) auf die Bedeutung der Küchenhygiene für Verbraucherinnen und Verbraucher. „Zum Thema Lebensmittelsicherheit gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Die schlechte Nachricht: Lebensmittelbedingte Infektionen sind auch in Deutschland eine Gefahr für die Gesundheit. Die gute Nachricht: In den meisten Fällen können wir uns mit Hilfe von Hygieneregeln einfach davor schützen.“
Lebensmittelbedingte Infektionen können vor allem durch tierische Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Milch oder Eier entstehen, die roh verzehrt oder vor dem Verzehr nicht ausreichend erhitzt werden, aber auch durch verunreinigtes Gemüse und Salate, die typischerweise nicht erhitzt werden. Um ein Infektionsrisiko zu vermeiden, sollten Verbraucherinnen und Verbraucher bei der Lagerung und Zubereitung dieser Lebensmittel Hygieneregeln einhalten.
Die meisten Krankheitserreger werden abgetötet, wenn Speisen bei der Zubereitung und beim Aufwärmen für zwei Minuten oder länger auf mindestens 70 °C erhitzt werden. Um eine Übertragung von Krankheitserregern über Hände, Arbeitsflächen oder Küchenutensilien zu vermeiden, muss der Kontakt zwischen rohen und verzehrfertigen Lebensmitteln vermieden werden. Hände und Küchenutensilien, wie Messer und Schneidebretter, sollten deshalb sofort nach Kontakt mit rohen, tierischen Lebensmitteln gründlich mit warmem Wasser gewaschen und mit Einwegpapier abgetrocknet werden. Auch bei Transport und Lagerung roher Lebensmittel sind Hygieneregeln zu beachten.
Hygienemängel beim Umgang mit Lebensmitteln sind eine bedeutende Ursache für lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche. Jährlich werden in Deutschland rund 100.000 lebensmittelbedingte Erkrankungen gemeldet. Die Dunkelziffer liegt nach Einschätzung von Experten wesentlich höher. Bei besonders empfindlichen Personen, wie kleinen Kindern, Schwangeren oder älteren Menschen können die Erkrankungen schwer verlaufen.
Der World Health Day wird jedes Jahr zum Gründungstag der WHO am 7. April begangen. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „Lebensmittelsicherheit verbessern - Vom Stall bis zum Teller“.
Das BfR hat Verbrauchertipps zum Schutz vor Lebensmittelinfektionen in einem Merkblatt zusammengestellt und dazu ein Video veröffentlicht.
Über das BfR
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftliche Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.

Quelle: Pressemitteilung 09/2015, 02.04.2015
________________________________________
Bundesinstitut für Risikobewertung
Max-Dohrn-Str. 8-10
D-10589 Berlin
Presserechtlich verantwortlich:
Dr. Suzan Fiack
Tel.: 030 1 8412-4300
Fax.: 030 1 8412-4970
E-Mail: pressestelle@bfr.bund.de
URL: http://www.bfr.bund.de
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Eigenverantwortung für seine Gesundheit ...

Beitrag von WernerSchell » 06.04.2015, 07:22

Texteinstellung bei Facebook am 06.04.2015:

Welt-Gesundheitstag am 07.04.2015 - Mehr Infos > viewtopic.php?f=4&t=21004 ---
Jeder hat eine Eigenverantwortung für seine Gesundheit (§ 1 SGB V).
Angeraten ist eine gesunde Lebensführung (ausreichend Bewegung,
ausgewogene Ernährung, Meidung von Nikotin, Alkohol, Stress und Lärm, ausreichend Schlaf …).
Damit kann man Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs, Demenz usw. entgegen wirken. -
Alles bekannte Tatsachen - aber man darf noch mal erinnern!


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Richtige Ernährung ...

Beitrag von WernerSchell » 06.04.2015, 11:55

Pressemitteilung World Health Summit , Tobias Gerber, 06.04.2015

Interview mit Prof. Dr. Detlev Ganten zum Weltgesundheitstag 2015
„Ohne die richtige Ernährung ist ein gesundes Leben nicht möglich“

Weltweit sterben laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis zu zwei Millionen Menschen pro Jahr an Krankheiten, die durch kontaminierte Nahrung und Wasser übertragen werden. Zusätzlich erkranken immer mehr Menschen an chronischen Krankheiten, verursacht durch Industrienahrung, Softdrinks und ungesunde Lebensführung.

Prof. Dr. Detlev Ganten ist Präsident des World Health Summit, dem weltweit führenden strategischen Forum für Gesundheitsfragen. Außerdem ist er Facharzt für Pharmakologie und Experte für Bluthochdruck, Evolutionäre und Molekulare Medizin.

1. Herr Professor Ganten, über 200 Krankheiten werden laut WHO-Angaben durch unsere Nahrung übertragen – durch Bakterien, Parasiten, Viren und chemische Substanzen. Wie groß ist die Gefahr in Deutschland?

In Ländern mit einer nur schwach entwickelten Infrastruktur ist die Gefahr der Krankheitsübertragung über Wasser und Nahrung ziemlich groß. In Deutschland ist die Nahrungskette aber so gut organisiert und wird so sorgfältig geprüft, dass auf diesem Wege kaum noch Krankheiten übertragen werden. Gleichwohl hat die Vergangenheit gezeigt, dass auch immer wieder Lücken und Schwächen in dieser Nahrungskette auftauchen – ein Beispiel dafür waren die Ehec-Fälle mit mehreren Todesfällen. Trotzdem ist die Gefahr bei uns gering. Wichtig ist allerdings: Ohne die richtige Ernährung ist ein gesundes Leben nicht möglich. Wir müssen genügend Flüssigkeit, Kalorien und Vitamine zu uns nehmen. Selbstverständlich darf unsere Nahrung aber keine giftigen Fremdstoffe, Bakterien, Parasiten oder Viren beinhalten.

2. Schätzungsweise bis zu zwei Millionen Todesfälle werden jährlich durch kontaminiertes Essen und Trinkwasser verursacht. Doch eine falsche Ernährung führt auch zu chronischen Krankheiten. Worin sehen Sie die größere Gefahr?

Diese Zahl ist natürlich unerträglich hoch. Doch es ist leider nicht die größte Gefahr. Unsere tägliche Nahrungsaufnahme ist viel zu oft von Industrienahrung geprägt, die aus zu viel Fett, Zucker und Salz besteht und damit zu chronischen Krankheiten führt. Diese werden zunächst gar nicht als Krankheiten erkannt und führen auch nicht gleich zum Tod. In breiten Bevölkerungskreisen haben sie aber erhebliche Folgen wie Übergewicht, Blutzucker, Herzkreislauferkrankungen und muskuloskelettale Erkrankungen. Der Grund dafür ist einfach zu erklären: Wir reagieren evolutionär sehr stark auf diese Nahrung, da unsere Körper noch auf Mangelsituationen eingestellt sind und Vorräte an Fett, Zucker und Salz anlegen wollen. In unserer modernen Lebenswelt wird diese evolutionäre Konditionierung nun zur Falle, so dass die Auswirkungen der sogenannten nicht-übertragbaren Krankheiten im Endeffekt eher noch größer sind, als die akuten Krankheitsfälle durch Kontamination. Ihnen müssen wir deshalb noch größere Aufmerksamkeit widmen.

3. Sind diese nicht-übertragbaren Krankheiten mittlerweile ein weltweites Problem?

Ja, und sie verbreiten sich in reichen Ländern wie in denen mit niedrigen und mittleren Einkommen immer mehr. Gerade die Bevölkerung in ärmeren Ländern lebt häufig in Städten – oft ist es schon über die Hälfte der Menschen. Sauberes Trinkwasser ist in diesen Ländern häufig nicht in ausreichender Menge vorhanden, so dass vor allem stark zuckerhaltige Softdrinks billig angeboten werden und immer größere Verbreitung finden.
Globalisierung und Kommerzialisierung unterstützen diese Entwicklung noch zusätzlich, so dass wir uns in der modernen, urbanen Gesellschaft immer weiter von einer natürlichen Ernährungsweise entfernen.

4. Was kann jeder Einzelne unternehmen, um sich möglichst gesund zu ernähren?

Bildung ist das Stichwort! Wenn man weiß, woher ein Nahrungsmittel kommt und wie es angebaut wird, entwickelt man ein Verständnis von natürlicher Ernährung. Außerdem müssen wir auch wissen, wie wir Nahrungsmittel am besten aufbewahren und zubereiten. Ein Beispiel: Der Frühling fängt jetzt wieder an und damit auch die Grillsaison. Wenn man Fleisch oder Gemüse zu lange über der Kohle lässt, können aber krebserregende Stoffe entstehen, die wir dann gleich mitessen. So etwas muss man wissen.

(Quelle: World Health Summit)

Vom 11. – 13. Oktober 2015 findet der siebte World Health Summit im Auswärtigen Amt in Berlin statt. Er steht unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Merkel, Frankreichs Staatspräsident Hollande und dem Präsidenten der Europäischen Kommission Juncker.

Weitere Informationen zu Themen, Sprechern und Tickets:
http://www.worldhealthsummit.org

---------------
Pressekontakt:
Tobias Gerber
Tel.: +49 30 450 572 114
communications@worldhealthsummit.org
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07.04.2015: Welt-Gesundheitstag = Lebensmittelsicherheit

Beitrag von WernerSchell » 07.04.2015, 06:37

Ärzte Zeitung vom 07.04.2015:
Heute Weltgesundheitstag: Neue Risiken in Lebensmitteln
Erkrankungen durch Lebensmittel sind weiter verbreitet als bisher registriert. Aus Anlass des heutigen Weltgesundheitstags fordert die WHO eine bessere Überwachung. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=882 ... ene&n=4141

Weltgesundheitstag: WHO rückt Lebensmittelsicherheit in Fokus
Wie sicher sind unsere Lebensmittel? Nicht sicher genug, meinen Experten, selbst in Deutschland nicht. Schuld ist oft zu wenig Hygiene - auf dem Bauernhof, im Supermarkt, aber auch in der Küche. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=882 ... ama&n=4141

Männer im mittleren Alter: Sport kann Krebs verhindern
Männer im mittleren Lebensalter können durch Fitness ihr Krebsrisiko deutlich senken, zeigt eine aktuelle Studie. Zumindest gilt das für zwei häufige Krebsarten.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=882 ... nom&n=4141
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Erhaltung der eigenen Gesundheit .

Beitrag von WernerSchell » 09.05.2015, 06:56

Ein Weg zu längerer Selbstständigkeit und reduzierten Pflegezeiten älterer Menschen – darauf machen Wissenschaftler immer wieder aufmerksam – ist die Erhaltung der eigenen Gesundheit und Leistungsfähigkeit.Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO) führt im Rahmen des Projektes „Im Alter IN FORM - Gesunde Lebensstile fördern“ am 3. Juni 2015 im Rudolf Steiner Haus in Hamburg zu diesem Them eine Tagung durch. Details finden Sie in der angefügten Pressemitteilung. Wir bitten Sie, diese in Ihren Medien zu veröffentlichen bzw. in Ihrem Wirkungskreis weiterzugeben.
Ihr Inform-Team Projektteam Im Alter IN FORM
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO) Bonngasse 10, 53111 Bonn
Tel.: 02 28 / 24 99 93 22
Fax: 02 28 / 24 99 93 20
E-Mail: inform@bagso.de
http://www.bagso.de
+++
BAGSO-Pressemeldung 8. Mai 2015

Fachtagung
Länger gesund und selbstständig im Alter – aber wie?
am 3. Juni in 2015 in Hamburg


Ein Weg zu längerer Selbstständigkeit und reduzierten Pflegezeiten älterer Menschen – darauf machen Wissenschaftler immer wieder aufmerksam – ist die Erhaltung der eigenen Gesundheit und Leistungsfähigkeit.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO) führt im Rahmen des Projektes „Im Alter IN FORM - Gesunde Lebensstile fördern“ am 3. Juni 2015 im Rudolf Steiner Haus in Hamburg eine Tagung durch.
Zum Thema der Tagung „Länger gesund und selbstständig im Alter – aber wie?“ werden Dr. Elke Bruns-Philipps, Niedersächsisches Landesgesundheitsamt und Prof. Dr. Christiane Denke vom Competence Center Gesundheit Hamburg referieren.
Die Tagung richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen, Träger der offenen Seniorenarbeit und Akteure in der Arbeit mit älteren Menschen.
Die Gesundheitsförderung im Alter stellt Kommunen und Akteure in der Seniorenarbeit vor neue Herausforderungen. Auf der Tagung werden dazu die fachlichen Zusammenhänge erläutert und zentrale Fragen zur Gestaltung der Gesundheitsförderung auf kommunaler Ebene in Arbeitsgruppen erörtert.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Das Tagungsprogramm und das Anmeldeformular finden Sie unter: http://projekte.bagso.de/fit-im-alter/f ... ngen-2015/ .
Anmeldungen werden bis zum 26. Mai 2015 erbeten.
Kontaktdaten
Projektteam Im Alter IN FORM
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO)
Bonngasse 10, 53111 Bonn
Tel.: 02 28 / 24 99 93 22
Fax: 02 28 / 24 99 93 20
E-Mail: inform@bagso.de
http://www.bagso.de
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Schützt ein gesunder Lebensstil vor Alzheimer?

Beitrag von WernerSchell » 16.06.2015, 09:04

Schützt ein gesunder Lebensstil vor Alzheimer?

Hat die langjährige Ernährungsweise einen Einfluss darauf, ob man im fortgeschrittenen Alter zum Beispiel an Alzheimer erkrankt? Kann ein gesunder Lebensstil vor der Erkrankung schützen? Diese Fragen untersuchen Wissenschaftler im neuen Kompetenzcluster „Diet-Body-Brain“ (DietBB). Das Bundesforschungsministerium fördert das Vorhaben, das von der Universität Bonn koordiniert wird, mit mehr als fünf Millionen Euro.

Welchen Ernährungs- und Lebensstil Menschen pflegen, kann sich auch auf das Gedächtnis und die Entwicklung einer neurodegenerativen Erkrankung auswirken. „Studien haben gezeigt, dass Mikronährstoffe - wie zum Beispiel Vitamine, Flavonoide und Fettsäuren - Gedächtniseinbußen durch neurodegenerative Erkrankungen vorbeugen können“, sagt Clustersprecherin Prof. Dr. Ute Nöthlings von der Ernährungsepidemiologie der Universität Bonn.

Auch Übergewicht scheint eine Rolle zu spielen. Bislang fehlen jedoch weitgehend belastbare Daten zum Zusammenhang von Ernährungs- und Lebensstilfaktoren einerseits und dem Auftreten von neurodegenerativen Erkrankungen andererseits. Darüber hinaus ist unklar, wie Forschungsergebnisse zu Ernährung und Lebensstil heutzutage am besten an die Bevölkerung kommuniziert werden. In diese Lücken stößt nun DietBB vor.

Insgesamt 17 Partner haben sich im Cluster zusammengeschlossen

Das Bundesforschungsministerium fördert das Kompetenzcluster in den nächsten drei Jahren mit mehr als fünf Millionen Euro. Insgesamt haben sich 17 Partner für das Vorhaben zusammengeschlossen, darunter mehrere Institute der Universität Bonn und des Universitätsklinikums, die LIFE&BRAIN GmbH, das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen, die Deutsche Sporthochschule Köln und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung.

Das Forscherteam plant unter anderem im Rahmen der sogenannten „Rheinland Studie“, neue Erhebungsmethoden zu entwickeln, um Zusammenhänge zwischen dem Ernährungsverhalten der Bevölkerung und dem Auftreten von neurodegenerativen Erkrankungen erkennen zu können. Darüber hinaus sollen das Erbgut und das gesundheitsbezogene Verhalten, zum Beispiel körperliche Aktivitäten, mit in die Untersuchung einbezogen werden. Ein Teilprojekt beschäftigt sich außerdem mit der Frage, wie Ernährungsempfehlungen kommuniziert werden müssen, damit sie auch umgesetzt werden.

Kontakt für die Medien:
Prof. Dr. Ute Nöthlings
Ernährungsepidemiologie
Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften
Universität Bonn
Tel. 0228/7360490 oder 7360491
E-Mail: noethlings@uni-bonn.de

Weitere Informationen:
http://www.diet-body-brain.de Informationen zu DietBB im Internet

Quelle: Pressemitteilung vom 16.06.2015
Johannes Seiler Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
https://idw-online.de/de/news632957
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Ernährung: Schützt gesundes Leben vor Alzheimer?

Beitrag von WernerSchell » 03.07.2015, 06:58

Ärzte Zeitung vom 03.07.2015:
Ernährung: Schützt gesundes Leben vor Alzheimer?
Hat die langjährige Ernährungsweise Einfluss darauf, ob man im Alter zum Beispiel an Alzheimer erkrankt?
Kann ein gesunder Lebensstil vor der Erkrankung schützen? Diese Fragen untersuchen Forscher im Kompetenzcluster
"Diet-Body- Brain" (DietBB), teilt die Universität Bonn mit.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=889 ... enz&n=4325
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Gesunde Lebensweise kann Demenz verhindern

Beitrag von WernerSchell » 28.07.2015, 17:48

Die Medien berichten (28.07.2015):
Gesunde Lebensweise kann Demenz verhindern
Rotterdam. Forscher des Erasmus-Krankenhauses in Rotterdam haben eine Verbindung zwischen gesundem Lebensstil und Demenz nachgewiesen. Ein Drittel der Fälle von Altersdemenz könnten laut Studie durch eine gesunde Lebensweise verhindert werden,… (weiter lesen unter) …
http://www.rp-online.de/leben/gesundhei ... -1.5268411
http://www.wissen.de/alzheimer-wie-kann ... -vorbeugen
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Gesundheitsgefahren durch Hitzewellen

Beitrag von WernerSchell » 31.08.2015, 14:25

Gesundheitsgefahren durch Hitzewellen
Gesundheit/Antwort

Berlin: (hib/PK) Der Klimawandel hat problematische Auswirkungen auch auf die Gesundheit der Menschen. Die Bundesregierung verweist in ihrer Antwort (18/5797 http://dip.bundestag.de/btd/18/057/1805797.pdf ) auf eine Kleine Anfrage (18/5709 http://dip.bundestag.de/btd/18/057/1805709.pdf ) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen auf zahlreiche mögliche direkte und indirekte Folgen und rät zu erhöhter Wachsamkeit und Vorbeugung. Insbesondere die häufigeren und verlängerten Hitzewellen könnten für ältere und ganz junge Menschen gefährlich sein.
In einem Sachstandsbericht des Robert-Koch-Instituts von 2010 würden Erkrankungen aufgeführt, die klimabedingt zunehmen könnten, darunter Hitzekrämpfe, Hitzeohnmacht, Hitzeerschöpfung und Hitzschlag, berichtet die Regierung. An heißen Tagen könne auch die Konzentration von Ozon und Feinstaub erhöht sein, worunter vor allem Patienten mit Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen litten.
Mit der Zunahme der Sonnen-UV-Strahlung könne zudem das Hautkrebsrisiko steigen. Daneben trete der "Graue Star" als eine der wichtigsten Nebenwirkungen (adverse Effekte) der UV-Strahlung auf. Die zunehmende Erwärmung könnte auch zu einer verlängerten Pollensaison führen und Allergiker zusätzlich belasten. Das Auftreten von Infektionskrankheiten sei hingegen multifaktoriell bedingt. Grundsätzlich denkbar sei jedoch, dass bestimmte Erreger neu oder verstärkt auftreten und Infektionen zunehmen könnten, die über Lebensmittel oder Wasser übertragen werden.
Die Bundesregierung habe in den vergangenen fünf Jahren zahlreiche Studien, Analysen und Sachstandsberichte zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit finanziert. Die Studien verdeutlichten, wie wichtig Anpassungen an den Klimawandel im Gesundheitssektor seien. Es bestehe aber weiterer Forschungsbedarf.
Was die Hitze betreffe, sei es wichtig, sich nicht nur an extrem heiße Tage anzupassen, sondern auch an die zunehmende Variabilität des Wetters, heißt es in der Antwort weiter. Hier sei jeder Einzelne gefordert, sich auf die Auswirkungen des Klimawandels einzustellen.
So könne eine gesunde und ausgewogene Ernährung, wenig Alkohol und der Verzicht auf das Rauchen helfen, das eigene gesundheitliche Risiko zu senken und das "zunehmend belastende Wettergeschehen" besser zu verkraften. Daneben seien weitere Vorkehrungen sinnvoll, etwa die Verringerung sogenannter Wärmeinseln in Städten und ein klimaangepasstes Bauen.

Quelle: 31.08.2015
Deutscher Bundestag
Parlamentsnachrichten, PuK 2
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Tel.: +49 30 227-35642, Fax +49 30 227-36001
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Vermeidbare Risikofaktoren erklären jeden zweiten Todesfall

Beitrag von WernerSchell » 16.09.2015, 06:43

Deutsches Ärzteblatt:
Vermeidbare Risikofaktoren erklären jeden zweiten Todesfall
Ungesunde Ernährung, zu hoher Blutdruck, Rauchen und eine Reihe weiterer vermeidbarer Risikofaktoren waren im Jahr 2013 weltweit
für 57 Prozent aller vorzeitigen Todesfälle und 41 Prozent der durch Krankheit und Behinderungen ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... -Todesfall

Herz-Kreislauf-Sterblichkeit in Osteuropa deutlich höher
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... ich-hoeher
25 Jahre Einheit: Ost-West-Unterschiede in der Gesundheit
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... Gesundheit
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Folgen eines ungesunden Lebens werden unterschätzt

Beitrag von WernerSchell » 08.10.2015, 07:21

Ärzte Zeitung vom 08.10.2015
Krankheitsrisiken: Die Folgen eines ungesunden Lebens werden unterschätzt
Fettiges Essen, zu viel Alkohol und Zigaretten: Wer einem ungesunden Lebensstil frönt, erhöht das Risiko,
krank zu werden. Viele Bundesbürger unterschätzen die Gefahr, zeigt eine Umfrage.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=893 ... ama&n=4534

Anmerkung der Moderation:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk macht seit Jahren darauf aufmerksam, dass einer gesunden Lebensführung
mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. § 1 SGB V animiert dazu! Werner Schell


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Rund 420.000 Tote durch Lebensmittel­infektionen jedes Jahr

Beitrag von WernerSchell » 08.12.2015, 08:04

Deutsches Ärzteblatt:
WHO: Rund 420.000 Tote durch Lebensmittel­infektionen jedes Jahr
Rund 600 Millionen Menschen auf der ganzen Welt werden jedes Jahr nach dem Verzehr verseuchter Lebensmittel
krank - und 420.000 von ihnen so schwer, dass sie an einer Lebensmittelinfektion sterben.
Diese Zahlen schätzt die ...  http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... jedes-Jahr
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