71 % der Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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Pflegeversicherung: Gebrechlich werden ohne Risiko

Beitrag von WernerSchell » 16.04.2015, 09:48

Pflegeversicherung: Gebrechlich werden ohne Risiko
Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes werden 2020 drei Millionen Menschen auf Hilfe im Alltag angewiesen sein. Damit dies nicht zum finanziellen Fiasko wird, ist Vorsorge wichtig. Die Stiftung Warentest hat 88 Versicherungstarife untersucht.
Quelle: Stuttgarter Nachrichten
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/i ... d05ff.html
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Auszeit von der Pflege - Beratung nötig

Beitrag von WernerSchell » 11.05.2015, 07:32

Auszeit von der Pflege / Ohne Beratung lassen sich die Vorteile der Pflegereform kaum ausschöpfen

Baierbrunn (ots) - Mit Beginn dieses Jahres ist die Pflegereform in Kraft getreten, die pflegenden Angehörigen etwas mehr Geld und mehr Möglichkeiten bringt, sich zu erholen. "Pflegende Angehörige sind häufig hoch belastet und im Durchschnitt kränker als der Rest der Bevölkerung", sagt die Sozialgerontologin Dr. Hanneli Döhner von "wir pflegen", einem Interessenverband betreuender Familienmitglieder, in der "Apotheken Umschau". Allerdings: Die Gesetze zur Pflege sind kompliziert und unübersichtlich:
Verhinderungspflege, Tages-, Nacht- oder Kurzzeitpflege, Pflegeschulungen zu Hause, unterschiedlichste Erstattungsbeträge - Angehörige sollten sich direkt an ihre Pflegekasse wenden und klären, was für sie in Frage kommt. Auskunft erteilen auch Berater von kommunalen Stellen, Verbraucherzentralen, die Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände und die Mitarbeiter der Pflegestützpunkte.

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 5/2015 A liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 11.05.2015 Wort und Bild - Apotheken Umschau
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
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Gute Pflege zu Hause erfordert starke Familien

Beitrag von WernerSchell » 09.07.2015, 15:53

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


Neuss, den 09.07.2015

Gute Pflege zu Hause erfordert starke Familien

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Einige insoweit wichtige Werte des Grundgesetzes (GG) sind mittlerweile anscheinend nicht mehr voll wirksam. Zu denken ist da vornehmlich an Artikel 6 GG. Ehe und Familie stehen nur noch mit Einschränkungen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung. Stattdessen gibt es vielfältige "Beliebigkeiten", die auch zu allem Überfluss vom Bundesverfassungsgericht gestützt werden. Das ist mehr als besorgniserregend. Denn für die Fortentwicklung einer Gesellschaft und die nachhaltig gute Ausgestaltung eines sozialen Netzes, v.a. zur Gewährleistung einer guten pflegerischen Versorgung ("ambulant vor stationär"), brauchen wir eine Stärkung von Ehe und Familie. Alles andere ist Beliebigkeit und ein Irrweg - auch mit Blick auf die demografische Entwicklung.

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Papst Franziskus hat folgerichtig auf seiner Lateinamerika-Reise die Bedeutung der Familie gewürdigt. Bei einer Messe vor rd. 600.000 Gläubigen in Ecuador rief Franziskus am 06.07.2015 dazu auf, Familien größere Wertschätzung zukommen zu lassen. Die Gesellschaft müsse ihrer "sozialen Schuld" gegenüber Familien gerecht werden und diese mehr unterstützen (Quelle: AFP, 06.07.2015). Bereits bei einer Messfeier im Rizal Park, Manila, 18.01.2015, hatte sich Papst Franziskus kritisch geäußert. Er wurde wie folgt zitiert: „Leider muss die Familie in unseren Tagen allzu oft gegen heimtückische Angriffe und Programme verteidigt werden, die im Gegensatz zu all dem stehen, was uns wahr und heilig ist, zum Schönsten und Edelsten in unserer Kultur.“

Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk und Dozent für Pflegerecht


+++
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).

+++
Siehe auch unter:
viewtopic.php?f=4&t=21154
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PSG II wird den Pflegenotstand nicht auflösen

Beitrag von WernerSchell » 09.08.2015, 07:01

Statement von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vom 09.08.2015, auch bei Facebook:

Pflegende Angehörige sollen mit dem Zweiten Pflegestärkungsgesetz (PSG II) besser gestellt werden. Diese und andere Verbesserungen (auch von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk gefordert), z.B. für Menschen mit Demenz, sind sehr zu begrüßen; ein Perspektivewechsel deutet sich an! - Zum PSG II ist aber dennoch zu sagen: Dieses weitere Reformgesetz wird den vielfach beklagten Pflegenotstand in den Heimen nicht auflösen. Mehr Pflegekräfte sind mit diesem Gesetz weiterhin nicht in Sicht. - Der Entwurf des PSG II ist mit verschiedenen Stellungnahmen im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk nachlesbar (mit Downloadmöglichkeit): viewtopic.php?f=4&t=21125 - Die geplanten Neuerungen im PSG II sind das entscheidende Thema beim Neusser Pflegetreff am 21.10.2015. Der Bundesgesundheitsminister und andere hochkarätige Podiumsgäste werden anwesend sein. Siehe dazu die Hinweise (stets aktuell) unter folgender Adresse: viewtopic.php?f=7&t=20711
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Hilfe für pflegende Angehörige

Beitrag von WernerSchell » 28.09.2015, 07:23

Deutsches Ärzteblatt:

Hillienhof, Arne
Demenzerkrankungen: KBV fordert mehr Hilfe für pflegende Angehörige
http://www.aerzteblatt.de/archiv/172272 ... ngehoerige
- Versorgungsprogramm der KBV "Pflegende Angehörige"
http://www.kbv.de/html/10122.php
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Internationalen Tag der älteren Menschen

Beitrag von WernerSchell » 28.09.2015, 07:28

PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 358 vom 28.09.2015

In fast jedem dritten Haushalt in Deutschland leben Senioren

WIESBADEN – Im Jahr 2014 lebte in 31 % der 40,2 Millionen Privathaushalte in Deutschland mindestens eine Person ab 65 Jahre. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober weiter mitteilt, ist der Anteil der Seniorenhaushalte damit seit der Wiedervereinigung gestiegen: 1991 hatten in lediglich 26 % der Haushalte Menschen ab 65 Jahre gelebt. Das zeigen die Ergebnisse des Mikrozensus, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Deutschland.

+++

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) ist im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.

Herausgeber:
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
Gustav-Stresemann-Ring 11
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44
http://www.destatis.de/kontakt

Erreichbarkeit: montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr.
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Angehörigenpflege

Beitrag von WernerSchell » 07.12.2015, 15:22

Am 07.12.2015 bei Facebook gepostet:

7% der Frauen und Männer in Deutschland pflegen ihre Angehörigen. - Der RKI-Pflege-Report 09/2015 informiert
> viewtopic.php?f=4&t=20147&p=89410#p89410
Weitere Beiträge im Forum informieren über das aktuelle Geschehen im Gesundheits- und Pflegesystem
> viewtopic.php?f=6&t=20756
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