Viele fühlen sich im Krankenhaus nicht sicher ...

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Viele fühlen sich im Krankenhaus nicht sicher ...

Beitrag von WernerSchell » 25.02.2015, 15:05

stern-Umfrage: 39 Prozent der Deutschen würden sich im Krankenhaus nicht sicher und geborgen fühlen

Hamburg (ots) - Personalknappheit, gefährliche Infektionen, Behandlungsfehler: 39 Prozent der Bundesbürger hätten Bedenken oder gar Angst, wenn sie demnächst ins Krankenhaus müssten. Vor allem Ältere - 45 Prozent der 45- bis 59-Jährigen und 44 Prozent der über 60-Jährigen - und Frauen (42 Prozent) würden sich nach einer Forsa-Umfrage für das Hamburger Magazin stern in Krankenhäusern nicht sicher und geborgen fühlen

49 Prozent der befragten Deutschen gaben dagegen an, keine Ängste oder Bedenken zu haben, wenn sie in einem Krankenhaus behandelt werden müssten - von den 14- bis 29-Jährigen behaupteten das 61 Prozent, von den befragten Männern 55 Prozent.

Obwohl es in Deutschland vergleichsweise viele Krankenhäuser gibt, die längst nicht alle belegt sind oder zu wenige Patienten haben, um mit allen angebotenen Behandlungen ausreichend Erfahrungen zu sammeln, sind nur 19 Prozent aller Befragten der Meinung, Hospitäler mit einer zu geringen Auslastung zu schließen. Eine Mehrheit von 76 Prozent spricht sich aber dafür aus, dass möglichst alle Krankenhäuser erhalten bleiben sollen, um eine gute Erreichbarkeit für Patienten gewährleisten zu können. Häufiger als der Durchschnitt sind dieser Auffassung die 14- bis 29-Jährigen mit 89 Prozent und die Ostdeutschen mit 83 Prozent.

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte am 19. und 20. Februar 2015 im Auftrag des Magazins stern 1003 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe stern zur Veröffentlichung frei.

Quelle: Pressemitteilung vom 25.02.2015 Gruner+Jahr, stern
Pressekontakt: stern-Redakteur Werner Mathes, mathes.werner@stern.de, Telefon 030 -
20224 239.
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Pflege im Krankenhaus

Beitrag von WernerSchell » 25.02.2015, 15:33

Blickpunkt Klinik Februar 2015:
Pflege im Krankenhaus
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(25.02.15) Stress, Frust, Überlastung - so erleben viele Krankenschwestern und Pfleger ihren Arbeitsalltag. Laut einer aktuellen Studie der Hans-Böckler-Stiftung steigt die Belastung für die Pflegenden im Krankenhaus. Vor allem Gespräche mit Patienten und deren Betreuung blieben immer öfter auf der Strecke. Für die Situation machen Forscher den Personalmangel auf Stationen verantwortlich. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Stellen im Pflegedienst der Kliniken nach Angaben des Statistischen Bundesamtes seit 2007 stetig zu, während die Pflegetage weiter zurückgehen. Mehr zu den Hintergründen und zu möglichen Lösungen für das Personalproblem in der Krankenpflege bietet der aktuelle "Blickpunkt Klinik".

Zum Blickpunkt Klinik:
http://www.blickpunkt-klinik.de
----
Web-Infomail des AOK-Bundesverbandes vom 25.02.2015
Herausgeber: AOK-Bundesverband
Webredaktion Tel.: 030/220 11-200 - Fax: 030/220 11-105
mailto: aok-mediendienst@bv.aok.de - http://www.aok-bv.de

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Alles - seit Jahren - bekannt und vorgetragen.
Siehe auch unter > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf
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Qualität ohne Personal? Geht nicht!

Beitrag von WernerSchell » 24.09.2015, 06:42

Am 24.09.2015 bei Facebook gepostet:

Qualität ohne Personal? Geht nicht!
So eine Pressemitteilung des DBfK vom 23.09.2015. Damit ist noch einmal alles auf den Punkt gebracht! - Im Übrigen: "Berufe der Altenpflege haben ein hohes Ansehen". Darüber informiert CAREkonkret in ihrer Ausgabe vom 18.9.2015 und bezieht sich dabei auf eine Bürgerbefragung. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk stellt seit Jahren klar, dass die Wertschätzung und das Ansehen der Pflegekräfte bei den BürgerInnen hoch ist. Schlechte Noten erhalten hingegen die Pflege - Rahmenbedingungen. Und insoweit hat Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk am 08.09.2015 nochmals die Bundestagsabgeordneten mit dem Tenor "Nur gute Arbeitsbedingungen sichern die Pflege von morgen" gebeten, die notwendigen Folgerungen im Rahmen der Beschlussfassung über das PSG II zu ziehen. Näheres dazu unter > viewtopic.php?f=4&t=21252 Darüber wird auch beim Neusser Pflegetreff am 21.10.2015 zu sprechen sein. > viewtopic.php?f=7&t=20711
Werner Schell
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Viele Patienten fühlen sich falsch behandelt

Beitrag von WernerSchell » 15.11.2016, 12:37

Viele Patienten fühlen sich falsch behandelt
Gesundheit/Antwort

Berlin: (hib/PK) Mehrere Tausend Patienten pro Jahr fühlen sich von Ärzten falsch behandelt und wenden sich deswegen an Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen. Wie aus der Antwort (18/10203 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/102/1810203.pdf ) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (18/10022 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/100/1810022.pdf ) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervorgeht, machten zwischen 2010 und 2015 jeweils mehr als 11.000 Patienten von dieser Möglichkeit der Begutachtung Gebrauch. Von den zur Entscheidung angenommenen Beschwerden lag in 28 bis 30 Prozent der Fälle tatsächlich ein Behandlungsfehler vor.
2015 wurden nach Angaben des Medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) 14.828 Einzelfälle zu vermuteten Behandlungsfehlern von einem der 15 Medizinischen Dienste der Krankenversicherung (MDK) mit einem Gutachten bearbeitet. Die Quote der anerkannten Behandlungsfehler in dem Jahr lag den Angaben zufolge bei 21,3 Prozent.
Nach Ansicht der Bundesregierung können Patienten ihre Rechte im Fall von Behandlungsfehlern wirksam durchsetzen. Gesetzgeberischer Handlungsbedarf bestehe daher nicht.

Quelle: Mitteilung vom 15.11.2016
Deutscher Bundestag
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