Bereitschaft zu häuslicher Pflege gering - DAK-Umfrage

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Bereitschaft zu häuslicher Pflege gering - DAK-Umfrage

Beitrag von WernerSchell » 22.12.2014, 13:28

Beim Eintritt eines Pflegefalles würde nur knapp jeder Dritte seine Angehörigen selbst zu Hause pflegen. Einen Platz im Pflegeheim würden 17 Prozent wählen. Das geht aus einer aktuellen Forsa-Befragung im Auftrag der DAK-Gesundheit hervor. Die Bereitschaft zur häuslichen Pflege ist abhängig von Alter und Geschlecht der Befragten. Lesen Sie mehr in der angefügten Pressemitteilung der DAK-Gesundheit.

Bereitschaft zu häuslicher Pflege gering
DAK-Umfrage: Nur ein Drittel würde Angehörige zu Hause betreuen


Beim Eintritt eines Pflegefalles würde nur knapp jeder Dritte seine Angehörigen selbst zu Hause pflegen. Das geht aus einer aktuellen und repräsentativen Umfrage hervor, die das Forsa-Institut im Auftrag der DAK-Gesundheit durchgeführt hat. Einen Platz im Pflegeheim würden 17 Prozent wählen, während 43 Prozent eine andere Lösung, etwa eine Pflegekraft, die ins Haus kommt, suchen würden. Zum 1. Januar 2015 tritt die Pflegereform in Kraft, die die Situation pflegender Angehöriger verbessern soll.
Die Bereitschaft zur häuslichen Pflege ist abhängig von Alter und Geschlecht der Befragten. So gaben bei den über 50-Jährigen knapp 40 Prozent an, Angehörige im Pflegefall selbst betreuen zu wollen. Bei den unter 30-Jährigen waren es nur 16 Prozent. In dieser Altersgruppe setzt ein Viertel der Befragten auf Heimbetreuung, die Hälfte würde eine andere Lösung suchen. Bei den Frauen zeigte sich ein gutes Drittel bereit, häusliche Pflege zu übernehmen, bei den Männern nur ein knappes Viertel. „Die Pflege von Angehörigen verstehen viele noch immer als Aufgabe der Frau“, kommentiert Annett Saal, Pflege-Expertin bei der DAK-Gesundheit, das Ergebnis. „Ich hoffe, dass sich dies mit der Pflegereform ändern wird.“ Zum Jahreswechsel gelten neue gesetzliche Regelungen, die unter anderem die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf vereinfachen sollen.
Kommt häusliche Pflege nicht in Frage, gaben die Befragten folgende Gründe dafür an: Ein Drittel sagte, dass ihre berufliche Situation es nicht zulasse, einen Angehörigen zu pflegen. Drei von zehn führten ihre private Situation an. Immerhin jeder Vierte lehnte es prinzipiell ab, selbst zu pflegen – bei den unter 30-Jährigen sogar jeder Dritte. „Viele haben große Sorge, dass die Pflege sie überfordern würde“, sagt Annett Saal. „Oft lassen die Rahmenbedingungen häusliche Pflege einfach nicht zu. Auch hier hoffe ich, dass die Pflegereform die Situation verbessert.“
Die DAK-Gesundheit bietet eine Online-Beratung an. Pflegende Angehörigen finden dort Hilfe bei psychologischen Fragen. Informationen zu diesem und weiteren Angeboten gibt es im Internet unter http://www.dak.de/pflege.

Die gesamte Pressemeldung und Fotos zum Download finden Sie im Internet unter:
http://www.dak.de/dak/bundesweite_theme ... 36674.html

Anhänge
141222_PM_Pflege.pdf
http://cache.pressmailing.net/content/5 ... Pflege.pdf
31060_n4444_Pflege1.pdf
http://cache.pressmailing.net/content/0 ... flege1.pdf
--
Quelle: Pressemitteilung vom 22.102.2014
DAK-Gesundheit
Pressestelle
Helge Dickau
Telefon: 040/2396-2324
E-Mail: helge.dickau@dak.de
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Umfrage: Zuhause pflegen lehnen die meisten ab

Beitrag von WernerSchell » 23.12.2014, 07:33

Ärzte Zeitung 23.12.2014:
Umfrage: Zuhause pflegen lehnen die meisten ab
Angehörige selbst zu Hause zu pflegen, kommt für die meisten Menschen in Deutschland nicht in Frage.
Das zeigt eine Umfrage der DAK-Gesundheit.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=876 ... ege&n=3941
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Bereitschaft zu häuslicher Pflege gering

Beitrag von WernerSchell » 01.02.2015, 09:35

Dtsch Arztebl 2015; 112(1-2)
EB
Krankenkassen-Umfrage: Bereitschaft zu häuslicher Pflege gering
http://www.aerzteblatt.de/archiv/167057 ... ege-gering
Forsa-Umfrage Pflege 2015
http://www.dak.de/dak/download/Forsa-Um ... 536672.pdf?
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Pflegedienste und DAK liegen im Clinch

Beitrag von WernerSchell » 30.07.2015, 07:08

Ärzte Zeitung, 30.07.2015
Häusliche Krankenpflege - Pflegedienste und DAK liegen im Clinch

Die DAK hat Fragebögen an Versicherte verteilt. Die Diakonie spricht von Sparen auf Kosten Kranker.
HAMBURG. Pflegedienste und die DAK Gesundheit erheben gegenseitige Vorwürfe in Zusammenhang mit der Bewilligung häuslicher Krankenpflege. Die Kasse spricht von Auffälligkeiten bei der Abrechnung, die Pflegedienste sehen die Versorgung gefährdet.
Ins Rollen gekommen ist der Streit in Baden-Württemberg, wo mehrere Träger gegen das Vorgehen der Kasse mit Sitz in Hamburg protestierten. Bei teils hochbetagten Patienten hatte die Kasse Leistungen der häuslichen Krankenpflege in Frage gestellt. Dabei geht es etwa um das Anlegen von Kompressionsstrümpfen
... (weiter lesen unter) ... http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=891 ... sen&n=4382
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Pflegedienste werfen DAK Leistungsverweigerung vor

Beitrag von WernerSchell » 07.08.2015, 09:02

Pflegedienste werfen DAK Leistungsverweigerung vor
Caritas und Diakonie erheben schwere Vorwürfe gegen die Krankenkasse. Angeblich will sie Nachbarn und Freunde
von Patienten für die Pflege einspannen.
Quelle: WAZ - Westdeutsche Allg. Zeitung
http://www.derwesten.de/politik/pfleged ... 59921.html
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Häusliche Krankenpflege: DAK will Ärzte bei Verordnung berat

Beitrag von WernerSchell » 18.01.2016, 07:28

Ärzte Zeitung vom 18.01.2016:
Häusliche Krankenpflege: DAK will Ärzte bei Verordnung beraten
Kasse will Ärzten, deren Verordnungen deutlich über dem Durchschnitt liegen, Beratung anbieten.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=902 ... sen&n=4730
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Pflege von Angehörigen - Filme informieren

Beitrag von WernerSchell » 26.06.2016, 06:48

Am 26.06.2016 bei Facebook gepostet:
Die Pflege von Angehörigen hat viele Facetten und wirft zahlreiche Fragen auf. Die Aktion DAS SICHERE HAUS informiert mit einigen Filmen über Pflegesituationen;
z.B. Kurzreportage häusliche Pflege - Wo bekommen Sie Hilfe? > viewtopic.php?f=3&t=21693
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Gewalt und Misshandlung gegen ältere Menschen

Beitrag von WernerSchell » 01.11.2016, 07:59

Am 01.11.2016 bei Facebook gepostet:
Gewalt und Misshandlung gegen ältere Menschen in der häuslichen Pflege ist kein Einzelfall. Besserer Schutz älterer Menschen ist ein Thema, das aus vielfältiger Sicht relevant ist. Mehrere Beiträge eines interdisziplinären Werkstattgespräches informieren (Info des MBJV vom 20.10.2016). > viewtopic.php?f=4&t=20758&p=94710#p94710 In einer Buchveröffentlichung "100 Fragen zum Umgang mit Mängeln in Pflegeeinrichtungen" habe ich bereits (2011) ausgeführt, dass die häusliche Gewalt ausgeprägter ist als die Gewalt, die meistens allein den stationären Pflegeeinrichtungen zugeschrieben wird. Leider wurden die diesbezüglichen Hinweise von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vielfach ausgeblendet. > viewtopic.php?t=15822 - Werner Schell
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