Die Ökonomie hat im Gesundheitssystem die Regie übernommen

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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Neue Medikamente: Teuer, aber nicht besser

Beitrag von WernerSchell » 10.09.2015, 12:57

Neue Medikamente: Teuer, aber nicht besser
Bringen neu auf den Markt gekommene Medikamente tatsächlich einen Fortschritt?
Eine Bilanz der Techniker Krankenkasse ist ernüchternd: Von 20 neuen Wirkstoffen erhält nur
einer eine positive Bewertung - zu einem hohen Preis.
Quelle: Der Spiegel
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 51953.html
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Gesundheitswirtschaft: Rückgrat der Gesamtwirtschaft

Beitrag von WernerSchell » 11.09.2015, 06:11

Ärzte Zeitung vom 11.09.2015:
Gesundheitswirtschaft: Rückgrat der Gesamtwirtschaft statt Kostgänger
Die deutsche Gesundheitswirtschaft ist in den vergangenen Jahren produktiver geworden und sorgt für Wertschöpfung auch in anderen Branchen.
Das zeigt die Gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechnung für die Jahre 2000 bis 2014.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=893 ... aft&n=4476
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OECD: Deutsche nehmen immer mehr Medikamente

Beitrag von WernerSchell » 05.11.2015, 08:43

OECD: Deutsche nehmen immer mehr Medikamente
Unnötige Krankenhausaufenthalte, alte Ärzte: Das deutsche Gesundheitswesen zählt zwar zu den teuersten,
hat einem OECD-Bericht zufolge aber viele Mängel.
Quelle: Die Zeit
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-11/o ... en-bericht
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Geschenkementalität verletzt Generationengerechtigkeit

Beitrag von WernerSchell » 23.12.2015, 07:51

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Geschenkementalität verletzt Generationengerechtigkeit
viewtopic.php?f=4&t=21435


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für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
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Pressemitteilung vom 22.12.2015

Geschenkementalität der GroKo verletzt die Generationengerechtigkeit

Kritiker finden, die Große Koalition (GroKo) habe bei der Krankenhausreform und anderen Verbesserungen allzu sehr die Spendierhosen an. "Gröhe ist vielleicht einer der teuersten Gesundheitsminister, die das Land je hatte", sagt etwa der Gesundheitsökonom Boris Augurzky. Allein Gröhes Gesundheits- und Pflegereformen würden die gesetzlichen Kassen zwischen 2016 und 2019 zusätzlich 18,1 Milliarden Euro kosten. "Seit der vergangenen Legislaturperiode hat es nur Gesetze gegeben, die mehr Geld kosten", beklagt auch der Vorstandschef der Barmer GEK, Christoph Straub. "Wir haben Druck im System." Den Versicherten drohten in Zukunft noch höhere Beitragssprünge, warnen die Vertreter der Kassen. … Quelle: Rheinische Post vom 19.12.2015 > http://www.rp-online.de/wirtschaft/kran ... -1.5642725 / viewtopic.php?f=4&t=21087&p=89991#p89991
Die Bundesbank rechnet in den kommenden Jahren ebenfalls mit steigenden Pflegebeiträgen. Die mit der Pflegereform beschlossene Beitragsanhebung reiche nicht aus, so die Experten in ihrem Monatsbericht Dezember 2015. Quelle: viewtopic.php?f=4&t=21434
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk kann der Kritik an der Geschenkementali-tät der GroKo nur zustimmen. Mit Rücksicht auf die demografische Entwicklung ist die Flut von zum Teil fragwürdigen Leistungsverbesserungen im gesamten Sozialsystem nahezu eine Katastrophe. Zu bedenken ist nämlich, dass sich die Ausgaben in den nächsten Jahren / Jahrzehnten auftürmen werden und die nachrückende Generation die Zeche bezahlen muss. Es wird daher seit Jahren darauf aufmerksam gemacht, dass angesichts der älter werdenden Gesellschaft mit immer weniger jüngeren Menschen Schwerpunkte gesetzt werden müssen und nicht jedem Wunsch auf Leistungsverbesserungen entsprochen werden kann.

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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hält ungeachtet solcher Erwägungen weiterhin mehr Pflegepersonal für die Krankenhäuser und Heime und die Gestaltung von kommunalen Quartierskonzepten für dringend geboten (> viewtopic.php?f=3&t=21363 ). Die Forderungen nach mehr Personal, ambulant und stationär, sind im Übrigen uralt - siehe dazu: DER WEISSE ALPTRAUM - SPIEGEL-Report über den Mangel an Krankenschwestern in der Bundesrepublik. Quelle: DER SPIEGEL 29/1963 - 17.07.1963. Näheres > http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-4 ... referrrer=

Bis zum Ende der Legislaturperiode 2017 bleibt der GroKo noch genügend Zeit für Korrekturen. Daher gilt: Nach der Reform ist vor der Reform! Dabei muss der Gestaltung von kommunalen Quartierskonzepten eine hohe Priorität zukommen. Nur so kann dem Grundsatz "ambulant vor stationär" dauerhaft Rechnung getragen werden. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat insoweit umfangreiche Vorschläge gemacht.

Werner Schell
Dozent für Pflegerecht, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk https://www.facebook.com/werner.schell.7

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).
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Patienten gehören in den Mittelpunkt

Beitrag von WernerSchell » 26.01.2016, 08:24

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Pressemitteilung vom 26.01.2016

Patienten gehören im Gesundheits- und Pflegesystem in den Mittelpunkt

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Damit eine gute Versorgung der Patienten gewährleistet werden kann, muss die Personalausstattung des Systems mit Ärzten, Pflegekräften und weiteren Fachkräften angemessen gestaltet werden. Die Vergütungen müssen dem jeweiligen Tätigkeitsfeld entsprechen. Reformen, auch der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ), müssen unter Berücksichtigung der Patienteninteressen erfolgen. Die Patienten gehören in den Mittelpunkt aller Betrachtungen!

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Bei der Reform des ärztlichen Gebührenrechtes darf es nicht nur um die Höhe der Entgeltsätze gehen, sondern es müssen auch strukturelle Verbesserungen bedacht werden. Das jetzige System ist im Wesentlichen am medizinischen Fortschritt und damit verbundenen Ineffizienzen und Fehlanreizen (z.B. Fallpauschalen, Chefarzthonorierung) ausgerichtet.

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Häufig verdienen die Begegnungen im Sprechzimmer und am Krankenbett nicht wirklich die Bezeichnung "Gespräch". Statistiken zufolge werden Patienten durchschnittlich schon nach etwa 15 Sekunden unterbrochen. Manche Ärzte widmen sich während des Gesprächs gleichzeitig noch dem Computer. Und viel zu oft stellen sie sogenannte geschlossene Fragen, die der Patient möglichst mit Ja oder Nein, zumindest aber schnell in ein paar Worten, beantworten soll.

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Aus der Sicht der Patienten ist es z.B. dringend geboten, die Technisierung - Apparatemedizin - einzuschränken und stattdessen - wie seit Jahrzehnten gefordert - die zuhörende bzw. sprechende Medizin zu fördern. Bekanntlich können bis zu 90% aller Diagnosen im Gespräch zwischen Patient und Therapeut gefunden werden. Daher muss die zuhörende bzw. sprechende Medizin im Rahmen einer Reform des Gebührenrechtes deutlich gestärkt und folgerichtig besser honoriert werden.

Werner Schell
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Krankenhäuser in der Kritik ...

Beitrag von WernerSchell » 01.03.2016, 07:59

Am 01.03.2016 bei Facebook gepostet:
Unnötige Operationen, Behandlungsfehler, rote Zahlen – Deutschlands Kliniken stehen in der Kritik. Die ZDFzeit informiert am 01.03.2016, 20.15 - 21.00 Uhr.
> viewtopic.php?f=7&t=21527
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat dazu eine klare Botschaft: Die Patienten, und nicht die Ökonomie, gehören in den Mittelpunkt!
> viewtopic.php?f=2&t=21486
+++ Aktuell informiert der "Krankenhaus-Report 2016" - Ambulante Leistungen im Krankenhaus: Experten kritisieren "Wildwuchs."
>>> Näheres >>> viewtopic.php?f=4&t=21542 +++
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Re: Die Ökonomie hat im Gesundheitssystem die Regie übernomm

Beitrag von WernerSchell » 20.04.2016, 06:52

Ärzte Zeitung vom 20.04.2016:
Wirtschaftskraft und Jobmotor: Gesundheitswirtschaft brummt
Die Gesundheitswirtschaft hat 2015 einen Anteil von zwölf Prozent am Bruttoinlandsprodukt erreicht. Die steigende Wertschöpfung sorgt
zudem für Wirtschaftskraft auch in den neuen Ländern - und Jobs. Jeder Sechste arbeitet mittlerweile in dieser Branche.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=909 ... aft&n=4930
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Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) - Streit über Reform!

Beitrag von WernerSchell » 25.05.2016, 10:39

Aus Forum:
viewtopic.php?f=2&t=21483

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Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) - Streit über Reform!

Dazu erklärt Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk:

Aus der Sicht der Patienten ist es u.a. dringend geboten, die Technisierung - Apparatemedizin - einzuschränken und stattdessen - wie seit Jahrzehnten gefordert - die zuhörende bzw. sprechende Medizin zu fördern. Bekanntlich können bis zu 90% aller Diagnosen im Gespräch zwischen Patient und Therapeut gefunden werden. Daher muss die zuhörende bzw. sprechende Medizin im Rahmen einer Reform des Gebührenrechtes deutlich gestärkt und folgerichtig besser honoriert werden. Fazit: Im Vordergrund einer Reform müssen die Interessen der Patienten stehen.

Werner Schell, Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Siehe auch unter:
viewtopic.php?f=2&t=21483
viewtopic.php?f=2&t=21486
http://www.fr-online.de/wirtschaft/aerz ... 80422.html
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„Erst der Patient, dann der Profit“

Beitrag von WernerSchell » 18.06.2016, 14:05

Medizin und Ökonomie
„Erst der Patient, dann der Profit“


Hamburg (jz). Nach dem Willen der verfassten Ärzteschaft sollen Krankenhausträger bei ihren Vertragsverhandlungen mit leitenden Klinikärzten den Anfang des Jahres in Kraft getretenen gesetzlichen Regelungen in § 135c des Sozialgesetzbuches V ohne Umgehungsstrategien „uneingeschränkt Rechnung“ tragen. Eine entsprechende Entschließung verabschiedete der 119. Deutsche Ärztetag in Hamburg.
Nach dem Willen der verfassten Ärzteschaft sollen Krankenhausträger bei ihren Vertragsverhandlungen mit leitenden Klinikärzten den Anfang des Jahres in Kraft getretenen gesetzlichen Regelungen in §135c des Sozialgesetzbuches V ohne Umgehungsstrategien „uneingeschränkt Rechnung“ tragen. Eine entsprechende Entschließung verabschiedete der 119. Deutsche Ärztetag in Hamburg.
Besagter § 135c wurde im Zuge des Krankenhausstrukturgesetzes neu formuliert. Danach muss die Deutsche Krankenhausgesellschaft im Einvernehmen mit der Bundesärztekammer Empfehlungen abgeben, um sicherzustellen, dass im Arbeitsalltag konkrete Zielvereinbarungen mit finanziellen Anreizen etwa für einzelne Leistungen und Leistungsmengen ausgeschlossen sind – der Marburger Bund als einzige Ärztegewerkschaft wird daran nicht beteiligt.
Ärztetags-Präsident Prof. Frank Ulrich Montgomery hatte bereits in seiner Eröffnungsrede ((lesen Sie dazu auch „Sachliche Diskussion um ein immer noch heißes Thema“ > https://www.marburger-bund.de/node/14123/edit ) verdeutlicht: „Die Prioritäten müssen klar sein: erst der Patient, dann der Profit.“ Prof. Hans-Fred Weiser, Präsident des Verbandes der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands (VLK), sagte in seinem Gastvortrag über die Grenzen des ökonomisch Zumutbaren: „Wir sind alle einer Meinung: Ethisch verantwortliche Medizin kennt nicht den Verkauf von Kniegelenken, Herzkatheter-Operationen oder Organtransplantationen gegen Bonus.“
Weisers Ansicht nach sind die Probleme der Ökonomisierung im Gesundheitswesen von der Politik hausgemacht – durch die Einführung des DRG-Systems. „Wer uns Ärzte als Leistungserbringer dazu verpflichten will, Leistungen zu verkaufen, der darf sich nicht wundern, wenn sich dieses System dann nach betriebswirtschaftlichen Kriterien organisiert“, sagte er. Dabei schlössen sich wirtschaftliches Denken und Qualität keinesfalls aus. Es müsse aber eben ein dem Gesundheitswesen und der Patientenversorgung angemessenes wirtschaftliches Denken sein.
Einer aktuellen Untersuchung der Unternehmensberatung Kienbaum zufolge hätten 97 Prozent der leitenden Krankenhausärzte im Jahr 2015 Verträge mit monetären Anreizen gehabt. Noch vor 20 Jahren seien es nur fünf Prozent gewesen. Und die Ökonomisierung habe längst auf alle Klinikärzte durchgegriffen. Gemäß einer Kienbaum-Analyse von 2011 hätten bereits 19 Prozent der Oberärzte, 15 Prozent der Fachärzte und sogar sechs Prozent der Ärzte in der Weiterbildung Verträge mit mengenassoziierten Bonusregelungen abgeschlossen. Dass gerade junge Ärzte am Anfang ihres Berufslebens damit konfrontiert werden, hält Weiser für äußerst bedenklich. Sie befänden sich in „extremer Gefahr, in ein Berufsbild Arzt gepresst zu werden“, das dem eigentlichen Berufsbild nicht gerecht werde.
Viele Delegierte forderten daher, das Thema Ethik stärker in der Weiterbildung zu verankern und im klinischen Alltag einzubringen. Sie sehen dabei jeden einzelnen Arzt in der Pflicht. Gelten müsse der Grundsatz „Ethik vor Monetik“, hieß es mehrfach. VLK-Präsident Weiser wünscht sich den Mut von Chefärzten, „auch mal kritische Verträge abzulehnen“, selbst wenn Arbeitslosigkeit drohe. „Die Ärzteschaft ist in der glücklichen Lage, dass der Markt für Ärzte gut ist.“

ziegler@marburger-bund.de

Quelle: MBZ - Marburger Bund Zeitung, Juni 2016
Marburger Bund Zeitung
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Tel.: +49 30 2408303-23
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Sprechende Medizin wichtiger Punkt ...

Beitrag von WernerSchell » 27.06.2016, 06:35

Ärzte Zeitung, 27.06.2016
GOÄ
Sprechende Medizin wichtiger Punkt auf PKV-Reformagenda
Das neue GOÄ-Konzept bringt eine deutliche Stärkung der sprechenden Medizin, sind sich die privaten Krankenversicherer einig.

BERLIN. Die Novelle der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) bleibt für die privaten Krankenversicherer (PKV) ein wichtiger Punkt auf der Reformagenda. Das hat der Vorsitzende des PKV-Verbands Uwe Laue auf der Jahrestagung in Berlin gesagt.
Beide Seiten verhandelten weiter, berichtete er. "Wir sind aber Realisten genug, um zu erkennen, dass in dieser Legislaturperiode eine GOÄ-Novelle nicht mehr umgesetzt werden kann."
Laue hat die bisherige Arbeit von Vertretern der Ärzteschaft und der PKV verteidigt. Von allen Beteiligten sei sehr gute fachliche Arbeit geleistet worden, betonte er.
"Das bisher vereinbarte Gesamtpaket ist ein ausgewogener Kompromiss, der zwar auch der PKV einige schwierige Zugeständnisse abverlangt hat, der aber insgesamt einen fairen Interessenausgleich bringt."
Stärkung der sprechenden Medizin
... (weiter lesen unter) ... http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=914 ... ung&n=5068
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Fachgesellschaften warnen vor Ökonomisierung im Klinikbereic

Beitrag von WernerSchell » 11.07.2016, 06:35

Deutsches Ärzteblatt:
Fachgesellschaften warnen vor Ökonomisierung im Klinikbereich
Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) und die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) haben die zunehmende Ökonomisierung im Klinikalltag kritisiert.
Wenn die Klinik zum Wirtschaftsunternehmen werde ... 
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... nikbereich

Medizinethik: Ökonomisches Denken darf nicht im Vordergrund stehen
http://www.aerzteblatt.de/archiv/179631 ... und-stehen
Krankenhäuser: Strategien für die Zukunft
http://www.aerzteblatt.de/archiv/175857 ... ie-Zukunft
Ökonomisierung in Kliniken geht zulasten der Kranken
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... er-Kranken
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Pflegenotstand: schnelle Auflösung dringend !

Beitrag von WernerSchell » 01.12.2016, 07:46

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Betriebsräte beklagen im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages den Pflegenotstand.
> viewtopic.php?f=3&t=21461&p=95321#p95321
Damit werden Forderungen von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, die dem Bundesgesundheitsminister
Hermann Gröhe beim Pflegetreff am 13.05.2014 vorgetragen wurden, bestätigt.
> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf


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