Haldern - Ein Dorf kümmert sich um seine Alten -

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

Moderator: WernerSchell

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Gaby Modig
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Haldern - Ein Dorf kümmert sich um seine Alten -

Beitrag von Gaby Modig » 27.04.2014, 07:30

Die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post berichtete am 26.04.2014:
Haldern - Ein Dorf kümmert sich um seine Alten
Haldern. Das Altenheim Sankt Marien in Haldern geht in der Betreuung alter Menschen neue Wege. Dörfliche Institutionen wie Kindergarten und Gemeindezentrum werden ins Heim geholt, um die Bewohner nicht auszugrenzen. Ein Ortsbesuch.
Von Jörg Isringhaus
Wenn die Menschen nicht mehr ins Dorf können, muss man das Dorf zu den Menschen bringen. Das ist sehr verknappt die Idee, die hinter einem Konzept steht, mit dem die Pflegeeinrichtung Sankt Marien in Haldern neue Wege in der Betreuung alter Menschen geht. "Wir möchten erreichen, dass unsere Bewohner eingebunden bleiben in ihre gewohnten Strukturen, dass sie wie bisher teilhaben am dörflichen Leben" ... (weiter lesen unter) ...
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/emm ... 1?mobile=0

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Siehe auch in diesem Forum die Beiträge zur Entwicklung von Quartierskonzepten - u.a.:
viewtopic.php?f=4&t=18314 / viewtopic.php?f=4&t=19145 -
Das Thema Quartierskonzepte wird auch - erneut - beim Pflegetreff am 13.05.2014 angesprochen. Näheres dazu >>> viewtopic.php?t=19125
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!

WernerSchell
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Demenz ist kein GAU – sie ist eine Lebensphase

Beitrag von WernerSchell » 14.06.2014, 07:19

Sabine Bode, in ihrem Buch „Frieden schließen mit Demenz“, Klett-Cotta, Stuttgart 2014): „Es ist an der Zeit, mit Demenz Frieden zu schließen. Horrorszenarien führen nicht weiter, im Gegenteil. Sie verbauen den Blick auf das, was heute für eine tragfähige Zukunft getan werden muss. Demenz ist kein GAU – sie ist eine Lebensphase. Häufig auch eine schwierige Phase. Doch eine Katastrophe wird Demenz meist erst dann, wenn Kranke, Angehörige und Pflegende wegen dauernder Überlastung eine entspannte, warme Atmosphäre nicht mehr kennen. Wir alle müssen uns darum kümmern. Wir alle können etwas tun.“ - Ich habe es im Mai 2012 anlässlich des JHC in Köln wie folgt einmal auf dem Punkt gebracht: „Wir müssen uns alle ein stückweit an die Hand nehmen.“ - Deshalb werbe ich intensiv für die Gestaltung und Entwicklung von Quartierskonzepten, sozusagen als Ergänzung des Teilleistungssystems „Pflegeversicherung“. - Werner Schell
"Wir alle müssen uns darum kümmern. Wir alle können etwas tun“ > viewtopic.php?f=6&t=20461
„Wir müssen uns alle ein stückweit an die Hand nehmen“ > https://www.youtube.com/watch?v=XYqs_-kZtgE

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https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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