Wohnraum- und Wohnumfeldgestaltung im demografischen Wandel

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Wohnraum- und Wohnumfeldgestaltung im demografischen Wandel

Beitrag von WernerSchell » 14.12.2013, 12:42

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altersfragen

Heft 05, September / Oktober 2013
40. Jahrgang
Herausgeber: Deutsches Zentrum für Altersfragen
ISSN 1614-3566 A 20690E

Themen:
Wohnraum- und Wohnumfeldgestaltung im demografischen Wandel
Elke Pahl-Weber behandelt im Beitrag „Wohnen bleiben – ein Plädoyer für Wohnen und Quartiersleben im Alter“ die räumlichen Dimensionen ‚sorgender Gemeinschaften‘. Uta-Stock-Gruber und Christoph Jensen stellen ein Stadtumbauprojekt der Studierenden A. Glaß, I. Graf und H. Schramm „Gemeinsam altern. Zusammen jung bleiben“ vor, das den 1. Preis des Wettbewerbs ‚Altersgerecht Bauen und Wohnen – Barrierefrei, quartierbezogen, integrativ‘ gewann. Maria Weigand behandelt das Thema „Zu Hause daheim – der bayerische Weg“ und veranschaulicht verschiedene Handlungsfelder des seniorenpolitischen Gesamtkonzepts für Bayern.

Quelle und weitere Informationen:
http://www.dza.de/fileadmin/dza/pdf/Hef ... kuerzt.pdf
http://www.dza.de/informationsdienste/i ... uerzt.html
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Altersgerechte Wohnungen fehlen

Beitrag von WernerSchell » 09.03.2015, 16:00

Altersgerechte Wohnungen fehlen

Berlin: (hib/JOH) Nach Kenntnis der Bundesregierung gibt es in Deutschland eine große Lücke bei der Versorgung mit altersgerechtem Wohnraum. Allein für den Personenkreis der über 65-Jährigen mit Mobilitätseinschränkungen fehlten schätzungsweise 2,7 Millionen Wohneinheiten, schreibt sie in einer Antwort (18/4148 http://dip.bundestag.de/btd/18/041/1804148.pdf ) auf eine Kleine Anfrage (18/3882 http://dip.bundestag.de/btd/18/038/1803882.pdf ) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Dem stehe derzeit ein altersgerechter Wohnungsbestand in Deutschland von nur 700.000 Wohnungen gegenüber.
Die Bundesregierung beruft sich dabei auf eine Studie der Prognos AG, die das Wirtschaftsforschungsunternehmen im Juli 2014 im Auftrag der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) erstellt hatte. Es rechnet darin bis zum Jahr 2030 auch mit einem Anstieg des Bedarfs auf rund 3,6 Millionen altersgerechte Wohnungen. Daraus ergebe sich, heißt es in der Antwort weiter, ein Investitionsbedarf von insgesamt 50 Milliarden Euro.
Die Bundesregierung betont, dass die KfW mit dem Programm „Altersgerecht Umbauen“ Maßnahmen fördere, mit denen unter anderem Barrieren im Wohnungsbestand reduziert würden. Es leiste außerdem einen wichtigen Beitrag zur Schließung der Versorgungslücke. So seien im Zeitraum von April 2009 bis Dezember 2014 mit KfW- und Bundesmitteln mehr als 145.000 Wohneinheiten mit einem Zusagevolumen von 1,81 Milliarden Euro altersgerecht umgebaut.
Die Förderung des altersgerechten Umbaus sei zudem auch in das am 1. Juli 2013 in Kraft getretene Altersvorsorge-Verbesserungsgesetz („Wohn-Riester“) aufgenommen worden. Damit erhielten förderberechtigte, ihre Wohnung selbst nutzende Eigentümer seit Januar 2014 die Möglichkeit, die Förderung für die rechtzeitige bauliche Vorsorge im Alter einzusetzen.

Quelle: Pressemitteilung vom 09.03.2015
Deutscher Bundestag
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