Einwanderung kein Testbetrieb für Sozialsysteme

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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Einwanderung kein Testbetrieb für Sozialsysteme

Beitrag von Presse » 15.10.2012, 16:50

Buschkowsky: Einwanderung kein Testbetrieb für Sozialsysteme /Multikulti Sozialromantik

Bonn/Berlin (ots) - Heinz Buschkowsky (SPD), Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, fordert neue Regeln für die Zuwanderung nach Deutschland. "Die Einwanderungspolitik muss sich ändern", sagte er im PHOENIX-Interview. Einwanderung dürfe nicht nach dem Motto geschehen, "jeder, der es bis zur Grenze schafft, ist herzlich willkommen, also ein Zufallsprodukt". Man müsse sich anschauen, ob Einwanderung auch ein "Gewinn für die Gesellschaft" sei. "Einwanderung darf sich nicht auf einen Testbetrieb für die Sozialsysteme reduzieren," so Buschkowsky gegenüber PHOENIX.

Kritik, sein neues Buch sei eine Polarisierung der Verhältnisse, trat Buschkowsky entschieden entgegen: "Ich weiß nicht, inwieweit die Wirklichkeit eine Zuspitzung ist." Weiter sagte Buschkowsky: "Die Beruhigungspille, der Placebo, das ist in Neukölln, und in der ganzen Republik gibt es so was nicht noch mal. Das kann ich so nicht bestätigen." Dies würden hunderte von Zuschriften belegen, so der SPD-Politiker weiter.

"Multikulti" sieht Buschkowsky als gescheitert an: "Das ist aus meiner Sicht Sozialromantik." Integrationsarbeit sei eine sehr schwere Aufgabe für die Gesellschaft und den Einzelnen. "Wir müssen Integration steuern. Wir müssen Integration wollen. Wir können es uns überhaupt nicht leisten, die jungen Leute am Rand der Gesellschaft zurück zu lassen. Wir brauchen die jungen Leute schon aus demografischen Gründen," so Buschkowsky.

+++ Das gesamte Interview gibt es im PHOENIX-YouTube-Kanal unter: http://www.youtube.com/watch?v=e6m5W_v4 ... plpp_video +++

Quelle: Pressemitteilung vom 15.10.2012 PHOENIX
Pressekontakt: PHOENIX-Kommunikation
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Fax: 0228 / 9584 198
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Neukölln ist überall ....

Beitrag von WernerSchell » 15.10.2012, 17:28

Heinz Buschkowsky:
Neukölln ist überall

+++
Das Buch von Heinz Buschkowsky ist wirklich lesenswert.
Näheres unter viewtopic.php?p=69035#69035
Die Veröffentlichung beschreibt eine Situation, die es so auch - oder ähnlich - an anderen Orten gibt.
Folgerungen aus den Problembeschreibungen erscheinen dringlich!

Werner Schell
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Multikulti und Integrationspolitik sind kläglich gescheitert

Beitrag von Rauel Kombüchen » 21.10.2012, 07:44

WernerSchell hat geschrieben:Heinz Buschkowsky:
Neukölln ist überall
Ich teile die positive Einschätzung zu dem Buch von Heinz Buschkowsky. Die Ausführungen in der Veröffentlichung sind gut nachvollziehbar und finden in anderen Regionen ihre Bestätigung. Multikulti bzw. die Integrationspolitik sind kläglich gescheitert. Das müssen wir uns endlich klar machen und die politischen Folgerungen ziehen. Auch das, so möchte man der Bundeskanzlerin, Frau A. Merkel zurufen, ist alternativlos. Eine politische Neuausrichtung ist auch mit Rücksicht auf die Sozialsysteme mehr als dringlich. Wir fahren bei einem "weiter so" bald gegen die berühmte "Wand". Und das dürfen wir unseren Kindern und Enkelkindern nicht antun.

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Einwanderung kein Testbetrieb für Sozialsysteme

Beitrag von WernerSchell » 29.05.2016, 16:16

Migration, Multikulti ...
tatsächliche und rechtliche Probleme!
Buchtipps (kleine Auswahl)


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Migration, Multikulti …

Kirsten Heisig:
Das Ende der Geduld - Konsequent gegen jugendliche Gewalttäter
Quelle: https://www.herder.de/leben-shop/das-en ... -28/p-455/ - viewtopic.php?f=7&t=15575

Tania Kambouri
Deutschland im Blaulicht - Notruf einer Polizistin
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=21298

Küch, Ulf:
SOKO Asyl - Eine Sonderkommission offenbart überraschende Wahrheiten über Flüchtlingskriminalität
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=21547

Thilo Sarrazin:
Deutschland schafft sich ab - Wie wir unser Land aufs Spiel setzen
Quelle: viewtopic.php?f=4&t=14697&p=54581#p54581

Heinz Buschkowsky:
Neukölln ist überall
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=17877

Düzen Tekkal:
Deutschland ist bedroht - Warum wir unsere Werte jetzt verteidigen müssen
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=21572

Matthias Franz (Hg.):
Die Beschneidung von Jungen - Ein trauriges Vermächtnis
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=20309

Michael Brückner & Udo Ulfkotte:
Politische Korrektheit - Von Gesinnungspolizisten und Meinungsdiktatoren
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=20560

Michael Wolffsohn:
Zivilcourage - Wie der Staat seine Bürger im Stich lässt
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=21646


Flüchtlingspolitik / Flüchtlingsrecht

Lüders, Michael:
Wer den Wind sät
Was westliche Politik im Orient anrichtet
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=21297

Otto Depenheuer, Christoph Grabenwarter (Hg.):
Der Staat in der Flüchtlingskrise
Zwischen gutem Willen und geltendem Recht
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=21583

Said, Behnam T.:
Islamischer Staat - IS-Miliz, al-Qaida und die deutschen Brigaden
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=21470

Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. (Hrsg.):
Flüchtlingsrecht - Textausgaben zum Sozialrecht - Band 11
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=21507

RA Dr. Reinhard Marx:
Aufenthalts-, Asyl- und Flüchtlingsrecht - Handbuch
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=21501

Tiedemann, Paul:
Flüchtlingsrecht - Die materiellen und verfahrensrechtlichen Grundlagen
Quelle: http://www.springer.com/de/book/9783662436561

Heinhold, Hubert:
Recht für Flüchtlinge
Quelle: http://www.vonloeper.de/rechtfuerfluechtlinge/

Thilo Sarrazin:
Wunschdenken - Europa, Währung, Bildung, Einwanderung - warum Politik so häufig scheitert
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=21612

Michael Wolffsohn:
Zum Weltfrieden - Dem Wahnsinn ein Ende setzen!
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=21613

Jesse Stellmach:
Sollte die Flüchtlingspolitik in der BRD verschärft werden? - Ein Essay
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=21614

Matthias Franz (Hg.):
Die Beschneidung von Jungen - Ein trauriges Vermächtnis
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=20309

Michael Brückner & Udo Ulfkotte:
Politische Korrektheit - Von Gesinnungspolizisten und Meinungsdiktatoren
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=20560

Udo Ulfkotte:
Die Asylindustrie
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=21626

Alice Schwarzer (Hrsg.):
Der Schock - die Silvesternacht in Köln
Mit Beiträgen von Rita Breuer, Kamel Daoud, Alexandra Eul,Marieme Hélie- Lucas, Necla Kelek, Florian Klenk, Alice Schwarzer, Bassam Tibi
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=21647

Gertrud Höhler:
Die Patin
Quelle: http://www.neuss-erfttal.de/forum/viewt ... ?f=5&t=170


Islam

Necla Kelek:
Chaos der Kulturen - Die Debatte um Islam und Integration
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=17454

MARCEL POTT:
Der Kampf um die arabische Seele - Der steinige Weg zur islamischen Demokratie
Quelle: http://www.kiwi-verlag.de/buch/der-kamp ... 2-04407-2/

Monika Tworuschka:
Grundwissen Islam - Religion, Politik und Gesellschaft
Quelle: https://www.politische-bildung.nrw.de/p ... sen-islam/

Günther Lachmann:
Tödliche Toleranz - Die Muslime und unsere offene Gesellschaft
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=17472&p=66975

Klemens Ludwig:
Die Opferrolle - Der Islam und seine Inszenierung
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=16439

Wolfram Weimer:
Land unter - Ein Pamphlet zur Lage der Nation
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=17648&p=68001#p68001

Mirbach, Thomas/ Schaak, Torsten/ Triebl, Katrin:
Zwangsverheiratungen in Deutschland - Anzahl und Analyse von Beratungsfällen
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=16633

Seidensticker, Tilman:
Islamismus - Geschichte, Vordenker, Organisationen
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=21469

Sabatina James:
Scharia in Deutschland - Wenn die Gesetze des Islam das Recht brechen
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=21603

Necla Kelek:
Hurriya heißt Freiheit
Die arabische Revolte und die Frauen – eine Reise durch Ägypten, Tunesien und Marokko
Quelle: http://www.kiwi-verlag.de/buch/hurriya- ... 2-04484-3/

Udo Ulfkotte:
Mekka Deutschland
Quelle: viewtopic.php?f=5&t=21627

Inken Wöhlbrand (Hrsg.), Martin Affolderbach (Hrsg.):
Was jeder vom Islam wissen muss
Quelle: http://www.neuss-erfttal.de/forum/viewt ... ?f=5&t=175

Gudrun Krämer:
Geschichte des Islam
Quelle: http://www.neuss-erfttal.de/forum/viewt ... ?f=5&t=174

Muhammad Asad:
Die Botschaft des Koran
Übersetzung und Kommentar
Übersetzt von Ahmad von Denffer, Yusuf Kuhn
Quelle: http://www.neuss-erfttal.de/forum/viewt ... ?f=5&t=173
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Entwurf des Integrationsgesetzes vorgelegt

Beitrag von WernerSchell » 02.06.2016, 06:50

Entwurf des Integrationsgesetzes vorgelegt
Arbeit und Soziales/Gesetzentwurf

Berlin: (hib/STO) Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket will die schwarz-rote Regierungskoalition die Integration von Flüchtlingen in Deutschland erleichtern. Ziel sei es, "die unterschiedlichen Voraussetzungen und Perspektiven der Schutzsuchenden zu berücksichtigen und dafür passende Maßnahmen und Leistungen anzubieten sowie im Gegenzug Integrationsbemühungen zu unterstützen und einzufordern", heißt es in einem Gesetzentwurf der CDU/CSU- und der SPD-Fraktion (18/8615 http://dip.bundestag.de/btd/18/086/1808615.pdf ), der am Freitag erstmals auf der Tagesordnung des Bundestagsplenums steht.
Danach sollen für Leistungsberechtigte nach dem Asylbewerberleistungsgesetz - mit Ausnahme von Asylbewerbern aus sicheren Herkunftsstaaten sowie von "vollziehbar ausreisepflichtigen Personen" - zusätzliche Arbeitsgelegenheiten aus Bundesmitteln geschaffen werden. Ziel ist laut Vorlage neben einer "niedrigschwelligen Heranführung an den deutschen Arbeitsmarkt" eine "sinnvolle und gemeinnützige Betätigung während des Asylverfahrens".
Ferner sollen Asylbewerber mit guter Bleibeperspektive und Geduldete leichter eine betriebliche Berufsausbildung absolvieren können. Für Ausbildungsbetriebe und Geduldete soll im Zusammenhang mit einer Berufsausbildung mehr Rechtssicherheit geschaffen werden. So erhalten Betroffene den Gesetzentwurf zufolge eine Duldung für die Gesamtdauer einer qualifizierten Berufsausbildung und nach erfolgreichen Abschluss gegebenenfalls für weitere sechs Monate zur Arbeitsplatzsuche. Die bisherige Altersgrenze für den Beginn der Ausbildung möchte die Regierungskoalition aufheben.
Zugleich soll eine Niederlassungserlaubnis für anerkannte Flüchtlinge von Integrationsleistungen abhängig gemacht werden. Um eine Niederlassungserlaubnis zu erhalten, müssen sie nach fünf Jahren unter anderem "hinreichende Sprachkenntnisse" vorweisen und ihren Lebensunterhalt überwiegend sichern. Bei einer "weit überwiegenden Lebensunterhaltssicherung" und dem "Beherrschen der deutschen Sprache" soll die Niederlassungserlaubnis bereits nach drei Jahren erteilt werden.
Zudem will die Regierungskoalition eine "Verpflichtung mit leistungsrechtlichen Konsequenzen zur Wahrnehmung von Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen" einführen. Auch sollen anerkannte Flüchtlinge auch dann zur Teilnahme am Integrationskurs verpflichtet werden können, wenn sie bereits über einfache deutsche Sprachkenntnisse verfügen.
Mit der Einführung einer Wohnsitzzuweisung für anerkannte Flüchtlinge sollen die Bundesländer die Verteilung der Schutzberechtigten besser steuern können. Davon nicht betroffen sein sollen Flüchtlinge, "die insbesondere einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen und damit bereits einen wichtigen Beitrag zu ihrer Integration erbringen".

Quelle: Mitteilung vom 01.06.2016
Deutscher Bundestag
Parlamentsnachrichten, PuK 2
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-35642, Fax +49 30 227-36001
E-Mail: vorzimmer.puk2@bundestag.de
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Der Staat muss seine Aufgaben erfüllen

Beitrag von WernerSchell » 02.06.2016, 18:08

+++
Der Staat muss seine Aufgaben erfüllen, für die Sicherheit der Bürger sorgen ...
viewtopic.php?f=5&t=21646
Siehe auch unter > viewtopic.php?f=5&t=21182

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Asylbewerberleistungen: 169 % mehr ...

Beitrag von WernerSchell » 05.09.2016, 07:39

PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 304 vom 05.09.2016

Asylbewerberleistungen: 169 % mehr Leistungsberechtigte im Jahr 2015

WIESBADEN – Rund 975 000 Personen bezogen zum Jahresende 2015 in Deutschland Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). Gegenüber dem Vorjahr (363 000 Personen) entspricht dies einem Plus von 169 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat sich damit die Zahl der Leistungsbezieherinnen und -bezieher seit dem Jahr 2010 (130 000 Personen) zum sechsten Mal in Folge erhöht. 2015 waren 67 % der Empfänger männlich und 33 % weiblich. Fast 30 % aller Leistungsberechtigten waren noch nicht volljährig, rund 70 % im Alter zwischen 18 und 64 Jahren und nur etwa 1 % bereits 65 Jahre oder älter.
+++
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) ist im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.
Herausgeber:
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
Gustav-Stresemann-Ring 11
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44
http://www.destatis.de/kontakt
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Ausländische Patienten - Viele offene Rechnungen

Beitrag von WernerSchell » 12.11.2016, 07:49

Aus Forum:
viewtopic.php?f=4&t=20789&p=95011#p95011

Bild Bild

Rheinische Post - Bericht vom 12.11.2016:
Ausländische Patienten zahlen oft ihre Klinik-Rechnungen nicht
Düsseldorf (ots) - Immer mehr Kliniken in Deutschland bleiben offenbar auf den Kosten für Behandlungen sitzen. Probleme gibt es nach Angaben der Krankenhausgesellschaft besonders mit illegalen Flüchtlingen, Personen, die als Asylbewerber registriert sind oder einen Antrag gestellt haben, und EU-Bürgern, die nicht krankenversichert sind. "Sie verschwinden einfach, ohne zu bezahlen", sagte der NRW-Sprecher der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Lothar Kratz, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Dadurch sei den Kliniken in Deutschland allein im vergangenen Jahr ein finanzieller Schaden von mindestens 150 Millionen Euro entstanden, sagte Kratz. "Allein bei Flüchtlingen und Asylbewerbern bestehen aus dem Jahr 2015 Außenstände in Höhe von 50 Millionen Euro. Und für dieses Jahr ist die Summe schon jetzt so hoch", betonte Kratz. Bei den Personengruppen der Kriegsversehrten und zahlungsunfähigen EU-Bürger seien es ebenfalls jeweils 50 Millionen Euro, die nicht beglichen worden seien.
Die Krankenhausverbände fordern die Bundesregierung deshalb auf, eine Lösung für das Problem zu finden. "Wir brauchen einen bundesweiten Hilfsfonds, aus dem die Verluste beglichen werden", sagte Kratz "Rheinischen Post". Die Gelder dafür dürften aber nicht aus dem ambulanten und stationären Bereich kommen.
Quelle: Rheinische Post - Pressekontakt: Redaktion Telefon: (0211) 505-2621

Anmerkung:
Die grenzenlose Flüchtlingspolitik zeigt einmal mehr, welche Fehlentwicklungen daraus erwachsen.
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Pflegeberufe: NRW will Flüchtlinge fit machen

Beitrag von WernerSchell » 18.11.2016, 07:19

Ärzte Zeitung vom 18.11.2016:
Pflegeberufe: NRW will Flüchtlinge fit machen
In Nordrhein-Westfalen hat am 1. November eine Koordinierungsstelle für die Integration von geflüchteten Menschen
in Gesundheits- und Pflegeberufe die Arbeit aufgenommen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=923 ... nge&n=5385

Anmerkung:
Pro Pflege ... hält die Kampagne für weniger geeignet, die personellen Probleme im Pflegesystem zu beheben.
Es gibt bereits jetzt zahlreiche Pflegekräfte mit Migrationshintergrund. Dies hat zur Folge, dass die sprachlichen
Probleme in den Einrichtungen immer mehr zunehmen. Mit Rücksicht auf die wachsende Zahl der Menschen mit
Demenz ist dies nicht vertretbar. Im Übrigen ist es völlig falsch zu meinen, dass Pflegen im Zweifel jeder könne.
Erst sind es die Langzeitarbeitslosen, dann die Schleckerfrauen ... und jetzt wieder die Flüchtlinge, die die unguten
Pflege-Rahmenbedingungen mit auflösen sollen. - Völlig inakzeptabel. Dies wurde auch so dem Ministerium mitgeteilt.
Werner Schell
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Flüchtlinge sollen Pfleger werden - Interview mit H. Gröhe

Beitrag von WernerSchell » 28.12.2016, 08:34

"Flüchtlinge sollen Pfleger werden" … Zeitungsinterview mit Hermann Gröhe, BMG. - Der Vorschlag erscheint wenig hilfreich. Bisher wurden als "Lückenbüser" u.a. Langzeitarbeitslose und Schleckerfrauen genannt. Jetzt sollen es Zuwanderer sein. Der Pflegenotstand kann nur durch deutlich verbesserte Stellenschlüssel für die bundesdeutschen Pflegekräfte und angemessene Vergütungen aufgelöst werden. Wenn auch die Pflegereformgesetze einige Verbesserungen bringen, wird uns trotz gegenteiliger Behauptungen die sog. Minutenpflege erhalten bleiben. Dazu gibt es weitere lesenswerte Hinweise und Filmdokumentationen. >>> viewtopic.php?f=4&t=21917
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Eigenes Altenpflegeministerium ist nötig

Beitrag von WernerSchell » 10.08.2017, 06:08

Ärzte Zeitung vom 10.08.2017:
Arbeitgeberverband
"Eigenes Altenpflegeministerium ist nötig"

Mehr Fokus auf die stationäre Altenpflege und ein Einwanderungsgesetz für mehr ausländische Fachkräfte -
das verlangt der Arbeitgeberverband Pflege. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=940 ... fpuryyqrde
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1,6 Millionen Schutzsuchende in Deutschland

Beitrag von WernerSchell » 02.11.2017, 15:14

1,6 Millionen Schutzsuchende in Deutschland am Jahresende 2016

WIESBADEN – Am 31.12.2016 waren 1,6 Millionen Schutzsuchende in Deutschland registriert, das waren 16 % der ausländischen Bevölkerung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des Ausländerzentralregisters (AZR) weiter mitteilt, stieg die Zahl der Schutzsuchenden seit dem Jahresende 2014 um 851 000 (+ 113 %). Schutzsuchende sind Ausländerinnen und Ausländer, die sich unter Berufung auf humanitäre Gründe in Deutschland aufhalten. Dazu zählen beispielsweise Personen, die sich noch im Asylverfahren befinden, anerkannte Flüchtlinge nach der Genfer Konvention, subsidiär Schutzberechtigte sowie abgelehnte Asylbewerberinnen und Asylbewerber, die sich weiterhin in Deutschland aufhalten. 392 000 Ausländerinnen und Ausländer bleiben unberücksichtigt, weil sich auf Basis der Angaben im AZR derzeit nicht eindeutig bestimmen lässt, ob es sich um Schutzsuchende handelt oder nicht.

+++
Die vollständige Pressemitteilung ist im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Quelle: PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 387 vom 02.11.2017
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Die Asyl-Leine ziehen

Beitrag von WernerSchell » 02.03.2018, 07:42

Die Rheinische Post berichtet am 1. März 2018 (und in der Printausgabe vom 02.03.2018):

Kolumne: Mit Verlaub!
Die Asyl-Leine ziehen

Düsseldorf. Unser subjektives Grundrecht auf Asyl gehört endlich europäisiert. Rechtsgelehrte raten schon lange zu einer Reform.
Von Reinhold Michels

Wir alle wissen, dass unser einmalig liberales Grundrecht auf Asyl zu haarsträubendem Rechtsmissbrauch einlädt und zudem die Verwaltungsrichter vielhunderttausendfach mit Streitfällen zum Ächzen bringt.

Das einklagbare Grundrecht gehört abgeschafft und nach dem Vorbild bedeutender europäischer Rechtsstaaten so umgewandelt, dass der Staat mit einfacher Gesetzgebung die Modalitäten der Asylgewährung festsetzt. Wir sollten die lange Leine anziehen.

Quelle: http://www.rp-online.de/politik/deutsch ... -1.7430083
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Flüchtlinge, die Pfleger werden, sollen bleiben dürfen

Beitrag von WernerSchell » 29.04.2018, 06:25

Flüchtlinge, die Pfleger werden, sollen bleiben dürfen
So lautet der Vorschlag des Grünen-Chefs

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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat bereits wiederholt bemerkt, dass der Ruf nach Flüchtlingen für die Pflege keine Lösung sein kann. Für eine pflegerische Tätigkeit einschließlich Betreuung sind nicht nur entsprechende Eignung und Qualifizierungen nach westeuropäischen Standards erforderlich, sondern auch eine gute Sprachkompetenz. Es reicht insoweit nicht aus, soeben mal einen Sprachkurs besucht zu haben und über einen bescheidenen Wortschatz zu verfügen. Es ist bereits jetzt so, dass in den Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen allzu viele Personen angestellt sind, die sprachlich klare Defizite haben. Dem muss Einhalt geboten werden. - Natürlich spricht nichts dagegen, zugewanderte Personen dann in der Pflege zu beschäftigen, wenn sie dafür wirklich geeignet, qualifiziert und sprachlich kompetent sind. Solche Erwägungen nicht mehr in den Vordergrund zu rücken, sondern vornehmlich auf Bleiberechtserwartungen abzustellen, liegt wirklich völlig daneben.

> viewtopic.php?f=4&t=21917&p=103338#p103338
> viewtopic.php?f=4&t=21917&p=99751#p99751


+++
Dazu passt ein Zitat:
Politik machen: den Leuten so viel Angst einjagen,
dass ihnen jede Lösung recht ist.

Wolfram Weidner
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Zuwanderer mit mangelhafter Sprachkompetenz

Beitrag von WernerSchell » 30.04.2018, 06:53

Zuwanderer mit mangelhafter Sprachkompetenz:
"Jeder Zweite besteht Deutschtest nicht"

Quelle: Rheinische Post vom 30.04.2018
… und dennoch sollen laut Grünen-Chef die Zuwanderer in die Pflege wechseln und dafür ein Bleiberecht erhalten …. Was muten wir eigentlich unseren alten und pflegebedürftigen Menschen noch zu? Es muss doch in der Pflege u.a. um eine gute Kommunikation gehen!
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