Demografiestrategie der Bundesregierung

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

Moderator: WernerSchell

Gaby Modig
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Union will schärfere Regeln für Kaffeefahrten

Beitrag von Gaby Modig » 15.05.2013, 06:27

Die Rheinische Post berichtet in ihrer Ausgabe vom 15.03.2013 über die Seniorenpolitik. Anlass ist offensichtlich der Demografiegipfel mit Kanzlerin-Auftritt:

Berlin - Union will schärfere Regeln für Kaffeefahrten
VON MICHAEL BRÖCKER UND RENA LEHMANN - zuletzt aktualisiert: 15.05.2013
Berlin (RP). Senioren sollen besser vor unseriösen Angeboten und Betrug geschützt werden. Auch SPD und Grüne planen Hilfen für die ältere Generation.
Die CDU will verschärft gegen dubiose Angebote bei Kaffeefahrten, gegen unerlaubte Werbeanrufe in Pflegeheimen und gegen unseriöse Verkaufspraktiken im Internet vorgehen. "Hochbetagte werden oft in Verkaufssituationen nicht ernst genommen und sind überfordert. Mit dem Alter wird ein Geschäft gemacht", kritisierte die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Julia Klöckner.
... http://nachrichten.rp-online.de/titelse ... -1.3398379

Schutzregeln für Senioren sind natürlich wichtig und hätten längst formuliert werden müssen. Dass sich aber offensichtlich jetzt die Diskussionen weit weg von den wichtigen Pflege-Reformvorhaben abspielen, ist weniger nachvollziehbar. Zahlreiche ParteienvertreterInnen haben anscheinend die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt.

Gaby Modig
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!

Bettina Olbing
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Demografie - seit Jahrzehnten bekannt ...

Beitrag von Bettina Olbing » 15.05.2013, 07:58

Die demografische Entwicklung ist seit Jahrzehnten bekannt und hätte längst zu politischen Folgerungen führen müssen.
Jetzt noch in Gipfeln, Arbeitskreisen, Kommissionen usw. über dieses Thema zu debattieren und Aktivität zu suggerieren, geht an den wirklichen Bedürfnissen völlig vorbei.
Wir müssen in vielfältiger Weise reformieren, für Korrekturen an Fehlentwicklungen eintreten.
Grundsätzlich sind die Handlungserfordernisse bekannt. Wer hindert die Politiker eigentlich noch???

Bettina O.
Pro Pflege - was denn sonst!

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Demografiegipfel: Die Jugend soll die Alterung auffangen

Beitrag von Presse » 15.05.2013, 15:04

Leitartikel zum Demografiegipfel: Die Jugend soll die Alterung auffangen
Der Demografiegipfel der Bundesregierung hat wenig greifbare Ergebnisse hervorgebracht.
Zuwanderung, die Förderung flexibler Arbeitszeitmodelle und viel Vertrauen in die soziale
Marktwirtschaft sollen den demografischen Wandel abfedern. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=838 ... aft&n=2712

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Zweiter Demografiegipfel - Politik für alle Generationen

Beitrag von Presse » 17.05.2013, 06:45

Mitteilung vom 16. Mai 2013

Zweiter Demografiegipfel - Politik für alle Generationen
Die demografischen Veränderungen unserer Gesellschaft haben Auswirkungen auf nahezu alle Lebensbereiche. Der Wandel birgt Herausforderungen, aber auch Chancen. Die Bundesregierung hat einen Dialogprozess gestartet, der Bund, Länder, Kommunen und auch Vertreter aus Wirtschaft und Gesellschaft mit einbezieht – ein Novum, denn bisher litt die Diskussion über die Folgen der Bevölkerungsentwicklung darunter, dass sie sehr auf einzelne Disziplinen und Ebenen bezogen war. Erstmals gelingt es jetzt, alle Facetten des demografischen Wandels in den Blick zu nehmen und „ebenenübergreifend“ nach konkreten Lösungen zu suchen.

Die übergeordneten Ziele:
•Menschen in ihren Lebensläufen stärken
•Sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt bewahren und fördern
•Nachhaltiges Wachstum mobilisieren und Finanzen sichern

Beim Zweiten Demografiegipfel in Berlin stellten am 14. Mai 2013 neun Arbeitsgruppen die Maßnahmen vor, die sie zur Gestaltung des Bevölkerungswandels vorschlagen.
...
Weitere Informationen unter
http://www.bundesregierung.de/Content/D ... E017F.s4t2

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Demografiestrategie der Bundesregierung unzureichend

Beitrag von Presse » 12.08.2013, 12:30

Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung hält die Demografiestrategie der Bundesregierung für unzureichend und hat daher einen eigenen Vorschlag für den Umgang mit Alterung und Bevölkerungsrückgang erarbeitet.

Kein Thema wird Deutschland künftig mehr verändern als das Altern und Schrumpfen der Bevölkerung, so das Berlin-Institut in seiner Demografiestrategie mit dem Titel „Anleitung zum Wenigersein“. Zwar sei das inzwischen in der Politik angekommen, jedoch mangele es der Debatte um den demografischen Wandel an Ehrlichkeit und vor allem an langfristigen Plänen.

„Die Bevölkerungsentwicklung hält unbequeme Wahrheiten bereit. Aber weder Regierung noch Opposition machen dies im Wahlkampf offen zum Thema“, sagt Reiner Klingholz, der Direktor des Berlin-Instituts. „Die Demografiestrategie der Bundesregierung klammert die wichtigsten Baustellen des demografischen Wandels aus und endet zudem im Jahr 2030 – dann, wenn die Alterung ihren größten Einfluss auf die Gesellschaft ausüben wird.“ Erheblichen Nachbesserungs- und Reformbedarf sieht das Institut vor allem in den vier Bereichen Familienpolitik, Fachkräftesicherung, Sozialsysteme und Regionalpolitik.

Der Familienpolitik sei es bisher trotz erheblichen Aufwands nicht gelungen, etwas am Nachwuchsmangel – einer der Haupt-Ursachen für die demografischen Probleme – zu verändern. Sie sei teuer, ineffizient und ohne klares Ziel. Das Berlin-Institut fordert, dass Familienpolitik jene unterstützt, die durch Kindererziehung und Pflege Verantwortung übernehmen – und zwar unabhängig von Ehestand und Verwandtschaftsgrad. Das Ehegattensplitting sei deshalb durch ein Fürsorgesplitting zu ersetzen. Gleichzeitig müsse der Staat eine zuverlässige, qualitativ hochwertige Betreuungsinfrastruktur für Familien fördern und mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten ermöglichen.

Weiteren Reformbedarf sieht das Institut bei der Fachkräftesicherung. Noch immer habe die Aktivierung der „stillen Reserve“ – der Arbeitslosen, der Frauen und der Älteren – Vorrang vor der Anwerbung von Menschen aus anderen Ländern. Die Lücken im Arbeitsmarkt würden jedoch demografiebedingt bald so groß, dass alle Möglichkeiten der Fachkräftesicherung gleichzeitig genutzt werden müssten. Deshalb solle das Land seine Attraktivität für qualifizierte Zuwanderer aus Nicht-EU-Ländern deutlich erhöhen.

Dies sei auch notwendig für den Erhalt funktionierender Sozialsysteme. Denn trotz Nachhaltigkeitsfaktor und Ruhestand mit 67 seien die Renten-, Pensions- und Gesundheitssysteme keinesfalls demografiefest. In ihnen schlummern, so das Institut, enorme finanzielle Lasten, die auf künftige Generationen verlagert werden. Die Berliner Denkfabrik schlägt vor, das Renteneintrittsalter an die steigende Lebenserwartung zu koppeln, eine zusätzliche private sowie betriebliche Altersvorsorge verpflichtend zu machen und die Rentengarantie, wonach die Renten auch bei schlechter Wirtschaftslage niemals sinken dürfen, zurückzunehmen.

Als letzte Baustelle nennt das Institut den Umgang mit den demografisch stark angeschlagenen ländlichen Regionen: „Wo die Bevölkerung deutlich geschrumpft ist, lässt sich die gewohnte Versorgung schon heute nicht mehr garantieren“, sagt Klingholz. „Die Politik muss sich daher ehrlicherweise vom Primat gleichwertiger Lebensverhältnisse verabschieden. Sie muss einen Ordnungsrahmen für das Kleinwerden, mancherorts sogar für den geordneten Rückzug schaffen.“

Das Discussion Paper erhalten Sie kostenlos unter:
http://www.berlin-institut.org/publikat ... rsein.html

Bitte beachten Sie auch: Am Donnerstag, den 15. August 2013, gibt es von 15:30 bis 16:30 Uhr eine Online-Diskussion zum Discussion Paper unter www.berlin-institut.org/demografiestrategie.html
_______________________

Bei Rückfragen helfen wir Ihnen gerne weiter:
Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung
Schillerstr. 59
10627 Berlin
Ansprechpartner: Stephan Sievert (sievert@berlin-institut.org, Tel.: 030 -3110 2698)
Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung ist ein unabhängiger Thinktank, der sich mit Fragen regionaler und globaler demografischer Veränderungen beschäftigt. Das Institut wurde 2000 als gemeinnützige Stiftung gegründet und hat die Aufgabe, das Bewusstsein für den demografischen Wandel zu schärfen, nachhaltige Entwicklung zu fördern, neue Ideen in die Politik einzubringen und Konzepte zur Lösung demografischer und entwicklungspolitischer Probleme zu erarbeiten.

Das Berlin-Institut erstellt Studien, Diskussions- und Hintergrundpapiere, bereitet wissenschaftliche Informationen für den politischen Entscheidungsprozess auf und betreibt ein Online-Handbuch zum Thema Bevölkerung.

Weitere Informationen, wie auch die Möglichkeit, den kostenlosen regelmäßigen Newsletter „Demos“ zu abonnieren, finden Sie unter www.berlin-institut.org.

Quelle: Mitteilung vom 12.08.2013

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Rezepte für die Schrumpfrepublik Deutschland

Beitrag von WernerSchell » 11.09.2013, 06:41

Demografie-Studie: Rezepte für die Schrumpfrepublik Deutschland
Demografie-Experten fordern in einer Studie neue Entwicklungskonzepte für dünn besiedelte Landstriche, die
von Abwanderung und Schrumpfung betroffen sind - auch bei der medizinischen Versorgung. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=845 ... aft&n=2963
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Arbeiten bis 70?: Wer spät in Rente geht, lebt länger

Beitrag von WernerSchell » 18.04.2016, 06:56

Ärzte Zeitung vom 18.04.2016:
Arbeiten bis 70?: Wer spät in Rente geht, lebt länger
Das dürfte die Hüter der Renten- und Krankenkassen freuen: Jedes Jahr, das wir ab dem Alter von 65 zusätzlich arbeiten,
scheint die Lebenserwartung drastisch zu steigern. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=909 ... ama&n=4924
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6 Fakten zur weltweiten Lebenserwartung

Beitrag von WernerSchell » 30.11.2016, 07:30

Ärzte Zeitung vom 30.11.2016:
Der Traum vom langen Leben: 6 Fakten zur weltweiten Lebenserwartung
Wo muss ein Mensch leben, um möglichst lange zu leben – und wo haben Menschen die geringste Lebenserwartung?
Die WHO hat neue Daten zur durchschnittlichen Lebensdauer weltweit veröffentlicht.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=924 ... ama&n=5409
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Demografiepolitik der Bundesregierung

Beitrag von WernerSchell » 08.02.2017, 18:37

Demografiepolitik der Bundesregierung
Inneres/Antwort
Berlin: (hib/STO) Die Demografiepolitik der Bundesregierung ist Thema der Antwort (18/11057 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/110/1811057.pdf ) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/10905 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/109/1810905.pdf ). Als "übergeordnete Ziele" ihrer Demografiepolitik nennt die Bundesregierung darin "die Stärkung des wirtschaftlichen Wachstumspotenzials, die Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, die Förderung der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in den Regionen sowie die Gewährleistung solider Finanzen für die Handlungsfähigkeit des Staates und verlässliche soziale Sicherungssysteme".
Wie die Regierung weiter ausführt, geht sie mehrgleisig vor, um ihre demografiepolitischen Ziele zu erreichen. Sie stärke "mit der Demografiestrategie zum einen die Zusammenarbeit der Bundesressorts" und habe "zum anderen seit 2012 einen Dialogprozess in zehn Arbeitsgruppen mit Vertreterinnen und Vertretern aller staatlichen Ebenen, der Wirtschaft, den Sozialpartnern, den Verbänden, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft" geführt. Ein Bericht über die Ergebnisse aus dem Arbeitsgruppenprozess werde zum Demografiegipfel am 16. März 2017 fertiggestellt und veröffentlicht werden.
Ferner wird die Bundesregierung der Antwort zufolge in Kürze "über die in der laufenden Legislaturperiode ergriffenen Maßnahmen (Gesetze, Verordnungen etc.)" in einer demografiepolitischen Bilanz informieren. Für die dargestellten Maßnahmen gebe es neben einer demografiepolitischen auch weitere fachpolitische Begründungen. Sie seien daher nicht ausschließlich demografiepolitisch motiviert.

Quelle: Mitteilung vom 08.02.2017
Deutscher Bundestag
Parlamentsnachrichten, PuK 2
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-35642, Fax +49 30 227-36001
E-Mail: vorzimmer.puk2@bundestag.de
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Die demografische Lage der Nation – Wie zukunftsfähig Deutschlands Regionen sind

Beitrag von WernerSchell » 06.04.2019, 06:06

Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung
Schillerstr. 59, 10627 Berlin
0 30-22 32 48 45
info@berlin-institut.org



Neue Studie „Die demografische Lage der Nation – Wie zukunftsfähig Deutschlands Regionen sind“
Berlin, 05. April 2019

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Deutschland erlebt aktuell ein demografisches Zwischenhoch. Die Herausforderungen des demografischen Wandels sind damit aber nicht verschwunden, sondern stehen unmittelbar bevor:
Weniger Arbeitskräfte, steigende Kosten in den Sozialsystemen und immer stärker zu Tage tretende regionale Verwerfungen verlangen nach neuen Antworten von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung hat die demografische Lage der
Nation untersucht und erstmals eine eigene, regionale Bevölkerungsprognose für alle 401
Kreise und kreisfreien Städte berechnen lassen.

.... (weiter lesen unter) ... https://www.berlin-institut.org/fileadm ... gen/PM.pdf
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Bevölkerung im Erwerbsalter sinkt bis 2035 voraussichtlich um 4 bis 6 Millionen

Beitrag von WernerSchell » 27.06.2019, 16:06

PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 242 vom 27.06.2019

Bevölkerung im Erwerbsalter sinkt bis 2035 voraussichtlich um 4 bis 6 Millionen

WIESBADEN – Die Alterung der Bevölkerung in Deutschland wird sich trotz hoher Nettozuwanderung und gestiegener Geburtenzahlen weiter verstärken. In den nächsten 20 Jahren sind durch den aktuellen Altersaufbau ein Rückgang der Bevölkerung im Erwerbsalter und ein Anstieg der Seniorenzahl vorgezeichnet.
Dies ist das zentrale Ergebnis der 14. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung, die das Statistische Bundesamt (Destatis) in einer Pressekonferenz am 27. Juni 2019 in Berlin vorgestellt hat. Die neue Vorausberechnung zeigt, dass sich diese Prozesse trotz einer relativ weit gefassten Spannweite der Annahmen zur künftigen Entwicklung der demografischen Einflussfaktoren wie Geburtenhäufigkeit, Lebenserwartung und Nettozuwanderung nicht aufhalten lassen.
+++
Die vollständige Pressemitteilung ist im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de zu finden.

Herausgeber:
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
Gustav-Stresemann-Ring 11
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44
www.destatis.de/kontakt
Erreichbarkeit: montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr.
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Bevölkerungsprognose - Die Deutschen werden rasant älter

Beitrag von WernerSchell » 22.07.2019, 07:11

Die Rheinische Post berichtete am 28.06.2019:
Bevölkerungsprognose
Die Deutschen werden rasant älter

Berlin Die Bevölkerungszahl soll nach der neuen Vorausberechnung des Statistischen Bundesamtes spätestens ab 2040 auf unter 80 Millionen sinken.
Von Birgit Marschall
Die Deutschen werden in den kommenden Jahrzehnten rasant altern. Daran würde auch eine hohe Zuwanderung nichts ändern. So lautet – kurz gefasst – das Ergebnis der neuen Bevölkerungsprognose des Statistischen Bundesamtes. Demnach wird in 30 Jahren schon jede zehnte Person über 80 Jahre alt sein, derzeit ist es erst jede zwanzigste. Das Verhältnis zwischen der Erwerbsbevölkerung und jenen, die wegen ihrer Jugend oder ihres höheren Alters potenziell unterstützt werden müssen, werde sich deutlich verschlechtern, so die Statistiker. Während im vergangenen Jahr 100 Personen im Erwerbsalter 60 potenziellen Leistungsempfängern gegenüberstanden, seien es 2038 bereits 80 Menschen, die von den Leistungen der Erwerbstätigen direkt oder indirekt abhingen, so die Statistiker.
... (weiter lesen unter) ... https://rp-online.de/politik/deutschlan ... d-39714729
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2020 voraussichtlich kein Bevölkerungswachstum ...

Beitrag von WernerSchell » 12.01.2021, 08:13

PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 016 vom 12.01.2021

2020 voraussichtlich kein Bevölkerungswachstum / Bevölkerungszahl bleibt voraussichtlich konstant bei 83,2 Millionen Menschen

WIESBADEN – Ende 2020 haben in Deutschland nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 83,2 Millionen Menschen gelebt. Aufgrund einer geringeren Nettozuwanderung und einer gestiegenen Sterbefallzahl bei voraussichtlich etwas weniger Geburten als im Vorjahr hat die Bevölkerungszahl damit erstmals seit 2011 nicht zugenommen. In den drei Jahrzehnten seit der deutschen Vereinigung war die Bevölkerung Deutschlands überwiegend gewachsen, mit Ausnahme der Jahre 1998 sowie 2003 bis 2010. Das Bevölkerungswachstum hatte sich jedoch ausschließlich aus dem positiven Wanderungssaldo ergeben – also dadurch, dass mehr Menschen zugewandert als abgewandert sind. Ohne diese Wanderungsgewinne würde die Bevölkerung bereits seit 1972 schrumpfen, da seither jedes Jahr mehr Menschen starben als geboren wurden.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Herausgeber:
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
Gustav-Stresemann-Ring 11
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44
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