Ergebnisqualität in der Altenhilfe – Projekt EQisA
Verfasst: 07.07.2012, 08:43
Diözesan-Caritasverband: Innovatives
Modellprojekt stellt sich schon heute den
künftigen Qualitätsforderungen in der Pflege
Qualitätsoffensive mit Vorreitercharakter
Erzbistum. Zur Sicherung der Lebensqualität der Bewohner in der
stationären Altenhilfe startete der Diözesan-Caritasverband für das
Erzbistum Köln zusammen mit dem Institut für Pflegewissenschaft
an der Universität Bielefeld Anfang 2012 seine Qualitätsoffensive
EQisA. In dem Modellprojekt werden Ergebnisse und Erfolge direkt
über Gesundheitsindikatoren gemessen und verglichen. Externe
Pflegeexperten stellen die Richtigkeit der internen Qualitätsermittlung
sicher. Damit nimmt das Caritas-Modellprojekt schon im Vorgriff
die künftigen Anforderungen des Pflegeneuausrichtungsgesetzes
(PNG) auf, das vergangenen Freitag im Bundestag verabschiedet
wurde.
Hintergrund des Modellprojekts ist die berechtigte Kritik, dass die vorherrschenden
Qualitätsprüfungen allzu sehr die dokumentierte Durchführung
und weniger die tatsächliche Wirksamkeit von Pflege- und Betreuungsmaßnahmen
abbilden.
Erste Ergebnisse aus dem Caritas-Modellprojekt zur Pflegequalität in den
37 beteiligten Pflegeeinrichtungen für mehr als 3700 Bewohner liegen
bereits vor. Anders als die Noten der Transparenzberichte des Medizinischen
Dienstes der Krankenkassen (MDK) belegen die Ergebnisse aus
dem Projekt EQisA, wie erfolgreich mit diesem neuen Verfahren die tatsächliche
Pflegequalität in den Blick rückt. Fachliche Pflege wird sogar
schon während der Qualitätsermittlung verbessert, beispielsweise bei der
Verhinderung von Hautschäden oder Stürzen. Auch der Einsatz, beziehungsweise
die Vermeidung so genannter freiheitsbeschränkender Maßnahmen
bei erheblich kognitiv beeinträchtigten Bewohnern wird offen und
hilfreich angegangen. Gemeinsam mit Bewohnern, Angehörigen und Ärzten
werden Lösungen erarbeitet. Diözesan-Caritasdirektor Dr. Frank Johannes
Hensel: „Diese neue Qualität in der Erfassung passt besser als
zuvor zu uns als Caritas, sie entspricht in ihrer persönlichen Wirksamkeit
für jeden einzelnen Menschen unserem christlichen Leitbild.“
Aus dem Modellprojekt sollen Empfehlungen entwickelt werden, die sowohl
innerhalb als auch außerhalb der Caritas im Erzbistum Köln bedeutsam
für Qualitätsstrategien in der Altenpflege der Zukunft sein werden.
Weitere Information:
Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V.,
Abteilung Altenhilfe
Dr. Heidemarie Kelleter
Tel. 0221/2010-227
E-Mail: heidemarie.kelleter@caritasnet.de
Quelle: Pressemitteilung vom 03.07.2012
http://caritas.erzbistum-koeln.de/expor ... derung.pdf
Siehe auch
Ergebnisqualität in der stationären Altenhilfe – Projekt EQisA
http://caritas.erzbistum-koeln.de/carit ... eqisa.html
Modellprojekt stellt sich schon heute den
künftigen Qualitätsforderungen in der Pflege
Qualitätsoffensive mit Vorreitercharakter
Erzbistum. Zur Sicherung der Lebensqualität der Bewohner in der
stationären Altenhilfe startete der Diözesan-Caritasverband für das
Erzbistum Köln zusammen mit dem Institut für Pflegewissenschaft
an der Universität Bielefeld Anfang 2012 seine Qualitätsoffensive
EQisA. In dem Modellprojekt werden Ergebnisse und Erfolge direkt
über Gesundheitsindikatoren gemessen und verglichen. Externe
Pflegeexperten stellen die Richtigkeit der internen Qualitätsermittlung
sicher. Damit nimmt das Caritas-Modellprojekt schon im Vorgriff
die künftigen Anforderungen des Pflegeneuausrichtungsgesetzes
(PNG) auf, das vergangenen Freitag im Bundestag verabschiedet
wurde.
Hintergrund des Modellprojekts ist die berechtigte Kritik, dass die vorherrschenden
Qualitätsprüfungen allzu sehr die dokumentierte Durchführung
und weniger die tatsächliche Wirksamkeit von Pflege- und Betreuungsmaßnahmen
abbilden.
Erste Ergebnisse aus dem Caritas-Modellprojekt zur Pflegequalität in den
37 beteiligten Pflegeeinrichtungen für mehr als 3700 Bewohner liegen
bereits vor. Anders als die Noten der Transparenzberichte des Medizinischen
Dienstes der Krankenkassen (MDK) belegen die Ergebnisse aus
dem Projekt EQisA, wie erfolgreich mit diesem neuen Verfahren die tatsächliche
Pflegequalität in den Blick rückt. Fachliche Pflege wird sogar
schon während der Qualitätsermittlung verbessert, beispielsweise bei der
Verhinderung von Hautschäden oder Stürzen. Auch der Einsatz, beziehungsweise
die Vermeidung so genannter freiheitsbeschränkender Maßnahmen
bei erheblich kognitiv beeinträchtigten Bewohnern wird offen und
hilfreich angegangen. Gemeinsam mit Bewohnern, Angehörigen und Ärzten
werden Lösungen erarbeitet. Diözesan-Caritasdirektor Dr. Frank Johannes
Hensel: „Diese neue Qualität in der Erfassung passt besser als
zuvor zu uns als Caritas, sie entspricht in ihrer persönlichen Wirksamkeit
für jeden einzelnen Menschen unserem christlichen Leitbild.“
Aus dem Modellprojekt sollen Empfehlungen entwickelt werden, die sowohl
innerhalb als auch außerhalb der Caritas im Erzbistum Köln bedeutsam
für Qualitätsstrategien in der Altenpflege der Zukunft sein werden.
Weitere Information:
Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V.,
Abteilung Altenhilfe
Dr. Heidemarie Kelleter
Tel. 0221/2010-227
E-Mail: heidemarie.kelleter@caritasnet.de
Quelle: Pressemitteilung vom 03.07.2012
http://caritas.erzbistum-koeln.de/expor ... derung.pdf
Siehe auch
Ergebnisqualität in der stationären Altenhilfe – Projekt EQisA
http://caritas.erzbistum-koeln.de/carit ... eqisa.html