Medizinischen Versorgung in Pflegeheimen - Optimierung

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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Demenzkranke - Medikation verbessern !

Beitrag von WernerSchell » 18.06.2011, 16:18

Siehe auch die Pressemitteilung vom 18.06.2011 - Demenzkranke - Medikation verbessern - unter
viewtopic.php?t=15951
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Geriatrie: Anticholinerge Last als Sterberisiko

Beitrag von Presse » 24.06.2011, 17:49

Geriatrie: Anticholinerge Last als Sterberisiko

Cambridge – Der häufige Einsatz von Medikamenten mit anticholinergen Eigenschaften birgt bei älteren Patienten erhebliche Risiken. Neben einer Einschränkung der kognitiven Fähigkeiten ermittelt eine Studie des britischen Medical Research Council im Journal of the American Geriatrics Society (2011; doi: 10.1111/j.1532-5415.2011.03491.x) ein deutlich erhöhtes Sterberisiko. .....
Weiter lesen unter
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/4 ... risiko.htm

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Medikation - Zu Risiken und Nebenwirkungen

Beitrag von Presse » 16.07.2011, 06:45

Zu Risiken und Nebenwirkungen

Münstersche Studie soll Arzneitherapie von Alten- und Pflegeheimbewohnern verbessern

Bewohner münsterscher Alten- und Pflegeheime nehmen im Durchschnitt 8,4 verschiedene Medikamente dauerhaft ein. Diese Zahl stammt aus einer Untersuchung, die derzeit in der Arbeitsgruppe Klinische Pharmazie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) durchgeführt wird. Ziel ist es, arzneimittelbezogene Probleme zu reduzieren und durch eine verbesserte Therapie die Arzneimittelkosten zu senken. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass ältere Menschen oft zu viele, zu wenige oder die falschen Medikamente erhalten, so der Hintergrund. An der Untersuchung nehmen sieben Alten- und Pflegeheime in Münster teil. Die Bewohner haben ein Durchschnittsalter von 81 Jahren.

"Ein Drittel der Menschen über 70 Jahre leidet an mindestens fünf chronischen Erkrankungen", verweist Julia Kruse auf eine Berliner Untersuchung. Die Apothekerin führt die münstersche Studie im Rahmen ihrer Doktorarbeit unter der Leitung von Dr. Georg Hempel, Außerplanmäßiger Professor an der WWU, durch. "Diese sogenannte Multimorbidität wird mit diversen Arzneimitteln therapiert, die nicht immer miteinander verträglich sind. Häufig werden Symptome einer Nebenwirkung als neue Erkrankung fehlinterpretiert, und ein zusätzliches Medikament wird verschrieben. Diese sogenannten Verschreibungskaskaden erhöhen das Risiko einer Einweisung ins Krankenhaus aufgrund von unerwünschten Arzneimittelwirkungen." Zusätzlich verändert sich der Stoffwechsel mit dem Alter, sodass häufig Dosisanpassungen notwendig sind. "Es gibt eine Reihe von Medikamenten, die ältere Menschen nicht mehr gut vertragen. Kürzlich ist dazu die sogenannte Priscus-Liste erschienen, die diese Arzneistoffe auflistet. Viele dieser Arzneimittel führen im Alter häufig zu Verwirrung oder Müdigkeit und erhöhen somit maßgeblich das Sturzrisiko", erklärt Julia Kruse.

Die Untersuchung wird als Interventionsstudie durchgeführt. Das bedeutet, dass während der Studie ein Eingriff durch die Wissenschaftler erfolgt. In diesem Fall handelt es sich dabei um Empfehlungen zu einer Verbesserung der Arzneitherapie. Julia Kruse untersucht die Situation vorher und nachher.

In der ersten, inzwischen abgeschlossenen Projektphase hat die Doktorandin zunächst Daten zum gegenwärtigen Zustand gesammelt. Demnach wurden bei den Bewohnern der an der Studie teilnehmenden Heime durchschnittlich 8,1 Erkrankungen diagnostiziert. Jeder Bewohner wird im Durchschnitt von 2,4 Ärzten betreut und nimmt 8,4 verschiedene Medikamente dauerhaft ein. "Viele Ärzte wissen voneinander nicht, was der andere verschreibt. Dadurch kann es häufig zu Interaktionen zwischen den verschiedenen Arzneimitteln kommen", sagt Julia Kruse.

Nun überprüft die Apothekerin, welche Heimbewohner ungeeignete Arzneimittel nehmen und ob Probleme wie Wechselwirkungen oder falsche Dosierungen auftreten. In die Untersuchung fließen Gespräche mit Pflegekräften ein. "Dabei erfährt man oft von zusätzlichen Problemen, die bei der Arzneimittelversorgung auftreten und allein durch eine Akteneinsicht nicht auffallen", erklärt sie. "Häufig müssen Tabletten zum Beispiel gemörsert werden, weil die Bewohner Schluckschwierigkeiten haben. Dies ist jedoch nicht mit allen Medikamenten problemlos durchführbar, was häufig bei der Verschreibung nicht beachtet wird."

Bei nahezu allen der bis jetzt untersuchten Bewohner ergeben sich Möglichkeiten zur Verbesserung der Arzneitherapie. Julia Kruse schickt entsprechende Vorschläge an die verschreibenden Ärzte. Diese haben somit die Möglichkeit, sich dem Problem anzunehmen und bei Bedarf Rücksprache mit der Apothekerin zu halten. Etwa acht bis zwölf Wochen nach der Intervention überprüft die Wissenschaftlerin, ob sich die Arzneitherapie und der Zustand der Patienten verändert haben.

In dem münsterschen Projekt, das von der Apothekerstiftung Westfalen-Lippe und der Förderinitiative Pharmazeutische Betreuung e.V. gefördert wird, werden insgesamt 374 Alten- und Pflegeheimbewohner in sieben Heimen betreut, die der Teilnahme an dem Projekt zugestimmt haben. Durch eine weitere Förderung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen steht eine zusätzliche Apothekerin zur Verfügung, die in den Kreisen Hamm, Wesel und Soest in analoger Weise 196 weitere Alten- und Pflegeheimbewohner betreut.
Weitere Informationen:
http://www.uni-muenster.de/Chemie.pz/fo ... index.html Arbeitskreis apl. Prof. Dr. Georg Hempel

Quelle: Pressemitteilung vom 15.07.2011
Dr. Christina Heimken Presse- und Informationsstelle
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

http://idw-online.de/de/news433394

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Arzneitherapie von Alten- und Pflegeheimbewohnern verbessern

Beitrag von Presse » 19.07.2011, 06:39

Studie soll Arzneitherapie von Alten- und Pflegeheimbewohnern verbessern

Bewohner münsterscher Alten- und Pflegeheime nehmen im Durchschnitt 8,4 verschiedene Medikamente dauerhaft ein. Diese Zahl stammt aus einer Untersuchung, die derzeit in der Arbeitsgruppe Klinische Pharmazie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) durchgeführt wird. Ziel ist es, arzneimittelbezogene Probleme zu reduzieren und durch eine verbesserte Therapie die Arzneimittelkosten zu senken. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass ältere Menschen oft zu viele, zu wenige oder die falschen Medikamente erhalten, so der Hintergrund. An der Untersuchung nehmen sieben Alten- und Pflegeheime in Münster teil. Die Bewohner haben ein Durchschnittsalter von 81 Jahren.
.... (mehr)
http://www.journalmed.de/newsview.php?id=34719

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Zukunft für erfolgreiches Berliner Pflegeheimprojekt

Beitrag von Presse » 02.08.2011, 06:27

Zukunft für erfolgreiches Berliner Pflegeheimprojekt
BERLIN (ami). Die besondere ärztliche Versorgung in 32 Berliner Pflegeheimen wird fortgeführt. Die Vertragspartner des sogenannten "Berliner Projekts" haben das Modell nun unbefristet verlängert.
.... (mehr) http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... sid=664500

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Mehr Zuwendung statt Pillen

Beitrag von Marlene Böttinger » 05.08.2011, 10:31

Ich wäre auch sehr dafür, die Medikamentengabe zu verringern und stattdessen mehr auf personelle Zuwendung zu setzen.
Die Pflegekräfte müssen sich dieser Thematik vermehrt stellen und auf Korrekturen aufmerksam machen.
Natürlich sind auch die Ärzte gefordert.

M.B.
Pflege braucht Zuwendungszeit!

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Medikamentöse Versorgung älterer Menschen verbessern

Beitrag von Service » 08.08.2011, 08:45

Heimbewohner schlucken zu viele Medikamente
Insbesondere Psychopharmaka erhöhen die Sturzgefahr / Zu viele Ärzte beteiligt


Münster (epd). Die Deutsche Hauptstelle für Sucht-fragen (DHS) beklagt "einen Medikamentenmissbrauch" unter Senioren. Viele ältere Menschen seien arzneimittelabhängig, oft sogar ohne es bewusst wahrzunehmen, erklärt die DHS. Dabei handelt es sich überwiegend um Beruhigungs- und Schlafmittel. Nach einer neuen Studie der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster schlucken insbesondere Bewohner von Alten- und Pflegeheimen zu viele verschiedene Medikamente. Die Untersuchung in sieben Heimen in Nordrhein-Westfalen ergab, dass die Bewohner im Schnitt 8,4 verschiedene Medikamente dauerhaft zu sich nehmen.

.... weiter lesen unter
http://www.epd.de/sozial/sozial_index_90155.html

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7 Millionen Bundesbürger brauchen mehr als 5 Medikamente

Beitrag von WernerSchell » 30.08.2011, 07:23

7 Millionen Bundesbürger brauchen mehr als 5 Medikamente

Rund sieben Millionen Bundesbürger brauchen dauerhaft fünf oder mehr Medikamente. Fachleute nennen das ‚Polymedikation‘. „Vor allem ältere oder mehrfach erkrankte Menschen sind von Polymedikation betroffen. Diese Patienten bekommen pro Jahr durchschnittlich 65 Arzneimittel verordnet, die Selbstmedikation ist dabei noch nicht erfasst“, so Friedemann Schmidt, Vizepräsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Privatpatienten sind bei dieser Schätzung nicht berücksichtigt.
„Die erste Tablette eine halbe Stunde vor dem Frühstück, zwei zum Frühstück, eine davon nochmals zum Abendessen, vor dem Schlafengehen Tropfen und zweimal pro Woche ein Wirkstoffpflaster: Je mehr Medikamente ein Patient braucht, desto schwieriger fällt es ihm, den Überblick zu behalten“, sagt Schmidt. „Wird durch einen Rabattvertrag ein Präparat gegen ein wirkstoffgleiches ausgetauscht, können die Tabletten zusätzlich anders aussehen als gewohnt. Da ist es leicht verständlich, dass sich viele Patienten überfordert fühlen. Apotheker und Ärzte können diesen Patienten mit einem individuellen Medikationsmanagement helfen.“
Mit der Anzahl der gleichzeitig angewendeten Wirkstoffe steigt auch das Risiko für Wechselwirkungen. Wenn verschiedene Ärzte Medikamente verordnen, kann der Apotheker Wechselwirkungen erkennen und mögliche Probleme gemeinsam mit dem verordnenden Arzt lösen. Für Patienten sind Doppelverordnungen nicht ohne weiteres erkennbar, wenn die Präparate unterschiedlich heißen. Schmidt: „Mein Rat an Patienten: Berichten Sie Ihrem Arzt oder Apotheker von allen Präparaten, die sie einnehmen. Nur wenn Patienten, Ärzte und Apotheker eng zusammenarbeiten, ist die Arzneimitteltherapie sicher.“
Die ABDA und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) haben in ihrem „Zukunftskonzept“ Maßnahmen vorgestellt, wie sie die Arzneimitteltherapie preiswerter und besser gestalten können. Auf Basis einer Wirkstoffverordnung und einer Medikationsliste wollen die Heilberufler ein gemeinsames Medikationsmanagement anbieten.

Quelle: Pressemitteilung vom 29.08.2011
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
Jägerstr. 49/50
10117 Berlin
Tel: 030/40004-0
Fax: 030/40004-598
E-Mail: pressestelle@abda.aponet.de
Internet: http://www.abda.de
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Arzneitherapie für Ältere - eine Kunst des Weglassens

Beitrag von Presse » 09.09.2011, 06:33

Ärzte Zeitung, 09.09.2011

Geriatrie
Arzneitherapie für Ältere - eine Kunst des Weglassens


Multimorbide ältere Patienten brauchen oft viele Medikamente - und Ärzte brauchen bei der Verordnung die Sicherheit, dass keine Interaktionen auftreten.

Mehr Sicherheit in der Polypharmakotherapie können sich Ärzte durch das Buch "Arzneitherapie für Ältere" erwerben. Etwa medizinische Sicherheit: Sie erfahren, welche Medikamente Priorität haben und welche man weglassen darf. Weiterhin juristische Sicherheit: durch Aufklärung darüber, wie man sich "rechtssicher", leitliniengerecht und evidenzbasiert verhält. ..... (mehr)
http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... sid=658741

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Hausarzt als Lotse im Heim kostet extra

Beitrag von Presse » 24.04.2012, 06:24

Köhler: Hausarzt als Lotse im Heim kostet extra
Die Pflegereform zwingt Ärzte und Kassen an den Verhandlungstisch: Sie sollen die ambulante ärztliche Versorgung in Heimen neu aufstellen.
Für den möglichen Mehraufwand fordern die Ärzte mehr Geld. Die Kassen sind dagegen. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=811 ... orm&n=1857

Gaby Modig
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Ärztliche Versorgung der Heimbewohner - mehr Geld ?

Beitrag von Gaby Modig » 24.04.2012, 07:08

Die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post berichtet heute, 24.04.2012, zur ärztlichen Versorgung in Pflegeheimen:

Mehr Arztbesuche für Pflegeheimbewohner
VON EVA QUADBECK - zuletzt aktualisiert: 24.04.2012 - Berlin (RP). Die Kassenärzte wollen die medizinische Versorgung von Pflegeheimbewohnern verbessern. Die rund 700 000 vollstationär dauerpflegebedürftigen Patienten in Deutschland sollen künftig jeweils von Teams aus Haus- und Fachärzten betreut werden, die sich untereinander fachlich austauschen und gemeinsam Bereitschaftsdienste für das jeweilige Heim organisieren. Dem Konzept der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zufolge sollen mindestens sechs bis acht Ärzte miteinander kooperieren, um die ständige Erreichbarkeit und lückenlose Versorgung der Patienten zu leisten.
.... mehr http://nachrichten.rp-online.de/wirtsch ... -1.2804628

Ich bin gespannt, wie sich die Versorgungsdiskussion weiter entwickelt. Offensichtlich geht es weniger um die Heimbewohner, sondern vornehmlich um zusätzliches Geld.

G.M.
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!

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KBV stellt Konzept zur Versorgung von Heimbewohnern vor

Beitrag von Presse » 29.04.2012, 17:01

KBV stellt Konzept zur Versorgung von Heimbewohnern vor

Berlin – Die medizinische Versorgung für Heimbewohner verbessern möchte die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV). „Wir haben ein Konzept erarbeitet, bei dem ein Team von Haus- und Fachärzten in Zusammenarbeit mit den Pflegekräften eine zukunftssichere und qualitativ hochwertige Versorgung in Pflegeeinrichtungen sicher­stellen soll“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der KBV, Andreas Köhler, bei der Vorstellung des Konzeptes heute in Berlin. .... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/49943

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Pillen statt Pflege - TV-Tipp für den 31.05.2012

Beitrag von WernerSchell » 20.05.2012, 07:33

31.05.2012, 22.00 - 22.30 Uhr, SWR-Fernsehen, Odysso

Thema:
Pillen statt Pflege

Weil die Pflege zu aufwendig ist werden einer neuen Studie zu Folge ca. 360.000 Demenzkranke mit Psychopharmaka ruhig gestellt. Damit nicht genug. Offenbar kassieren manche Pflegeheime trotzdem die höchste Pflegestufe und verdienen so am Leiden der Patienten. Ein Skandal, zumal viele der eingesetzten Psychopharmaka tödliche Risiken für Demenzkranke haben. "Odysso" berichtet über eine tickende Zeitbombe in Pflegeheimen, zeigt warum zu viel Fastfood depressiv machen kann und wie Psychotherapie das Gehirn verändert.

Moderator: Dennis Wilms
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Fachärztliche Versorgungslücken in Pflegeheimen reduzieren

Beitrag von WernerSchell » 30.06.2012, 15:41

Fachärztliche Versorgungslücken in Pflegeheimen reduzieren Lebensqualität
Freitag, 29. Juni 2012
Berlin – Lücken in der fachärztlichen Versorgung können sich negativ auf eine bessere Gesunderhaltung und -prävention der pflegebedürftigen Bewohner auswirken. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie der Universität Bielefeld und der Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP). Demnach mangelt es vor allem an der gerontopsychiatrischen Versorgung sowie an der fachärztlichen Betreuung von Seh-, Hör- und Gehbehinderungen.
....
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/50701

zum Thema
Kurzbericht „Qualität und Gesundheit in der stationären Altenhilfe
http://www.zqp.de/upload/content.000/id ... ment01.pdf
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Ärztliche Versorgung in den Heimen

Beitrag von WernerSchell » 26.10.2012, 17:17

In der Zeitschriftenschau
viewtopic.php?t=17768
gibt es u.a. folgende Texteinstellung:

Deutscher Evangelischer Verband für Altenarbeit und Pflege e.V. - Devap implus - Das Magazin des DEVAP
http://www.devap.de impuls 3/12

Quelle: http://www.devap.info/fileadmin/user_up ... s_3_12.pdf
Ärztliche Versorgung und Pflegereform - Warten, bis der Arzt kommt? (Seiten 4 - 7)
Neue Zahlen - 1,4 Millionen Demenzkranke (Seite 7)
Altenarbeit im Gemeinwesen - Düsseldorfer Erklärung (Beitrag zur Finanzierung gemeinwesenorienter Altenarbeit - Seite 8 )
- siehe auch unter http://www.diakonie-rwl.de/meldungen/du ... g-2012.pdf

Auf den Beitrag zur ärztlichen Versorgung in den Pflegeheimen wird besonders aufmerksam gemacht!
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