Pflegelotse der Ersatzkassen ist online

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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Pflegelotse der Ersatzkassen ist online

Beitrag von Presse » 30.09.2009, 13:31

Pressemitteilung des vdek
Berlin, 23.09.2009


Der http://www.pflegelotse.de der Ersatzkassen ist online
Internetportal bietet Pflegebedürftigen und Angehörigen wertvolle Hilfe bei der Suche nach einer Pflegeeinrichtung


Wer auf der Suche nach einer geeigneten ambulanten oder stationären Pflegeeinrichtung für sich oder seine Angehörigen ist, dem hilft künftig das neue Internetportal der Ersatzkassen http://www.pflegelotse.de. Der vom Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) entwickelte Pflegelotse informiert stets aktuell und bundesweit über derzeit 12.672 ambulante und 10.293 stationäre Pflegeeinrichtungen und stellt Informationen über die Größe, Kosten, Ausstattung, Lage sowie Anschriften zur Verfügung. Im Herbst 2009 werden weitere wichtige Informationen über die Qualität der Pflegeeinrichtungen – die so genannten Pflegenoten - im http://www.pflegelotse.de bereitgestellt.

Der Pflegelotse ist eine einfach zu bedienende und leistungsstarke Suchmaschine. Sie ermöglicht die bundesweite Suche von Pflegeeinrichtungen nach Ort, Postleitzahl und speziellen Angeboten. Wer zum Beispiel eine spezielle Pflege für Wachkomapatienten (Beatmungspflicht) oder für Demenzkranke benötigt, wird entsprechende Angebote erhalten. Die in die engere Wahl gezogene Einrichtung kann anschließend genauer betrachtet werden. Abgebildet werden die einzelnen Vergütungsbestandteile wie Pflegesatz, Unterkunft und Verpflegung oder das Gesamtheimentgelt. Zudem wird angezeigt, wie hoch der Anteil der Pflegekasse und der Eigenanteil des Versicherten ist. Ebenso besteht die Möglichkeit, einfach und schnell ausgewählte Pflegeeinrichtungen miteinander zu vergleichen.

Thomas Ballast, Vorstandsvorsitzender des vdek, betonte: "Der Pflegelotse ist eine wertvolle Hilfe für Pflegebedürftige und deren Angehörige. Hier kann man sich einfach und schnell einen ersten Überblick über das bestehende Angebot verschaffen und dann ausgewählte Einrichtungen miteinander vergleichen. Insofern ergänzt er, ersetzt jedoch nicht die Pflegeberatung durch die Pflegekassen. Darüber hinaus zählt natürlich der persönliche Eindruck, den sich Pflegebedürftige oder deren Angehörige von der Einrichtung im Rahmen von Besuchen, Gesprächen und Begehungen machen sollten. Pflegebedürftig zu werden ist für jeden Menschen ein einschneidender Schritt im Leben. Ganz wichtig ist es dann, eine gute Pflege oder Pflegeeinrichtung zu finden. Die Ersatzkassen unterstützen ihre Versicherten dabei."

Den http://www.pflegelotse.de finden die Versicherten auch auf den Internetseiten ihrer Ersatzkasse.

Barmer Ersatzkasse:
http://pflegelotse.de?krankenkasse=barmer

Techniker Krankenkasse:
http://pflegelotse.de?krankenkasse=tk

Deutsche Angestellten-Krankenkasse:
http://www.dak.de/dakpflegelotse

KKH-Allianz:
http://pflegelotse.de?krankenkasse=kkh-Allianz

Gmünder ErsatzKasse - GEK:
http://pflegelotse.de?krankenkasse=gek

HEK – Hanseatische Krankenkasse:
http://pflegelotse.de?krankenkasse=hek

Hamburg Münchner Krankenkasse:
http://pflegelotse.de?krankenkasse=hmk

hkk:
http://pflegelotse.de?krankenkasse=hkk
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Pflegenoten im Netz

Beitrag von Presse » 02.12.2009, 15:32

vdek präsentiert erste Pflegenoten im Netz
Qualitätsspirale in Gang setzen


"Mit der Veröffentlichung der Pflegenoten erreichen wir mehr Transparenz und Qualität in der Pflege. Die Pflegebedürftigen und deren Angehörigen brauchen Informationen, um eine gute Wahl für eine Pflegeeinrichtung zu treffen. Wir sind auf dem richtigen Weg!" So kommentierte Thomas Ballast, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek), die Veröffentlichung der ersten Pflegenoten von Pflegeeinrichtungen im Internet.

Aktuell liegen die Transparenznoten von 1.956 Pflegeheimen in Deutschland bei den Landesverbänden der Pflegekassen vor. Davon wurden bislang 20 Pflegenoten für die Veröffentlichung im Internet freigegeben, es werden täglich mehr. Der vdek hat diese Noten im Internet unter www.pflegelotse.de eingestellt. Grundlage für die Pflegenoten sind die Qualitätsprüfungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK), der seit dem 1.1.2009 jede der insgesamt etwa 12.000 ambulanten und 10.000 stationären Einrichtungen einmal im Jahr prüfen und Transparenzberichte mit Noten erstellen muss. Dabei werden 82 Einzelnoten bei Pflegeheimen beziehungsweise 49 Qualitätskriterien bei ambulanten Pflegediensten erhoben.

Ballast zog ein erstes Fazit: "Die bisher geprüften Pflegeeinrichtungen erreichen im Durchschnitt die Note 2,2. Das ist ein gutes Ergebnis und zeigt, dass die Pflege in Deutschland gut aufgestellt ist. Allerdings zeigt eine genauere Analyse auch, dass in 4,8 Prozent der Pflegeheime die Qualität der Leistungen nur ausreichend bis mangelhaft (Note 4,0 bis 5,0) ausfällt. Hier muss unbedingt in die Verbesserung der Qualität investiert werden", betonte Ballast. Wichtig sei es, nicht nur die Gesamtnote zu betrachten, sondern die Transparenzberichte mit allen Kriterien und Bereichsnoten anzuschauen, riet Ballast. So könne ein Pflegeheim bei den pflegerischen Leistungen gut abschneiden, bei der Pflegedokumentation aber schlecht.

Genau das will der vdek durch sein vdek-Qualitätskonzept erreichen. So sollen insbesondere wichtige Einzelnoten, wie die Dekubitusprophylaxe und Sturzprophylaxe, genauer unter die Lupe genommen und schlechten Noten gezielt nachgegangen werden. Bei schlechten Noten erhält die Einrichtung Hinweise und Auflagen, um die Qualitätsmängel zu beseitigen. Erfüllt sie die Auflagen nicht, kann der Errichtung die Zulassung entzogen werden.

Ballast setzte sich für eine Weiterentwicklung des Notensystems ein. Das Transparenzverfahren und Benotungssystem, das vom GKV-Spitzenverband und dem Medizinischen Dienst des Spitzenverbandes Bund e. V. (MDS) entwickelt wurde, seien richtig und gut. "Aber wir stehen noch am Anfang. Die Ergebnisse müssen nun sorgfältig ausgewertet und von unabhängiger Stelle wissenschaftlich evaluiert werden, damit die Pflegequalität noch besser abgebildet werden kann."

Die Pflegenoten finden Sie auch auf den Internetseiten der Ersatzkassen:

Barmer Ersatzkasse:
http://pflegelotse.de?krankenkasse=barmer

Techniker Krankenkasse
http://pflegelotse.de?krankenkasse=tk

Deutsche Angestellten-Krankenkasse
http://www.dak.de/content/dakpflege/pflegelotse.html

KKH-Allianz
http://pflegelotse.de?krankenkasse=kkh-Allianz

Gmünder ErsatzKasse - GEK
http://pflegelotse.de?krankenkasse=gek

HEK – Hanseatische Krankenkasse
http://pflegelotse.de?krankenkasse=hek

Hamburg Münchner Krankenkasse:
http://pflegelotse.de?krankenkasse=hmk

hkk
http://pflegelotse.de?krankenkasse=hkk

Quelle: Pressemitteilung vom 2.12.2009

Statement von Thomas Ballast
Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek)
http://www.vdek.com/presse/pressemittei ... 091202.pdf
Information "Pflegenoten"
http://www.vdek.com/presse/pressemittei ... t_bund.pdf
Fragen und Antworten
http://www.vdek.com/presse/pressemittei ... 091202.pdf
Pressemappe: Alle Dokumente
http://www.vdek.com/presse/pressemittei ... 091202.pdf

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Pflegeeinrichtungen: Noten im Internet veröffentlicht

Beitrag von Presse » 11.12.2009, 18:37

Dtsch Arztebl 2009; 106(50)

fos
Pflegeeinrichtungen: Noten im Internet veröffentlicht
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... p?id=67135

Zum Portal „Pflegelotse“
http://www.pflegelotse.de

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Transparenzberichte jetzt auch mit Landesdurchschnittsnoten

Beitrag von Service » 02.02.2010, 16:15

Transparenzberichte jetzt auch mit Landesdurchschnittsnoten

Berlin. Seit dem 1. Februar 2010 veröffentlichen die Verbände der Pflegekassen neben den Pflegenoten der einzelnen Einrichtungen in zehn Bundesländern auch die ersten Landesdurchschnittsnoten für Pflegeheime.
Voraussetzung hierfür ist, dass in dem jeweiligen Bundesland mindestens 20 Prozent der Einrichtungen geprüft sind, um einen belastbaren Durchschnitt bilden zu können. Bundesweit sind inzwischen von über 1.800 Einrichtungen die Pflegenoten im Internet von den Verbänden der Pflegekassen veröffentlicht worden. Damit wurde in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen die "20-Prozent-Hürde" genommen.

Die Pflegenoten können unter anderem unter der folgenden Internetadresse aufgerufen werden: http://www.pflegelotse.de

Quelle: Pressemitteilung vom 2.2.2010
Vincentz Network, Hannover, http://www.vincentz.net/

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Pflegenoten - Transparenz in der Pflege schreitet voran

Beitrag von Presse » 06.02.2010, 09:24

Gemeinsame Presseerklärung
der Verbände der Kranken- und Pflegekassen auf Bundesebene
02.02.2010

Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek), Berlin
AOK-Bundesverband, Berlin
BKK Bundesverband, Essen
IKK e. V., Berlin
Knappschaft, Bochum
Spitzenverband der landwirtschaftlichen Sozialversicherung, Kassel


Pflegenoten - Transparenz in der Pflege schreitet voran
Landesdurchschnittsnoten für Pflegeheime liegen in den ersten zehn Bundesländern vor

Seit dem 1. Februar 2010 veröffentlichen die Verbände der Pflegekassen neben den Pflegenoten der einzelnen Einrichtungen in zehn Bundesländern auch die ersten Landesdurchschnittsnoten für Pflegeheime und sorgen so für noch mehr Transparenz bei der Qualität von Pflegeleistungen.

Ab sofort wird neben der Note des jeweiligen Pflegeheims auch die Durchschnittsnote aller geprüften Pflegeheime in dem jeweiligen Bundesland veröffentlicht. Voraussetzung hierfür ist, dass in dem jeweiligen Bundesland mindestens 20 Prozent der Einrichtungen geprüft sind, um einen belastbaren Durchschnitt bilden zu können. Bundesweit sind inzwischen von über 1.800 Einrichtungen die Pflegenoten im Internet von den Verbänden der Pflegekassen veröffentlicht worden. Damit wurde in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen die „20-Prozent-Hürde“ genommen.

Für Interessierte bietet diese Ergänzung den Vorteil, dass sie auf den ersten Blick erkennen können, ob eine Pflegeeinrichtung hinsichtlich der Qualität über- oder unterdurchschnittlich im Vergleich zu anderen Einrichtungen in dem jeweiligen Bundesland abschneidet. Dadurch erhalten Pflegebedürftige und ihre Angehörigen eine weitere wichtige Hilfestellung bei der Auswahl einer geeigneten Pflegeeinrichtung.

Seit Dezember 2009 veröffentlichen die Verbände der Pflegekassen die Ergebnisse der Qualitätsprüfungen von ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen, die so genannten Pflegenoten, im Internet. Damit tragen sie vor allem zu mehr Transparenz über die Qualität in der Pflege bei. Zudem wird damit ein „Wettbewerb der Qualität“ zwischen den Heimen befördert. Beides kommt Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen zugute.

Die Verbände der Pflegekassen setzen sich im Namen ihrer Versicherten auch weiterhin für eine zügige und umfassende Veröffentlichung der Pflegenoten ein.

Die Pflegenoten können unter den folgenden Internetadressen aufgerufen werden:

http://www.pflegelotse.de
(Michaela Gottfried, Pressesprecherin Verband der Ersatzkassen e. V.,
Tel: (030) 269 31 12 00, E-Mail: Michaela.Gottfried@vdek.com

http://www.aok-pflegeheimnavigator.de
(Udo Barske, Pressesprecher AOK-Bundesverband,
Tel: (030) 346 46 2309, E-Mail: udo.barske@bv.aok.de

http://www.bkk-pflege.de
(Christine Richter, Pressesprecherin BKK Bundesverband,
Tel: (030) 223 12 120, E-Mail: richterc@bkk-bv.de

http://www.der-pflegekompass.de/ikk
(Fina Geschonneck, Pressesprecherin IKK e. V.,
Tel: (030) 202 491 11, E-Mail: fina.geschonneck@ikkev.de

http://www.der-pflegekompass.de
(Susanne Heinrich Pressesprecherin Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See,
Tel: (0234) 304 82100, E-Mail: presse@kbs.de

http://www.der-pflegekompass.de/lsv
(Albert Münz, Pressesprecher Spitzenverband der landwirtschaftlichen Sozialversicherung,
Tel: (0561) 9359 – 240, E-Mail: presse1@bv.lsv.de
--------------------------------------------------------------------------------

Federführend für die Veröffentlichung:
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
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10963 Berlin

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Mobil: 01 73 / 2 51 31 33
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Lebens- und Ergebnisqualität in den Mittelpunkt !

Beitrag von WernerSchell » 12.02.2010, 08:15

Bewertungskriterien müssen uneingeschränkt auf die Lebens- und Ergebnisqualität abstellen

„Die bayerische Sozialministerin Christine Haderthauer hat eine vernichtende Zwischenbilanz des Pflege-TÜVs gezogen. In der Sendung Funkstreifzug im Bayerischen Rundfunk sagte die CSU-Politikerin: "Der Pflege-TÜV ist eine Totgeburt gewesen." Statt zu mehr Transparenz hätten die Prüfungen nur zu mehr Bürokratie geführt. Haderthauer fordert Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) auf, gründlich nachzubessern.“ - So lautet ein Statement aus "Altenheim-Online"

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk kann der Ministerin nur zustimmen. Die Kriterien für die Vergabe von Schulnoten verdienen selbst die Note "ungenüngend" und müssen grundlegend überarbeitet werden. Die Bewertungskriterien müssen uneingeschränkt auf die Lebens- und Ergebnisqualität abstellen. Nur so werden sie für die heimplatzsuchenden Menschen eine wirkliche Hilfe sein können. Im Übrigen ist es geboten, die Betroffenenseite einzubinden, so also auch Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk. Das SGB XI hat nämlich auch vorgegeben, dass die Selbsthilfe zu beteiligen ist. Dies ist beim GKV - Spitzenverband Bund und beim BMG angemahnt worden.

Werner Schell, Vorstand Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Pflegenoten weiter verbessern

Beitrag von Presse » 02.09.2010, 15:24

1 Jahr http://www.pflegelotse.de der Ersatzkassen
Internetportal wird von Versicherten positiv angenommen
Pflegenoten weiter verbessern


1 Jahr nach der online-Schaltung des neuen Internetportals der Ersatzkassen http://www.pflegelotse.de hat der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ein erstes Fazit gezogen. „Der vdek-Pflegelotse kommt in der Öffentlichkeit sehr gut an“, erklärte Thomas Ballast, Vorstandsvorsitzender des vdek. „Der vdek-Pflegelotse und die Pflegenoten sind aus unserer Sicht ein riesiger Fortschritt für die Pflegebedürftigen und deren Angehörigen; sie haben für mehr Transparenz im Pflegemarkt gesorgt und den Wettbewerb zwischen den Pflegeeinrichtungen befördert. Dieser Wettbewerb werde sich positiv auf Qualität und Service der Einrichtungen auswirken und komme den Versicherten zugute“, erklärte der Vorstandsvorsitzende.

Der htp://www.pflegelotse.de wurde seit seiner Einführung von den Ratsuchenden schon über 17 Millionen Mal aufgesucht, um eine geeignete Pflegeeinrichtung zu finden oder sich über die Qualität ihres Pflegeheimes oder ihres ambulanten Pflegedienstes zu informieren. Der vdek-Pflegelotse enthält Adress- und Vergütungsdaten aller rund 23.000 ambulanter und stationärer Pflegeeinrichtungen in Deutschland. Darüber hinaus lassen sich auf dem Portal die Pflegenoten und damit die Qualität der Leistungen recherchieren. Da noch nicht alle Einrichtungen von den Medizinischen Diensten der Krankenkassen (MDK) geprüft worden sind, enthält der vdek-Pflegelotse bislang Pflegenoten von rund 8.500 Einrichtungen. Bis Ende des Jahres sollen für alle Einrichtungen entsprechende Pflegenoten vorliegen.

Auch Christoph Leiden, Leiter der Unternehmenskommunikation bei der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria aus Köln, befürwortet mehr Transparenz für die Senioren durch unabhängige Prüfungen, um die gute Betreuungsqualität in deutschen Pflegeheimen dauerhaft sicherzustellen. „Ein externer Blick hilft oft, Verbesserungspotenzial zu identifizieren“, sagt Leiden. Dennoch bedarf es aus Sicht der Cellitinnen noch weiterer Kriterien sowie eine Verbesserung in der Systematik der Gewichtung einzelner Prüfkriterien, um tragbare Aussagen zur Qualität einer Senioreneinrichtung treffen zu können.

Thomas Meißner, Geschäftsführer der Häuslichen Pflege Meißner & Walter GmbH in Berlin, begrüßt Transparenz und Verbraucherschutz. „Eines muss klar sein, schwarze Schafe müssen offengelegt werden und sie müssen vom Markt verschwinden, damit die Anbieter – und das ist die größte Zahl -, die vernünftig und ordentlich arbeiten, ihre Leistung am Markt weiter ausbauen und etablieren können.“

Mit den Pflegenoten sei eine gute Basis gelegt worden. „Nun müsse es darum gehen, das Bewertungssystem mit seinen Schulnoten von eins bis fünf konsequent weiterzuentwickeln und zu verbessern“, so Ballast. Beispielsweise müsse es zu einer deutlicheren Gewichtung einzelner sehr bedeutsamer Qualitätskriterien, wie zum Beispiel der Wundversorgung, kommen. „Die Festlegung von Risikokriterien sind eine zentrale Forderung des vdek und der Ersatzkassen. Diese Kriterien müssen sich dann auch in der Gesamtnote niederschlagen“, so Ballast. Der bundesweite Notendurchschnitt von derzeit 1,9 bei stationären und 2,1 bei ambulanten Pflegeeinrichtungen stimmt den vdek grundsätzlich optimistisch. „In den Einrichtungen wird offenbar in der Regel gute Pflege geleistet. Allerdings darf dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch in Einzelbereichen noch deutliche Defizite geben kann.“ Ballast rät den Pflegebedürftigen deshalb dringend, auch die Einzelnoten zu betrachten! „Pflegenoten und vdek-Pflegelotse sind nur ein Baustein bei der Suche nach einer geeigneten Einrichtung. Sie ersetzen nicht den Besuch der Einrichtung und die Beratung durch die Pflegekassen“, so Ballast abschließend.


Statement Thomas Ballast, Vorstandsvorsitzender des vdek
http://www.vdek.com/presse/pressemittei ... _final.pdf
Pressemitteilung Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen zur hl. Maria:
Gute Pflege? Schlechte Pflege? Transparenzberichte zur Pflegequalität müssen nachgebessert werden

http://www.vdek.com/presse/pressemittei ... _final.pdf
Statement Meißner & Walter Häusliche Pflege
http://www.vdek.com/presse/pressemittei ... _final.pdf
Übersicht Pflegenoten
http://www.vdek.com/presse/pressemittei ... enoten.pdf
Fragen und Antworten Pflegelotse
http://www.vdek.com/presse/pressemittei ... _final.pdf

Quelle: Pressemitteilung vom 02.09.2010
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Beitrag von Elke » 02.09.2010, 18:22

Bilanz der Ersatzkassen
Krankenkassen wollen "Pflege-TÜV" verbessern

Der Verband der Ersatzkassen (vdek) hat eine positive Bilanz der vor einem Jahr eingeführten Pflegebewertung gezogen. Zwar gebe es Schwachstellen im System, räumte der vdek-Vorstandsvorsitzende Thomas Ballast ein. "Die Schwachstellen sind aber nicht so groß, dass man das Notensystem infrage stellen müsste." So könnten derzeit Mängel bei zentralen Punkten der Pflege wie der Wundversorgung oder der Versorgung mit Essen und Trinken in der Gesamtnote zum Teil ausgeglichen werden, wenn ein Haus bei der Organisation oder der Alltags-Gestaltung Punkte mache...[mehr..]
http://www.tagesschau.de/inland/pflegetuev102.html
Ehemann Hirnblutung 1995, Hemiplegie rechts, schwere Globalaphasie, Epilepsie, Pflegestufe 3. Pflege Zuhause

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Nachbesserungsbedarf beim Pflege-TÜV

Beitrag von Presse » 03.09.2010, 07:31

Experten wollen Nachbesserungen
Der Pflege-Tüv - umstritten und beliebt

zuletzt aktualisiert: 02.09.2010
Berlin (RPO). Er ist umstritten und führt immer wieder zu Gerichtsprozessen - der Pflege-Tüv. Inzwischen kann der Service seit einem Jahr genutzt werden. Während so manches Pflegeheim die Benotung eher negativ sieht, nutzen die Verbraucher den Pflege-Tüv rege. ..... (mehr)
http://www.rp-online.de/panorama/deutsc ... 01585.html

Experten sehen Nachbesserungsbedarf beim Pflege-TÜV
Berlin – Die Deutsche Hospitz-Stiftung und gesetzliche Krankenkassen haben Nachbesserungen bei den Pflegenoten für Heime und ambulante Pflegedienste gefordert. Mit dem vor mehr als einem Jahr eingeführten Pflege-TÜV sei grundsätzlich eine gute Basis gelegt worden, erklärte der Vorstandschef des Ersatzkassen-Verbandes (vdek), Thomas Ballast, heute in Berlin. Im Sinne der Pflegebedürftigen müsse es künftig aber eine deutlichere Gewichtung besonders relevanter Bereiche, wie zum Beispiel der [mehr]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=36996

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Pflegepersonal braucht das Land

Beitrag von Gaby Modig » 03.09.2010, 07:50

Hallo,
ich denke, dass der Pflegenotstand das alles entscheidende Thema in der Pflege ist. Wir können noch so lange über Qualitätssicherung, Transparenz, Pflegenoten ... (und vieles mehr) diskutieren. Wenn es nicht bald mehr Pflegepersonal in den Einrichtungen gibt, wird sich nichts ändern. Es wird mit Zunahme der Zahl der Pflegebedürftigen eher alles ungünstiger.
Die Stellenschlüssel, sogar regional sehr unterschiedlich, sind klar mangelhaft, unzureichend, und gehören abgelöst durch ein bundeseinheitliches Personalbemessungssystem. Ein System, das den wirklichen Bedarf an Pflegeverrichtungen unter Berücksichtigung der Menschenwürdegarantie abdeckt.

Das meint Gaby Modig
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!

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Pflegenoten: Kassen fordern zügige Verbesserungen

Beitrag von Presse » 03.09.2010, 15:54

Pflegenoten: Kassen fordern zügige Verbesserungen / Schon über 200 Klagen

Berlin. Nach dem deutschlandweit ersten Urteil des Sozialgerichts Münster zur Zulässigkeit des so genannten Pflege-TÜVs drängen die Krankenkassen auf zügige Verbesserungen der Pflegetransparenzvereinbarungen. Das überarbeitete Schulnotensystem von 1 bis 5 könnte zum 1. Januar 2011 starten. Experten und Patientenschützer fordern schon länger Korrekturen.
Auch das Bundesgesundheitsministerium forderte Kassen und Pflegeanbieter am Donnerstag auf, bei den notwendigen Veränderungen zügig zu einer guten Lösung zu kommen. Grundsätzlich hat sich nach Einschätzung der Kassen die öffentliche Benotung aber bewährt.
"Schon über 17 Millionen Mal haben Ratsuchende im Internet den Pflegelotsen genutzt", sagte der Vorstandschef des Verbands der Ersatzkassen, Thomas Ballast, in Berlin. Zum Verband gehören DAK, Barmer und Techniker Krankenkasse.
Bisher können im Netz aber erst die Bewertungen von 8.500 der bundesweit 23.000 ambulanten und stationären Pflegedienste angeklickt werden. Der Notendurchschnitt liegt in der stationären Pflege bei 1,9 und im ambulanten Bereich bei 2,1.
Die bisher über 200 Klagen gegen den Pflege-TÜV sehen die Kassen gelassen. "Nur zwei Prozent der geprüften Einrichtungen wehren sich gegen die Veröffentlichung ihrer Noten. 98 Prozent der über 10.000 geprüften Dienste sind mit den Ergebnissen einverstanden", betonte Ballast.

Mehr zur Bedeutung des bundesweiten Präzedenzurteils des SG Münster lesen Sie in der CAREkonkret am kommenden Freitag.

Quelle: Pressemitteilung vom 03.09.2010
Vincentz Network, Hannover, http://www.vincentz.net

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Pflege-TÜV ... Pflegemängel nicht verschleiern

Beitrag von Presse » 04.09.2010, 07:05

Pflege-TÜV: Hübsche Zimmer und bunte Speisepläne dürfen Pflegemängel nicht verschleiern

Anlässlich des einjährigen Bestehens des Pflege-TÜVs erklärt Elisabeth Scharfenberg MdB, alten- und pflegepolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied im Gesundheitsausschuss:

Mangelhafte Pflege, die zum Wundliegen der Heimbewohner führt, darf nicht durch das Kriterium eines hübschen Zimmers ausgeglichen werden können. Doch genau das ist beim Pflege-TÜV mit seinem derzeitigen Benotungssystem möglich. So kompensiert beispielsweise eine lückenlos geführte Dokumentation rüde Umgangsformen, mittelmäßiges Essen und schlechte Pflegeleistungen. Es wird weniger die Qualität der Pflege geprüft, als vielmehr ihre Dokumentation. Trotz Schwachstellen in wesentlichen Bereichen der Pflege, können Heime so in der Gesamtnote doch noch ein passables Ergebnis erzielen.

Statt kritischer, differenzierter Bewertungen einzelner Pflegeheime, liefert der Pflege-TÜV fast durchgehend gute und sehr gute Ergebnisse. Doch das entspricht nicht immer der Realität in deutschen Pflegeheimen. Die Suche nach einem guten Pflegeheim wird Angehörigen dadurch nicht leichter gemacht. Denn die geschönten Ergebnisse nutzen letztendlich nur den Betreibern. Hier muss dringend nachgebessert werden. Die Bundesregierung und die Verbände der Pflegekassen sind aufgefordert, das Benotungssystem zu überarbeiten.

Dabei gehört unabhängiger wissenschaftlicher Sachverstand ebenso mit an den Tisch, wie die Betroffenen selbst, also die Verbände der Selbsthilfe und die Verbraucherorganisationen.

Alle Akteure müssen gleichberechtigt an der Überarbeitung beteiligt werden. Transparenz im Pflegebereich ist unumgänglich. Nur so haben Menschen die Möglichkeit, für ihre pflegebedürftigen Angehörigen einen guten und passenden Heimplatz zu finden.

Quelle: Pressemitteilung vom 03.09.2010
Elisabeth Scharfenberg MdB im Deutschen Bundestag
Bündnis 90/Die Grünen
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11011 Berlin
Tel: 030/227-74531 Fax: 030/227-76655
elisabeth.scharfenberg@bundestag.de
http://gesundheit-adhoc.de/index.php?m= ... =1&id=9153

Siehe auch
Das Wesentliche zählt
Von Gerd Held
Befriedigend" nannte der Vertreter des Verbandes der Ersatzkassen die Ergebnisse der Überprüfung der Pflegeeinrichtungen in Deutschland. Dass inzwischen die Hälfte der 12 000 ambulanten und 10 000 stationären Einrichtungen von einem "Pflege-TÜV" geprüft wurde, ist eine gute Sache. Aber noch wichtiger ist die Einschränkung, die bei der Vorstellung der Ergebnisse gemacht wurde: Es gibt berechtigte Zweifel, ob die vergebenen Noten der Realität entsprechen. .... (mehr)
http://www.welt.de/die-welt/debatte/art ... aehlt.html

Herbert Kunst
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Transparenzvereinbarungen & Bewertungskriterien

Beitrag von Herbert Kunst » 04.09.2010, 07:50

Das muss einmal gesagt werden:

Ich bin gut darüber informiert, dass Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit geraumer Zeit versucht, positiv Einfluss auf die Gestaltung der Transparenzvereinbarungen und Bewertungskriterien zu nehmen. Und das mit großem Sachverstand. Ich hatte Gelegenheit, vor wenigen Tagen diesbezüglich mit Herrn Schell ein Gespräch zu führen.
Das Thema:
-- Schulnotensystematik für Darstellung der Qualität in der ambulanten und stationären Pflege. U.a. geht es um das System "Noten für Heime", das die stationären Pflegeeinrichtungen anhand von 82 Prüfkriterien bewertet --
war auch beim 7. Pflegetreff am 17.02.2009 in Neuss Gegenstand der Diskussionen. Referent war insoweit Uwe Brucker, Fachgebietsleiter "Pflegerische Versorgung", Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e. V. (MDS).
Siehe dazu
viewtopic.php?t=10135&highlight=pflegetreff

Es ist m.E. überfällig, den Sachverstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk als Interessenvertretung der pflegebedürftigen Menschen in Anspruch zu nehmen, um eine allseits befriedigende Bewertungsgrundlage für die Benotung von Pflegeeinrichtungen zu finden. Es kann nämlich nicht richtig sein, dass die Betroffenenseite komplett ausgeblendet und die Überarbeitung der Transparenzvereinbarungen und Bewertungskriterien Wissenschaftlern, Schreibtischarbeiten und abgehobenen Verbandsfunktionären überlassen bleibt. Es müssen Personen beteiligt werden, die über ausreichend Kenntnisse einschließlich "Fronterfahrung" verfügen.

Herbert Kunst
Für menschenwürdige Pflege sind wir alle verantwortlich! - Dazu finde ich immer wieder gute Informationen unter http://www.wernerschell.de

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Vdek-Pflegelotse jetzt auch mit Fotos

Beitrag von Presse » 29.07.2013, 17:08

Vdek-Pflegelotse jetzt auch mit Fotos
Montag, 29. Juli 2013

Berlin – Der Verband der Ersatzkassen (vdek) hat das Internetprotal www.pflegelotse.de überarbeitet.
Die Nutzer des Internetportals können sich nun auch Bilder von vollstatio­nären Einrichtungen ansehen.
Die Darstellung der Bilder soll ab August 2013 einmal am Tag aktualisiert werden und ist für die Leistungserbringer unentgeltlich.
... mehr ... http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... -mit-Fotos

WernerSchell
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Vdek-Pflegelotse jetzt auch mit Fotos

Beitrag von WernerSchell » 30.07.2013, 07:36

Presse hat geschrieben:Vdek-Pflegelotse jetzt auch

Der Aufwand, der für solche nur scheinbar hilfreichen Informationen getrieben wird, sollte für mehr Pflegepersonal investiert werden. http://www.wernerschell.de
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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