Angst vor Überalterung unbegründet?

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

Moderator: WernerSchell

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Presse
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Angst vor Überalterung unbegründet?

Beitrag von Presse » 06.08.2009, 06:40

Ärzte Zeitung, 06.08.2009

Angst vor Überalterung unbegründet?

LONDON (dpa). Den Menschen in Industrieländern geht es immer besser - und die Geburtenrate sinkt. Dass mit zunehmendem Reichtum weniger Kinder geboren werden, ist ein weltweites Phänomen.

Die Angst mancher Länder vor Überalterung oder gar dem Aussterben der eigenen Bevölkerung sei aber unbegründet, schreiben US-Forscher im Wissenschaftsmagazin "Nature" (Bd. 460, S. 741). .... (mehr)
http://www.aerztezeitung.de/panorama/de ... sid=561113

WernerSchell
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Solidarität der Generationen in der Gesellschaft

Beitrag von WernerSchell » 06.08.2009, 06:47

"Die Generation, die keine Kinder haben will, muss sich überlegen, wer ihr im Alter den Po abwischt und wer noch mit ihr redet, wenn sie erst einmal im Pflegeheim ist.“

Journalist Robert Leicht
zur Frage nach der Solidarität der Generationen in der Gesellschaft von heute und morgen (Quelle: Neuss-Grevenbroicher Zeitung vom 10.07.2004, Rubrik Rhein-Kreis Neuss, D7).
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Rauel Kombüchen
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Überalterung zwingt zum Handeln

Beitrag von Rauel Kombüchen » 06.08.2009, 07:16

Presse hat geschrieben: .... Angst vor Überalterung unbegründet? ...
Hallo Forum!

Ob wir Angst haben müssen, kann man diskutieren. Auf jeden Fall kommen auf die Industrieländer, eigentlich auf alle Länder, bisher nicht dagewesene gesellschaftliche Verwerfungen zu, die den Arbeitsmärkte und damit die Sozialsysteme vor vielfältige schwierige Fragen stellen. Bereits jetzt die Entwicklungen bekannt und die Handlungserfordernisse sind bekannt. Es muss Angst machen, dass die politisch Verantwortlichen nicht ausreichend zukunftswirksam mit den Problemen umgehen. Es müssen jetzt Entscheidungen getroffen werden, die das Zusammenleben in 20 - 30 Jahren betreffen. Allein bei der Rentenversicherung hat man erste Reformen dieser Art getroffen. Andere Bereiche müssen folgen, schnellstmöglich. Mit jedem Tag, der ungenutzt verstreicht, werden die Probleme größer. Ich denke hierbei besonders an die Pflegeversicherung. Insoweit sind grundlegende Reformen mehr als dringlich!

MfG
Rauel Kombüchen
Pflegeversicherung - Pflegebegriff erneuern und Finanzierung nachhaltig sichern! BürgerInnen müssen mehr Informationen erhalten - z.B. wg. Individualvorsorge!

Karl Büser
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Überalterung zwingt zum schnellstmöglichen Handeln

Beitrag von Karl Büser » 09.08.2009, 07:06

Rauel Kombüchen hat geschrieben:.... Es muss Angst machen, dass die politisch Verantwortlichen nicht ausreichend zukunftswirksam mit den Problemen umgehen. Es müssen jetzt Entscheidungen getroffen werden, die das Zusammenleben in 20 - 30 Jahren betreffen. Allein bei der Rentenversicherung hat man erste Reformen dieser Art getroffen. Andere Bereiche müssen folgen, schnellstmöglich. Mit jedem Tag, der ungenutzt verstreicht, werden die Probleme größer. Ich denke hierbei besonders an die Pflegeversicherung. Insoweit sind grundlegende Reformen mehr als dringlich! ...
Die "Überalterung der Gesellschaften" ist mit ihren Folgewirkungen ein großes Problem, das auch meiner Meinung nach grundlegende Reformen erfordert. Es muss in verschiedene Sozialsysteme eingegriffen und das Leistungsgeschehen zukunftsfest gestaltet werden. Solche Eingriffe dürfen nicht verzögert werden, denn sonst stehen wir plötzlich vor Schwierigkeiten, die wir nicht mehr geregelt bekommen.

K.B.
Die Würde des Menschen ist unantastbar - immer und ausnahmslos! Ich unterstütze daher Aktivitäten, die uns diesem Ziel näher bringen! Danke für Infos unter http://www.wernerschell.de

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