Demografischer Wandel: Arbeit bis ins Greisenalter

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

Moderator: WernerSchell

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Presse
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Demografischer Wandel: Arbeit bis ins Greisenalter

Beitrag von Presse » 20.05.2013, 10:13

Demografischer Wandel: Clement plädiert für Arbeit bis ins Greisenalter

Der frühere Wirtschaftsminister Clement will die Deutschen noch viel länger arbeiten lassen als bisher geplant. Die Rente mit 67 hält er für nicht ausreichend.
Wer kann, sollte ruhig bis 80 arbeiten, sagte der Ex-SPD-Mann der Zeitung "Die Welt".
-> http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 50242.html

Cicero
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Veränderte Welt und die Folgen !

Beitrag von Cicero » 20.05.2013, 10:25

Rente mit 67 eine Horrorvorstellung? Eher nicht! Wenn nun Hr. Clement das Erfordernis sieht, möglicherweise weit darüber hinaus berufstätig zu sein, liegt er vielleicht doch nicht so falsch. Die Aufgeregtheiten sind an dieser Stelle m.E. unangebracht. Angesichts der demografischen Entwicklung (immer mehr Hochaltrige und deutlich weniger Junge) und der Globalisierung des Wirtschaftslebens (Asien etc.) werden wir demnächst – auch – in Deutschland total veränderte Lebensverhältnisse vorfinden. Bereits durch die jetzt getroffenen Regelungen ist eine breite Altersarmut – bei steigenden Mieten und Lebenshaltungskosten – unvermeidlich. Lösungen sind schwierig zu gestalten. Daher müssen wir uns – ob wir wollen oder nicht – auf eine längeres Berufsleben einstellen. Die Zeiten von immer mehr Wachstum usw. sind möglicherweise vorbei. Die Politiker sagen uns das leider nicht. Die Veränderungen gilt es aber dennoch zu begreifen!
Cicero
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Gaby Modig
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Steigende Lebenserwartung - Rente mit 70

Beitrag von Gaby Modig » 12.08.2013, 12:42

Die in Düsseldorf erscheinenende "Rheinische Post" berichtet am 12.08.2013 zu folgendem Thema:

Steigende Lebenserwartung IW-Chef Hüther fordert Rente mit 70
VON BIRGIT MARSCHALL - zuletzt aktualisiert: 12.08.2013 - 06:44
Berlin (RP). Der rasche Anstieg der Rentenbezugsdauer erfordert aus Sicht des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) die Einführung
der Rente mit 70 ab dem Jahr 2030.
... (mehr) ... http://www.rp-online.de/politik/deutsch ... -1.3597851

Ob wir wollen oder nicht, wir werden länger arbeiten müssen. Ansonsten fliegt uns das Rentensystem um die Ohren.
Die Arbeitswelt sollte sich zeitgerecht auf die Entwicklung einstellen.

Gaby
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!

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Zu allem Überfluss - Konsum in Deutschland

Beitrag von WernerSchell » 04.04.2018, 06:19

Die Rheinische Post berichtete am 04. April 2018 | 21.08 Uhr

Konsum in Deutschland
Zu allem Überfluss


Düsseldorf. Die übervollen Mülleimer nach den Feiertagen haben uns wieder vor Augen geführt: Wir leben in einer Überflussgesellschaft. Die ist ein gefundenes Fressen für Konsumkritiker. Doch ganz so leicht ist ein Urteil darüber nicht.
Von Lothar Schröder
Ein Beitrag zum Überfluss muss mit meiner Oma beginnen. Dabei ist sie nie ein Mensch gewesen, der zur Verschwendung neigte. Schon deshalb nicht, weil sie als sogenannte Kriegswitwe für sich und ihren Sohn sparsam und sorgsam leben musste. Das aber spielte keine Rolle, wenn die Enkelkinder und überhaupt die Familie zu Besuch kamen - sonntags oder feiertags. Dann bogen sich bei ihr nämlich die Tische, wie man so sagt. Nichts fehlte, ach was: von allem schien es doppelt und dreifach zu geben. Woher das alles kam (wahrscheinlich abgespart) und wohin die Reste gehen sollten (höchstwahrscheinlich in die Tonne) war uns einerlei. Weil diese Familienfeiern stets Essens- und Kinderparadiese waren. Das Schlaraffenland war bei Oma.
… (weiter lesen unter) … http://www.rp-online.de/panorama/deutsc ... -1.7492747
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Konsumistenwelt: …. immer mehr, höher, weiter, schneller, bunter (usw.) … Wachstum (und Müll) ...

Beitrag von WernerSchell » 05.04.2018, 08:30

Zwischenruf in Richtung Konsumistenwelt: …. immer mehr, höher, weiter, schneller, bunter (usw.) … Wachstum (und Müll, Pestizide ...) ohne Ende & Handelskriege … Wie wäre es mit weniger Wachtstumsstrategie und Gestaltung von mehr menschlicher Zuwendung durch Stärkung des Dienstleistungssektors, v.a. im Gesundheits- und Pflegesystem?
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Wir ruinieren uns selbst ... 3 Erden reichen nicht ...

Beitrag von WernerSchell » 23.09.2018, 06:39

• "Wenn es einen lieben Gott gibt, dann hat er uns so ausgestattet, dass wir uns selber ruinieren." - Zitat Klaus Staeck (80), Plakatkünstler, in Rheinischer Post vom 22.09.2018
• "Würden alle Menschen unsere Konsummuster übernehmen, bräuchten wir mehr als drei Erden" - Zitat Gerd Müller, Bundesentwicklungsminister, CSU, in Tagesschau
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Müll in Neuss-Erfttal ... und kein Ende ...

Beitrag von WernerSchell » 30.03.2019, 07:30

Werner Schell macht seit Jahren auf den rechtswidrig abgelegten Müll in Neuss-Erfttal aufmerksam. Schreibt, schreibt ... an die Stadt Neuss, die AWL .... unter Beifügung von Fotos.

Das Ergebnis: Alle paar Tage wird der Müll entsorgt, ohne dass nach den Störern gefragt wird. Daher wurde von Werner Schell wiederholt der Einsatz von "Müllpolizei" gefordert, so, wie es auch andere Städte im Umfeld praktizieren. In dieser Hinsicht ist bisher nichts geschehen. Die Stadt Dormagen packt das Unrat-Problem nun ebenfalls an. Die NGZ informierte dazu in einer Zuschrift am 30.03.2019 wie folgt:

Mit erhöhten Verwarngeldern möchte die Stadt Dormagen verstärkt gegen Müllsünder, uneinsichtige Hundehalter und das Füttern von Tauben und wilden Katzen vorgehen. Im Hauptausschuss am 9. April werden die Vorschläge beraten. In wenigen Wochen soll das Wegschnippen einer Zigarettenkippe auf den Boden oder das Werfen von Getränkedosen ins Gebüsch mit einem Bußgeld von 40 Euro statt wie bisher 20 Euro belegt werden. Größere Verunreinigungen schlagen dann mit 55 statt 35 Euro zu Buche. Carina Wernig kennt die Details. Hier erfahren Sie, was Umweltsünden demnächst kosten können. > https://rdir.inxmail.com/rponline/d?o0b ... okal-neuss

Und die Stadt Neuss? ....
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Müll in Neuss - Kommt jetzt endlich die "Müllpolizei"?

Beitrag von WernerSchell » 17.10.2019, 07:50

Ich mache seit Jahren auf die Müllproblematik in Neuss aufmerksam. Habe umfänglich konkrete Hinweise gegeben und dutzende Bildnachweise geführt. Meine Forderung war und ist: Verursacher durch eine "Müllpolizei" identifizieren und in die Pflicht nehmen. Leider wurden diesbezügliche Anregungen immer wieder abgeblockt und auf die AWL verwiesen, dies auch bei einem Bürgermeisterbesuch 2018 in Neuss-Erfttal. Die AWL finanzieren aber alle BürgerInnen mit den üblichen Abgaben, also auch diejenigen, die sich korrekt verhalten. - Habe auch über die Jahre wiederholt die Medien informiert. Gut, dass jetzt endlich das Problem öffentlichkeitswirksam aufgegriffen wird. - Werner Schell
>>> https://www.facebook.com/wdrlokalzeitdu ... =3&theater
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Müll in Neuss und kein Ende!

Beitrag von WernerSchell » 29.11.2019, 18:11

Heute, 29.11.2019, wurde u.a. der Bürgermeister der Stadt Neuss wie angeschrieben:

Müll in Neuss und kein Ende!

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich mache seit geraumer Zeit - auch mit Bildmaterial - auf die massive Vermüllung in Erftttal - und darüber hinaus - aufmerksam. Dabei habe ich immer wieder angemerkt, dass es nicht damit getan sein kann, den Müll auf Zuruf zu beseitigen. Nein, es muss endlich gegen die Verursacher, die Umweltsünder, vorgegangen werden, und zwar mittels "Müllpolizei" bzw. "Mülldetektive".
Heute, 29.11.2019, berichtet die Rheinische Post erneut über entsprechende erfolgreiche Aktivitäten in der Stadt Mönchengladbach und titelt "Müllsündern auf der Spur". Was in Mönchengladbach - und auch anderen Städten - erfolgreich praktiziert wird, muss auch in Neuss möglich sein.
Es wird tagtäglich in Fensterreden die Rechtsstaatsordnung strapaziert. Wenn es aber darauf ankommt, konsequent das Recht durchzusetzen, werden die geeigneten Maßnahmen nicht oder nur unzureichend zur Geltung gebracht. Das darf man dann Behördenversagen nennen. Zu allem Übel bezahlen alle BürgerInnen das jetzt praktizierte Müllentsorgungssystem, und ein Ende der Vermüllung ist nicht in Sicht.
Ich stelle hiermit nochmals den Antrag, entsprechend meinen Anregungen gegen die Müllverursacher vorzugehen. Übrigens liegen im Moment an der Lechenicher Straße wieder Kartons, die unschwer zu den Störern führen.
Angefügt nochmals einige bereits übermittelte Zuschriften.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
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