Menschenwürdige Pflege - Veranstaltung am 14.11.2006
Verfasst: 28.08.2006, 13:14
Gewalt in der Pflege: Wenn die Menschenwürde mit Füßen getreten wird und was Sie dagegen tun können – Öffentliche Veranstaltung am 14.11.2006 in Neuss-Erfttal
Immer wieder hört man von schlimmen Missständen in Pflegeeinrichtungen und Gewalt gegenüber alten, pflegebedürftigen Menschen. Von den etablierten Verbänden, den Kassen und der Politik werden diese Berichte als Einzelfälle heruntergespielt - entsprechend gering sind die Anstrengungen zur Verbesserung der Situation in der Pflege. Selbst die kürzlich herausgegebene Studie des Deutschen Institutes für Menschenrechte, die der Altenpflege in Deutschland ein sehr schlechtes Zeugnis ausstellt und von einem hohen Diskriminierungspotential spricht, versuchen die Verantwortlichen herunterzuspielen. So haben sich einige Akteure zur Aufgabe gemacht, den oft menschenunwürdigen Rahmenbedingungen und Umgangsformen in der Pflege konsequent entgegenzutreten und den Betroffenen und Pflegenden bei Problemen zur Seite zu stehen. Auch der Landespräventionsrat NRW hat sich des Problems angenommen und einen Leitfaden herausgegeben, in dem die Gefahren für alte Menschen in der Pflege beschrieben und Verhaltenshinweise gegeben werden.
Referenten u.a.:
Markus Breitscheidel, hängte seinen Beruf als Marketingleiter an den Nagel um undercover als Pflegehilfskraft in deutschen Heimen zu recherchieren. Sein Buch "Abgezockt und totgepflegt", schockierte die Pflegebranche und rüttelte die Nation auf. Tausende von Rückmeldungen die er daraufhin bekam, lieferten den Stoff für sein neues Buch: "Gesund gepflegt statt abgezockt", aus dem er vortragen wird.
Infos zum Buch unter
http://www.ullsteinbuchverlage.de/econ/ ... &auswahl=A
Gabriele Walentich, Staatsanwältin und Leiterin des Landespräventionsrates in NRW, hat sich der besonderen Gefahren alter Menschen in der Pflege angenommen und gemeinsam mit einer Rechtsmedizinerin einen Leitfaden herausgegeben.
Stefan Pigulla, Pädagoge, Krankenpfleger und Supervisor, entwickelte ein spezielles Training zum Umgang mit Aggressionen in der Pflege, das er in wesentlichen Zügen vorstellen wird.
Christian Lasch, Dipl. Sozialpädagoge, hat für den Raum Neuss ein Konzept zur Stützung der häuslichen Pflege entwickelt, welches nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Gewaltprävention interessant ist.
Werner Schell, Pflegerechtsexperte, hat die Veranstaltung organisiert und wird erklären, warum Menschenrechtsverletzungen selten zur Anzeige gebracht werden und was sich hier ändern muss.
Es sind alle interessierten und betroffenen Bürger sowie Pflegekräfte und Ärzte zu einem Informationsabend nach Neuss eingeladen.Aufgezeigt werden typische und häufige Gewalthandlungen und wie Betroffene und Zeugen darauf reagieren sollten. In diesem Zusammenhang wird auch die Bedeutung der "Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen" besprochen.
Termin: 14. November 2006 Uhrzeit: 18.30 -21.00 Uhr ??
Ort: 41469 Neuss-Erfttal, Bürgerhaus, Bedburger Straße 61
Der Veranstaltungsort liegt in der Nähe der A 57, ca. 2,5 km von der Ausfahrt Neuss-Norf entfernt (Wegstrecke in Richtung Erfttal ist beschildert). Bahnreisende können in Neuss-Norf aus- und zusteigen (S-Bahn-Station). Der Bahnhof ist vom Bürgerhaus etwa 10 Minuten Fußweg entfernt.
In Neuss-Erfttal steht für Übernachtungen das NOVOTEL Neuss-Düsseldorf zur Verfügung (etwa 5 Minuten Fußweg vom Bürgerhaus entfernt).
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
Um eine Spende wird gebeten.
Die organisatorischen Vorbereitungen für die Veranstaltung werden von Werner Schell, Dozent für Pflegerecht, Harffer Straße 59, 41469 Neuss-Erfttal (Telefon 02131/150779) wahrgenommen.
Immer wieder hört man von schlimmen Missständen in Pflegeeinrichtungen und Gewalt gegenüber alten, pflegebedürftigen Menschen. Von den etablierten Verbänden, den Kassen und der Politik werden diese Berichte als Einzelfälle heruntergespielt - entsprechend gering sind die Anstrengungen zur Verbesserung der Situation in der Pflege. Selbst die kürzlich herausgegebene Studie des Deutschen Institutes für Menschenrechte, die der Altenpflege in Deutschland ein sehr schlechtes Zeugnis ausstellt und von einem hohen Diskriminierungspotential spricht, versuchen die Verantwortlichen herunterzuspielen. So haben sich einige Akteure zur Aufgabe gemacht, den oft menschenunwürdigen Rahmenbedingungen und Umgangsformen in der Pflege konsequent entgegenzutreten und den Betroffenen und Pflegenden bei Problemen zur Seite zu stehen. Auch der Landespräventionsrat NRW hat sich des Problems angenommen und einen Leitfaden herausgegeben, in dem die Gefahren für alte Menschen in der Pflege beschrieben und Verhaltenshinweise gegeben werden.
Referenten u.a.:
Markus Breitscheidel, hängte seinen Beruf als Marketingleiter an den Nagel um undercover als Pflegehilfskraft in deutschen Heimen zu recherchieren. Sein Buch "Abgezockt und totgepflegt", schockierte die Pflegebranche und rüttelte die Nation auf. Tausende von Rückmeldungen die er daraufhin bekam, lieferten den Stoff für sein neues Buch: "Gesund gepflegt statt abgezockt", aus dem er vortragen wird.
Infos zum Buch unter
http://www.ullsteinbuchverlage.de/econ/ ... &auswahl=A
Gabriele Walentich, Staatsanwältin und Leiterin des Landespräventionsrates in NRW, hat sich der besonderen Gefahren alter Menschen in der Pflege angenommen und gemeinsam mit einer Rechtsmedizinerin einen Leitfaden herausgegeben.
Stefan Pigulla, Pädagoge, Krankenpfleger und Supervisor, entwickelte ein spezielles Training zum Umgang mit Aggressionen in der Pflege, das er in wesentlichen Zügen vorstellen wird.
Christian Lasch, Dipl. Sozialpädagoge, hat für den Raum Neuss ein Konzept zur Stützung der häuslichen Pflege entwickelt, welches nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Gewaltprävention interessant ist.
Werner Schell, Pflegerechtsexperte, hat die Veranstaltung organisiert und wird erklären, warum Menschenrechtsverletzungen selten zur Anzeige gebracht werden und was sich hier ändern muss.
Es sind alle interessierten und betroffenen Bürger sowie Pflegekräfte und Ärzte zu einem Informationsabend nach Neuss eingeladen.Aufgezeigt werden typische und häufige Gewalthandlungen und wie Betroffene und Zeugen darauf reagieren sollten. In diesem Zusammenhang wird auch die Bedeutung der "Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen" besprochen.
Termin: 14. November 2006 Uhrzeit: 18.30 -21.00 Uhr ??
Ort: 41469 Neuss-Erfttal, Bürgerhaus, Bedburger Straße 61
Der Veranstaltungsort liegt in der Nähe der A 57, ca. 2,5 km von der Ausfahrt Neuss-Norf entfernt (Wegstrecke in Richtung Erfttal ist beschildert). Bahnreisende können in Neuss-Norf aus- und zusteigen (S-Bahn-Station). Der Bahnhof ist vom Bürgerhaus etwa 10 Minuten Fußweg entfernt.
In Neuss-Erfttal steht für Übernachtungen das NOVOTEL Neuss-Düsseldorf zur Verfügung (etwa 5 Minuten Fußweg vom Bürgerhaus entfernt).
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
Um eine Spende wird gebeten.
Die organisatorischen Vorbereitungen für die Veranstaltung werden von Werner Schell, Dozent für Pflegerecht, Harffer Straße 59, 41469 Neuss-Erfttal (Telefon 02131/150779) wahrgenommen.