Ernährung & Flüssigkeitsversorgung verbessern

Pflegespezifische Themen; z.B. Delegation, Pflegedokumentation, Pflegefehler und Haftung, Berufsrecht der Pflegeberufe

Moderator: WernerSchell

Thieme Verlag

Ältere Menschen in Deutschland sind oft mangelernährt

Beitrag von Thieme Verlag » 10.02.2006, 08:33

Ältere Menschen in Deutschland sind oft mangelernährt - Experte fordert regelmäßige Tests

fzm - Bewegungseinschränkungen, Krankheiten, Kauprobleme, Schluckstörungen oder eine falsch verstandene "Schonkost". Es gibt viele Gründe, warum ältere Menschen zu wenig essen. Bis zu zehn Prozent der zuhause Lebenden und zwischen 40 und 60 Prozent aller Senioren im Altenheim sind mangelernährt. Darin waren sich alle Experten auf einem Treffen der BANSS-Stiftung einig, deren Ergebnisse jetzt in der DMW Deutschen Medizinischen Wochenschrift (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2006) zusammengefasst werden. Konsens bestand auch darin, dass die meisten Ernährungsstörungen nicht erkannt werden.
Es fehlen allgemein anerkannte Diagnosekriterien, die es dem Arzt erlauben, eine Mangelernährung zu erkennen, schreibt Dr. Jürgen Martin Bauer, Spezialist für Altersheilkunde (Geriatrie) an der Universität Erlangen. Die Mangelernährung kann unterschiedliche Folgen haben. Bei einigen kommt es zu Verhornungsstörungen der Haut, bei anderen zu einer vermehrten Lichtempfindlichkeit, Haarverlust oder zu Entzündungen der Mundschleimhaut. Auch eine schlechte Wundheilung, eine Bindehautentzündungen oder eine Nachtblindheit können die Folge sein, erläutert Dr. Bauer. Selbst Depressionen sowie schwere Nervenerkrankungen sind möglich. Für den Arzt ist es extrem schwierig, die Störungen auf die Mangelernährung zurückzuführen. Labortests helfen nicht weiter, und die Bestimmung der Vitaminkonzentration im Blut wird von den Experten nur in begründeten Ausnahmefällen empfohlen. Dr. Bauer: "Der Nachweis ist methodisch kompliziert und die Ergebnisse sind oft nicht eindeutig interpretierbar". Auch von der Bioelektrischen-Impedanz-Analyse, welche Muskel- und Fettanteile des Körpers aufgrund ihres unterschiedlichen elektrischen Widerstands misst, hält der Experte Bauer wenig. "Die Werte täuschen eine Genauigkeit vor, die in Wirklichkeit nicht vorhanden ist".
Die wertvollsten Hinweise ergeben sich für Bauer aus den Angaben der älteren Menschen sowie einfachen Messungen wie Body Mass Index und Wadenumfang. Hierzu haben Experten zwei einfache Tests entwickelt. Der ausführliche "MNA" (Mini Nutrional Assessment) und der etwas schnellere NRS 2002 (Nutritonal Risk Screening) erlauben es dem Arzt, sich innerhalb kurzer Zeit einen ersten Eindruck vom Ernährungszustand seiner älteren Patienten zu machen, so der Mediziner. Er fordert: "Diese Tests sollten ab dem 65. Lebensjahr bei allen Menschen durchgeführt werden, insbesondere aber bei Bewohner von Altenheimen und Krankenhauspatienten."

J. M. Bauer et al.:
Diagnostik der Mangelernährung des älteren Menschen
Deutsche Medizinische Wochenschrift 2006; 131 (5): 223-227
Weitere Themen in der DMW 5:
- Feinstaubkonferenz: interdisziplinärer Ansatz
- Pharmakologisch unterstützte Raucherentwöhnung
- Bortezomib: Neues Prinzip in der Krebstherapie
0 Bitte schicken Sie mir den Artikel von J. M. Bauer er al. per E-Mail.
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THIEME VERLAGSGRUPPE
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Quelle: Mitteilung vom 7.2.2006

H.P.

Mangelernährung bei alternden Menschen

Beitrag von H.P. » 08.04.2006, 12:54

siehe zu

Mangelernährung bei alternden Menschen
in Deutschland - ein Pflegeproblem ?!


unter
http://www.pflege-forscht.de/me_pflegeproblem.html

Ausführliche Fassung des Beitrags "Die Bedeutung der Mikronährstoffe", HB 03/2005, S. 18-20
Risikogruppen für Mikronährstoffdefizite: Der alte Mensch
http://www.heilberufe-online.de/pflege/ ... 305-4.html

siehe auch
http://www.agev-rosenheim.de/wissenswer ... nioren.htm
http://66.249.93.104/search?q=cache:mtA ... =clnk&cd=5

H.P.

Ernährungstipps für alte Menschen

Beitrag von H.P. » 07.09.2006, 07:10

Ernährungstipps für alte Menschen

Eine Broschüre mit Ernährungstipps für alte Menschen bietet die Deutsche Seniorenliga an. Darauf machte u.a. die Ärzte Zeitung in ihrer Ausgabe vom 4.9.2006 aufmerksam. Im Alter sinke der Bedarf an Energie, nicht aber an Nährstoffen. Um Muskelabbau und damit Stürzen vorzubeugen, sollten alte Menschen besonders auf ihre Ernährung achten, begründet die Liga ihre Offerte.
Die Broschüre "Mangelernährung erkennen und vermeiden" gibt es kostenlos bei: DSL, Gotenstr. 164, 53175 Bonn. Unter http://www.dsl-mangelernaehrung.de kann sie auch im Internet abgerufen werden.

H.P.

Pflegeheimkosten reduziert bei Sondenernährung

Beitrag von H.P. » 08.10.2006, 07:22

Pflegeheimkosten reduziert bei Sondenernährung

NEU-ISENBURG (eb). Wenn Bewohner eines Altenheims die dort angebotene Verpflegung aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr nutzen können, brauchen sie dafür auch nicht zu bezahlen. Das hat das Oberlandesgericht Bamberg klargestellt.
...
Urteil des Oberlandesgerichts Bamberg, 6 U 22/05
...
Weiter unter
http://www.aerztezeitung.de/docs/2006/1 ... tik/pflege


Siehe auch unter
viewtopic.php?t=5276

Service
phpBB God
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Registriert: 14.09.2006, 07:10

Unterernährung vor allem von Altenheimbewohnern

Beitrag von Service » 28.11.2006, 08:42

Unterernährung in Altenheimen unterschätzt

Unterernährung vor allem von Altenheimbewohnern und Krankenhauspatienten ist ein Problem, dessen Bedeutung europaweit unterschätzt wird. Hierauf wiesen die Teilnehmer eines Hearings in Brüssel hin. Darüber berichtete die Ärzte Zeitung in ihrer Ausgabe vom 27.11.2006.
Nach Angaben der Zeitung seien bereits bis zu 46 Prozent aller stationär behandelten Patienten bei ihrer Aufnahme ins Krankenhaus unterernährt, so die Fachleute, Die Folge seien verlängerte Krankenhausaufenthalte, medizinische Komplikationen sowie höhere Kosten. Die European Nutritition for Health Alliance ENHA schätzt die Kosten, die den Ländern der EU durch Unterernährung entstehen, auf jährlich insgesamt 60 Milliarden Euro.

Heide-Bote

65% der Senioren in Heimen mangelernährt

Beitrag von Heide-Bote » 23.12.2006, 07:53

Bis zu 65 % der Senioren in Alten- und Pflegeheimen sind mangelernährt

Nach einer aktuellen Meldung der Deutschen Seniorenliga leiden bis zu 65 % der Senioren in Heimen unter Mangelernährung. Damit war die Aussage vom 15.11.2006 in den Artikel "200.000 Senioren leiden unter Gewalt in der Pflege" im Heide-Bote stark untertrieben. Unterversorgung ist eine besonders perfide Form von Gewaltanwendung gegen Senioren, weil nicht sofort erkennbar. Damit erhöht sich die Zahl der Senioren, die unter Gewalt leiden, deutschlandweit gewaltig nach oben. In realen Zahlen ausgedrückt, heißt das: 300.000 Senioren sind betroffen.
...
Weiter unter
http://www.heide-bote.de/index.php?name ... e&sid=1373

Anmerkung der Moderation:
Siehe auch die Beiträge in diesem Forum unter:
viewtopic.php?t=3770&highlight=mangelern%E4hrung
viewtopic.php?t=3793&highlight=mangelern%E4hrung
viewtopic.php?t=4687&highlight=mangelern%E4hrung
viewtopic.php?t=3829&highlight=mangelern%E4hrung

G-BA

Enterale Ernährung

Beitrag von G-BA » 23.03.2007, 07:41

Enterale Ernährung: Sozialgericht Köln erklärt Beanstandung des Bundesministeriums für Gesundheit für rechtswidrig

Siegburg/Berlin, 22. März 2007 – Das Sozialgericht Köln hat am Mittwoch in einem erstinstanzlichen Urteil die Beanstandung des Richtlinienbeschlusses des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zur Enteralen Ernährung durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) für rechtswidrig erklärt. Das teilte der G-BA in Siegburg mit.
Die Beanstandung des Ministeriums enthält nach Auffassung des Sozialgerichts einen mit der dem BMG zustehenden Rechtsaufsicht nicht vereinbaren Eingriff in den Beurteilungsspielraum des G-BA bei der Ausprägung gesetzlicher Vorgaben für seine Richtlinien, heißt es in dem Urteil. Die Ersatzvornahme des BMG, die aufgrund der rechtswidrigen Beanstandung ebenfalls rechtswidrig ist, bleibt vorerst als Rechtsgrundlage für die Leistungsgewährung der Gesetzlichen Krankenkassen bestehen. Sobald die Entscheidung des Sozialgerichts rechtskräftig ist, kann der G-BA auf ihrer Grundlage die Richtlinien zur Enteralen Ernährung in Ausübung seiner Richtlinienverantwortung neu gestalten.

HINTERGRUND
Der G-BA hatte gegen die vom BMG ausgesprochene Beanstandung und die im Wege der Ersatzvornahme erlassene Ergänzung der Arzneimittel-Richtlinien zur Enteralen Ernährung im Jahr 2005 geklagt. Am 1. Oktober 2005 waren dann die durch die Ersatzvornahme des BMG geregelten Voraussetzungen für eine weitere Leistungsgewährung der Gesetzlichen Krankenkassen zunächst wirksam geworden.
Der Nutzen von Enteraler Ernährung konnte damals im Zuge des Beratungsverfahrens des G-BA für viele Indikationen nicht wissenschaftlich belegt werden. Nach Auffassung des G-BA führte die fehlende Definition der medizinischen Notwendigkeit in der Ersatzvornahme des Ministeriums zu Unsicherheiten bei Ärzten und Patienten, wann künstliche Ernährung verordnet werden soll – mit weit reichenden Folgen insbesondere für den Pflegebereich. Etwa 70 Prozent der über eine Sonde ernährten Patienten sind Heimbewohner, bei denen diese Maßnahme häufig medizinisch nicht notwendig ist. Dies steht nach Ansicht des G-BA in einem deutlichen Widerspruch zum Selbstbestimmungsrecht der Patienten und beeinträchtigt auch deren Gesundheit.
Das Gesetz sieht eine Ausnahmevorschrift vor, nach der Enterale Ernährung nur in medizinisch notwendigen Fällen bei konkret zu benennenden Indikationen zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verordnet werden kann. Das Gesetz legt dabei eine größtmögliche Zurückhaltung an den Tag, da es die ethische und medizinische Problematik einer unkontrollierten Ausweitung dieser „Behandlungsmethode“ im Blick hat.
Der damals noch zuständige Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen hatte diesen Auftrag einer Ausnahmeregelung für eine vom Gesetzgeber gewollte Leistungseinschränkung angenommen und in einer Richtlinie ausgefüllt. Diese erste Formulierung einer solchen Vorschrift im Jahr 2002 wurde beanstandet mit dem Hinweis einer fehlenden fachlichen Begründung. Der G-BA als Nachfolgeorganisation des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen hatte diesem Anliegen entsprochen und mit großem Aufwand und unter Mitwirkung von Patientenvertretern für die einzelnen Regelungen eine dem Stand der Erkenntnis entsprechende wissenschaftliche Begründung erarbeitet.
Um mögliche Einsprüche der Öffentlichkeit und insbesondere der Industrie gegen diese Regelung aufzufangen, wurde im Dezember 2003 eine weitere Anhörung durchgeführt. Die im Rahmen dieser Anhörung eingegangenen Stellungnahmen wertete der G-BA aus. Das Auswertungsergebnis war in die Formulierung des am 15. Februar 2005 vorgelegten Richtlinienentwurfs eingeflossen.
Der Richtlinienentwurf wurde trotz der erfolgten Überarbeitung erneut vom Ministerium am 27. April 2005 beanstandet. Die mit dieser Beanstandung verbundenen Maßgaben des BMG standen dabei diametral zu dem Ergebnis der Fachexperten des G-BA, so dass eine Umsetzung dieser Maßgaben abgelehnt wurde. Das BMG hatte daraufhin den Richtlinienentwurf des G-BA durch eine eigene Richtlinie ersetzt („Ersatzvornahme“ vom 25. August 2005). Diese sieht insbesondere eine Generalindikation für künstliche Ernährung als medizinische Maßnahme vor ohne Definition der medizinisch notwendigen Voraussetzungen. Vor diesem Hintergrund hatte sich der G-BA im Sinne der behandelnden Ärzte und betroffenen Patienten verpflichtet, gegen die Ersatzvornahme zu klagen.

HINTERGRUND „DER GEMEINSAME BUNDESAUSSCHUSS (G-BA)“:
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) ist das oberste Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung der Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser und Krankenkassen in Deutschland. Er bestimmt in Form von Richtlinien den Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für etwa 70 Millionen Versicherte. Der G-BA legt fest, welche Leistungen der medizinischen Versorgung von der GKV erstattet werden. Rechtsgrundlage für die Arbeit des G-BA ist das fünfte Buch des Sozialgesetzbuches (SGB V).
Den gesundheitspolitischen Rahmen der medizinischen Versorgung in Deutschland gibt das Parlament durch Gesetze vor. Aufgabe des G-BA ist es, innerhalb dieses Rahmens einheitliche Vorgaben für die konkrete Umsetzung in der Praxis zu beschließen. Die von ihm beschlossenen Richtlinien haben den Charakter untergesetzlicher Normen und sind für alle Akteure der GKV bindend.
Bei seinen Entscheidungen berücksichtigt der G-BA den aktuellen Stand der medizinischen Erkenntnisse und untersucht den diagnostischen oder therapeutischen Nutzen, die medizinische Notwendigkeit und die Wirtschaftlichkeit einer Leistung aus dem Pflichtkatalog der Krankenkassen. Zudem hat der G-BA weitere wichtige Aufgaben im Bereich des Qualitätsmanagements und der Qualitätssicherung in der ambulanten und stationären Versorgung.

Quelle: Pressemitteilung vom 21.3.2007
Gemeinsamer Bundesausschuss gemäß § 91 SGB V
Der Vorsitzende
Ansprechpartnerin Pressestelle:
Kristine Reis-Steinert
Telefon: 02241-9388-30
Telefax: 02241-9388-35
E-Mail: kristine.reis-steinert@g-ba.de
Internet: http://www.g-ba.de

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„Essen und Trinken bei Gicht“

Beitrag von Presse » 09.09.2014, 16:36

DGE-intern 18/2014 | 09. September 2014

„Essen und Trinken bei Gicht“
Aktualisierte DGE-Infothek erschienen

(dge) Die Gicht zählt zu den häufigsten ernährungsmitbedingten Krankheiten beim Erwachsenen. Rund 10-30 % der Männer und 2-6 % der Frauen weisen erhöhte Harnsäurekonzentrationen im Blut auf. Im Laufe des Lebens entwickelt etwa jeder Zehnte von ihnen eine Gicht.

Die Basis für eine langfristig erfolgreiche Behandlung der Gicht ist in jedem Fall eine dauerhafte Ernährungsumstellung, da die Entstehung und der Verlauf maßgeblich durch Ernährungs- und Lebensgewohnheiten beeinflusst werden können. Eine konsequent durchgeführte Ernährungstherapie hilft dabei, Arzneimittel einzusparen bzw. kann eine medikamentöse Behandlung sogar überflüssig machen. Zu den wichtigsten Maßnahmen der Ernährungstherapie gehören: Übergewicht vermeiden und Normalgewicht anstreben, eine purinarme Ernährung mit reichlich Getreideprodukten, Kartoffeln, ausgewählten Gemüsearten, Salat und frischem Obst, fettarmer Milch und Milchprodukten, Eier in Maßen sowie ausreichend Flüssigkeit und wenig Alkohol, vor allem Bier.

Die aktualisierte Infothek „Essen und Trinken bei Gicht“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) zeigt Betroffenen, mit welchen Maßnahmen eine erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut gesenkt und damit einer Erkrankung vorgebeugt werden kann. Um die von der Gicht verursachten schmerzhaften Entzündungen zu minimieren, gibt die Broschüre zahlreiche praktische Ratschläge zur Umsetzung einer purinarmen Kost.
Lebensmitteltabellen unterstützen bei der Auswahl geeigneter Lebensmittel.
Zudem enthält der Ratgeber Adressen für eine qualifizierte Ernährungsberatung und von Organisationen, die weiterführende Informationen zu Gicht anbieten. Die 24-seitige Broschüre kann unter der Artikel-Nr. 123005 für 1,00 EUR zzgl. Versandkosten beim DGE-MedienService unter http://www.dge-medienservice.de, Tel.: 0228 9092626 bestellt werden.
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Eine druckfähige Abbildung erhalten Sie unter:
http://www.dge.de/rd/gicht/
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Den Pressetext finden Sie im Internet unter:
http://www.dge.de/modules.php?name=News ... e&sid=1369 (web)

http://www.dge.de/pdf/presse/2014/DGE-P ... -gicht.pdf
(pdf)
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Für Rückfragen der Redaktion kontaktieren Sie bitte:
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.
Referat Öffentlichkeitsarbeit,
Silke Restemeyer
Tel.: 0228/3776-643,
E-Mail: mailto:restemeyer@dge.de,
Fax: 0228/3776-800
DGE (Presseinfos) im Internet:
http://www.dge.de
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Herausgeber:
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.
Godesberger Allee 18
53175 Bonn
Telefon: 0228 / 3776-600
Telefax: 0228 / 3776-800
Geschäftsführer: Dr. Helmut Oberritter
Sitz der Gesellschaft: Bonn
Eingetragen im Vereinsregister Bonn unter Nr. VR 008114
UStIdNr: DE 114234841

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Arzneimittelversorgung älterer Menschen - mehr Sorgfalt

Beitrag von WernerSchell » 27.12.2014, 08:25

Anmerkung der Moderation - siehe auch in diesem Forum unter:
viewtopic.php?f=4&t=20834

Arzneimittelversorgung älterer Menschen - mehr Sorgfalt geboten!

Bild --- Bild

"Das wichtigste Medikament in der Gerontopsychiatrie ist Wasser.
Ein wesentlicher Anteil der unklaren Verwirrtheitszustände im Alter
ist auf einen Flüssigkeitsmangel zurückzuführen."

Ältere Menschen sind nicht einfach nur alte Erwachsene. Sie haben andere Erkrankungen, andere Stoffwechselgeschwindigkeiten
und andere Bedürfnisse.
Quelle: Dr. med. Jan Dreher in "Psychopharmakotherapie griffbereit", Schattauer Verlag, 2015
> viewtopic.php?f=4&t=20833

Bild

Gute Informationen bzw. Handlungsempfehlungen sind im übrigen zu entnehmen:

Gesundheitsamt Bremen:
Flüssigkeitsversorgung älterer Menschen - aktueller Kenntnisstand
Quelle: Internethinweise
> http://www.gesundheitsamt.bremen.de/det ... .c.7978.de

Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V.
Zu viele und inadäquate Medikamente für ältere Patienten – und die fatalen Folgen
Quelle: Pressemitteilung vom 13.09.2013
> viewtopic.php?f=6&t=19582&hilit=Arbeitskreis

Cornelia Stolze:
"Krank durch Medikamente", Piper Verlag, 2014
> viewtopic.php?f=4&t=20774

Hilko J. Meyer / Stefanie Kortekamp (Herausgeber):
Medikationsmananagement in stationären Pflegeeinrichtungen: Teamarbeit der Solisten
> viewtopic.php?f=4&t=20735

MDS:
"Grundsatzstellungnahme Essen und Trinken im Alter Ernährung und Flüssigkeitsversorgung älterer Menschen"
> viewtopic.php?f=3&t=20533

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk:
Seit Jahren wird in Pflegetreffs und Veröffentlichungen auf die Notwendigkeit, die Arzneimittelversorgung
älterer Menschen zu verbessern, aufmerksam gemacht. Auf Drängen von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
hat sich der Rhein-Kreis Neuss in der Gesundheitkonferenz durch Einrichtung eines Arbeitskreises mit der
Thematik befasst und am 04.06.2014 Handlungsempfehlungen für die Pflegeeinrichtungen beschlossen.
Quelle. Zahlreiche Informationen im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
> index.php
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
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O-Saft senkt das Gicht-Risiko - und hält schlank

Beitrag von WernerSchell » 25.06.2018, 06:20

Ärzte Zeitung vom 25.06.2018:
Weg vom Pranger
O-Saft senkt das Gicht-Risiko - und hält schlank

Vom Saulus zum Paulus: Galten Fruchtsäfte einst als gesunde Getränke, verbannen heute sogar manche Schulen die süßen Säfte. Forscher brechen jetzt eine Lanze für Orangensaft: Er reduziert den Harnsäure-Spiegel und macht nicht dick. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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WernerSchell
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Dehydratation bei Älteren - Sinn oder Unsinn einer subkutanen Flüssigkeitssubstitution

Beitrag von WernerSchell » 25.07.2018, 06:05

allgemeinarzt-online

Medizin > Innere Medizin > Sinn oder Unsinn einer subkutanen Flüssigkeitssubstitution
C. Grupp, F. Dütsch 25.04.2011

Dehydratation bei Älteren - Sinn oder Unsinn einer subkutanen Flüssigkeitssubstitution

Dehydratation ist eine der häufigsten Ursachen für eine Krankenhausaufnahme beim älteren Menschen. Symptome einer Exsikkose können u. a. Verwirrtheit, Hypotonie, Schwindel oder prärenales Nierenversagen sein. Stehende Hautfalten und eine trockene Zunge sind gerade beim älteren Patienten eher unsichere klinische Zeichen. Subkutane Infusionen haben den Vorteil, auch ambulant einsetzbar zu sein, und sind überdies effektiv, sicher und kostengünstig.

.... (weiter lesen unter) ... https://www.allgemeinarzt-online.de/arc ... on-1563100
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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