Zitate & Statements zur Pflege 2016 und Folgejahre ...

Pflegespezifische Themen; z.B. Delegation, Pflegedokumentation, Pflegefehler und Haftung, Berufsrecht der Pflegeberufe

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Zitate & Statements zur Pflege 2016 und Folgejahre ...

Beitrag von WernerSchell » 01.04.2018, 06:05

Zitate & Statements zur Pflege 2016!

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Mehr Personal für die Pflege - JETZT: Forderung bislang nicht aufgegriffen. Geschenkementalität der GroKo geht zu Lasten der Pflegekräfte.
Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Quelle: viewtopic.php?f=4&t=21435&p=90219#p90219 ).

"Zu wenig Zeit für zu viel Arbeit"
Franz Sitzmann in "Die Schwester / Der Pfleger", Ausgabe 1/2016 (Seite 60ff.).

"Ohne Zweifel wird eine generalistische Ausbildung allein nicht ausreichen, um die Attraktiviät eines Berufsbildes zu steigern. Dazu bedarf es weit mehr wie beispielsweise einer Aufstockung des Personalbestands, einer besseren Entlohnung, einer familienfreundlicheren Arbeitszeit und einer deutlichen Entlastung der Pflegekräfte auf bürkratischem Sektor."
Dr. med. Michael Zaddach in "Die Schwester / Der Pfleger", Ausgabe 1/2016, Seite 72f.).

"Keine Lösung des Personalproblems in Sicht … Offensichtlich ist von der Gesundheitspolitik dieser Regierungskoalition nicht zu erwarten, dass sie das Problem der Unterbesetzung im Pflegedienst der Krankenhäuser ernsthaft einer Lösung näherbringt. Wenn sich etwas zum Positiven verändern soll, so wird dies nur durch öffentlichswirksame Aktionen der Pflegekräfte selbst, ihrer Berufsverbände und der Gewerkschaft zu erreichen sein."
Prof. Dr. Michael Simon in "Die Schwester / Der Pfleger", Ausgabe 1/2016 (Seite 74ff.).

"Heimpflege - Fachkraftquote von 50% zwingend geboten"
Dies fordert Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, angesichts aktueller Bemühungen, die auf eine Reduzierung oder gar Abschaffung der Fachkraftquote abzielen (Forum Pro Pflege - selbsthilfenetzwerk (Quelle: viewtopic.php?f=3&t=21440 ).

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Die Statements von Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, beim Neusser Pflegetreff am 21.10.2015 sind in einem gesonderten Filmbeitrag (7.30 Minuten) anschaubar unter:
> https://youtu.be/qbyHRxX9ikk
Die wesentlichen Aussagen:
- Mehr Pflegepersonal - jetzt und nicht später!
- Mehr Zeit für Zuwendung und Pflege ermöglichen.
- Der im PSG II vorgesehene § 113c SGB XI, der ein Personalbemessungssystem anspricht, reicht nicht!
- Mängel müssen abgestellt werden, auch im Hinblick auf den Einsatz der Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI
.

Hinweise zu weiteren Filmdokumentationen u.a. unter
> viewtopic.php?f=6&t=21070

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Am 19.03.2016 bei Facebook gepostet:
Die Pflege hat klar verloren! Seit 2004 gibt es erheblich mehr Krankenhausfinanzierung für die Ärzte und weniger für die Pflege. Das alles nach dem Grundsatz: "Ärzte bringen Geld, Pflegekräfte kosten Geld". - Verlierer dieser Strategie sind nicht nur die Pflegekräfte, sondern auch die Patienten, denen zum Teil mit fatalen Folgen die gebotene Zuwendung vorenthalten wird. Erhebliche Patientengefährdungen sind die Folge! Wann endlich kapieren die politischen Entscheidungsträger, welche Fehlentwicklungen sich im Gesundheits- und Pflegesystem aufgetürmt haben. Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. hat am 16.03.2016 Konsequenzen angemahnt. > viewtopic.php?f=3&t=20178 Prof. Weidner u.a.: „Hier ist zum einen die Politik gefordert, dem Exodus der Pflege aus dem Krankenhaus einen Riegel vorzuschieben. Aber noch wichtiger ist es, dass sich die im Krankenhaus beschäftigten Pflegenden endlich besser organisieren und massenhaft in Berufsverbänden und Gewerkschaften eintreten.“ Übrigens sind auch die Auszubildenden in der Pflege unzufrieden (ver.di-Umfange): > viewtopic.php?f=3&t=21567 === Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat zuletzt am 16.11.2015 die Stärkung der Interessenvertretungen der Pflegenden angemahnt: > viewtopic.php?f=3&t=21365

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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat in den Monaten Juni bis August 2016 nochmals das Bundesgesundheitsministerium angeschrieben
und auf einige dringliche Reformerfordernisse aufmerksam gemacht. Diesbezüglich gibt es auch Eingaben an den Deutschen Bundestag!


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Am 15.08.2016 bei Facebook gepostet:
Kanzlerin Merkel erklärte 2013: Altenpfleger haben härteren Job als ich ...
Meine Kommentierung zu dem Bekenntnis der Kanzlerin: Pflegekräfte werden seit Jahren mit Erklärungen umworben, z.B. mit Bekundungen wie etwa: Sie verdienen "Wertschätzung und Anerkennung". Ihre Arbeitsbedingungen bleiben aber anhaltend mehr als belastend und die Vergütungen für die schwere Arbeit am Menschen sind auch bislang nicht verbessert worden. Ich habe die Bundeskanzlerin am 20.02.1012 angeschrieben und auf die entsprechenden Reformnotwendigkeiten aufmerksam gemacht. Der Brief ist nachlesbar unter folgender Adresse: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 122011.pdf - Eine Antwort habe ich nicht erhalten. Dazu ein Statement bei Youtube > https://www.youtube.com/watch?v=XYqs_-kZtgE Und was aus der Sicht des Jahres 2016 schlimmer ist … die Pflege-Rahmenbedingungen in den Heimen sind trotz einiger Reformgesetze nicht verbessert worden! Die viel gepriesenen Pflegestärkungsgesetze geben keine Antworten, wie die unzureichenden Pflegebedingungen aktuell aufgelöst werden können! - Werner Schell
viewtopic.php?f=3&t=21471


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Pflegestärkungsgesetze - Viele Neuerungen, aber der Pflegenotstand besteht fort!
Dazu heißt es im "Blickpunkt Berlin", Zeitschrift "Die Schwester / Der Pfleger", Beitrag von Dr. med. Michael Zaddach, u.a.:
Ein "Berliner Reformgewitter mit atemberaubendem Tempo" beklagt der Arbeitgeberverband Pflege und verlangt
"für die Altenpflege eine Denkpause und endlich ein Personalpaket aus einem Guss, keinen Generalistik-Einheitsbrei
wie von Schwesig und Gröhe angerührt".


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Pflegereform - "Trotz aller Verbesserungen muss man sich aber im Klaren darüber sein,
dass die Pflege durch die Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs nicht automatisch besser wird.
Auch der Pflegefachkräftemangel - gerade in vollstationären Pflegeeinrichtungen - wird dadurch noch nicht behoben."

Zitat Dr. Renate Richter, Leiterin der Abteilung Sozialmedizin bei MEDICPROOF, dem medzinischen Dienst der PKV, in Magazin "PKVbublik", September 2016.

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Am 14.12.2016 bei Facebook gepostet:
Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Pflegeversicherung und den Stand der pflegerischen Versorgung wurde am 14.12.2016 beschlossen. Dieser liefert einen umfassenden und aktuellen Überblick über die Situation der Pflegeversicherung in Deutschland im Zeitraum 2011 bis 2015 und damit kurz vor Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs und des neuen Begutachtungsinstruments.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat der Berichtsvorstellung eine kritische Stellungnahme angefügt. Wesentlich ist dabei, dass die Pflegereform keine Auflösung des Pflegenotstandes bringen wird und die unzureichenden Pflege-Rahmenbedingungen in den Pflegeeinrichtungen unverändert bleiben.

>>> viewtopic.php?f=4&t=21903

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Gute Personalausstattung in der Pflege:
Die gesamte Gesellschaft muss diese Verantwortung tragen und auch bereit sein,
für gute Pflege angemessen Geld zu zahlen.

Melanie Huml, Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege (in "bpa.Magazin", 4/2016).

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Merkel zollt Pflegekräften großen Respekt ...
Siehe dazu unter >>>> viewtopic.php?f=3&t=21908

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Am 18.04.2017 bei Facebook gepostet:
Pro Pflege … mit Klartext! --> Notleidendes Pflegesystem = zielgerichtet verbessern. Es ist alles gesagt.
Alle Akteure müssen zusammen wirken. Leider ist viel Zeit für geeignete Maßnahmen vertrödelt worden.
>>> viewtopic.php?f=4&t=22085


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Am 23.04.2017 bei Facebook gepostet:
Die Altenpflege geht auf dem Zahnfleisch ...
viewtopic.php?f=3&t=22096

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Am 29.08.2017 bei Facebook gepostet:
Bundeskanzlerin Angela Merkel hält es für denkbar, dass Flüchtlinge aus Afrika in Deutschland künftig verstärkt in Pflegeberufen arbeiten.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk sieht solche Lösungen nicht als hilfreich an und hat klar dagegen Position bezogen!
viewtopic.php?f=4&t=22285


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Am 02.09.2017 bei Facebook gepostet:

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk - gemeinnützig und völlig unabhängig - informiert regelmäßig über das Gesundheits- und Pflegesystem, verdeutlicht die zweifelsfrei bestehenden Mängel und macht gezielt und konstruktiv Reformvorschläge. Anscheinend passen solche Informationen aber nicht in das bestehende Berichterstattungs- und Kommentierungssystem der Medien, so dass die fundierten Statements nahezu komplett unberücksichtigt bleiben. Einzelne Pflegeskandale werden hingegen gerne (mit Bildmaterial unterlegt) aufgegriffen ("das Kind liegt im Brunnen"), auch das Eigenlob der politischen Entscheidungsträger (informelle Kontakte dürfen nicht in Gefahr geraten). Aber die sachlich vorgetragenen Statements von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, kritisch und mit unbequemen Wahrheiten verbunden, bleiben nahezu komplett unberücksichtigt. Man will es sich offensichtlich weder mit Werbekunden noch mit den Entscheidern verderben. So wird ein ehrenamtliches Engagement ignoriert bzw. unterdrückt. - In der Buchveröffentlichung von Ulrich Teusch "Lückenpresse" wird gefragt: Haben Sie noch Vertrauen in die etablierten Medien? Große Teile des Publikums offensichtlich nicht. Die Mainstreammedien stecken in einer massiven Glaubwürdigkeitskrise und geraten unter Beschuss. Es ist offenkundig, dass die Medien in vielfältiger Weise bei ihrer Berichterstattung und Kommentierung nicht nur auf potente Werbekunden Rücksicht nehmen, sondern auch auf die politisch Mächtigen.
>>> viewtopic.php?f=5&t=22254


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Und weitere Beiträge u.a.:

Medienberichte zu den bekannten unzureichenden Pflege-Rahmenbedingungen gibt es seit Jahrzehnten. Auch zu besten Sendezeiten wurde in Talkshows entsprechend informiert und diskutiert. Ich habe hier hunderte Beiträge dieser Art abgespeichert. Solche Berichte interessieren die Verantwortlichen überhaupt nicht, so dass man insoweit auch nichts erwarten darf. Hier gibt es jede Woche mehrfach Anfragen für Interviews. Aufgrund gemachter Erfahrungen kläre ich immer ab, was beabsichtigt ist. Dabei stelle ich fest, dass es meist nur um Skandalberichte gehen soll, ohne konstruktiv bestimmte Reformentscheidungen anzumahnen. Ich bin mittlerweile soweit, dass ich Interviewwünsche ignoriere. Was die Politiker im Moment so alles verzapfen, kann man m.E. getrostet vergessen. Auch Herrn Schulz kann man mit seiner Sprechblase zu "Pflegepriorität" vergessen. Herr Steinbrück hatte 2013 bereits einmal 125.000 neue Pflegekraftstellen angekündigt. Lesen Sie dazu: >>>> Pflegenotstand auflösen & Quartiershilfen gestalten. Statement informiert … Pflege in Deutschland: Sprechblasen und tolle Ankündigungen der Politiker helfen allein nicht wirklich weiter. Die GROKO hat bei der zurückliegenden Pflegereform den Pflegenotstand nicht aufgelöst und keine hilfreichen Regelungen geschaffen, die die dringend notwendigen kommunalen Quartiershilfen in Gang bringen ("ambulant vor stationär"). Ankündigungen hatten wir bis jetzt satt! Die Pflege eignet sich offensichtlich nicht als Wahlkampfthema. …(weiter lesen)… > viewtopic.php?f=3&t=22296

Pflegenotstand in Krankenhäusern ist ein Gesundheitsrisiko, besonders mit Blick auf die Zunahme älterer Patienten. Zahlreiche Medienberichte belegen die Pflegenot! - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk macht seit über 10 Jahren darauf aufmerksam, dass in der Krankenpflege Personal fehlt und für eine permanente Verschlechterung der Patientenversorgung verantwortlich ist. Dem gegenüber ist die Zahl der Ärzte gestiegen. Dafür gibt es eine einfache Erklärung, die in den ökonomischen Strukturen des Gesundheitssystems seine Grundlage hat: Ärzte bringen Geld - Pflegekräfte kosten Geld. Personaluntergrenzen bzw. Mindestpersonalregelungen für die Pflege sind nicht wirklich geeignet, den Pflegenotstand aufzulösen. Dringend erforderlich sind bundesweit geltende Personalbemessungssysteme für die Krankenhaus- und Heimpflege, die angemessene Personalausstattungen gewährleisten, im Tages- und Nachtdienst. Es ist fatal, dass halbherzige Lösungen als Schritt in die richtige Richtung eingestuft werden. Die pflegerischen Verrichtungen haben sich nach den anerkannten wissenschaftlichen Pflege-Standards auszurichten (§ 11 SGB XI). Und dies erfordert keine Mindestbesetzung, sondern eine auskömmliche Personalausstattung. - > viewtopic.php?f=3&t=20178&p=97385#p97385

Der Pflegenotstand wurde in den zurückliegenden Jahren wiederholt von den Medien aufgegriffen und vornehmlich in skandalisierender Weise dargestellt. Hunderte solcher Berichte gab es, ohne dass damit wirklich auf die politischen Entscheidungsträger Einfluss genommen werden konnte. Die von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vorgetragenen konkreten Vorschläge zur Auflösung des Pflegenotstandes wurden von den Medien komplett ignoriert. Dies hat dazu beigetragen, dass vornehmlich die Skandalberichte wahrgenommen wurden. Sie hatten offensichtlich zum Teil beachtliche Zuschauerquoten, waren aber nicht wirklich geeignet, in irgendeiner Weise reformerische Ansätze im Gesundheits- und Pflegesystem zu unterstützen. So scheint es jetzt weiter zu gehen. Denn es sind erneut mehrere TV-Berichte angekündigt, die möglicherweise dem bisher üblichen Skandalschema folgen werden. Weitere Hinweise im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (auch unter TV-Tipps). - > viewtopic.php?f=3&t=22296
...


+++ 04.11.2017: +++

"Es mangelt an allem - Notstand in der Pflege, das verdrängte Problem". - WORTWECHSEL | Beitrag Deutschlandfunk Kultur vom 27.10.2017. - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat Stellung genommen und im Übrigen den Sender mittels E-Mail-Zuschrift auf einige Handlungserfordernisse aufmerksam gemacht. Und die sind eigentlich seit Jahren bekannt! - > viewtopic.php?f=3&t=22296&p=100623#p100623

Jamaika-Sondierer einig über Pflege als Top-Thema? --- Es ist leider nicht zu erkennen, dass die Sondierer die wirklichen Handlungserfordernisse zur Auflösung des Pflegenotstandes verstanden haben. Die vorliegenden Papiere enthalten weiterhin nur Sprechblasen! Von der Entwicklung kommunaler Quartiershilfen zur Unterstützung des Grundsatzes "ambulant vor stationär" ist überhaupt keine Rede. - > viewtopic.php?f=4&t=22308&p=100660#p100660


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"Aufgrund des Personalmangels kann in der Pflege oft nicht einmal mehr der umstrittene Grundsatz der drei "S" - still, satt und sauber - gelten. Dabei sollte das Ziel die drei "Z" sein: Zeit, Zuwendung und Zärtlichkeit. - Pflegekräfte, die ihre ethischen Wertevorstellungen nicht umsetzen können, sind unzufrieden, unglücklich und brennen aus."
Franz J. Stoffer, Ehemaliger Geschäftsführer der Caritas Betriebsführungs- und Trägergesellschaft (CBT) in CAREkonkret vom 10.11.2017

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Zitat:
"Wir haben jetzt schon einen Notstand - aber das ist nichts im Vergleich zu dem, was kommt".
Heinz Rothgang, Gesundheitsökonom in CAREkonkret vom 17.11.2017
... … und Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk sagt das seit vielen Jahren > viewtopic.php?f=3&t=22296

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"Wenn jeder auf seinem Platz das Beste tut, wird es in der Welt bald besser aussehen."
Dies meinte Adolf Kolping zum Thema Motivation …

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"Ich kann Ihnen nicht das Paradies versprechen."
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in einer seiner ersten öffentlichen Reden gegenüber Pflegekräften.

Dazu ergibt sich:
Weder Pflegekräfte noch pflegebedürftige Menschen haben paradiesische Pflegezustände gewünscht oder gar gefordert. Die seit Jahren formulierten Reformvorstellungen sind allein darauf gerichtet zu erreichen, dass ausreichend qualifizierte und angemessen vergütete Pflegekräfte zur Verfügung stehen, die für ihre anspruchsvolle und zuwendungsorientierte Arbeit mit Patienten und Pflegebedürftigen auch ausreichend Zeit haben!

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Pflegenotstand auflösen und kommunale Quartiershilfen gestalten - entsprechende Maßnahmen müssen in einem „Masterplan Pflege“ gebündelt werden. Dies verdeutlicht Pro Pflege … in einer Pressemitteilung vom 01.06.2018 und macht damit in Richtung Politik Druck. Entgegen den bisherigen öffentlichen Bekundungen hat die GroKo das wirkliche Ausmaß der Pflegemisere in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen nicht verstanden. Es müssen grundlegende Verbesserungen eingeleitet und umgesetzt werden. Dazu ganz einfach der Hinweis: "Mit zwei kleinen Schritten kommt man nicht über einen Abgrund".
Siehe u.a. unter viewtopic.php?f=4&t=22646&p=103825#p103825 bzw. viewtopic.php?f=4&t=22618&p=103827#p103827


„Es ist gefährlich, Recht zu haben,
wenn die Regierung Unrecht hat.“

― Voltaire

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Die Vereinbarungen der GroKo werden von hier seit Monaten als völlig unzureichend bezeichnet. Mittlerweile haben sich zahlreiche Pflegeexperten und Sozialverbände dieser Kritik angeschlossen. Und das ist auch gut so! Das "Sofortprogramm Kranken- und Altenpflege" (von Jens Spahn) löst die bekannten Pflegemängel nicht einmal ansatzweise. Ein aktuelles Zitat bringt alles auf den Punkt:

"Dieser Aktionsplan ist leider ein Witz, Mit diesen 13.000 Symbolstellen gewinnen wir nichts in diesem Land".
Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie, gegenüber den Zeitungen der Funke Gruppe ("Zitat der Woche" in "CAREkonkret" vom 01.06.2017)
>>> viewtopic.php?f=4&t=22646&p=103825#p103825
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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