Fachkräftebedarf in der Altenpflege

Pflegespezifische Themen; z.B. Delegation, Pflegedokumentation, Pflegefehler und Haftung, Berufsrecht der Pflegeberufe

Moderator: WernerSchell

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Doppelt so viele ausländische Pflegekräfte wie noch 2013

Beitrag von WernerSchell » 04.06.2018, 14:53

Ärzte Zeitung vom 04.60.2018:
Personal
Doppelt so viele ausländische Pflegekräfte wie noch 2013

In der Kranken- und Altenpflege waren 2017 laut einem Medienbericht doppelt so viele ausländische Fachkräfte angestellt wie vier Jahre zuvor. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr

Anmerkung der Moderation:
Leider verfügen ausländische Pflegekräfte nicht selten über ausgesprochen schlechte Sprachkenntnisse. Das geht dann klar zu Lasten der pflegebedürftigen Menschen und Patienten. V.a. betroffen sind Menschen mit Demenz!
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Deutlich mehr ausländische Pflegekräfte

Beitrag von WernerSchell » 11.06.2018, 18:00

Deutlich mehr ausländische Pflegekräfte
Gesundheit/Antwort

Berlin: (hib/PK) Die Zahl der ausländischen Pflegekräfte in Deutschland hat sich in den vergangenen fünf Jahren deutlich erhöht. Wie aus der Antwort (19/2455 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/024/1902455.pdf ) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/2183 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/021/1902183.pdf ) der AfD-Fraktion hervorgeht, waren 2013 laut Bundesagentur für Arbeit (BA) rund 74.000 ausländische Pflegekräfte in Deutschland sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Hinzu kamen rund 5.400 geringfügig Beschäftigte.
2017 waren bundesweit bereits rund 128.000 ausländische Pflegekräfte hierzulande sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Hinzu kamen rund 5.900 geringfügig Beschäftigte.
Der Bedarf an Pflegepersonal solle "grundsätzlich durch inländische Erwerbspersonen gedeckt werden", heißt es in der Antwort weiter. Es stehe den Trägern von Pflegeeinrichtungen jedoch frei, für ihre Einrichtungen Pflegepersonal im Ausland zu gewinnen. Die Möglichkeiten dafür seien insbesondere mit der Einführung der Positivliste für Engpassberufe im Jahr 2013 verbessert.
In der Alten- und Krankenpflege mangelt es den Angaben zufolge vor allem an Spezialisten. Der Personalmangel in der Altenpflege betreffe vor allem examinierte Fachkräfte, etwa mit Zusatzausbildung für klinische Geriatrie, Rehabilitation, Palliativversorgung und Onkologie. Hinzu komme eine Fachkräftemangel in der Gesundheits- und Krankenpflege, im Rettungsdienst und in der Geburtshilfe. Bei Altenpflege- und Krankenpflegehelfern zeige sich hingegen kein Engpass.

Quelle: Mitteilung vom 11.06.2018
Deutscher Bundestag
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Fachkräftebedarf in der Altenpflege

Beitrag von WernerSchell » 09.07.2018, 17:18

Einwanderungsgesetz für Fachkräfte
Auswärtiges/Antwort

Berlin: (hib/AHE) Die Bundesregierung will die nationalen einwanderungsrechtlichen Vorschriften verbessern und verweist in diesem Zusammenhang auch auf die Aushandlung eines globalen Migrationspaktes der Vereinten Nationen. Deutschland verfüge bereits "über ein sehr ausdifferenziertes und für den Bereich der Hochqualifizierten auch im internationalen Vergleich sehr liberales System", heißt es in der Antwort (19/2945 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/029/1902945.pdf ) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/2343 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/023/1902343.pdf ). Entsprechend der Vorgaben aus dem Koalitionsvertrag werde die Bundesregierung ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz erarbeiten und verbesserte Möglichkeiten für die Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte schaffen. "Dafür sollen die bestehenden Regelungen zur Erwerbsmigration dem volkswirtschaftlichem Bedarf geöffnet und transparenter gestaltet werden."
Der VN-Migrationspakt zielt nach Auffassung der Bundesregierung auf eine Stärkung sicherer, geordneter und regulärer Migration sowie die Verminderung irregulärer Migration. Die Bundesregierung setze sich in den Verhandlungen für einen Textentwurf ein, "der die berechtigten Interessen der Herkunfts-, Transit- und Zielländer sowie Migrantinnen und Migranten adäquat abbildet".

Quelle: Mitteilung vom 09.07.2018
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Damit die Integration internationaler Pflegekräfte gelingt

Beitrag von WernerSchell » 25.07.2018, 09:43

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Damit die Integration internationaler Pflegekräfte gelingt

Ein Kooperationsprojekt der Hochschule Fulda mit Versorgungseinrichtungen aus der Kranken- und Altenpflege will sektorenübergreifend konkrete, bedarfsgerechte Lösungen für den Fachkräftemangel in der Pflege erarbeiten - und daraus Hilfen sowie Handlungsempfehlungen für Pflegeeinrichtungen bundesweit ableiten.

Neue Wege bei der Integration internationaler Pflegekräfte gehen die Hochschule Fulda und vier Versorgungseinrichtungen aus der Kranken- und Altenpflege: das Klinikum Fulda, das Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda, die AWO Nordhessen und der Caritasverband für die Diözese Fulda e. V. Gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Hochschule Fulda wollen die prinzipiell im Wettbewerb stehenden Pflegeeinrichtungen konkrete Lösungsansätze erarbeiten, wie die Integration internationaler Pflegekräfte gelingen und der Fachkräftemangel gelindert werden kann. Ziel ist es, durch Kooperation Lösungen für die individuellen Probleme der recht unterschiedlichen Pflegeeinrichtungen zu entwickeln. Vorhandene Integrationskonzepte sollen dazu analysiert, geeignete Konzepte praktisch erprobt und evaluiert werden. Schließlich sollen daraus Hilfen und Handlungsempfehlungen für Integrationsverantwortliche in anderen Pflegeeinrichtungen abgeleitet werden.

Die Gewinnung und Integration internationaler Pflegefachkräfte ist - neben der Steigerung der Attraktivität der Pflegeberufe und der Verbesserung der Arbeitsbedingungen - eine von mehreren notwendigen Maßnahmen, den Pflegefachkräftemangel zu mindern. Dies stellt die Pflegeeinrichtungen vor eine erhebliche Aufgabe. "Aus unserer Forschung zur Integration von internationalen Pflegekräften in deutschen Pflegeinrichtungen wissen wir, dass die Anerkennung im Ausland erworbener Berufsabschlüsse, die Vermittlung von fremd- und fachsprachlichen Kenntnissen oder die Bewältigung von Unterschieden in Qualifikationsniveaus, Pflegeorganisation und Pflegeverständnis erhebliche Herausforderungen darstellen", sagt Prof. Dr. Beate Blättner vom Fachbereich Pflege und Gesundheit an der Hochschule Fulda. Sie leitet das Projekt gemeinsam mit Prof. Dr. Heinrich Bollinger, der bis 2015 Professor für Organisationssoziologie am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften war.

Alten- und Krankenpflege gemeinsam betrachten

Ein Beispiel macht die schwierige Aufgabe anhand der Pflegeorganisation und des Pflegeverständnisses deutlich: Internationale Pflegefachkräfte sind in der Regel in der Krankenpflege qualifiziert. In den meisten Staaten der Europäischen Union und in sogenannten Drittstaaten gibt es keine der deutschen Altenpflegeausbildung vergleichbare fachliche Bildung, da üblicherweise die Ausbildung akademisches Niveau besitzt. In vielen Staaten existieren zudem Besonderheiten in der Pflege, die in Deutschland unbekannt sind, etwa die Versorgung von Patientinnen und Patienten durch Angehörige. Über das, was Pflegetätigkeit ausmacht, bestehen folglich ganz unterschiedliche Vorstellungen. Zu spüren bekommt das vor allem die Altenpflege. Nicht selten fühlen sich die internationalen Kräfte hier nicht entsprechend sachverständig und wechseln lieber in die Krankenpflege.

"Wir müssen differenzieren zwischen Alten- und Krankenpflege", sagt Prof. Blättner. Zugleich sei es wichtig, bei der Integration internationaler Pflegekräfte beide Bereiche im Blick zu haben. Nur dann könnten tragfähige Lösungen für die jeweiligen Einrichtungen mit ihren spezifischen Anforderungen und Problemen erarbeitet werden. Die sektorenübergreifende Zusammenarbeit der Versorgungseinrichtungen bildet daher eine wesentliche Grundlage für das Projekt und kann zugleich einen Beitrag dazu leisten, mit den Herausforderungen umzugehen, die mit der Umsetzung des neuen Pflegeberufegesetzes einhergehen, das am 1. Januar 2020 in Kraft treten soll.

In den Organisationen die nötigen Voraussetzungen schaffen

Zugleich geht das Projekt von der Grundannahme aus, dass Integration auch auf Seiten der Versorgungseinrichtungen Veränderungsbereitschaft erfordert. "Ob die Integration gelingt, hängt wesentlich von den Gegebenheiten in den jeweiligen Einrichtungen ab", weiß Prof. Bollinger. "Integration ist nicht gleichbedeutend mit Anpassung an die bestehenden Arbeitsverhältnisse. Vielmehr setzt sie Veränderungen auf beiden Seiten voraus. Kulturelle Unterschiede etwa können auch für Lernprozesse in der Institution genutzt werden", betont der Organisationssoziologe.

Mit Fallstudien in den einzelnen Einrichtungen soll die Integration internationaler Pflegekräfte daher organisationsbezogen in den Blick genommen werden. Einzelne Aspekte des Integrationsgeschehens will das Projekt mit thematischen Querschnittsanalysen erheben und miteinander vergleichen, etwa die Form der Akquisition, die Art und Reichweite der Unterstützung beim Spracherwerb, die Vorbereitung des bestehenden Personals auf die Integration oder den Umgang der Einrichtung mit den unterschiedlichen Erfahrungen der internationalen Kräfte in der Pflege sowie in ihrer Organisation. Auch diese Ergebnisse liefern wichtige Hinweise, um bedarfsgerechte Lösungsansätze für die einzelnen Organisationen zu finden.

Pflegeteams in den Einrichtungen vorbereiten

Da für die Beschäftigten in den bestehenden Pflegeteams die Integration anfangs häufig mit erhöhtem Aufwand verbunden ist, will das Projekt zunächst mit ausgewählten Teams arbeiten und sie vorbereiten. "Entlastung tritt nur dann ein, wenn die Teams bereit und fähig dazu sind, diese Leistungen vorweg zu erbringen", sagt Prof. Blättner. Entscheidend sei hier, dass sowohl der Beitrag der in den Einrichtungen Beschäftigten wie auch die Leistungen der internationalen Arbeitskräfte gewürdigt und gegenseitiger Respekt wie gegenseitige Anerkennung gefördert werden. Unabdingbar für das Gelingen des Projekts ist unter anderem die enge Zusammenarbeit mit den Personalverantwortlichen sowie der jeweiligen Beschäftigtenvertretung.

Das Projekt versteht sich insgesamt als parallele Maßnahme zu den Forderungen der Gewerkschaften und Pflegeverbände, Arbeitsbedingungen, Einkommen und Ansehen des Pflegeberufs zu verbessern. "Wir sind uns im Projekt einig, dass beide Ansätze keinen Widerspruch darstellen, sondern zeitgleich verfolgt werden müssen. Selbst dann ist noch nicht klar, ob dies ausreichen wird, den Bedarf zu decken", erläutert Prof. Bollinger.

Versorgungsmängel nicht verschieben

Zudem berücksichtigt das Projekt ethische Fragestellungen: "Wenn qualifiziertes Pflegepersonal aus anderen Ländern angeworben wird, besteht das Risiko, dass Versorgungsmängel nur zwischen Staaten verschoben werden und die sozial ungleiche Verteilung von Gesundheitschancen zwischen Ländern verstärkt wird. Das wäre aus Public Health Sicht ethisch nicht zu vertreten", erläutert Prof. Blättner. Die Bedingungen der Arbeitskräftevermittlung müssten ebenso betrachtet werden. Das Spektrum reiche von seriösen Angeboten bis hin zu Formen modernen Menschenhandels.

Zeitplan:
Das Projekt hat zunächst eine Laufzeit bis Ende 2022. Die sukzessive erreichten Erkenntnisse werden der Fachöffentlichkeit in Form von Publikationen oder Fachtagungen vorgestellt.

Zum Projekt:
Das Projekt "Integration Internationaler Pflegekräfte" ist eines von zehn Umsetzungsprojekten des "Regionalen Innovationszentrums Gesundheit und Lebensqualität Fulda" (RIGL-Fulda). Das RIGL-Fulda ist das bislang größte Transferprojekt der Hochschule Fulda. Diese ist eine der wenigen "Innovativen Hochschulen" in Deutschland und wird gefördert durch die gleichnamige Bund-Länder-Initiative. Knapp zehn Millionen Euro stehen dem RIGL-Fulda bis Ende 2022 zur Verfügung.

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Prof. Dr. Beate Blättner
Fachbereich Pflege und Gesundheit
Hochschule Fulda
E-Mail: Beate.Blaettner@pg.hs-fulda.de

Prof. Dr. Heinrich Bollinger
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Hochschule Fulda
E-Mail: heinrich.bollinger@sk.hs-fulda.de

Weitere Informationen:
https://www.hs-fulda.de/pflege-und-gesu ... erpunkte/p...
https://www.hs-fulda.de/forschen/wissen ... igl-fulda/

Quelle: Pressemitteilung vom 25.07.2018
Dr. Antje Mohr Pressestelle
Hochschule Fulda
https://idw-online.de/de/news699811
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Wie Zuwanderung für Wege aus der Pflege-Not sorgt

Beitrag von WernerSchell » 17.09.2018, 05:53

Focus, 17.09.2018:
Düsseldorf
Projekt „Care for integration“: Wie Zuwanderung für Wege aus der Pflege-Not sorgt

Der Fachkräftemangel in Pflegeberufen ist ein Thema, das immer akuter wird. Auf vier offene Stellen kommt im Schnitt nur ein Bewerber, allein in der Altenpflege gibt es derzeit rund 23 000 offene Stellen deutschlandweit.
Ein Pilot-Projekt möchte Teile der Stellen mit Flüchtlingen besetzen – in Düsseldorf gibt es bereits erste Erfolge!
... (weiter lesen unter) ... https://www.focus.de/regional/duesseldo ... 01754.html
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Neue bad-Broschüre zur „Anerkennung ausländischer Fachkräfte in der Pflege“

Beitrag von WernerSchell » 17.09.2018, 14:44

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Pressemeldung 08/2018 Pressemeldung 08/2018

Im Kampf gegen den Pflegenotstand:
Neue bad-Broschüre zur „Anerkennung ausländischer Fachkräfte in der Pflege“


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Essen, 17. September 2018. Der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften in der Pflege ist in Deutschland hoch, wird weiter wachsen – und kann zukünftig nicht allein von den Kräften auf dem deutschen Arbeitsmarkt gedeckt werden. Viele Dienste und Einrichtungen setzen deshalb verstärkt auf Pflege(fach)kräfte aus dem Ausland. Um diese Kräfte aber richtig einsetzen (und abrechnen) zu können, muss zuvor ihre im Ausland erworbene berufliche Qualifikation von den deutschen Behörden anerkannt worden sein.

In der neuen Broschüre, die der Bundesverband Ambulante Dienste und Stationäre Einrichtungen (bad) e.V.“ mit Sitz in Essen herausgegeben hat, wird dargestellt, wie ein solches Anerkennungsverfahren abläuft, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen und welche rechtlichen Rahmenbedingungen – sowohl bundesweit, als auch landesspezifisch – zu beachten sind.

Damit möchte der Verband interessierten Einrichtungen bei der Einschätzung helfen, ob sie die Kompetenz ausländischer Pflegekräfte für ihre Betriebe nutzen wollen und wie ggf. ausländische Bewerber unterstützt werden können.

Mitglieder des Verbands können die 48-seitige Broschüre zum Preis von 2,00 € (zzgl. Versandkosten) über die Homepage www.bad-ev.de bestellen. Für andere Interessierte beträgt der Preis 5,00 € (zzgl. Versandkosten).

Ergänzend bietet der bad e.V. entsprechende Fortbildungsveranstaltungen an, die an folgenden Orten stattfinden:


Bremen
16.10.18
14.00–17.00 Uhr

Hamburg
17.10.18
10.00–13.00 Uhr

Lübeck
18.10.18
10.00–13.00 Uhr

Trier
23.10.18
14.00–17.00 Uhr

Hannover
26.11.18
14.00–17.00 Uhr

Berlin
28.11.18
10.00–13.00 Uhr

Magdeburg
29.11.18
10.00–13.00 Uhr

Essen
13.12.18
14.00–17.00 Uhr

Die Teilnahmekosten betragen für bad-Mitglieder nur 125,00 €, andere Interessierte bezahlen 175,00 €. Anmeldungen bitte ebenfalls über die Homepage www.bad-ev.de.

Quelle: Hubert Röser
Pressereferent
Bundesverband
Ambulante Dienste und Stationäre Einrichtungen
(bad) e.V.
Zweigertstr. 50
45130 Essen Tel. 0201 - 35 40 01
Fax 0201 - 35 79 80
Email h.roeser@bad-ev.de
Internet http://www.bad-ev.de
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Zuwanderung ausländischer Fachkräfte

Beitrag von WernerSchell » 16.10.2018, 16:49

Zuwanderung ausländischer Fachkräfte
Inneres und Heimat/Antwort

Berlin: (hib/STO) Um die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte geht es in der Antwort der Bundesregierung (19/4897 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/048/1904897.pdf ) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/4506 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/045/1904506.pdf ). Wie die Bundesregierung darin ausführt, beabsichtigt sie nicht, ein Kontingent in Bezug auf die Zuwanderung von Fachkräften zu schaffen. Aus ihrer Sicht habe sich das nachfrageorientierte System bewährt. Eine Steuerung der Zuwanderung erfolge aus ihrer Sicht "durch klare Kriterien für die Arbeitsmigration" und zudem "über die Nachfrage und Bedarfe des deutschen Arbeitsmarktes".

Quelle: Mitteilung vom 16.10.2018
Deutscher Bundestag
Parlamentsnachrichten, PuK 2
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-35642, Fax +49 30 227-36001
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Vorschläge zur Vereinfachung der gezielten Erwerbsmigration vor

Beitrag von WernerSchell » 19.10.2018, 08:39

Verwaltungsrat und Vorstand legen Vorschläge zur Vereinfachung der gezielten Erwerbsmigration vor

Die BA hat in den vergangenen Jahren bereits vielfältige Erfahrungen in der Gewinnung und Vermittlung von ausländischen Fachkräften gesammelt, zum Beispiel im Projekt „Triple Win“ zur Gewinnung von Pflegekräften aus Drittstaaten. Diese Expertise bringt sie nun in die Diskussion um ein „Fachkräfteeinwanderungsgesetz“ und dessen Umsetzung ein.
Eine im Frühjahr 2018 vom Verwaltungsrat eingesetzte, übergreifende Arbeitsgruppe aus Mitgliedern des Verwaltungsrates und Verwaltung der BA hat unter Beteiligung von Experten von Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden, Vertretern verschiedener Ministerien sowie weiterer Institutionen konkrete Vorschläge zur Vereinfachung der gezielten Fachkräftezuwanderung aus Drittstaaten vorgelegt.

Für insgesamt zehn Handlungsfelder wurden Herausforderungen beschrieben und konkrete Maßnahmen erarbeitet, wie die erwerbsbezogenen Zugangswege nach Deutschland vereinfacht werden können.
Alle Ergebnisse und Vorschläge finden Sie in dem Abschlussbericht, der dieser Pressemitteilung beigefügt ist.

Informationen zum Mediendienst der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter www.arbeitsagentur.media Folgen Sie der Bundesagentur für Arbeit auf Twitter www.twitter.com/bundesagentur

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Eine Gesamtübersicht der bisher erschienenen Presseinformationen der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter
http://www.arbeitsagentur.de/web/conten ... /index.htm

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Dieser Pressedienst wird herausgegeben von:
Bundesagentur für Arbeit
Pressestelle
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487
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Ausländische Fachkräfte - Pflege - die beste Form der Integration?

Beitrag von WernerSchell » 05.11.2018, 07:03

Ärzte Zeitung vom 05.11.2018:
Ausländische Fachkräfte gesucht
Pflege - die beste Form der Integration?

Junge Menschen, die aus anderen Ländern nach Deutschland kommen, sind für den Gesundheitssektor interessant. Um den Fachkräftemangel zu bekämpfen, ist Zuwanderung in den Augen einiger Experten längst zur einzigen Option geworden. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=97 ... efpuryykqr
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Mehr Pflegekräfte aus dem Ausland nötig ...

Beitrag von WernerSchell » 14.11.2018, 07:27

Ärzte Zeitung vom 14.11.2018:

Wirtschaftsweise
Mehr Pflegekräfte aus dem Ausland nötig

Die demografische Entwicklung führt im Gesundheitswesen zu einem Fachkräftemangel, vor allem in der Pflege. Die Wirtschaftsweisen plädieren für eine gezielte Einwanderungspolitik. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=97 ... efpuryykqr

Laumann zur Pflege
„In China rekrutieren, bringt nichts“

Würde eine Stimme der Pflege beim Gemeinsamen Bundesausschuss die Personalengpässe in der Versorgung beheben? NRW-Gesundheitsminister Laumann glaubt das und will gleichzeitig Kliniken zu mehr Ausbildungsdisziplin anspornen. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=97 ... efpuryykqr
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Suche nach Pflegefachkräften im Ausland

Beitrag von WernerSchell » 19.11.2018, 14:51

Suche nach Pflegefachkräften im Ausland
Gesundheit/Antwort

Berlin: (hib/PK) Der größte Teil des Fachkräftebedarfs in der Pflege soll durch inländische Arbeitnehmer gedeckt werden. Darüber hinaus seien Projekte angelaufen, um auch ausländische Fachkräfte für einen Pflegeeinsatz in Deutschland zu gewinnen, heißt es in der Antwort (19/5654 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/056/1905654.pdf ) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/5274 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/052/1905274.pdf ) der FDP-Fraktion.
So habe die Bundesagentur für Arbeit (BA) bereits 2013 mit den nationalen Arbeitsverwaltungen von Bosnien-Herzegowina, Serbien, Philippinen und Tunesien bilaterale Vermittlungsabsprachen getroffen. Auch mit China gebe es ein Projekt zur Vermittlung von Pflegefachkräften. Im März 2018 sei ein Projekt zur Vermittlung ausgebildeter mexikanischer Pflegekräfte für die Altenpflege in Gang gekommen.
Rekrutierungspotenziale würden auch in Italien und Spanien gesehen sowie in Kroatien, der Slowakei, Bulgarien und Portugal. Ein weiteres Modellvorhaben gebe es mit Vietnam. Die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der BA habe aufgrund des vorhandenen Potenzials an qualifizierten Pflegekräften die Drittstaaten Bosnien-Herzegowina, Serbien, Philippinen und Tunesien besonders im Blick.

Quelle: Mitteilung vom 19.11.2018
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DBfK-Position zur Anwerbung aus dem Ausland

Beitrag von WernerSchell » 28.11.2018, 12:55

DBfK-Position zur Anwerbung aus dem Ausland

Um den Pflegepersonalmangel zu bekämpfen, ist die Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten in den politischen Fokus gerückt. Mit den vielschichtigen Aspekten dieses Themas hat sich der Bundesvorstand des DBfK (Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe) auseinandergesetzt und ein umfangreiches Positionspapier erstellt.

Pflegefachkräfte aus dem Ausland sind in Deutschland willkommen, ihre Anwerbung kann aber grundsätzlich nur ein Element neben vielen anderen sein, um den Mangel an Pflegefachpersonen in Deutschland abzumildern. Insgesamt muss beachtet werden, dass die Anwerbung, Vermittlung und Integration ausländischer Pflegefachpersonen einen immensen Aufwand an zeitlichen und personellen Ressourcen erfordert. All das muss in Relation zum erzielten Ergebnis stehen: Erfolgreich sind die Maßnahmen dann, wenn es gelingt, eine ausreichende Anzahl an Pflegefachpersonen aus dem Ausland zu gewinnen, sie langfristig zu beschäftigen und erfolgreich zu integrieren – so dass dies signifikanten Einfluss auf die Reduktion des Pflegepersonalmangels hat.

Das vollständige Positionspapier steht zum Download zur Verfügung:
Position des DBfK zur Anwerbung von Pflegefachpersonen aus dem Ausland
> https://www.dbfk.de/media/docs/download ... -final.pdf



Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Tel.: 030-2191570
Fax: 030-21915777
dbfk@dbfk.de
www.dbfk.de

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) ist die berufliche Interessenvertretung der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Der DBfK ist deutsches Mitglied im International Council of Nurses (ICN) und Gründungsmitglied des Deutschen Pflegerates (DPR). Mehr Informationen über den Verband und seine internationalen und nationalen Netzwerke finden Sie auf der Homepage www.dbfk.de. Für Interviewwünsche oder weitere Informationen wenden Sie sich bitte per E-Mail an presse@dbfk.de oder rufen Sie uns unter 030-219157-0 an.

Quelle: Pressemitteilung vom 28.11.2018
Peter Tackenberg BScN, MScN | stellv. Geschäftsführer
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe - Bundesverband e.V. | Alt-Moabit 91 | 10559 Berlin
Fon 030-219157-0 | Fax 030-219157-77| tackenberg@dbfk.de
www.dbfk.de | Umsatzsteuer Id.Nr. DE 114235140
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Fachkräfteeinwanderungsgesetz - Fachkräfteeinwanderung bedarfsgerecht steuern und stärken

Beitrag von WernerSchell » 20.12.2018, 07:40

Fachkräfteeinwanderungsgesetz am 19.12.2018 vom Bundeskabinett beschlossen. Das Selbstlob der Koalitionspartner ist laut Bericht der Ärzte Zeitung vom 20.12.2018 groß, die Praxistauglichkeit der Regelungen ungewiss. Ob eine gezielte Gewinnung von fachlich und sprachlich geeigneten Fachkräften für die Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen gestaltet werden kann, ist mehr als fraglich. - Häufig stellt die Sprache die größte Barriere dar, denn nur mit guten Sprachkenntnissen können die Pflegekräfte mit den Pflegebedürftigen kommunizieren. Ob ausländische Pflegekräfte eine dauerhafte Lösung darstellen, ist fraglich. Schließlich werden diese Pflegekräfte in ihren Heimatländern auch dringend benötigt. - Näheres unter >
viewtopic.php?f=4&t=22958&p=106901#p106901
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bad e.V. nahm im WDR Stellung zum Umgang mit ausländischen Pflegefachkräften

Beitrag von WernerSchell » 20.12.2018, 19:16

Bundesverband Ambulante Dienste und Stationäre Einrichtungen e. V.
Bundesgeschäftsstelle, Zweigertstr. 50, 45130 Essen,
Tel. 0201 . 354001, Fax: 0201 . 357980, E-Mail: info@bad-ev.de


bad e.V. nahm im WDR Stellung zum Umgang mit ausländischen Pflegefachkräften:
„Gesundheitspolitischer Irrsinn“, den sich unser Gemeinwesen nicht leisten kann!


Essen, 20. Dezember 2018. In der Sendung „Lokalzeit Düsseldorf“ des WDR-Fernsehens war Sebastian Froese, stellvertretender Bundesgeschäftsführer und Justiziar des Bundesverband Ambulante Dienste und Stationäre Einrichtungen (bad) e.V., als Experte eingeladen, um den Fall Rolanda Lamnica und den Umgang mit ausländischen Bewerbern für Stellen in deutschen Pflegeeinrichtungen zu diskutieren.
Sein Fazit: Es sei ein „Skandal“ und nicht mit dem „gesunden Menschenverstand“, sehr wohl aber mit den derzeit in Deutschland geltenden Gesetzen vereinbar, wenn jungen Männern und Frauen mit Abschiebung gedroht wird, die mit Freude und Engagement als Pflegefachkräfte in deutschen Pflegeeinrichtungen arbeiten wollen.

„Wir brauchen dringend Pflegefachkräfte in Deutschland, wir brauchen sie schnell und wir brauchen sie in großer Zahl“, begründete Froese seinen Standpunkt. „Wir müssen uns be-mühen, die Pflegeberufe attraktiver zu machen, um mehr nationale Bewerber zu gewinnen.“ Aber das werde auf absehbare Zeit nicht reichen, um den jetzt schon großen und stetig steigenden Bedarf an professioneller Pflege zu decken. „Menschen wie Frau Lamnica sind inso-fern ein Geschenk für unser Gemeinwesen, für das wir dankbar sein sollten. Stattdessen wird ihr gedroht, sie des Landes zu verweisen.“

Als „Skandal hinter dem Skandal“ bezeichnete Froese die Tatsache, dass die gesetzlichen Grundlagen in Deutschland einen solchen Umgang mit (angehenden) Pflegefachkräften aus dem Ausland zulassen. Dies müsse geändert werden, sonst werden viele ausländische Pfle-gefachkräfte Arbeitgeber in anderen europäischen Ländern bevorzugen. „Ganz abgesehen davon, dass niemandem damit gedient ist, wenn – wie im Fall von Frau Lamnica – eine Auszubildende auf behördlichen Druck erst in ihr Herkunftsland zurückreisen muss, um dort einen erneuten Antrag zu stellen, der ihr dann die Wiedereinreise und die Fortführung ihrer Ausbildung zur Altenpflegerin gestatte.“

Auch das gestern vom Bundeskabinett auf den Weg gebrachte „Einwanderungsgesetz“ hätte Rolanda Lamnica nicht vor einer Abschiebungsandrohung bewahrt. Denn es sieht eine 18-monatige sozialversicherungspflichtige Beschäftigung als Voraussetzung vor, damit geduldete Personen ohne vorherige Ausreise einen neuen Aufenthaltstitel beanspruchen können. Diese Voraussetzung hätte die junge Altenpflegeschülerin nicht erfüllt. „Insofern hoffen wir, dass der Bundestag bei der Beratung des Gesetzes hier noch einmal nachbessert. Ansonsten drohen sich Fälle wie der von Rolanda Lamnica auch in Zukunft zu wiederholen.“

Auf Nachfrage erklärte Froese im WDR-Interview ferner, dass das Pflegepersonalstärkungs-gesetz im Übrigen leider keine Lösung für die grundlegenden Probleme in der Pflege sei. „Das Pflegepersonalstärkungsgesetz soll neue Stellen in stationären Einrichtungen schaffen. Doch schon jetzt mangelt es uns nicht an offenen Stellen, sondern an den qualifizierten Bewerbern, um sie zu besetzen. Auf die Frage, wo diese herkommen sollen, gibt das Pflegepersonalstärkungsgesetz leider nicht einmal im Ansatz eine Antwort.“

Der Bundesverband Ambulante Dienste und Stationäre Einrichtungen (bad) e.V. mit seinem Hauptsitz in Essen wurde 1988 gegründet. Er vertritt die Interessen von bundesweit rund 1000 zumeist privat geführten Pflegediensten und -einrichtungen und stellt damit einen der großen Leistungserbringerverbände in der Wachstumsbranche Pflege und Betreuung dar.
Ziel seiner Arbeit ist es, die Qualität und die Bedingungen der Leistungserbringung der ambulanten und stationären Pflege zu verbessern: und zwar gleichermaßen für die Unternehmen, die Pflegenden und die Patienten. Der bad e.V. mit seinen Landes-organisationen führt Verhandlungen unter anderem zu Vergütungsbedingungen für Pflegedienste und Pflegesätze für Heime.
Der bad e.V. ist in den wichtigen Beratungsgremien in Berlin vertreten und wird zu Änderungen pflegerelevanter Gesetze angehört. Zudem müssen die Landesorganisationen zu geplanten Landesgesetzen und -vorschriften gehört werden. Diese haben seit der Föderalismusreform im Pflegebereich erheblich an Bedeutung gewonnen.

Quelle: Pressemitteilung vom 20.12.2018
Kontakt
Andrea Kapp, RA’in
Bundesgeschäftsführerin bad e.V.
Qualitätsbeauftragte (TÜV)
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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WernerSchell
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Fachkräfteeinwanderung und Anerkennung ausländischer Abschlüsse

Beitrag von WernerSchell » 16.01.2019, 15:52

Anerkennung ausländischer Abschlüsse
Inneres und Heimat/Kleine Anfrage

Berlin: (hib/STO) Die AfD-Fraktion möchte von der Bundesregierung erfahren, wie lang nach deren Kenntnis aktuell die durchschnittliche Anerkennungsdauer eines ausländischen Bildungsabschlusses ist. In einer Kleinen Anfrage mit dem Titel "Fachkräfteeinwanderungsgesetz II - Qualifikation, Anerkennung und staatliche Leistungen" (19/6820 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/068/1906820.pdf ) erkundigt sie sich zudem danach, welche Anerkennungsdauer eines ausländischen Bildungsabschlusses die Bundesregierung als angemessen erachtet. Auch fragt sie unter anderem danach, wie lang aktuell die durchschnittliche Anerkennungsdauer eines ausländischen Berufsabschlusses beziehungsweise einer beruflichen Qualifikation ist und welche Anerkennungsdauer die Bundesregierung hier als angemessen erachtet.

AfD thematisiert Fachkräfteeinwanderung
Inneres und Heimat/Kleine Anfrage

Berlin: (hib/STO) "Fachkräfteeinwanderungsgesetz I - Potenziale und Integration" lautet der Titel einer Kleinen Anfrage der AfD-Fraktion (19/6819 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/068/1906819.pdf ). Darin erkundigt sich die Fraktion danach, wie hoch nach Ansicht der Bundesregierung der benötigte Fachkräftebedarf ist, "der voraussichtlich nicht durch inländische oder innereuropäische Fachkräfte bis 2020, 2025, 2030, 2040 und 2050 gedeckt werden kann". Auch will sie wissen, wie viele Fachkräfte nach Ansicht der Bundesregierung aufgrund des geplanten Fachkräfte-einwanderungsgesetzes pro Jahr einen erleichterten oder erstmaligen Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erhalten werden. Ferner fragen die Abgeordneten unter anderem, mit welchen Maßnahmen die Bundesregierung sicherstellen möchte, "dass die Balance zwischen der herausgeforderten Integrationsfähigkeit der Gesellschaft sowie dem wirtschaftlichen Interesse an Einwanderung von Fachkräften ausgewogen bleibt".

Quelle: Mitteilung vom 16.01.2019
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