Demenzkrankenbetreuung: Die Aus-, Fort- und Weiterbildung
Verfasst: 08.04.2013, 07:07
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Neuss, den 13.02.2013
Demenzkrankenbetreuung: Die Aus-, Fort- und Weiterbildung des Fachpersonals muss verbessert werden
Die demografische Entwicklung und enorm steigende Zahl von dementiell erkrankten Menschen lässt es als notwendig erscheinen zu hinterfragen, ob das in den Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen angestellte Personal über ausreichendes theoretisches Wissen und praktisches Können für den Umgang mit den Demenzkranken verfügt.
Tatsächlich ist es so, dass die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Pflegefachkräften in der Demenzbetreuung als dringend verbesserungsbedürftig anzusehen ist. Dies belegen zahlreiche Expertenberichte und Studien.
Professor Stefan Görres vom Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) an der Universität Bremen hat im Rahmen einer einschlägigen Studie Anfang 2012 u.a. gefolgert: „Klar ist, dass vor allem innerhalb der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung mehr zur Vermittlung demenzspezifischer Kompetenzen getan werden muss“. Im Rahmen einer von Prof. Dr. Ingo Füsgen, Geriater der Universität Witten/Herdecke, im Mai 2012 vorgelegten Studie wurde u.a. ausgeführt: „In den Krankenhäusern sind weder Ärzte noch Pflegende auf die verwirrten Patienten eingestellt und sie sind unzureichend ausgebildet. Deshalb steigern sie die Verwirrung oft noch und die Patienten müssen ins Pflegeheim. Das ist für die Patienten und die Angehörigen schlimm, aber auch für die Gesellschaft, die die Kosten tragen muss.“
Diese und zahlreiche ähnliche Einschätzungen haben Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk veranlasst, am 13.02.2013 in einem eindringlichen Appell an das Bundesgesundheitsministerium bzw. den Bundesrat (als Ländervertretung) auf die Problematik aufmerksam zu machen und dringlich einzufordern, die Aus-, Fort- und Weiterbildung zur Krankheit Demenz auf allen Ebenen der Pflege, Betreuung und sonstigen Versorgung zu verbessern.
Werner Schell - Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Die vorstehende Pressemitteilung ist zur Veröffentlichung frei
+++ Die Medien berichten u.a. wie folgt: +++
http://www.presseanzeiger.de/pa/Demenzk ... des-652668
http://www.openbroadcast.de/article/265 ... erden.html
http://www.openpr.de/news/697918.html
http://www.mg-heute.de/?p=15192
+++ Information über die Aufnahme in "meist gelesen" bei PresseAnzeiger:
Demenzkrankenbetreuung: Die Aus-, Fort- und Weiterbildung des Fachpersonals muss verbessert werden
Link: http://www.presseanzeiger.de/pa/Demenzk ... des-652668
...
+++
Siehe auch die Texteinstellung unter:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 022013.pdf
+++
Stand: 08.04.2013
+++
Siehe auch unter
Krankenhaus und Demenz – Krise der Akutmedizin?
viewtopic.php?p=72366#72366
Das schlimme Sterben der Dementen
viewtopic.php?t=18804
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Neuss, den 13.02.2013
Demenzkrankenbetreuung: Die Aus-, Fort- und Weiterbildung des Fachpersonals muss verbessert werden
Die demografische Entwicklung und enorm steigende Zahl von dementiell erkrankten Menschen lässt es als notwendig erscheinen zu hinterfragen, ob das in den Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen angestellte Personal über ausreichendes theoretisches Wissen und praktisches Können für den Umgang mit den Demenzkranken verfügt.
Tatsächlich ist es so, dass die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Pflegefachkräften in der Demenzbetreuung als dringend verbesserungsbedürftig anzusehen ist. Dies belegen zahlreiche Expertenberichte und Studien.
Professor Stefan Görres vom Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) an der Universität Bremen hat im Rahmen einer einschlägigen Studie Anfang 2012 u.a. gefolgert: „Klar ist, dass vor allem innerhalb der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung mehr zur Vermittlung demenzspezifischer Kompetenzen getan werden muss“. Im Rahmen einer von Prof. Dr. Ingo Füsgen, Geriater der Universität Witten/Herdecke, im Mai 2012 vorgelegten Studie wurde u.a. ausgeführt: „In den Krankenhäusern sind weder Ärzte noch Pflegende auf die verwirrten Patienten eingestellt und sie sind unzureichend ausgebildet. Deshalb steigern sie die Verwirrung oft noch und die Patienten müssen ins Pflegeheim. Das ist für die Patienten und die Angehörigen schlimm, aber auch für die Gesellschaft, die die Kosten tragen muss.“
Diese und zahlreiche ähnliche Einschätzungen haben Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk veranlasst, am 13.02.2013 in einem eindringlichen Appell an das Bundesgesundheitsministerium bzw. den Bundesrat (als Ländervertretung) auf die Problematik aufmerksam zu machen und dringlich einzufordern, die Aus-, Fort- und Weiterbildung zur Krankheit Demenz auf allen Ebenen der Pflege, Betreuung und sonstigen Versorgung zu verbessern.
Werner Schell - Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Die vorstehende Pressemitteilung ist zur Veröffentlichung frei
+++ Die Medien berichten u.a. wie folgt: +++
http://www.presseanzeiger.de/pa/Demenzk ... des-652668
http://www.openbroadcast.de/article/265 ... erden.html
http://www.openpr.de/news/697918.html
http://www.mg-heute.de/?p=15192
+++ Information über die Aufnahme in "meist gelesen" bei PresseAnzeiger:
Demenzkrankenbetreuung: Die Aus-, Fort- und Weiterbildung des Fachpersonals muss verbessert werden
Link: http://www.presseanzeiger.de/pa/Demenzk ... des-652668
...
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Siehe auch die Texteinstellung unter:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 022013.pdf
+++
Stand: 08.04.2013
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Siehe auch unter
Krankenhaus und Demenz – Krise der Akutmedizin?
viewtopic.php?p=72366#72366
Das schlimme Sterben der Dementen
viewtopic.php?t=18804