Gewalt gegen Rettungs- und Pflegekräfte / Prävention ...

Pflegespezifische Themen; z.B. Delegation, Pflegedokumentation, Pflegefehler und Haftung, Berufsrecht der Pflegeberufe

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Gewalt gegen Retter kein Einzelfall

Beitrag von WernerSchell » 08.01.2018, 07:30

Ärzte Zeitung vom 08.01.2018:
Studie
Gewalt gegen Retter kein Einzelfall

Die zahlreichen Angriffe auf Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitäter an Silvester haben bundesweit große Empörung ausgelöst. Sanitäter und Feuerwehrleute wurden bedroht, Polizeibeamte mit Böllern, Flaschen und Steinen beworfen. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=95 ... efpuryykqr
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Gewalt gegen Rettungskräfte: Forscher plädieren für mehr Prävention

Beitrag von WernerSchell » 26.01.2018, 17:41

Abschlussbericht
Gewalt gegen Rettungskräfte: Forscher plädieren für mehr Prävention

Pöbeleien hören fast alle Retter im Einsatz. Gut ein Viertel wird Opfer körperlicher Gewalt.

Kriminologen der Ruhr-Universität Bochum (RUB) haben im Jahr 2017 Rettungskräfte in NRW zu ihren Gewalterfahrungen befragt. Der Abschlussbericht zu der Studie wurde am 26. Januar 2018 vorgestellt. Der Studie zufolge wurden 92 Prozent der Rettungskräfte wie Notärzte, Notfallsanitäter und Rettungsassistenten im zurückliegenden Jahr im Dienst angepöbelt, 26 Prozent wurden Opfer körperlicher Übergriffe. Die Forscher plädieren dafür, die Rettungskräfte in Aus- und Fortbildung besser auf kritische Konfliktsituationen vorzubereiten.

Prof. Dr. Thomas Feltes und Marvin Weigert vom Lehrstuhl für Kriminologie, Kriminalpolitik und Polizeiwissenschaft der RUB hatten 4.500 Rettungskräfte aus Nordrhein-Westfalen befragt.

Mehr Übergriffe im Rettungseinsatz als im Brandeinsatz

"Wir unterscheiden in der Befragung zwischen verbaler Gewalt, nonverbaler Gewalt - also Gesten wie einen Vogel oder den Mittelfinger zeigen - und körperlicher Gewalt", erläutert Marvin Weigert, der für die Auswertung der Befragung zuständig war. Es zeigte sich, dass Einsatzkräfte im Rettungsdienst wie Notärzte, Notfallsanitäter und Rettungsassistenten ein größeres Risiko haben, Opfer solcher Übergriffe zu werden als Einsatzkräfte im Brandeinsatz.

26 Prozent der Kräfte im Rettungseinsatz gaben an, in den zwölf Monaten vor der Befragung Opfer körperlicher Gewalt geworden zu sein. 92 Prozent wurden Opfer verbaler Gewalt, und 75 Prozent berichteten von einem nonverbalen Übergriff. Von den Einsatzkräften im Brandeinsatz berichteten nur zwei Prozent von körperlichen Übergriffen, 36 Prozent von verbalen und 29 Prozent von nonverbalen Übergriffen. Ein Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Einsatzkräften konnte nicht festgestellt werden.

Seltenes Ereignis

Insgesamt beteiligten sich nur 18 Prozent der Befragten an der Studie. "Wir hätten uns eine höhere Beteiligung gewünscht, vor allem auch, weil das Thema in den Medien so intensiv diskutiert wird", sagt Thomas Feltes. "Über die Gründe für die niedrige Rücklaufquote können wir nur spekulieren. Möglicherweise betrifft das Problem doch weniger Rettungskräfte als gedacht."

Bei der Interpretation der Ergebnisse muss berücksichtigt werden, dass die Rettungskräfte pro Jahr mehrere Hundert Einsätze absolvieren. Damit sind gewalttätige Übergriffe nach wie vor ein eher seltenes Ereignis.

Wann und wo es zu Gewalt kommt

Nachts und in Großstädten sind Rettungseinsätze am gefährlichsten. Über 60 Prozent aller Fälle ereigneten sich nachts. In Städten über 500.000 Einwohnern kam es doppelt so häufig zu Übergriffen auf Rettungskräfte wie in Städten zwischen 100.000 und 500.000 Einwohnern. Besonders betroffen waren zudem Innenstädte.

Die Täter sind in der Hälfte der berichteten Fälle zwischen 20 und 40 Jahre alt und in der Regel männlich (rund 90 Prozent). Sie entstammen überwiegend dem unmittelbaren Umfeld der Hilfesuchenden. In 55 Prozent der Fälle körperlicher Gewalt war der Täter erkennbar alkoholisiert.

Nur wenige melden Übergriffe

Etwa 80 Prozent der von verbaler und nonverbaler Gewalt betroffenen Einsatzkräfte meldeten den letzten Übergriff auf ihre Person nicht. Die meisten begründeten das damit, dass die Situationen für sie Bagatellcharakter hatten und sich an der Situation nichts ändern würde, wenn sie den Vorfall meldeten. Einsatzkräfte, die Opfer körperlicher Gewalt geworden waren, meldeten den Übergriff in 70 Prozent der Fälle. Die Hälfte aller betroffenen Einsatzkräfte gab an, dass der Meldeweg nicht eindeutig beschrieben sei.

Aus- und Fortbildung

Obwohl die Einsatzkräfte insgesamt zufrieden mit ihrer Ausbildung waren, wünschten sie sich, intensiver auf eskalierende Einsatzsituationen vorbereitet zu werden und gewaltpräventive Maßnahmen zu erlernen. Sie wünschten sich insbesondere Fortbildungen zu Deeskalationstechniken und körperschonenden Abwehrtechniken.

"Die Gewaltprävention muss angemessen in Aus- und Fortbildung aufgenommen werden, um wirksam werden zu können", so Thomas Feltes. "Außerdem müssen die Einsatzkräfte sensibilisiert werden, Übergriffe jeglicher Art zu melden. Nur auf dieser Datenbasis können sinnvolle Präventionsmaßnahmen angeboten und ihr Erfolg evaluiert werden."

Förderung

Die Studie wurde unterstützt vom Ministerium des Innern sowie vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, der Unfallkasse NRW und der Komba-Gewerkschaft NRW.

Pressekontakt
Prof. Dr. Thomas Feltes und Marvin Weigert Lehrstuhl Kriminologie, Kriminalpolitik und Polizeiwissenschaft Juristische Fakultät Ruhr-Universität Bochum
Tel.: 0234 32 25247 und 0173 3170807
E-Mail: kriminologie@rub.de

Quelle: Pressemitteilung vom 26.01.2018
Arne Dessaul
Onlineredaktion/Rubens
Ruhr-Universität Bochum (RUB)
Dezernat Hochschulkommunikation
Interne Kommunikation und Pressearbeit
UV 0/14
Universitätsstraße 150
44801 Bochum
Telefon +49 234 32 23999
arne.dessaul@uv.rub.de
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Neuss - In der Kinderklinik geht es immer aggressiver zu

Beitrag von WernerSchell » 22.02.2018, 07:49

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Neuss-Grevenbroicher Zeitung vom 22. Februar 2018:

Neuss
In der Kinderklinik geht es immer aggressiver zu

Neuss. Mitarbeiter des Lukaskrankenhauses berichten über zunehmende Anfeindungen in der Ambulanz. Der Securitydienst wurde erweitert.
Von Simon Janssen

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Für viele Ärzte und Helferinnen ist das mulmige Gefühl bei der Nachtschicht ein treuer Begleiter. Die Angst vor Beleidigungen, Drohungen oder sogar körperlichen Übergriffen arbeitet stets mit. Das ist auch im Neusser Lukaskrankenhaus nicht anders. Was dort jedoch besonders auffällig ist, sind die sich häufenden Vorkommnisse in der Kinderklinik-Ambulanz.
... (weiter lesen unter) ... http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neu ... -1.7412822
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Kosten für Rettungswageneinsätze extrem gestiegen

Beitrag von WernerSchell » 26.02.2018, 07:38

Kosten für Rettungswageneinsätze extrem gestiegen
Die Ausgaben der Krankenkassen für Einsätze von Rettungswagen steigen stark an und haben sich seit 2009 fast verdoppelt: auf rund 2,1 Milliarden Euro im Jahr 2016. Um die Kosten zu senken, sind Änderungen im Gespräch.
Quelle: Deutsche Welle
http://www.dw.com/de/kosten-f%C3%BCr-re ... a-42733897
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Gewalt gegen Rettungs- und Pflegekräfte / Prävention ...

Beitrag von WernerSchell » 09.03.2018, 18:47

Buchtipp - Eine wichtige Veröffentlichung!

Janina Lara Dressler

Gewalt gegen Rettungskräfte
Eine kriminologische Großstadtanalyse
Reihe: Kriminalwissenschaftliche Schriften

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Lit Verlag, Bd. 54, 2017
332 Seiten
ISBN 978-3-643-13681-7
39.90 EUR, 39.90 CHF


Gewalttätige Übergriffe stellen seit einiger Zeit nicht nur für Polizeivollzugsbeamte ein Problem dar, auch Mitarbeiter von Feuerwehr und Rettungsdiensten sehen sich zunehmend mit Gewalt und Aggression im Einsatz konfrontiert. Diese kriminologische Arbeit untersucht empirisch die Belastung der Rettungskräfte in Berlin, Hamburg, München und Köln hinsichtlich der Häufigkeit und Intensität von Angriffen. Erforscht werden auch entsprechende Täter- und Tattypologien mit ihren Motiven und Tathintergründen. Eine weitere Rolle spielen die Strafverfolgung sowie die Entwicklung von Präventionsansätzen.

Quelle und Informationen:
http://www.lit-verlag.de/isbn/3-643-13681-7

+++
Siehe in diesem Forum auch folgende Beiträge:
> Gewalt gegen Rettungs- und Pflegekräfte / Prävention ... > viewtopic.php?f=3&t=18265
> Zunehmende Gewalt in Deutschland - Bagatellisierung ist der falsche Weg! > viewtopic.php?f=5&t=22439
> Studie: Gewalt in der Pflege ... mangelnde Prävention > viewto
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Verbale Gewalt gegen Feuerwehr nimmt zu

Beitrag von WernerSchell » 10.03.2018, 08:07

Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung vom 10.03.2018 berichtete:

Neuss
Verbale Gewalt gegen Feuerwehr nimmt zu

Neuss. Der Landtagsabgeordnete Jörg Geerlings (CDU) hat sich mit Stefan Meuter, Vorsitzender des Verbandes der Feuerwehren im Rhein-Kreis Neuss, über zunehmende verbale Gewalt gegen Einsatzkräfte ausgetauscht. Mit unterschiedlichen Aktionen macht der Verband auf das Problem aufmerksam. "Dran bleiben, das Thema in der Bevölkerung platzieren, die Erfassung von Übergriffen verbessern und die Aus- und Weiterbildung in unseren Reihen anpassen", lautet das Motto des Vorsitzenden des Verbandes der Feuerwehren.
Ihm ist dabei klar, dass Respektlosigkeit und Gewalt gegen Amtsträger im Allgemeinen und Polizei, Feuerwehr und Einsatzkräften im Rettungsdienst im Besonderen ein gesellschaftliches Problem sind, das die Kommunen oder die Landesregierung und die betroffenen Bereiche nur begrenzt lösen können. Ursachen und Bedingungen zu erkennen und positiv zu ändern, sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und nur in einem langfristigen Prozess nachhaltig erreichbar.
Meuter greift das Thema auch mit Blick auf die polizeiliche Kriminalitätsstatistik für das zweite Halbjahr 2017 in NRW auf. Demnach seien 204 Fälle erfasst, in denen Mitarbeiter der Feuerwehr oder sonstiger Kräfte Opfer von Straftaten wurden. Die Statistik führe insgesamt 305 Rettungskräfte - davon 185 Feuerwehrleute - auf, die in diesen Fällen Opfer meist vorsätzlicher einfacher Körperverletzung wurden. Die Studie zu "Gewalt gegen Einsatzkräfte" der Ruhruniversität Bochum, in deren Rahmen 4500 Rettungskräfte befragt wurden, gebe zwar keine Anzeichen auf vermehrte Attacken auf Rettungskräfte, doch tobe sich die körperliche Gewalt gegenüber Rettern tendenziell "brutaler" aus.
Die Frage ist allerdings, wie hoch die Dunkelziffer ist. "Ein Großteil der Fälle, vor allem verbale Gewalt gegen unsere Einsatzkräfte, wird nicht zur Anzeige gebracht oder gemeldet", teilt Meuter mit.
Um Übergriffe schnell melden zu können und statistisch zu erfassen, wurden Möglichkeiten erörtert. "Mit dem auf einer App basierten System zur Verfügbarkeitsanzeige unserer Einsatzkräfte könnten wir einen Baustein kreieren, in dem jede Einsatzkraft die Möglichkeit hat, Übergriffe zu melden", erklärt Meuter.
Quelle: NGZ >>> http://m.rp-online.de/nrw/staedte/neuss ... 3?mobile=1
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Gewalt in Krankenhäusern nimmt zu

Beitrag von WernerSchell » 17.03.2018, 08:07

Die Rheinische Post berichtete am 17. März 2018 in ihrer Düsseldorfer Ausgabe:

Düsseldorf
Gewalt in Krankenhäusern nimmt zu

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Ärzte und Pflegepersonal in einem Krankenhaus: Besonders in den Notaufnahmen der Kliniken haben die Mitarbeiter oft viel zu tun. Patienten reagieren nicht immer verständnisvoll FOTO: Imago

Düsseldorf. Verbale Attacken gegen Ärzte und Pflegepersonal sind in den Düsseldorfer Kliniken inzwischen an der Tagesordnung. Die Häuser setzen vor allem auf Deeskalation. Auch die Stadt beklagt zunehmend Angriffe auf ihre Mitarbeiter.
Von Nicole Lange
Immer häufiger müssen sich Ärzte und Pflegepersonal in Düsseldorfer Krankenhäusern gegen verbale Attacken von Patienten wehren. Betroffene sehen einen Grund für das gestiegene Aggressionspotenzial in langen Wartezeiten, besonders in den Notaufnahmen.
… (weiter lesen unter) … http://www.rp-online.de/nrw/staedte/due ... -1.7462132
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Arzt in Düsseldorf attackiert - Angriff befeuert Debatte um Sicherheit in Ambulanzen

Beitrag von WernerSchell » 26.03.2018, 08:11

Die Rheinische Post berichtet am 25. /26.03.2018:

Arzt in Düsseldorf attackiert
Angriff befeuert Debatte um Sicherheit in Ambulanzen


Düsseldorf. Ein 50-jähriger Mann hat in der Notfallpraxis am Evangelischen Krankenhaus einen Arzt mit Reizgas besprüht und anschließend mit einem Messer leicht verletzt. Der Täter wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
Von Marc Ingel und Nicole Lange
Ein offenbar psychisch kranker Mann hat in der Notfallpraxis am Evangelischen Krankenhaus einen Arzt mit Reizgas und einem Messer attackiert und verletzt. Der Mediziner konnte den 50-Jährigen überwältigen und bis zum Eintreffen der Polizei feshalten. Der Angreifer wurde von einem Amtsarzt noch am Wochenende in eine psychiatrische Klinik eingewiesen, wie die Polizei berichtet. Zuvor sei ihm eine Blutprobe entnommen worden.
Der Randalierer war am frühen Samstagmorgen gegen 4 Uhr als Patient in die Notfallpraxis an der Florastraße in Unterbilk gekommen und hatte um eine Behandlung gebeten. Während des Gesprächs im Behandlungszimmer habe er den diensthabenden Arzt plötzlich bespuckt, bedroht und schließlich auch körperlich angegriffen. Laut Polizei nahm der Patient ein Reizgasgerät und sprühte dem Mediziner in die Augen - dennoch habe dieser den 50-Jährigen zu Fall bringen können. Noch am Boden liegend, versuchte der Mann dann, mit einem Klappmesser in Richtung des Arztes zu stechen.
… (weiter lesen unter) … http://www.rp-online.de/nrw/staedte/due ... -1.7478318
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Messer-Attacke - Angriff auf Arzt in Düsseldorfer Notfallpraxis

Beitrag von WernerSchell » 29.03.2018, 06:07

Ärzte Zeitung vom 29.03.2018:
Messer-Attacke
Angriff auf Arzt in Düsseldorfer Notfallpraxis

Weil vor Kurzem ein Patient einen Arzt in der Notfallpraxis am Evangelischen Krankenhaus in Düsseldorf mit einem Messer und Reizgas attackierte, wird dort laut RP online über neue Sicherheitsmaßnahmen nachgedacht. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr
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Zahl der Straftaten an NRW-Schulen gestiegen

Beitrag von WernerSchell » 16.04.2018, 06:10

Rheinische Post vom 16.04.2018:
Zahl der Straftaten an NRW-Schulen gestiegen
"Wir brauchen eine breite Offensive gegen Gewalt"


Bild
Quelle: Bild Rheinische Post - Ein Schüler drückt auf einem Schulhof einen anderen zu Boden (Symbolfoto). - dpa

Düsseldorf. Um fast fünf Prozent ist die Zahl der Straftaten an NRW-Schulen 2017 gestiegen, Körperverletzungen gingen sogar um elf Prozent nach oben. Die Lehrerverbände sind alarmiert, das Schulministerium ist besorgt.
Von Reinhard Kowalewsky
Die Zahlen lösen bei Schülern, Eltern, Lehrern und Behörden Besorgnis aus: Um 4,9 Prozent legte die Zahl der Straftaten an NRW-Schulen 2017 gegenüber dem Vorjahr zu. Dies zeigt eine Auswertung des Landeskriminalamts. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 22.900 Straftaten an den Schulen des größten deutschen Bundeslands begangen - rund 1000 mehr als 2016.
... (weiter lesen unter) ... http://www.rp-online.de/nrw/panorama/za ... -1.7516649
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Täglich fast 300 Gewaltakte in Arztpraxen

Beitrag von WernerSchell » 08.05.2018, 16:51

Ärzte Zeitung vom 08.05.2018:
Ärzte fordern härtere Strafen
Täglich fast 300 Gewaltakte in Arztpraxen

Erste Trends einer Ärztebefragung zeigen, dass es statistisch betrachtet täglich zu mindestens 288 Fällen von körperlicher Gewalt gegen niedergelassene Mediziner und ihre Praxisteams kommt. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr
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Psychische Belastungen und Gewalterfahrungen junger Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte

Beitrag von WernerSchell » 08.06.2018, 09:23

Arbeitsplatz Krankenhaus: Aktuelle Befragungsergebnisse zu psychischen Belastungen und Gewalterfahrungen junger Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte

Berlin/Hamburg – Damit Krankenhäuser langfristig funktionsfähig bleiben, kommt es unter anderem darauf an, die jungen Beschäftigten dort gesund und motiviert zu halten. Auf Initiative der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) sind kürzlich über 1.000 junge Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte zu ihrer Situation am Arbeitsplatz befragt worden.

Auch Ärztinnen und Ärzte erfahren Gewalt
„Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass neben den Pflegekräften auch Ärztinnen und Ärzte im Krankenhaus mit Aggressionen von Patientinnen und Patienten konfrontiert werden“, berichtete Prof. Dr. Albert Nienhaus, unter anderem Forschungsbeauftragter der BGW, auf dem diesjährigen „Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit“ in Berlin. Weiter deuten die Befragungsergebnisse darauf hin, dass Gewalterfahrungen sowie eine mangelnde Balance zwischen Verausgabung und Belohnung die Gesundheit und die Arbeitszufriedenheit junger Beschäftigter in Krankenhäusern beeinträchtigen.

Unterstützungsangebote der BGW
Die BGW unterstützt die bei ihr versicherten Krankenhäuser mit vielfältigen Angeboten beim Aufspüren und Reduzieren arbeitsbedingter psychischer Belastungen und beim Umgang mit Gewalt gegen Beschäftigte.
• Unter anderem sind die psychischen Belastungsfaktoren bei der gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilung zu berücksichtigen. Tipps dazu gibt die BGW unter www.bgw-online.de/gb-psyche.
• Hintergrundinformationen zu psychischen Belastungen, Tipps und Unterstützungsangebote für die Prävention sowie Informationen über Hilfe bei Überlastung und nach Extremerlebnissen finden sich unter www.bgw-online.de/psyche.
• Wie Krankenhäuser und andere Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege professionell mit dem Thema „Gewalt gegen Beschäftigte“ umgehen können, erläutert die BGW unter www.bgw-online.de/gewalt.

Weitere Informationen zur Studie
An der genannten Befragung im vergangenen Jahr beteiligten sich über 850 Ärztinnen und Ärzte sowie rund 200 Pflegekräfte bis maximal 35 Jahre und mit höchstens sechs Jahren Berufserfahrung. Durchgeführt wurde die Studie von dem von Nienhaus geleiteten „Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare)“ am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Beteiligt waren zudem mehrere Berufsverbände. Die vorläufigen Ergebnisse finden sich auf www.bgw-online.de, Suchbegriff: 08-00-043.

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Diese Pressemitteilung finden Sie auch im BGW-Pressezentrum unter http://www.bgw-online.de/presse. Dort finden Sie zudem weitere aktuelle Meldungen und die Möglichkeit, diese per E-Mail-Service zu abonnieren.
Hinweis für Redaktionen:
Abdruck honorarfrei. – Über die Zusendung eines Belegexemplars oder eines Beleg-Links bei Veröffentlichung freuen wir uns
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Über uns
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ist die gesetzliche Unfallversicherung für nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege. Sie ist für über 8,4 Millionen Versicherte in rund 640.000 Unternehmen zuständig. Die BGW unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe beim Arbeitsschutz und beim betrieblichen Gesundheitsschutz. Nach einem Arbeitsunfall oder Wegeunfall sowie bei einer Berufskrankheit gewährleistet sie optimale medizinische Behandlung sowie angemessene Entschädigung und sorgt dafür, dass ihre Versicherten wieder am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

Quelle: Pressemitteilung vom 08.06.2018
Pressekontakt:
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Torsten Beckel und Sandra Bieler, Kommunikation

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Tel.: (040) 202 07-27 14, Fax: (040) 202 07-27 96

E-Mail: presse@bgw-online.de
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Gewalt gegen Ärzte - Warum Patienten aggressiver werden

Beitrag von WernerSchell » 18.06.2018, 06:20

Ärzte Zeitung vom 18.06.2018:
Gewalt gegen Ärzte
Warum Patienten aggressiver werden

Dass Patienten Ärzte verbal angreifen und bedrohen, kommt in Deutschland immer häufiger vor. Die Gründe dafür sind vielfältig. Vielerorts wappnen sich Mediziner in Praxen und Kliniken gegen die stärker aufkommende Gewalt. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr
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Jugendliche attackieren Einsatzkräfte vor Altenheim, Notärztin verliert mehrere Zähne

Beitrag von WernerSchell » 23.06.2018, 11:44

UNFASSBARER ANGRIFF AM HANNS-SEIDEL-HAUS
Jugendliche attackieren Einsatzkräfte vor Altenheim, Notärztin verliert mehrere Zähne

von Florian Weiß
Als Rettungskräfte in ein Alten- und Pflegeheim in Ottobrunn gerufen werden, werden sie von randalierenden Jugendlichen angegriffen. Eine Notärztin wird schwer verletzt.
Ottobrunn - Am Freitagabend kam es in Ottobrunn zu tumultartigen Szenen. Bei einem Einsatz im Alten- und Pflegeheim an der Ottostraße wurden Rettungskräfte von zwei betrunkenen Jugendlichen angegriffen und verletzt. Eines der beiden Opfer verlor dabei sogar mehrere Zähne. Was war passiert?
Zwei Jugendliche (17 und 20), bei denen es sich um unbegleitete Flüchtlinge handelt, wollten nach 20.00 Uhr das Jugendhaus in Ottobrunn mit einem mit alkoholischen Getränken gefüllten Trolli betreten.
…. (weiter lesen) …. https://www.merkur.de/lokales/muenchen- ... 76947.html
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Polizei-Statistik - 92 Straftaten an Ärztinnen und Ärzten - allein in Baden-Württemberg

Beitrag von WernerSchell » 07.08.2018, 06:39

Ärzte Zeitung vom 07.08.2018:
Polizei-Statistik
92 Straftaten an Ärztinnen und Ärzten

Im vergangenen Jahr sind 34 Ärztinnen und 58 Ärzte in Baden-Württemberg Opfer einer Straftat in Zusammenhang mit ihrem Beruf geworden. mehr > https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr
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