Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege

Pflegespezifische Themen; z.B. Delegation, Pflegedokumentation, Pflegefehler und Haftung, Berufsrecht der Pflegeberufe

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Pflegenotstand und die Reformerfordernisse

Beitrag von WernerSchell » 18.06.2014, 12:48

Die Ausweitung attraktiver Ausbildungsangebote ist richtig. Vordringlich ist aber die deutliche Verbesserung der Stellenschlüssel, und zwar bundesweit, und die Verbesserung der sonstigen Pflege-Rahmenbedingungen! Siehe dazu: "Anforderungen an die von der Großen Koalition (GroKO) in Aussicht gestellte Pflegereform 2014" - Statement von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (dem Bundesgesundheitsminister beim Neuss Pflegetreff am 13.05.2014 übergeben). > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf - Siehe auch: http://youtu.be/KXX7VYoJIuQ
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WernerSchell
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Mehr Personal und weniger Pillen - die einfache Botschaft

Beitrag von WernerSchell » 28.06.2014, 11:15

Mehr Pflegepersonal in den Pflegeeinrichtungen – weniger Psychopharmaka

"Psychopharmaka in der Altenpflege - Spaziergang statt Pille." - So lautet der Titel eines Beitrages in der "Süddeutschen" - > viewtopic.php?f=6&t=20477 Dazu ergibt sich u.a.:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk spricht die Arzneimittelversorgung der älteren Menschen, u.a. auch die Gabe von Psychopharmaka in den Pflegeeinrichtungen, seit Jahren kritisch an und hat erreicht, dass sich u.a. die Gesundheitskonferenz des Rhein-Kreises Neuss mit dem Thema befasst und am 04.06.2014 Handlungsempfehlungen beschlossen hat. Unabhängig von vielfältigen Bemühungen, die Gabe von Psychopharmaka einzuschränken, wird auch an dieser Stelle noch einmal auf die "Anforderungen an die von der Großen Koalition (GroKO) in Aussicht gestellte Pflegereform 2014" - nachlesbar unter > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf / viewtopic.php?f=3&t=20429 - verwiesen. Darin sind die Hauptursachen für zahlreiche Fehlentwicklungen in den Pflegesystemen näher ausgeführt. Es wird vor allem die Auflösung des Pflegenotstandes eingefordert. Die einfache Botschaft lautet: Ohne mehr Pflegepersonal wird es keine bessere Pflege geben können! Es muss nicht - wieder einmal - nach irgendwelchen Projekten und Verfahrenswegen gesucht werden. Der Pflegenotstand ist die Hauptursache. Es fragt sich, wann endlich die Verantwortlichen dies kapieren! - Bei der Arzneimittelversorgung tragen im Übrigen die Ärzte eine große Verantwortung. Denn die Verordnung der Arzneimittel erfolgt allein durch Ärzte. Sie haben es daher auch vorrangig in der Hand, die Gabe von Psychopharmaka durch die Zurückführung entsprechender Verordnungen einzuschränken. - Werner Schell - http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
Dazu ein passender Text: "Pflegekräfte wollen eine gute Pflege abliefern, werden aber permanent daran gehindert, weil ihnen die Zeit dafür fehlt. Das Pflegepersonal, das kann man drehen und wenden wie man will, ist überall zu knapp bemessen. Und das hat Folgen. Wer als Pflegekraft seine Pflichten ordentlich erledigen will, muss immer Abstriche machen und sich im Zweifel auf das Notwendigste beschränken. Das führt aber schnell zu Beanstandungen bzw. zu dem, was viele Neunmalkluge als Mängel bezeichnen. Pflegekräfte werden auch gerne von solchen Leuten für diejenigen HeimbewohnerInnen verantwortlich gemacht, die scheinbar unbeachtet oder unversorgt herumsitzen. Dann wird auch noch behauptet, die Pflege würde diese Personen mit Pillen voll dröhnen. Eine völlige Verkennung der Situation. Wie schon gesagt, es fehlt die Zuwendungszeit an allen Ecken und Enden. Und Pillen können / dürfen nur vom Pflegepersonal verabreicht werden, wenn sie ärztlich verordnet sind. Wer sich also über zu viele Pillen für ältere Menschen aufregt, muss die Ärzte in die Pflicht nehmen. - Das musste so noch einmal in aller Deutlichkeit gesagt werden." (Texteinstellung von Cornelia unter folgender Adresse: > viewtopic.php?f=6&t=17490&p=80891#p80891 )

Quelle: https://www.facebook.com/werner.schell.7
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Fachseminare für Altenpflege erhalten weiterhin Förderung

Beitrag von Presse » 23.07.2014, 12:15

Presseinformation – 529/7/2014 Düsseldorf, 23. Juli 2014

Fachseminare für Altenpflege erhalten weiterhin Förderung

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:
Die Förderung der Fachseminare für Altenpflege ist auch für die zweite Jahreshälfte sichergestellt. Die Landesförderung dieses wichtigen Bildungsbereiches ist von der aktuellen Haushaltssperre ausgenommen, da es sich um Personalkostenzuschüsse handelt. Personalkostenzuschüsse unterliegen nicht der Haushaltssperre. Derzeit bereitet das Ministerium die Bewilligung der beantragten Mittel für die Altenpflege-, Altenpflegehilfe und Familienpflegeausbildung vor. Die Fachseminare erhalten eine monatliche Förderung von 280 Euro je Schulplatz.

Nordrhein-Westfalen hat innerhalb von zwei Jahren 4.500 zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen. Die Ausgestaltung der Fachseminarförderung als gesetzlich verpflichtende Leistung ist ein wichtiger Baustein des Landes zur Gewinnung von Fachkräften für die Pflegeberufe. Ein entsprechender Gesetzentwurf wurde im Juli 2014 in den Landtag eingebracht.

Hintergrund:
Seit dem 1. Juli 2012 müssen alle rund 5.000 in Nordrhein-Westfalen in der Pflege tätigen Einrichtungen (Heime und ambulante Dienste) – unabhängig davon ob sie ausbilden oder nicht – entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit und Größe in einen Ausbildungsfonds einzahlen. Wer ausbildet, erhält aus dem Fonds eine Kostenerstattung für die Ausbildungsvergütung. Wer nicht ausbildet, wird durch die Umlage an den Ausbildungskosten von anderen beteiligt.

Anzahl der geförderten Ausbildungsplätze in der Altenpflege:

2010 – 8.730
2011 – 10.300
2012 – 12.200
2013 – 15.300

Fördermittel des Landes:

2010 - 32 Millionen Euro
2011 – 34,7 Millionen Euro
2012 – 39,20 Millionen Euro
2013 – 54,84 Millionen Euro
2014 – voraussichtlich rund 58 Millionen Euro

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter,
Telefon 0211 8618-4246.

Dieser Pressetext ist auch über das Internet verfügbar unter der Internet-Adresse der Landesregierung http://www.nrw.de

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Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive trägt erste Frücht

Beitrag von WernerSchell » 09.01.2015, 14:41

Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive trägt erste Früchte

Freiburg , 9.1.2015 // Dem wachsenden Fachkräftemangel in der Altenpflege entgegenwirken, das ist das Anliegen der Gemeinschaftsinitiative „Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege“. Zu den Partnern der Offensive zählen auch die Wohlfahrts- und Fachverbände der Altenpflege wie der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD). Nun tragen die gemeinsamen Anstrengungen erste Früchte.

Unter der Federführung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend schlossen sich im Dezember 2012 rund 30 Partner zusammen. Aus- und Weiterbildung in der Altenhilfe fördern sowie das Berufs- und Beschäftigungsfeld attraktiver zu gestalten, das sind die erklärten Ziele der Initiative. Der gestern erschienenen Zwischenbericht, erstellt durch die Geschäftsstelle der Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege im Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, dokumentiert erste Erfolge.
Im Schuljahr 2013/ 2014 stiegen die Ausbildungseintrittszahlen um 14,2 % deutlich.
Die Zahl der Umschulungseintritte verdoppelte sich innerhalb eines Jahres sogar fast. Dazu trug entscheidend die Wiedereinführung der dreijährigen Umschulungsförderung bei. Das zeigt deren enormes Potential für die Deckung des Fachkräftebedarfes. Die Lebens- und Berufserfahrungen sowie die hohe Motivation der Umschüler und Umschülerinnen bereichern die Altenhilfe enorm. Der VKAD spricht sich daher für eine reguläre und kontinuierliche Umschulungsförderung aus

Trotz der ersten sichtbaren Erfolge bleiben die Zwischenergebnisse hinter den Erwartungen der Verbände der freien Wohlfahrtspflege zurück. Grund dafür ist, dass ein wesentlicher Hemmschuh, nämlich die mangelnde Finanzierung für die Ausbildung noch nicht beseitigt wurde. So fehlen unter anderem eine einheitliche Regelung der Ausbildungsfinanzierung in den Bundesländern sowie die Anerkennung der Kosten für die Praxisanleitungen von den Sozialhilfeträgern und Pflegekassen in den Pflegesatz- bzw. Vergütungsverhandlungen.

Der VKAD weist darauf hin, dass in der Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive ein entscheidender Stellhebel für die künftige Gewinnung von Fachkräften für die Altenhilfe nicht bedient wurde: die grundsätzliche Neuordnung der Ausbildung aller Pflegeberufe. Von dem angekündigten neuen Pflegeberufegesetz wird erwartet, dass es ein umfassendes Kompetenzprofil eines allgemeinen Pflegeberufes zeichnet, der europaweit anerkannt wird. Dieser soll den veränderten Anforderungen in Altenhilfeeinrichtungen und Krankenhäusern besser entsprechen. Mit dem im kommenden Jahr zu erwartenden Pflegeberufegesetz werden deshalb entscheidende Weichen zu einer höheren Attraktivität des Pflegeberufs und zu einer besseren Qualifikation für die unterschiedlichen, aber auf Zusammenarbeit verwiesenen Orte der Pflege gestellt.

Pressemitteilung vom 9.1.2015:
Kontakt: Hanno Heil, Vorsitzender des VKAD
Telefon: 0173/ 3155289, Mail: heil.vkad@googlemail.com

Der Verband: Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) ist ein bundesweit tätiger und selbstständiger Fachverband für die Altenhilfe innerhalb des Deutschen Caritasverbands mit Sitz in Freiburg im Breisgau. Der VKAD vertritt die Interessen seiner Mitglieder durch politische Lobbyarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und fachliche Expertise in enger Kooperation mit dem Deutschen Caritasverband.
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Ministerien bescheinigen Altenpflege Spitzenwerte

Beitrag von WernerSchell » 12.01.2015, 15:10

Ministerien bescheinigen Altenpflege Spitzenwerte und planen deren Abschaffung

Berlin (ots) - Am 8. Januar 2015 legte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend den Zwischenbericht zur "Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege" vor und verkündete die zentralen Ergebnisse: Mit 26.740 Eintritten in eine Altenpflegeausbildung in ganz Deutschland wurde ein neuer Spitzenwert erreicht. Hinzu kommt, dass die im Rahmen der Offensive vereinbarte Steigerungsrate von 10 Prozent mit bundesweit insgesamt 14,2 Prozent deutlich übertroffen wurde.

Offenbar ist der Altenpflegeberuf attraktiv. Das sieht Dr. Thomas Kunczik vom Bündnis für Altenpflege genauso. Das Vorhaben der Bundesregierung, den Altenpflegeberuf zugunsten einer generalistischen Pflegeausbildung aufzugeben, ist ob dieser Nachrichten in keiner Weise nachvollziehbar: "Wir verzeichnen Rekordzahlen. Wir konstatieren, dass immer mehr Menschen eine Ausbildung in der Altenpflege machen wollen, weil sie ihre Motivation, alte Menschen langfristig bei Pflegebedarf zu unterstützen und zu begleiten, in diesem Beruf wiederfinden. Diesem Interesse kommen die ambulanten Dienste und die stationären Einrichtungen entgegen, indem sie sehr engagiert ihren Nachwuchs ausbilden. Als Konsequenz nun diesen hochqualifizierten Beruf, der auf die Herausforderungen des demografischen Wandels zugeschnitten ist, abzuschaffen, ist völlig unverständlich", so Kunczik, der an die verantwortlichen Politiker appelliert, die Einführung der generalistischen Ausbildung sofort zu stoppen und sich stattdessen für eine Weiterentwicklung des Altenpflegeberufs zu engagieren.

"Wir sollten den erfolgreich beschrittenen Weg, alles zu tun, um in die Altenpflegeausbildung zu investieren, systematisch weiterverfolgen. Ein nächster Schritt liegt in der umgehenden Abschaffung des Schulgeldes in allen Bundesländern, nicht nur, wie es derzeit der Fall ist, in neun", erläutert Kunczik. "Und für die Behauptung, in weiteren drei Bundesländern stünden genügend kostenfreie Schulplätze zur Verfügung, würden wir gern einmal Belege sehen", fordert Kunczik abschließend.

Das Bündnis für Altenpflege vertritt zwischenzeitlich über 60 Prozent aller Altenpflegeeinrichtungen. Beteiligt sind: Arbeitskreis Ausbildungsstätten Altenpflege (AAA), Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO), Bundesverband der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen e.V. (BKSB), Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), Deutsche Akademie für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e. V., Deutscher Berufsverband für Altenpflege e. V. (DBVA), Deutsche Expertengruppe Dementenbetreuung e. V. (DED), Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e. V. (DGGPP), Deutscher Verband der Leitungskräfte von Alten- und Behinderteneinrichtungen (DVLAB), Frankfurter Forum für Altenpflege (FFA-Netzwerk), Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e. V. (VDAB), Wohnstifte im Paritätischen (WiP).

Quelle: Pressemitteilung vom 12.01.2015 bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
Für Rückfragen: Dr. Thomas Kunczik, Deutscher Berufsverband für Altenpflege e.V., Tel.: 02262/9999914
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Ausbildungsoffensive in der Altenpflege

Beitrag von WernerSchell » 12.04.2015, 07:14

Ausbildungsoffensive in der Altenpflege zeigt Wirkung

(Quelle: BMFSFJ) Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat den Zwischenbericht zur "Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege" vorgelegt. Ein erstes Ergebnis: Die stationären und ambulanten Altenpflegeeinrichtungen stellen mehr Ausbildungsplätze und die Länder mehr Schulplätze zur Verfügung.
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig zieht eine positive Bilanz. "Ich freue mich, dass wir - gemeinsam mit den rund 30 Partnern aus Bund, Ländern und Verbänden - dem Fachkräftemangel in diesem Bereich entgegentreten. Der Zwischenbericht zeigt, dass die im Rahmen der Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive ergriffenen Maßnahmen Wirkung zeigen. Im Schuljahr 2013/2014 haben sich so viele Personen wie nie zuvor für eine Altenpflegeausbildung entschieden."
Mit bundesweit 26.740 Eintritten in eine Altenpflegeausbildung wurde ein neuer Spitzenwert erreicht. Hinzu kommt, dass die im Rahmen der Offensive vereinbarte Steigerungsrate von 10 Prozent mit bundesweit insgesamt 14,2 Prozent deutlich übertroffen wurde.
Mittlerweile besteht in neun Bundesländern Schulgeldfreiheit, in weiteren drei Bundesländern sind eine ausreichende Anzahl kostenfreier Schulplätze vorhanden.
"Der Pflegebedarf wächst, und hochwertige Pflege braucht Menschen, die gut qualifiziert sind," unterstreicht Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles. "Gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit helfen wir lebens- und berufserfahrene Menschen für eine Altenpflegeumschulung zu gewinnen. Bis zur Halbzeit der Offensive sind über 9.000 Personen in eine geförderte Umschulung in der Altenpflege eingetreten. Damit leistet die Arbeitsmarktpolitik einen maßgeblichen Beitrag zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in der Altenpflege."
Ergänzend erklärt Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: "Ich freue mich sehr, dass pünktlich zum Inkrafttreten des Pflegestärkungsgesetzes die Zahl der Auszubildenden in der Altenpflege deutlich steigt. Damit zeigt die Pflegeoffensive, die die Bundesregierung zusammen mit den Ländern und Verbänden angestoßen hat, ihre Wirkung. Noch nie hatten wir so viele Auszubildende in Pflegeberufen. Das ist ein gutes Zeichen. Und das muss für alle Beteiligten Ansporn sein, alles dafür zu tun, dass sich dieser Trend fortsetzt."
Auch die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka, begrüßt die Entwicklung und betont: "Mit dem Anerkennungsgesetz und den Informations- und Beratungsangeboten der Bundesregierung, wie dem Anerkennungsportal (http://www.anerkennung-in-deutschland.de) wurde ein wichtiger Beitrag zur Arbeitsmarktintegration ausländischer Pflegekräfte geschaffen. Jetzt muss es darum gehen, die Umsetzung in den Ländern weiter voranzutreiben und zu vereinheitlichen, vor allem durch die von allen Seiten befürwortete zentrale Gutachtenstelle für die Gesundheitsberufe."

Quelle: Mitteilung vom 12.04.2015
Verband Kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rheinland-Westfalen-Lippe
Weißenburger Straße 12
44135 Dortmund
Tel.: 0231/ 579743
Fax: 0231/ 579754
E-Mail: info@vkm-rwl.de
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Mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung für Menschen mit Demenz

Beitrag von WernerSchell » 26.07.2015, 08:36

Heute, 26.07.2015, bei Facebook gepostet:

Mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung für Menschen mit Demenz. Pflegetreff am 21.10.2015 in Neuss wird informieren. Facebook-Beitrag vom 26.07.2014 verdeutlichte Handlungserfordernisse:
Menschen mit dementiellen Erkrankungen bedürfen - auch im Krankenhaus - einer besseren Versorgung. - Dies fordert Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit Jahren. Wir wissen was zu tun ist und müssen es nur umsetzen. Auch mit Blick auf diesen Versorgungsbereich ist mehr qualifiziertes Pflegepersonal erforderlich! > Quelle: viewtopic.php?f=4&t=20528 Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk macht seit Jahren auf die Verbesserung von Menschen mit Demenz im Kranken...haus aufmerksam und fordert u.a. eine Weiterqualifizierung des Personals. Das Thema wurde u.a. in einer Pressemitteilung vom 13.02.2013 angesprochen: Demenzkrankenbetreuung: Die Aus-, Fort- und Weiterbildung des Fachpersonals muss verbessert werden." > Quelle: viewtopic.php?f=3&t=18537 - Die Versorgung der Menschen mit dementiellen Erkrankung wurde u.a. auch in den Neusser Pflegetreffs am 15.05.2012 und 28.05.2013 in aller Deutlichkeit angesprochen!
Der Senator für Gesundheit in Bremen hat nun in einer Pressemitteilung vom 25.07.2014 mitgeteilt: "Experten- und Expertinnenrat legt Bremer Empfehlungen zur Versorgung von Menschen mit Demenz im Krankenhaus vor." > Quelle: viewtopic.php
Ähnlich informiert > Der neue „Wegweiser für Menschen mit Demenz im Krankenhaus“ der Landesinitiative Demenz-Service NRW. Er versorgt Betroffene und Angehörige mit wichtigen Informationen. > Quelle: viewtopic.php?f=4&t=20392
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Umschulung zum/ zur Altenpfleger/in

Beitrag von WernerSchell » 11.11.2015, 19:48

Die bundesweit geltende Förderung des dritten Ausbildungsjahres der Umschulung zum/ zur Altenpfleger/in läuft zum 31. März 2016 aus. Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) fordert, die Befristung dieser erfolgreichen Maßnahme der Fachkräftegewinnung in der Altenpflege aufzuheben. Lesen Sie dazu unsere aktuelle Pressemitteilung.
Mit freundlichen Grüßen
Barbara Lath, Referentin
Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD)
Karlstr. 40, 79104 Freiburg
Tel. 0761/ 200-787 - Fax 0761/ 200-710
mailto: Barbara.Lath@caritas.de
mailto: vkad@caritas.de
http://www.verband-katholischer-altenhilfe.de


Erfolgsfaktor Umschulung
Potentiale für die Fachkräftegewinnung dauerhaft sichern


Freiburg , 11.11.2015 // Für die Deckung des Fachkräftebedarfs in der Altenpflege spielt die Umschulung von Menschen eine herausragende Rolle. Diesen Erfolgsfaktor bei der Mitarbeitergewinnung hat auch die Politik erkannt. So ermöglichte eine Fördermaßnahme des Bundes die Verdoppelung der Zahl der Umschulungseintritte innerhalb eines Jahres. Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) fordert dazu auf, diesen Erfolg zu sichern.

Unter der Federführung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend schlossen sich im Dezember 2012 rund 30 Partner zur Gemeinschaftsinitiative „Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege“ zusammen. Aus- und Weiterbildung in der Altenpflege fördern sowie das Berufs- und Beschäftigungsfeld attraktiver gestalten, sind die erklärten Ziele dieser Initiative.

Ein durchschlagender Erfolg der Offensive war die befristete bundesweit geltende Wiedereinführung der dreijährigen Umschulungsförderung.
Während 2012 rund 3.950 Umschulungseintritte von den Arbeitsagenturen und den Jobcentern gefördert wurden, stieg die Zahl im Jahr 2013 bereits auf rund 7.390 Umschulungen.
Damit zeigte sich, dass die Ausnahme von der allgemein nur zwei Jahre umfassenden Umschulungsförderung offenbar ein hervorragendes Mittel gegen den deutlich spürbaren und wachsenden Fachkräftemangel in der Pflege darstellt. Zum 31. März 2016 läuft diese Förderung nun aus.
Damit müssen die Umschülerinnen und Umschüler um die Finanzierung ihres dritten Ausbildungsjahres bangen. Denn, laufen die Fördermittel des Bundes aus, liegt die Finanzierung des letzten Jahres der Ausbildung wieder in der Entscheidung des jeweiligen Bundeslandes. Hier ist jedoch zu befürchten dass, vor dem Hintergrund einer sich verschärfenden Haushaltssituation in den Bundesländern, diese Förderungen einbrechen werden.
Allerdings benötigen bundesweit alle Menschen, die sich erst später für einen Beruf in der Altenpflege entscheiden, wirtschaftliche Planungssicherheit über die gesamte Zeit ihrer Ausbildung. Diese Sicherheit gibt ihnen die bundeseinheitliche Regelung, wie sie derzeit der § 131 b im Sozialgesetzbuch Drittes Buch (SGB III) vorsieht.

Der VKAD fordert daher, die Befristung der Förderung nach § 131 b SGB III aufzuheben. Es gilt, das enorme Potential, dass die Umschulung bei der Fachkräftegewinnung bietet, weiter zu nutzen. Die Lebens- und Berufserfahrungen sowie die hohe Motivation der Umschülerinnen und Umschüler bereichern die Altenhilfe enorm.

Quelle: Pressemitteilung vom 11.11.2015
Kontakt: Hanno Heil, Vorsitzender des VKAD
Tel.: 0173/ 3155289, Mail: Heil.VKAD@googlemail.com

Der Verband:
Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) ist ein bundesweit tätiger und selbstständiger Fachverband für die Altenhilfe innerhalb des Deutschen Caritasverbands mit Sitz in Freiburg im Breisgau. Der VKAD vertritt die Interessen seiner Mitglieder durch politische Lobbyarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und fachliche Expertise in enger Kooperation mit dem Deutschen Caritasverband.
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Re: Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege

Beitrag von WernerSchell » 01.02.2016, 17:27

Der Deutsche Bundestag hat in seiner 152. Sitzung beschlossen, die bundesweit geltende Förderung des dritten Ausbildungsjahres der Umschulung zum/ zur Altenpfleger/in bis zum 31. Dezember 2017 zu verlängern. Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) begrüßt dies als eine bedeutende Maßnahme zur Fachkräftegewinnung. Lesen Sie dazu unsere aktuelle Pressemitteilung.
Barbara Lath
Referentin
Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD)
Oranienburger Str. 13 - 14
10178 Berlin
Tel. 030/ 24089-202
mailto: barbara.lath@caritas.de
mailto: vkad@caritas.de
Internet: http://www.vkad.de

Pressemitteilung:

Es geht voran:
Bundestag stärkt Umschüler in der Altenpflege
Freiburg, 1.2.2016 // In seiner 152. Sitzung beschloss der Deutsche Bundestag, die Förderung des dritten Ausbildungsjahres in der Altenpflegeumschulung bis zum 31. Dezember 2017 zu verlängern. „Damit ist ein weiterer wichtiger Baustein für die Fachkräftegewinnung gelegt.“, so begrüßt Eva-Maria Güthoff, stellvertretende Vorsitzende des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) die Gesetzesänderung.
§ 131 b Satz 1 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch –Arbeitsförderung - sah bisher eine Förderung des letzten Jahres der Altenpflegeumschulung nur bis zum 31. März 2016 vor. Damit bestand für die Umschülerinnen und Umschüler die Gefahr einer Finanzierungslücke. Denn, vielen interessierten Menschen ist ein Einstieg in das Berufsfeld der Altenhilfe nur möglich, wenn sie eine Vollfinanzierung ihrer Umschulung über den gesamten dreijährigen Zeitraum hinweg erhalten.
Durch die im Jahr 2013 von Bund, Ländern und Verbänden gestartete „Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive“ gelang es, die Zahl der Ausbildungseintritte insgesamt um 14,2 Prozent zu erhöhen. Die Umschulungsmaßnahmen im Bereich der Altenpflege erwiesen sich dabei als besonders erfolgreich. Ein Faktor für diesen Erfolg war die im Rahmen der Offensive vereinbarte Maßnahme der nunmehr verlängerten Sonderförderung.
Mit der jetzt beschlossenen Änderung ist die Politik dem im Koalitionsvertrag beschriebenen Ziel, der vollständigen Finanzierung der Ausbildungskosten bei Umschulungsmaßnahmen, näher gekommen. Der VKAD ruft die Verantwortlichen nun dazu auf, die letzten Schritte zu unternehmen, um mit Inkrafttreten des neuen Pflegeberufegesetzes auch eine verbindliche und langfristige Regelung zu schaffen.

Kontakt:
Eva-Maria Güthoff, stellvertretende Vorsitzende des VKAD
Tel.: 05121/ 938 – 165, E-Mail: guethoff@caritas-dicvhildesheim.de

Der Verband:
Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) ist ein bundesweit tätiger und selbstständiger Fachverband für die Altenhilfe innerhalb des Deutschen Caritasverbands mit Sitz in Freiburg im Breisgau. Der VKAD vertritt die Interessen seiner über 1.200 Mitgliedseinrichtungen durch politische Lobbyarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und fachliche Expertise in enger Kooperation mit dem Deutschen Caritasverband.
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Verlängerung der Förderung für Umschüler in der Altenpflege

Beitrag von WernerSchell » 22.04.2016, 07:41

Unbemerkt von der Öffentlichkeit trat am 11. März 2016 die Verlängerung der bisherigen Förderung des dritten Ausbildungsjahres in der Altenpflegeumschulung in Kraft. Die Förderung wurde nunmehr bis zum 31.12.2017 verlängert. Unsere aktuelle Pressemitteilung thematisiert die Notwendigkeit der Maßnahme für die hoch motivierten Umschüler und Umschülerinnen.
Barbara Lath, Referentin
Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD)
Oranienburger Str. 13 - 14
10178 Berlin
Tel. 030/ 24089-202
mailto: barbara.lath@caritas.de
mailto: vkad@caritas.de
Internet: http://www.vkad.de

Pressemitteilung 4/ 2016 vom 21.4.2016:
Kleine Änderung – große Wirkung: Verlängerung der Förderung für Umschüler in der Altenpflege trat in Kraft

Freiburg , 21.4.2016 Unbemerkt von der Öffentlichkeit trat am 11. März 2016 eine Regelung in Kraft, die die bisherige Förderung des dritten Ausbildungsjahres in der Altenpflegeumschulung bis zum 31. Dezember 2017 verlängert. „Es ist gut, dass so die vollständige Finanzierung der Ausbildungskosten bei Umschulungsmaßnahmen erhalten bleibt.“ freut sich Andreas Leimpek-Mohler, Geschäftsführer des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD).
Im Rahmen der im Jahr 2013 von Bund, Ländern und Verbänden gestarteten „Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive“ wurden zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht um dem wachsenden Fachkräftemangel in der Altenpflege entgegenzuwirken. Eine der Aktivitäten seitens der Politik bestand in der befristeten Wiedereinführung der dreijährigen Umschulungsförderung.
§ 131 b Satz 1 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch - Arbeitsförderung - sah demnach eine Förderung des letzten Jahres der Altenpflegeumschulung bis zum 31. März 2016 vor. In der Folge verdoppelte sich die Zahl der Umschulungseintritte innerhalb eines Jahres sogar fast.
Mit dem Auslaufen dieser Förderung bestand für die Umschülerinnen und Umschüler die Gefahr einer Finanzierungslücke. Denn, vielen interessierten Menschen ist ein Einstieg in das Berufsfeld der Altenhilfe nur möglich, wenn sie eine Vollfinanzierung ihrer Umschulung über den gesamten dreijährigen Zeitraum hinweg erhalten. Die Verlängerung der Förderung bis zum 31. Dezember 2017 gibt den hoch motivierten Umschülern und Umschülerinnen die dringend erforderliche Sicherheit.
Mit der jetzt beschlossenen Änderung ist die Politik dem im Koalitionsvertrag beschriebenen Ziel, der vollständigen Finanzierung der Ausbildungskosten bei Umschulungsmaßnahmen, näher gekommen. Der VKAD ruft die Verantwortlichen nun dazu auf, die letzten Schritte zu unternehmen, um mit Inkrafttreten des neuen Pflegeberufsgesetzes auch eine verbindliche und langfristige Regelung zu schaffen. Gleichzeitig appelliert der VKAD dringend an alle Akteure, auf der Basis der erreichten Fortschritte die richtigen Weichen für die Zukunft der gemeinsamen Pflegeausbildung zu stellen.

Kontakt:
Andreas Leimpek-Mohler, Geschäftsführer VKAD
Tel.: 0761/ 200 – 460; Mail: andreas.leimpek-mohler@caritas.de
Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.vkad.de

Zum Bundesgesetzblatt Teil I Ausgabe 11 vom 10.3.2016 gelangen Sie über folgenden Link:
http://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav ... 1229839084

Der Verband:
Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) ist ein bundesweit tätiger und selbstständiger Fachverband für die Altenhilfe innerhalb des Deutschen Caritasverbands mit Sitz in Freiburg im Breisgau. Der VKAD vertritt die Interessen seiner über 1.200 Mitgliedseinrichtungen durch politische Lobbyarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und fachliche Expertise in enger Kooperation mit dem Deutschen Caritasverband.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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