Pflegenotstand: DPR fordert die Politik zum Handeln auf

Pflegespezifische Themen; z.B. Delegation, Pflegedokumentation, Pflegefehler und Haftung, Berufsrecht der Pflegeberufe

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Pflegenotstand: DPR fordert die Politik zum Handeln auf

Beitrag von Presse » 06.06.2013, 18:34

Pflegenotstand: Deutscher Pflegerat e.V. fordert die Politik zum Handeln auf

Berlin (ots) - Drei Monate vor der Bundestagswahl fordert der Deutsche Pflegerat e.V. (DPR) die Abgeordneten aller Parteien nachdrücklich dazu auf, gegen den Pflegenotstand und für die Zukunftssicherung der Pflege aktiv zu werden. "Der Pflegenotstand ist ein drängendes gesamtgesellschaftliches Problem, das nicht länger verschoben werden darf", sagte Andreas Westerfellhaus, Präsident des DPR, anlässlich des Deutschen Pflegekongresses in Berlin. "Wir wollen jetzt dafür sorgen, dass die Politik aufhört, Lösungen zu versprechen, und stattdessen konkrete Taten folgen lässt."

In den Mitgliedsverbänden des DPR sind rund 1,2 Mio. beruflich Pflegende organisiert. Um transparent zu machen, welche Verbesserungen für die Pflege jetzt erforderlich sind, hat der DPR im Interesse dieser Menschen konkrete Forderungen formuliert. Sie werden im Rahmen der Kampagne "Ich will Pflege!" der breiten Öffentlichkeit vermittelt und in Form von "Wahlprüfsteinen" an die Politik gerichtet. "Die Probleme sind bekannt, wir haben konkrete Lösungsvorschläge, jetzt geht es darum, diese endlich umzusetzen", sagt Westerfellhaus.

Die Kampagne "Ich will Pflege!" läuft seit rund 30 Tagen und erhält ein immenses Echo. So verzeichnet die Kampagnenwebsite bereits
120.000 Seitenaufrufe, knapp 7.000 Unterschriften und mehr als 1.900 Facebook-Likes. Der erst vor kurzem realisierte Facebook-Auftritt der Kampagne bekam bis heute schon knapp 600 Gefällt-mir-Klicks und mobilisiert bundesweit diverse Aktionsgruppen. Die Resonanz in den Medien ist groß: Zahlreiche Artikel und TV-Beiträge beschäftigen sich mit dem Thema.

"Die Kampagne ist das, worauf viele Pflegende gewartet haben", sagt Westerfellhaus. "Deshalb unterstützen sie "Ich will Pflege!"
auch äußerst sichtbar beim Deutschen Pflegekongress in Berlin."

Weitere Informationen unter:
http://www.ichwillpflege.de/
http://www.facebook.com/pages/Ich-will- ... 33?fref=ts

Quelle: Pressemitteilung vom 06.06.2013 Deutscher Pflegerat e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/109120
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_109120.rss2

Pressekontakt:
Angela Lehnert, we care communications GmbH Tel. 040-756639-0 presse@ichwillpflege.de

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Pflegenotstand & Co. - Politischer Gestaltungswille fehl

Beitrag von WernerSchell » 08.06.2013, 06:35

Der Pflegetreff in Neuss-Erfttal am 28.05.2013 hat eindrucksvoll aufgezeigt, dass es seit Jahren am politischen Gestaltungswillen fehlt, einen neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff verbindlich zu machen:
viewtopic.php?t=18156Siehe dazu auch unter http://www.mg-heute.de/?p=19400
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wird am Thema dran bleiben und spätestens nach der Bundestagswahl am 22.09.2013 den Druck erhöhen, endlich die Demenzkranken uneingeschränkt in das Leistungsgeschehen der Pflegeversicherung aufzunehmen. - Werner Schell - http://www.wernerschell.de

Es ist und bleibt richtig:
Pflegepersonal - bedarfsgerecht qualifizieren - dringend !
viewtopic.php?t=18558

Da, wo es nicht mehr akzeptable Mangelsituationen im Gesundheits- und Pflegesystem gibt, (= organisatorische und personelle Engpässe) müssen ArbeitnehmerInnen mit Überlastungsanzeigen reagieren! Darauf wird von hier seit Jahren aufmerksam gemacht: viewtopic.php?t=15865

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wird, um die Bedeutung und Ausgestaltung der Palliativversorgung einer breiten Öffentlichkeit zu erläutern, am 19.11.2013 in Neuss-Erfttal einen großen Pflegetreff durchführen. Thema: "Palliativversorgung (Medizin & Pflege) - Hospizarbeit - Sterbebegleitung ambulant und stationär". Nähere Informationen und Einladung nachlesbar unter (stets aktuell) ->
viewtopic.php?t=18242

---> Anfang 2014 wird es in Neuss einen großen Pflegetreff geben,
der sich voraussichtlich allein mit dem Pflegenotstand befassen wird!

Vorschläge dazu sind sehr willkommen.
Siehe auch unter -> viewtopic.php?t=19125
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Kampagne „Ich will Pflege!“ - Unterschriftenliste

Beitrag von Presse » 30.06.2013, 12:46

„Ich will Pflege!“: Bereits 10.000 Personen unterstützen die Forderungen der Kampagne

Berlin, 21. Juni 2013 – Bessere Ausbildung, bessere Arbeitsbedingungen und bessere Bezahlung für die beruflich Pflegenden in Deutschland – dies sind die Forderungen der Kampagne „Ich will Pflege!“. Heute haben bereits 10.000 Personen mit ihrer Unterschrift online bestätigt, dass sie diese Forderungen teilen und die Kampagne unterstützen. „Diese Anzahl an Unterschriften bestätigt uns darin, dass wir ein immens wichtiges politisches Anliegen verfolgen“, sagt Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerates e.V. „Bis zur Wahl werden noch sehr viel mehr Menschen der Pflege ihre Stimme geben.“

Die Kampagne macht deutlich, was die beruflich Pflegenden in Deutschland im Einzelnen von der Politik erwarten. In insgesamt 13 detaillierten Forderungen („Wahlprüfsteine“) legt der Deutsche Pflegerat als führende Interessenvertretung der Pflegenden in Deutschland, dar, was sich für die Pflege ändern muss. „Wir haben sehr konkrete Lösungsvorschläge, um dem Pflegenotstand abzuhelfen“, sagt Westerfellhaus. „Wer im September gewählt werden will, sollte bedenken, dass 1,2 Millionen Pflegende auch 1,2 Millionen Wählerinnen und Wähler sind“.

Quelle: Pressemitteilung vom 21.06.2013
http://www.ichwillpflege.de/presse/pres ... riften.php

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Mehr Personal = bessere Pflege! - Hauptknackpunkt

Beitrag von WernerSchell » 30.06.2013, 13:08

Mehr Personal = bessere Pflege! - Wer dies nicht als Lösungsansatz erkennt, wird keine Verbesserungen im Pflegesystem gestalten können.

Pro Pflege macht seit Jahren darauf aufmerksam:
Hauptknackpunkt bei Verbesserungen der Pflege-Rahmenbedingungen wird der Pflegenotstand sein. Wir brauchen (neben anderen Lösungen) deutlich verbesserte Stellenschlüssel, also mehr Personal -> http://www.ngz-online.de/neuss/nachrich ... e-1.316561 . Ohne genau diese Verbesserungen wird es die entscheidende Wende bei der Versorgung der pflegebedürftigen Menschen nicht geben (können). - > viewtopic.php?t=18558 Diesem Thema wird sich der übernächste Pflegetreff (13. oder 14.) Mai 2014 zuwenden. -> viewtopic.php?t=19125


Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk tritt für eine
Pflegereform ein, die diesen Namen verdient:

- > viewtopic.php?t=19186


Siehe dazu auch:
“Mehr Personal, bessere Pflege“
Neuss (NGZO). Interview mit Werner Schell: Der Erfttaler Werner Schell ist Vorstand des Selbsthilfenetzwerks "Pro Pflege" und scharfer Kritiker des aktuellen Pflegesystems. …(Quelle: NGZ vom 11.08.2010 - http://www.ngz-online.de/neuss/nachrich ... e-1.316561 ).
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Streitfall Altenpflege: Nächstenliebe nach der Stoppuhr?

Beitrag von WernerSchell » 01.07.2013, 06:48

Thema: "Streitfall Altenpflege: Nächstenliebe nach der Stoppuhr?"
Deutschland altert - immer mehr Menschen sind pflegebedürftig. Heute sind es rund zwei Millionen, in 20 Jahren werden weit über drei Millionen Menschen auf Pflege angewiesen sein. Schon jetzt klagen Heime über Kostendruck und Personalnot. Viele Familien haben ein schlechtes Gewissen, wenn sie ihre alten Angehörigen in ein Heim bringen. Die Pflege zu Hause dagegen ist vielfach eine Überforderung. Wie lässt sich der Pflegenotstand aufhalten?
.... (mehr) http://www.phoenix.de/content/phoenix/d ... nen/707188
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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"Verlierer im System sind die Alten"

Beitrag von Gaby Modig » 01.07.2013, 07:06

Die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post berichtet am 01.07.2013:
"Verlierer im System sind die Alten"
VON EVA QUADBECK - zuletzt aktualisiert: 01.07.2013 - 06:25
Der Vorsitzende der Deutschen Stiftung Patienten-Schutz, Eugen Brysch, sprach mit unserer Redaktion über die Versorgung alter Menschen, Pflege und Patientenrechte.
... weiter unter: http://www.rp-online.de/politik/deutsch ... -1.3505095

Experte fordert Seniorenämter
VON EVA QUADBECK - zuletzt aktualisiert: 01.07.2013
Berlin (RP). Patientenschützer Eugen Brysch plädiert für ein Eingreifen bei hilflosen Älteren.Experten fordern mehr öffentliche Fürsorge für alte Menschen. "Wir sollten bei der Betreuung alter Menschen ähnliche Wege gehen wie in der Jugend- und Familienarbeit. In allen Kommunen gibt es Jugendämter. Warum gibt es keine Anlaufstellen für Senioren in Not?", ....
In Deutschland müsse ein flächendeckendes Beratungsangebot für Senioren ausgebaut werden, das jeden erreiche, forderte er. Sinnvoll wäre es, dies mit "präventiven Hausbesuchen" zu verbinden. ...
(mehr) .... http://nachrichten.rp-online.de/titelse ... -1.3505055

+++
Da ich seit vielen Jahren die Aktivitäten von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk intensiv verfolge und auch die Pflegetreffs überwiegend besucht habe, kann ich sagen:
Was heute in der RP ausgeführt wird, ist bereits wiederholt und mit konstruktiven Vorschlägen untermauert von Pro Pflege .... vorgetragen und erläutert worden.
Offensichtlich haben die Medien diese Vorschläge nicht angemessen und zeitgerecht aufgenommen. Jetzt vor der Wahl kommen die "dicken Schlagzeilen".
Aber jetzt läuft das Parlament auseinander ....


Gaby Modig
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!

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Schwere Pflegemängel durch weniger Krankenschwestern

Beitrag von WernerSchell » 31.07.2013, 08:20

Siehe unter:
Schwere Pflegemängel durch weniger Krankenschwestern
viewtopic.php?t=19352
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Kampagne „Ich will Pflege!“ geht in die letzte Runde

Beitrag von Presse » 12.11.2013, 07:48

Endspurt: Kampagne „Ich will Pflege!“ geht in die letzte Runde

Berlin, 6. November 2013 – Mit der Bildung der neuen Bundesregierung und mit Beginn der neuen Legislaturperiode geht die Kampagne „Ich will Pflege!“ des Deutschen Pflegerates e.V. in die letzte Runde. Mit der Aktion „Last Call“ rufen die Initiatoren der Kampagne jetzt zum Endspurt auf: Möglichst viele Menschen sollen die Forderungen der Pflege noch mit ihrer Unterschrift unterstützen. Die Unterschriften will das Präsidium des DPR dann im Januar 2014 an die neuen Verantwortlichen im Bundesgesundheitsministerium übergeben.

Aktuell verfolgen Initiatoren wie Unterstützer der Kampagne mit großer Spannung die Koalitionsverhandlungen in Berlin, bei denen das Thema Pflege eine wichtige Rolle spielt. Der DPR will dafür sorgen, dass bei der Ausgestaltung der neuen Regierungspolitik die beteiligten Parteien ihre Zusagen zu den 13 Wahlprüfsteinen der Kampagne auch in die Realität umsetzen. Konkret fordert der DPR die Vorlage eines Referentenentwurfs zum Berufsgesetz Pflege. Es soll in einer neuen Ausbildung die Berufe zusammenführen und für die Sicherstellung und Finanzierung einer genügend großen Anzahl an Ausbildungsplätzen sorgen. „Nun dürfen nicht wieder vier Jahre vergehen, ohne dass etwas für die Zukunft der Pflegenden getan wird“, sagt Andreas Westerfellhaus, Präsident des DPR. „Wir stehen in den Startlöchern, um mit den neuen Verantwortlichen in Berlin über die dringend erforderlichen Reformen der Pflege in Deutschland zu sprechen.“

Für diese Gespräche hat der Deutsche Pflegerat einiges im Gepäck. Knapp 36.000 Menschen haben bis heute mit ihrer Unterschrift die Forderungen der Kampagne unterstützt, über 300.000 Mal wurde die Website der Kampagne „Ich will Pflege!“ seit Mai 2013 aufgerufen. Die Facebook-Seite von „Ich will Pflege!“ wird von 3.550 aktiven Fans begleitet, rund 200 Personen folgen der Kampagne auf twitter. Über den Kampagnen-Shop wurde Material im Wert von 20.000 Euro bestellt und von Pflegenden in etwa 150 kreativen Veranstaltungen eigenständig eingesetzt. Jetzt wollen alle Beteiligten von der Politik Ergebnisse sehen.

Quelle: Pressemitteilung vom 06.11.2013
http://www.deutscher-pflegerat.de/dpr.n ... 00004333C6

Anhänge:
13-11-06 PM DPR Aktion Last Call.pdf ( 96.73 KB )
http://www.deutscher-pflegerat.de/dpr.n ... 20Call.pdf
Bildmotiv Aktion Last Call.jpg ( 161.51 KB )
http://www.deutscher-pflegerat.de/dpr.n ... 20Call.jpg

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Pflegenotstand - Hauptknackpunkt einer Pflegereform

Beitrag von WernerSchell » 14.11.2013, 07:51

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


Neuss, den 30.10.2013

An die
CDU, CSU und SPD
z.Hd. der Koalitions-Arbeitsgruppe „Gesundheit“ (und Pflege)


info@cdu.de; angela.merkel@cdu.de; hermann.groehe@cdu.de; jens.spahn@bundestag.de; landesleitung@csu-bayern.de; parteivorstand@spd.de; karl.lauterbach@bundestag.de; karl.lauterbach@wk2.bundestag.de;

Sehr geehrte Damen und Herren,

es besteht offensichtlich weitgehend Einvernehmen darüber, dass im Rahmen der Koalitionsverhandlungen Eckpunkte für eine Pflegereform abgesprochen werden (müssen).

Einigkeit besteht wahrscheinlich darin, den Pflegebedürftigkeitsbegriff neu zu gestalten, um damit die dementiell Erkrankten in den Kreis der Leistungsempfänger einzubeziehen (§§ 14, 15 SGB XI). Einigkeit wird es sicherlich auch geben, wenn es um die Stärkung der ambulanten Versorgungsstrukturen geht.

Die Geld- und Sachleistungen sollten unter Berücksichtigung der zurückliegenden Kaufkraftverluste angemessen erhöht werden (Inflationsausgleich). Im Übrigen sollten Leistungsausweitungen, ähnlich dem Pflege-Neuausrichtungsgesetz (PNG) nach dem Motto „kleines Taschengeld für alle“ vermieden werden. Leistungsverbesserungen müssen dort ansetzen, wo die Hilfe und Unterstützung besonders wichtig ist.

Besondere Aufmerksamkeit sollte auch geeigneten Vorgaben für neue kommunale Strukturen von Quartierskonzepten (im Rahmen der örtlichen Daseinsvorsorge) gewidmet werden. Offensichtlich erkennen die Kommunen nur vereinzelt und völlig unzureichend, was es angesichts der demografischen Entwicklung jetzt zu tun gilt.

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hatte bereits am 05.07.2011 für die seinerzeit angekündigte Pflegereform dem Deutschen Bundestag (bzw. dem Gesundheitsausschuss) umfangreiche Vorschläge unterbreitet. Darauf kann jetzt aus Gründen der Vereinfachung und zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug genommen werden (Stellungnahme ist als pdf-Datei angefügt). Die Vorlage ist auch im Internet abrufbar unter folgender Adresse:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 072011.pdf

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk erscheint es wichtig herauszustellen, dass der Hauptknackpunkt einer Pflegereform darin gesehen werden muss, neben der Veränderung des Pflegebedürftigkeitsbegriffes den Pflegenotstand aufzulösen. Dazu haben wir in der o.a. Stellungnahme bereits nähere Ausführungen gemacht (beginnend ab Seite 9). Vereinfacht lässt sich sagen:

Ohne deutlich mehr Personal wird es keine bessere Pflege geben!

+++ Dazu passend: Statement Werner Schell beim Niederrheinischen Pflegekongress am 25.09.2013:
-> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... erview.mp4 +++

Grundlagen für verbesserte Personalausstattungen sollten Personalbemessungssysteme (möglichst als Rechtsverordnungen) sein, so dass eine bedarfsgerechte Personalzuordnung entsprechend den jeweiligen Pflegeanforderungen gewährleistet werden kann. Die zwischen den Verbänden ausgehandelten Stellenschlüssel sind völlig unzureichend (und weichen regional voneinander ab). Der § 75 SGB XI sollte dieserhalb grundlegend überarbeitet werden. - Im Übrigen gibt es für die Krankenhäuser überhaupt keine verbindlichen Stellenvorgaben (ähnlich der 1995 abgeschafften PPR).

Einer Stellenausweitung zur Gewährleistung einer verbesserten Zuwendung für pflegebedürftige Menschen und Patienten müssen natürlich auf Länderebene entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen folgen. Die Tarifvertragsparteien sind ergänzend aufgerufen, schnellstmöglich verbesserte Arbeitsbedingungen, vor allem höhere Vergütungen, zu vereinbaren. – So kann auch die massive Anwerbung von Pflegekräften aus dem Ausland, meist ohne ausreichende Sprachkompetenz (für Demenzkranke mit verheerenden Auswirkungen) vermieden werden.

Ich bin gerne bereit, Ihnen kurzfristig nähere Begründungen zu der Auffassung zu übersenden, dass die Auflösung des Pflegenotstandes höchste Priorität haben sollte. Erst am 22.10.2013 hat es dazu von hier eine Pressemitteilung gegeben, die ich zunächst zu Ihrer Unterrichtung (unten) anfüge. Diese Veröffentlichung hat ein außergewöhnliches positives Echo gefunden.

Beim übernächsten großen Pflegetreff in Neuss am 13.05.2014 wird der Pflegenotstand das alleinige Thema sein. Bei dieser Veranstaltung werden u.a. die Präsidentin des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe, Frau Prof. Christel Bienstein, und Herr Prof. Michael Isfort vom Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung (dip) anwesend sein. Herr Prof. Isfort befasst sich seit vielen Jahren mit der unzureichenden Personalausstattung in Heimen und Krankenhäusern. - Im Zusammenhang mit dem Pflegetreff am 13.05.2014 wird es zwangsläufig bundesweite Aktivitäten zur Verbesserung der menschlichen Zuwendung in den stationären Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern geben.

Die Herren Jens Spahn und Prof. Karl Lauterbach, die sich nach Medienberichten in der Koalitions-Arbeitsgruppe „Gesundheit“ (und Pflege) vorrangig mit den entsprechenden Themen befassen (werden), können gerne den Termin 13.05.2014 für eine Teilnahme an unserer Veranstaltung blocken. - Für eine kurze Rückmeldung, ob dies ggf. möglich ist, wäre ich wegen der weiteren Planungen dankbar. Die ersten Hinweise zum Pflegetreff am 13.05.2014 sind (mit entsprechendem Bildmaterial) anschaubar unter folgender Adresse: viewtopic.php?t=19125

Für Ihre Bemühungen vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk – http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
Diplom-Verwaltungswirt - Oberamtsrat a.D. - Buchautor/Journalist - Dozent für Pflegerecht (u.a. an der St. Elisabeth-Akademie Düsseldorf/Neuss und der Volkshochschule Neuss) - http://www.wernerschell.de
Mitglied im Verband der Medizin- und Wissenschaftsjournalisten e. V.- http://www.medizinjournalisten.de/
Infos auch bei https://www.facebook.com/werner.schell.7

+++

Pressemitteilung vom 22.10.2013

Ökonomie im Gesundheits- und Pflegesystem - Patienten stehen nicht mehr im Mittelpunkt

Die BRD hat sich bereits in ihren Anfängen zur Marktwirtschaft bekannt. Im Gefolge dieser marktwirtschaftlichen Ausrichtung ist auch das Gesundheits- und Pflegesystem ökonomisch ausgerichtet worden. Diese ökonomische Ausrichtung ist wohl grundsätzlich richtig, darf aber nicht zum Selbstzweck werden. Vielfältige soziale Aspekte müssen Berücksichtigung finden (-> Art. 1, 2 und 20 Grundgesetz).

Leider sind aber die einschlägigen Lobbyisten seit vielen Jahren dabei, allein der ökonomischen Ausrichtung des Gesundheits- und Pflegesystems stets mehr Raum zu geben. Die Interessen der Patienten und pflegebedürftigen Menschen kommen dabei immer weniger zur Geltung. Es gelingt z.B. seit Jahren nicht einmal, die "Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Personen" in subjektiv-öffentliche Rechte umzuwandeln und damit einen verbindlichen Rahmen zu geben.

So hat sich auch in den Krankenhäusern das Prinzip breit gemacht, dass Umsätze mittels Fallpauschalen (DRG) höchste Priorität haben (siehe z.B. die große Zahl unnötiger Operationen). Folglich bleiben auch die Interessen der Pflegekräfte auf der Strecke nach dem Motto: "Ärzte bringen Geld, Pflegekräfte kosten Geld." - Das ist eine Entwicklung, hier nur in Kürze skizziert, der in einer Gesundheits- und Pflegereform entschieden entgegen getreten werden muss.

Und dazu der Klartext für den Pflegebereich:

Pflegenotstand der BRD in Zahlen ... Auf 100 zu pflegende Personen ....
... über 80 Jahre kommen nach OECD-Berechnungen in der Langzeitpflege in Schweden 33,2 Vollzeitstellen, in Norwegen 22, in den Niederlanden 19, in der Schweiz 16,5 und in Deutschland lediglich 11,2.
Quelle: Zeitschrift „change“, Das Magazin der Bertelsmann Stiftung, 3/2013 (Seite 46). Titel der Ausgabe "Pflege - Ganz nah bei den Menschen - Große Herausforderungen und neue Wege in der Pflege".

Damit ist eindrucksvoll bestätigt, warum wir in Deutschland von einem Pflegenotstand sprechen müssen.
Wir haben einen Mangel dergestalt, dass für die stationären Pflegeeinrichtungen keine auskömmlichen Stellenschlüssel vorgesehen sind. Folglich fehlt für die gehörige Zuwendung Personal vorne und hinten. Würde man die dadurch eintretende Arbeitsverdichtungen u.a. durch bessere Stellenschlüssel auflösen und ergänzend angemessene Vergütungen vereinbaren, könnten wir uns auch mit Blick auf die Zukunft Diskussionen um einen Fachkräftemangel in der Pflege sparen (zumindest vorerst). Das Thema Pflegenotstand wird am 13.05.2014 Gegenstand eines großen Pflegetreffs in Neuss-Erfttal sein. Siehe dazu die ersten Hinweise unter:
viewtopic.php?t=19125
Zum Pflegenotstand finden Sie u.a. Beiträge unter:
viewtopic.php?t=18558
viewtopic.php?t=18285
Weiterhin richtig: „Mehr Personal, bessere Pflege"
-> http://www.ngz-online.de/neuss/nachrich ... e-1.316561
Quelle: viewtopic.php?t=19668

Ergänzend eine Krankenhausärztin:

"In dem ständig steigenden Arbeitsdruck geht langsam, aber stetig etwas verloren, was wesentlich wäre für eine patientenorientierte Medizin: genug Zeit für Zuwendung, Zuhören, Trost. Man muss es deutlicher sagen: Der Patient steht nicht mehr im Mittelpunkt medizinischer Bemühungen, sondern er, besonders sein kranker Körper, wird zum Störfaktor. Die ökonomisierte Medizin gleicht diese Probleme, die der Patient macht, mit Technik aus, die deutlich weniger Zeit und Personal erfordert:
- Kann ein Patient im Krankenhais nicht mehr genügend trinken und das heißt: nicht mehr genügend schnell, bekommt, bekommt er einen Tropf gelegt. …
- Isst ein Patient zu wenig oder zu langsam, wird ihm eine Magensonde gelegt. …
- Nässt ein Patient immer wieder ein, wird ihm ein Dauerkatheter gelegt. …
- Verhält sich ein Patient unruhig, werden Bettgestelle oder Fixierungen angebracht. …
… Rettet die Medizin vor der Ökonomie …"
Quelle: Werner Bartens "Das sieht aber gar nicht gut aus - War wir von Ärzten nie hören wollen"; Pantheon Verlag, München Oktober 2013 (Seite 82 ff.)
viewtopic.php?t=19688

Werner Schell - Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
(Quelle: viewtopic.php?t=19752 )

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk …

führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Kooperationspartner der „Aktion Saubere Hände.“
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).


---> Brieftext ist auch als pdf-Datei abrufbar unter ->
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... Pflege.pdf
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Bettina Olbing
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Pflegereform muss schnell kommen ...

Beitrag von Bettina Olbing » 11.12.2013, 18:09

Pflegereform

Sie wird schon kritisiert, obwohl die näheren Vorstellungen noch nicht bekannt sind. Nur die Höhe der Beitragssteigerung scheint festzustehen, nämlich 0,5 %. Das ist eine Menge Geld. Aber falsch eingeteilt, wäre das wiederum für viele Pflegebedürftige nichts.
Mein Vorschlag:
- Stellenschlüssel deutlich verbessern. Das müsste eine Personalaufstockung von rd. 20% ermöglichen.
- Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff muss die Demenzkranken mit einer klaren Einschränkung der Alltagskompetenz einschließen. Aber Vorsicht: Nicht jede Vergesslichkeit ist schon eine Demenz.
- Alles übrige Geld sollte für Aufstockungen der bereits vorhandenen Leistungsstrukturen Verwendung finden (wenn möglich Inflationsausgleich mit bedenken). Dabei müssen die schwierigen und schwer pflegebedürftigen Menschen eine gewisse Priorität erfahren.
- Quartierskonzepte müssen ergänzend als Pflichtleistung der Kommunen werden.

Bettina Olbing
Pro Pflege - was denn sonst!

Gaby Modig
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Altenpfleger ist ein harter Job mit Perspektive

Beitrag von Gaby Modig » 15.12.2013, 08:05

Die Rheinische Post vom 14. Dezember 2013 - Rubrik "Beruf & Karriere" berichtet:

Altenpfleger ist ein harter Job mit Perspektive
Bad. Weil die Gesellschaft immer stärker altert, sind die Fachkräfte gefragt – künftig noch mehr als bereits jetzt
Von Nicola Schmahl
Bevensen (dpa) Mit 28 Jahren krempelte Informatik-Student Christoph Hamar sein Leben um. Der Lüneburger hängte sein Studium an den Nagel, begann eine Ausbildung zum Altenpfleger. Seitdem fühlt sich der heute 30-Jährige endlich am richtigen Platz, wurde in einem bundesweiten Wettbewerb des Vereins zur Förderung pflegerischer Qualität Deutschlands "Bester Schüler in der Kranken- und Altenpflege 2013". Inzwischen ist er im dritten Lehrjahr.
…. (weiter lesen unter) …. http://www.rp-online.de/leben/beruf/alt ... -1.3881454

Siehe auch in der Rheinischen Post vom 09.12.2013
Wie werde ich... ? Altenpfleger – Knochenjob mit Perspektive
Bad Bevensen. Sie sind für alte Menschen da, wenn diese nicht mehr allein zurechtkommen: Altenpfleger helfen beim Waschen, Anziehen und Essen. Weil die Gesellschaft immer stärker altert, sind die Fachkräfte gefragt - künftig noch mehr als bereits jetzt.
… (weiter lesen unter) …. http://www.rp-online.de/leben/beruf/ber ... -1.3875031
http://www.i-w-k.de/cms/beitrag/10011636/1564932/

Gaby Modig
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!

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Personalschlüssel in der Altenpflege deutlich verbessern ...

Beitrag von WernerSchell » 04.05.2014, 07:59

Aus Forum: "Personalschlüssel in der Altenpflege deutlich verbessern ..."
viewtopic.php?f=3&t=20410&p=80036#p80036

Deutlich angehobene Personalschlüssel in der Altenpflege
sind zwingende Voraussetzung für Verbesserungen der
Versorgungssituation


Bild

Die Zeitschrift "Heilberufe" berichtet in ihrer Ausgabe von Mai 2014 (Seiten 8-9) u.a. über folgendes Thema:
"Das meinen die Experten: Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff -
ist er wirklich relevant für die Praxis?"


Dort wird u.a. ausgeführt:
"Wer es mit dem neuen Pflegegriff erst meint, dem ist klar, dass wir über eine
deutliche Kostenerhöhung und eine Verbesserung der Personalschlüssel reden."


Thorsten Meier, seit 25 Jahren in der Altenpflege, bringt es wie folgt auf den Punkt:
"Ohne deutlich verbesserte Personalschlüssel und damit erhebliche Mehrkosten
wird sich an der Versorgungssituation (auch für Demenzkranke) in den Heimen
nichts ändern. Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff ist dabei überflüssig, wenn
nicht sogar schädlich."

Thorsten Meier hat sich bereits seit Jahren in ähnlicher Weise geäußert und die Personalnot deutlich gemacht!
Daher wird auf die Ausführungen von Thorsten Meier auch in dem beim Pflegetreff am 13.05.2014 vorzulegenden Papier mit den
Anforderungen an die Pflegereform aufmerksam gemacht bzw. Bezug genommen.

Bild
Näheres unter -> viewtopic.php?t=19125

Helmut Wallrafen-Dreisow, Geschäftsführer der Sozial-Holding in Möchengladbach, ergänzt u.a. wie folgt:
"Wir brauchen nur dann einen neuen Pflebebedürftigkeitsbegriff, wenn er den Pflege-
kräften mehr ermöglicht, als Pflege nach Minutentakt. Wer die derzeitige Dikussion
ernst meint und wirklich eine Veränderung will, dem ist klar, … dass wir über eine deutliche
Kostenerhöhung … und eine Verbesserung der Personalschlüssel reden. Nur dann will ich
eine Umsetzung. Geschrieben und gesagt wurde schon genug!"
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Wertschätzung und Anerkennung für die Pflege

Beitrag von WernerSchell » 12.05.2014, 08:59

Den "Sprechblasen" betreffend "Wertschätzung und Anerkennung" müssen endlich klare
Verbesserungen der Pflege-Rahmenbedingungen folgen. Der Pflegetreff am 13.05.2014
in Neuss-Erfttal - 16.00 Uhr Beginn mit Infoständen - Statements ab 17.00 Uhr - wird dies
verdeutlichen. Der Pflegetreff findet in Neuss-Erfttal, Bedburger Straße 57, statt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Aktuelle Hinweise im Übrigen unter folgender Adresse
> viewtopic.php?t=19125 - Werner Schell
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Pflegenotstand und die Reformerfordernisse

Beitrag von WernerSchell » 16.05.2014, 07:40

Pflegenotstand und die Reformerfordernisse

Das anlässlich des Pflegetreffs am 13.05.2014 Herrn Bundesminister Gröhe übergebene Papier mit den
"Anforderungen an die von der Großen Koalition (GroKO) in Aussicht gestellte Pflegereform 2014"
ist im Netz unter folgender Adresse verfügbar: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... lungen.php

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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Wertschätzung und Anerkennung für die Pflege

Beitrag von WernerSchell » 08.06.2014, 06:45

Wertschätzung und Anerkennung für die Pflege

Zitat der Woche (in CAREkonkret, Ausgabe vom 06.06.2014):
"Wenn Zeitungskommentatoren schreiben, ´lieber im Knast als im Pflegeheim`,
dann sind das Unverschämtheiten gegenüber den Pflegekräften, die tagtäglich
eine eindrucksvolle Arbeit leisten."

Quelle: Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) vor rund 1.500 Gästen der 50-Jahr-Feier des
Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) im Theater am Potsdamer Platz in Berlin
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Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, und Hermann Gröhe, Bundesgesundheitsminister,
beim Pflegetreff am 13.05.2015 in Neuss-Erfttal
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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