Schmerzen - mangelhafte Versorgung !

Rechtsbeziehung Patient – Therapeut / Krankenhaus / Pflegeeinrichtung, Patientenselbstbestimmung, Heilkunde (z.B. Sterbehilfe usw.), Patienten-Datenschutz (Schweigepflicht), Krankendokumentation, Haftung (z.B. bei Pflichtwidrigkeiten), Betreuungs- und Unterbringungsrecht

Moderator: WernerSchell

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H.P.

Schmerzen - mangelhafte Versorgung !

Beitrag von H.P. » 10.10.2003, 11:35

Schmerzen - mangelhafte Versorgung !

Jeder 4. Patient hat Schmerzen

Einem dpa-Bericht zufolge kommt jeder vierte Patient wegen Schmerzen in die Arztpraxis, so der Präsident der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes, Professor Michael Zenz. Das werde in der ärztlichen Ausbildung und Politik zu wenig berücksichtigt, kritisierte er zum Auftakt des Deutschen Schmerzkongresses. Rückenschmerz sei Quälgeist Nummer eins. Am zweithäufigsten gingen Patienten wegen Kopfschmerzen zum Arzt, gefolgt von Nerven- und Tumorschmerzen. "Frauen kommen häufiger als Männer", sagte Zenz. Im Alter von 50 Jahren seien die Menschen am schlimmsten schmerzgeplagt. Allein durch chronische Rückenschmerzen und deren Folgen entstehen hierzulande Kosten in Höhe von 17 Milliarden Euro/Jahr. "Durch gezielte Schmerztherapie und Krankengymnastik könnte viel schon in der Entstehung gespart werden", so Zenz.    Beim Deutschen Schmerzkongreß in Münster treffen sich bis Sonntag mehr als 2000 Ärzte, um über neue Forschungsergebnisse, neue Medikamente und Therapien zu beraten (Quelle: Ärzte Zeitung vom 9.10.2003).

Gast

Rückenschmerzen - weichere Matratzen helfen

Beitrag von Gast » 14.11.2003, 12:08

Weichere Matratzen sind bei Rückenproblemen besser
Spanische Forscher räumen mit dem Volksglauben vom gesünderen harten Liegen auf

Wer an Rückenschmerzen leidet, sollte statt auf harten auf etwas weicheren Matratzen schlafen. Das sagen spanische Mediziner und stellen damit den verbreiteten Volksglauben in Frage, harte Matratzen seien bei Rückenproblemen am besten. Über ihre Untersuchung berichten die Forscher in der Fachzeitschrift The Lancet (Ausgabe vom 14. November 2003).
...
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http://www.wissenschaft.de/wissen/news/232051.html

Kemal
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Re: Jeder 4. Patient hat Schmerzen

Beitrag von Kemal » 18.11.2003, 22:16

Hallo Herr Sempler,

die Spanier mögen eine schöne Studie gemacht haben. Mein Rücken hält sich am Volksglauben fest. Eine weiche Matratze killt ihn. Wenn mir die Rückseite Probleme macht ist das Einzige was hilft flach und hart liegen. Selbst auf dem Fußboden zu liegen ist dann angenehm.

Sorry, das mußte ich jetzt schreiben.
mfg Kemal

Gast

Schmerzen auf Schritt und Tritt - Rheuma

Beitrag von Gast » 10.12.2003, 11:39

Vorschau auf die Sendung vom 11.12.2003 - RUNDUM GESUND: http://www.rundumgesund.wdr.de

Rundum Gesund am 11. Dezember, 20.15 Uhr im WDR Fernsehen, Wiederholung am 16. Dezember 2003, 10.15 Uhr, mit folgendem Thema:

Schmerzen auf Schritt und Tritt - Rheuma

Schmerzen auf Schritt und Tritt, steife Gelenke, verkrüppelte Finger – mit diesen Symptomen müssen viele der 20 Millionen Rheumakranken in Deutschland leben. Rheuma ist eine Krankheit mit vielen Gesichtern: es gibt 450 verschiedene Erscheinungsformen, sogar Kinder können davon betroffen sein. Oft lange unbemerkt, schleicht sich die Krankheit im Gefolge harmloser Infektionen oder als Folge eines Immundefektes ein.

Was tun, wenn jeder Handgriff schmerzt? Muss man mit Rheuma leben oder kann es für immer geheilt werden? Wie zuverlässig sind die Diagnosemethoden? Welche Therapien versprechen langanhaltende Wirkung? Gibt es Hilfe zur Selbsthilfe? Diese Fragen beantwortet Alexa Iwan zusammen mit ihren Studiogästen. Per Telefon können auch die Zuschauer Fragen zum Thema "Rheuma" stellen.

Haben Sie Fragen zu diesem Thema? Dann schreiben Sie in unser Gästebuch: http://www.wdr.de/tv/rundumgesund/naechste.jhtml

Sie können uns am Sendetag auch ab 20.15 Uhr während der Sendung anrufen unter 0800/221-5000 (gebührenfrei).

Möchten Sie mehr wissen? Dann besuchen Sie unsere Homepage unter:
http://www.rundumgesund.wdr.de

Mailto: rundumgesund@wdr.de

Quelle: NEWSLETTER RUNDUM GESUND vom 9.12.2003

Gast

Schmerzen auf Schritt und Tritt - Rheuma

Beitrag von Gast » 13.12.2003, 13:56

RUNDUM GESUND: http://www.rundumgesund.wdr.de
Unser Thema in Rundum Gesund vom 11. Dezember 2003 war:
Schmerzen auf Schritt und Tritt - Rheuma

Wiederholung der Sendung am Donnerstag, 16.12.2003 um 12.15 Uhr

Mit folgenden Beiträgen:

Wenn jeder Handgriff schmerzt - Rheumatoide Arthritis
http://www.wdr.de/tv/rundum_gesund/send ... itis.jhtml

Moderne Wege in der Rheumatherapie
http://www.wdr.de/tv/rundum_gesund/send ... wege.jhtml

Auf der Suche nach der richtigen Diagnose
http://www.wdr.de/tv/rundum_gesund/send ... nose.jhtml

Gebeugt durchs Leben - Morbus Bechterew
http://www.wdr.de/tv/rundum_gesund/send ... erew.jhtml

Schmerzen auf Schritt und Tritt - Kniegelenkerguss
http://www.wdr.de/tv/rundum_gesund/send ... lenk.jhtml

Rezept: Heringsröllchen "Kölnerart" mit Petersilien-Walnuss-Kartoffeln
und winterlichen Blattsalaten
http://www.wdr.de/tv/rundum_gesund/send ... epte.jhtml

Ernährungstipps: Der rheumatische Formenkreis
http://www.wdr.de/tv/rundum_gesund/send ... rung.jhtml

Fitnesstipp: Bewegungstipps für ein Leben mit Rheuma
http://www.wdr.de/tv/rundum_gesund/send ... ness.jhtml

10 Fragen - beantwortet von Prof. Dr. med. Jürgen Braun, Direktor des
Rheumazentrums Ruhrgebiet in Herne
http://www.wdr.de/tv/rundum_gesund/send ... agen.jhtml

Unser nächstes Thema in Rundum Gesund am 18.12.2003 um 20.15 im WDR Fernsehen: "Fit und gesund über die Feiertage" Haben Sie Fragen zu diesem Thema? Dann schreiben Sie in unser Gästebuch: http://www.wdr.de/tv/rundum_gesund/naechste.jhtml

Weitere aktuelle Gesundheitsthemen auf http://www.wdr.de Die ServiceZeit Kostprobe am Montag, 15. Dezember 2003 um 18.20 Uhr im WDR Fernsehen, mit folgenden Themen: "Eigene Herstellung" in der Konditorei?; Tropische Früchte auf La Gomera; Trinkwasser: Schärfere Grenzwerte für Blei; Sekt aus Recklinghausen Mehr Informationen: http://www.wdr.de/tv/service/kostprobe/

Quelle: NEWSLETTER RUNDUM GESUND Ausgabe vom 12.12.2003

Gast

Schmerztherapie bei Kindern

Beitrag von Gast » 15.12.2003, 11:30

Merten, Martina
Schmerztherapie bei Kindern: Gravierende Probleme
Deutsches Ärzteblatt 100, Ausgabe 50 vom 12.12.2003, Seite A-3288

Die Kinderkommission des Deutschen Bundestages
lud Experten zum Gespräch.
Noch immer seien die Defizite bei der schmerztherapeutischen Behandlung von Kindern groß: So werde momentan nur ein Drittel derjenigen Kinder, die an chronischen Schmerzen leiden, ausreichend versorgt, berichtete Dr. med. Boris Zernikow während eines Expertengesprächs der Kinderkommission des Deutschen Bundestages Mitte November in Berlin zum Thema „Schmerztherapie, häusliche Pflege und Sterbebegleitung bei Kindern“. „Dabei haben bereits mindestens 350 000 Kinder unter 16 Jahren Migräneattacken und zehn Prozent aller Schulkinder dauerhafte Bauchschmerzen“, so der Institutsleiter für Kinderschmerztherapie und Pädiatrische Palliativmedizin an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln.
….
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http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... p?id=39792

Gast

Das Recht der Schmerzkranken

Beitrag von Gast » 15.12.2003, 22:50

Schmerztherapie-Vereinbarung wurde seit 1987 nicht mehr angepasst

Das Recht der Schmerzkranken

Zweifelsfrei haben chronisch schmerzkranke Patientinnen und Patienten ein Recht auf angemessene Behandlung. Dieses Recht werde ihnen jedoch seit über 20 Jahren nur partiell gewährt, bemängelt der Präsident des Verbandes Deutscher Ärzte für Algesiologie (VDÄA), Dr. med. Dietrich Jungck. Engagiert lenkt er den Blick zum wiederholten Mal auf die Defizite der Schmerztherapie.
....
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http://www.aerztlichepraxis.de/db/shown ... /news.html

Gast

Schmerzkranke noch unterversorgt

Beitrag von Gast » 17.12.2003, 11:17

Für Schmerzkranke hat sich viel getan, aber noch lange nicht genug

Von Ruth Ney

Die Behandlung von Patienten mit Schmerzen hat sich in den vergangenen 20 Jahren deutlich verbessert. Dazu beigetragen haben neue Erkenntnisse zu Ursachen und Chronifizierungsmechanismen sowie neue Medikamente - entweder mit neuen Wirkstoffen oder neuer Galenik. Ist also alles im Lot bei der Schmerztherapie? Nein, klagen Schmerztherapeuten, das Gegenteil sei der Fall.

So ist es nach Ansicht des Hamburger Algesiologen Dr. Dietrich Jungck zwar positiv, daß sich zum Beispiel die medikamentöse Versorgung von Schmerzpatienten mit stark wirkenden Opiaten deutlich verbessert hat. Der Versorgungsgrad habe von knapp zehn Prozent im Jahr 1998 auf etwa 33 Prozent zugenommen. "Das heißt aber auch, daß immer noch zwei Drittel der Patienten, die diese Medikamente benötigen, nicht ausreichend versorgt sind", so der Präsident des Verbandes Deutscher Ärzte für Algesiologie.

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http://www.aerztezeitung.de/docs/2003/1 ... in/schmerz

Gast

Kopfschmerzen weit verbreitet - Migräne

Beitrag von Gast » 17.12.2003, 13:42

Kopfschmerzen weit verbreitet - Zwei von drei Betroffenen nehmen rezeptfreie Schmerzmittel
DAK-Gesundheitsbarometer 12/03 Kopfschmerzen und Migräne

Mehr als die Hälfte der Deutschen (58 Prozent) leiden unter Kopfschmerzen oder Migräne. Frauen sind mit 67 Prozent häufiger betroffen als Männer mit 48 Prozent. Jede dritte Frau und jeder fünfte Mann muss einmal im Monat oder öfter mit Kopfschmerzen leben. Kopfschmerzen, die an mehr als 15 Tagen im Monat Beschwerden verursachen gelten als chronisch. Darunter leiden drei Prozent der Bevölkerung. Jeder zehnte Deutsche liegt mit bis zu zehn Schmerzanfällen pro Monat etwas unter der Grenze zu chronischen Kopfschmerzen. Dies sind die wesentlichen Ergebnisse einer repräsentativen Studie der DAK und der Zeitschrift Vital. Das Heft mit der kompletten Untersuchung erscheint am 17. Dezember 2003. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte über 1000 Bundesbürger.

"Unsere Studie hat aufgedeckt, dass zwei Drittel der Schmerzpatienten ihre Beschwerden mit rezeptfreien Schmerzmitteln behandeln. Das ist Besorgnis erregend", erläutert Herbert Rebscher, Vorstand der DAK die Ergebnisse. "Gerade diese Medikamente können bei zu häufigem Gebrauch schwere Nebenwirkungen wie Nieren- oder Leberschäden verursachen." Die Kasse rät daher allen, die jeden Monat zu Schmerzmitteln greifen müssen, sich mit ihrem Arzt zu beraten. Die richtige Therapie kann nach Angaben von Experten das Leid vieler Betroffener nachhaltig lindern.

Bei knapp der Hälfte (45 Prozent) derer, die von Kopfschmerzen oder Migräne betroffen sind, dauern diese nur ein bis zwei Stunden. Immerhin 9 Prozent müssen bis zu 12 Stunden leiden, 16 Prozent sogar länger als 12 Stunden.

Bei häufigen Attacken Spezialisten aufsuchen

Zur genaueren diagnostischen Abklärung waren 16 Prozent der Betroffenen schon einmal (7 Prozent) oder bereits häufiger (9 Prozent) bei einem ärztlichen Schmerzspezialisten. Diejenigen, die mehrmals im Monat unter Schmerzen leiden, lassen ihre Beschwerden eher von einem Experten abklären. Die DAK rät, bei hartnäckigen Beschwerden nicht abzuwarten, sondern bereits frühzeitig entsprechende Hilfe zu suchen. Dadurch werde das Leid vieler chronischer Schmerzpatienten vermindert.

Selbstmanagement wichtig

Zwei Drittel (65 Prozent) der Betroffenen versuchen sich bei Kopfschmerzen oder Migräne zu entspannen. 59 Prozent legen sich hin und ruhen sich aus. Einen Gang an die frische Luft unternehmen 58 Prozent. Auf Hausmittel wie Pfefferminzöl, Tigerbalsam oder Melissengeist greifen 29 Prozent der Bürger zurück. Jeder fünfte Betroffene nimmt Schmerzmittel ein, die ihm der Arzt verschrieben hat.

Quelle: Pressemitteilung vom 16.12.2003
http://www.presse.dak.de/ps.nsf/sbll/FA ... EA004EF729


Die Studie Gesundheitsbarometer Kopfschmerz und Migräne finden Sie hier:
http://www.presse.dak.de/ps.nsf/sbll/A6 ... EA004F5D36

Gast

Asthmatiker: Vorsicht mit Schmerzmitteln !

Beitrag von Gast » 21.12.2003, 12:47

Asthmatiker: Vorsicht mit Schmerzmitteln !

Bei etwa jedem zehnten Asthmatiker können bestimmte Medikamente einen lebensbedrohlichen Anfall auslösen. In erster Linie werden Schmerz- und Rheumamittel nicht vertragen, wie z.B. Diclofenac oder Acetylsalicylsäure. Nun legt eine Studie von Forschern mit 664 Asthmatikern nahe, dass auch der Schmerzwirkstoff Paracetamol Asthma verschlechtern kann Asthmakranke sollten sich daher mit ihrem Arzt beraten, bevor sie ein Medikament einnehmen.

Quelle: Pressemitteilung unter
http://www.dhaa-hamburg.de/aktuell/actnach.htm

mit weiteren umfangreichen Informationen

Gast

Schmerzpatienten mangelhaft versorgt

Beitrag von Gast » 23.01.2004, 20:34

Bundesregierung gibt Defizite zu: Schmerzpatienten mangelhaft versorgt
Prof. Zenz: Unqualifizierte Ärzte machen sich der Körperverletzung schuldig

Die Versorgung von Patienten mit chronischen Schmerzen sei in Deutschland „nicht überall optimal“, so die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage mehrerer Abgeordneter der FDP-Fraktion. U. a. stünden zu wenige spezialisierte Ärzte für die Behandlung chronisch Schmerzkranker zur Verfügung. „Endlich gibt die Bundesregierung Defizite zu: Millionen Schmerzkranke und viel zu wenig qualifizierte Therapeuten“, kommentiert Prof. Dr. Michael Zenz, Präsident der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. (DGSS). „Es wurde Zeit, dass eine Regierung das einsieht. Jetzt wird es aber Zeit, dass auch Reaktionen erfolgen.“
Zuständig, die offensichtlichen Missstände zu beheben, fühlt sich die Regierung aber nicht: Ärzte und Krankenkassen seien in der Pflicht. Horrende Kosten – in unbekannter Höhe Insgesamt schätzt die Regierung die Zahl der chronisch Schmerzkranken in Deutschland auf fünf bis acht Millionen. Schmerzerkrankungen verursachten der Volkswirtschaft jährliche Kosten in Höhe von 20,5 bis 28,7 Milliarden Euro heißt es – je nach Rechenmodell. „Die Bundesregierung weiß überhaupt nicht, was chronischer Schmerz kostet: Welche der zwei Rechnungen ist richtig?“ so Prof. Zenz. Es werde höchste Zeit, dass exakte Zahlen vorgelegt werden, „schließlich geht es hier um 20 Milliarden – so viel wie mehrere ‚Gesundheitsreformen’!“ Chronischer Schmerz sei die bedeutendste Erkrankung, bedeutender als Herz-Kreislauf- und alle anderen Erkrankungen.
Ministerin kennt ihre eigene Approbationsordnung nicht Angesichts dieser Fakten fordert er die Regierung zum Handeln auf. „Die Bundesregierung spricht von vielen Millionen Schmerzkranken und nur 1.000 Schmerztherapeuten – und tut nichts!“, kritisiert er. Auf den einzelnen Arzt bezogen sei die mangelnde Qualifikation nicht unterlassene Hilfeleistung, sondern ein Straftatbestand: „Ein Arzt kann wegen Körperverletzung angeklagt werden, wenn er keinen qualifizierten Versuch zur Schmerzlinderung macht.“ Die Regierung sieht ihre Zuständigkeit allein auf die Rahmengesetzgebung beschränkt. „Für die ärztliche bzw. medizinische Versorgung sind primär die Selbstverwaltung der Ärzte und Krankenkassen sowie die Länder zuständig“, heißt es. In der neuen Approbationsordnung für Ärzte, die seit Oktober 2003 gilt, kommt die Schmerztherapie nicht vor: „Im Gegensatz zu den Aussagen der Bundesregierung ist Schmerztherapie nicht Pflichtfach im Staatsexamen – die Ministerin kennt offensichtlich ihre eigene Approbationsordnung nicht“, so Zenz.

Quelle: Pressemitteilung vom 23.1.2004
Pressestelle der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. (DGSS)
c/o Ruhr-Universität Bochum, Raum UV 3/366, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-26952, Fax: 0234/32-14136, E-Mail: meike.driessen@presse.rub.de
Internet: http://www.dgss.org

Gast

Palliativmedizin unter hausärztlichen Bedingungen

Beitrag von Gast » 26.01.2004, 11:23

Tipps für die Palliativmedizin unter hausärztlichen Bedingungen
Krebsschmerz in den Griff bekommen

Sind die Möglichkeiten der spezifischen onkologischen Therapie ausgereizt, ist sehr oft der Hausarzt gefragt. Wie ist er der schwierigen palliativen Aufgabe gewachsen? Wo lauern Gefahren? ÄP-Redakteur Dr. Michael Erbach sprach mit dem Schmerztherapeuten Dr. Michael Stiehl.

22.01.04 - ÄP: Ist Palliativmedizin in hausärztlichen Händen gut aufgehoben?
Stiehl: Ja, durchaus. Voraussetzung ist allerdings, dass Hausärzte sich fortbilden und bei Bedarf Spezialisten hinzuziehen. In Deutschland sterben jährlich 220000 Menschen an Krebs – ein „normaler“ Hausarzt ist mit drei bis vier solcher Patienten konfrontiert. Das hat zur Folge, dass der palliativmedizinische Erfahrungsschatz nicht allzu schnell anwachsen kann.

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http://www.aerztlichepraxis.de/db/shown ... /news.html

Gast

Defizite in der Schmerzversorgung

Beitrag von Gast » 28.01.2004, 11:22

Bundesregierung gibt Defizite in der Schmerzversorgung zu

BERLIN. „Die Versorgung von Patienten mit chronischen Schmerzen ist in Deutschland nicht überall optimal.“ So lautet die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage mehrerer Abgeordneter der FDP-Fraktion. Unter anderem stünden zu wenige spezialisierte Ärzte für die Behandlung chronisch Schmerzkranker zur Verfügung.

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http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=15191

Gast

Wie Placebos den Schmerz lindern

Beitrag von Gast » 20.02.2004, 20:29

Wie Placebos den Schmerz lindern

ANN ARBOR/MICHIGAN. US-amerikanische Forscher haben die Placebowirkung von Schmerzmitteln erstmals sichtbar gemacht. Ihre in Science (2004; 303: 1162-1167) vorgestellten Aufnahmen zeigen: Die Wirkung entsteht dort, wo auch der menschliche Wille zuhause ist.
...
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http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=15472

Gast

Schmerztherapie kann Führerschein kosten

Beitrag von Gast » 23.02.2004, 16:00

Neue Drogentests der Polizei schlagen bei allen Opiaten an – Therapie-Pass soll abhelfen
Schmerztherapie kann Führerschein kosten

Patienten, die Schmerzmittel nehmen müssen, könnten die neuen Drogentests gefährlich werden: Droht doch mit Opiaten Behandelten der Führerscheinentzug.
...
Weiter unter
http://www.aerztlichepraxis.de/aktuell/ ... ge/aktuell

Den Therapie-Pass können Sie unter http://www.risikofaktor-schmerz.de herunterladen.

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