Unabhängige Patientenberatung mit neuer Struktur

Rechtsbeziehung Patient – Therapeut / Krankenhaus / Pflegeeinrichtung, Patientenselbstbestimmung, Heilkunde (z.B. Sterbehilfe usw.), Patienten-Datenschutz (Schweigepflicht), Krankendokumentation, Haftung (z.B. bei Pflichtwidrigkeiten), Betreuungs- und Unterbringungsrecht

Moderator: WernerSchell

Unabhängige Patientenberatung mit neuer Struktur

Beitrag von » 12.04.2006, 07:08

„Unabhängige Patientenberatung gGmbH“ gegründet
Dienstag, 11. April 2006

Berlin - Die Spitzenverbände der Krankenkassen haben am Dienstag mit dem Modellverbund „Unabhängige Patientenberatung Deutschland gGmbH“ einen Fördervertrag geschlossen. Die Spitzenverbände fördern den Verbund in den nächsten fünf Jahren mit rund 25 Millionen Euro. Mit der Einrichtung soll Patienten und Verbrauchern ein breites Informations- und Beratungsangebot zur Verfügung gestellt werden. Als Träger des neuen Verbundes setzten sich in einer bundesweiten Ausschreibung der Sozialverband VdK Deutschland e.V., die Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. und der Verbund unabhängige Patientenberatung e.V. durch.
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AOK-Bundesverband

Unabhängige Patientenberatung mit neuer Struktur

Beitrag von AOK-Bundesverband » 12.04.2006, 15:05

Unabhängige Patientenberatung mit neuer Struktur
Spitzenverbände fördern bundesweiten Modellverbund zur unabhängigen Verbraucher- und Patientenberatung.


Die Spitzenverbände der Krankenkassen haben heute mit dem Modellverbund „Unabhängige Patientenberatung Deutschland gGmbH“ einen Fördervertrag geschlossen. Damit werden jetzt unabhängige Einrichtungen zur Verbraucher- und Patientenberatung mit jährlich 5,113 Mio. EUR von den gesetzlichen Krankenkassen gefördert. Träger des Verbundes sind der Sozialverband VdK Deutschland e.V., der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. und der Verbund unabhängige Patientenberatung e.V. Der neugeschaffene Verbund ist Ergebnis der bundesweiten Ausschreibung der unabhängigen Patientenberatung durch die Spitzenverbände.

Der Verbund soll ein von den Spitzenverbänden und den Verbundträgern erarbeitetes Modellkonzept umsetzen. Bis Ende 2010 soll dem Gesetzgeber dann eine durch die wissenschaftliche Begleitforschung abgesicherte Entscheidungsgrundlage über die dauerhafte Gestaltung der unabhängigen Patientenberatung vorliegen. Dr. Hans Jürgen Ahrens, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, sagte dazu auf der Pressekonferenz zur Vertragsunterzeichnung in Berlin: „Den Spitzenverbänden der Krankenkassen ist es gelungen, die Kompetenzen von wichtigen Akteuren der Beratungslandschaft zu bündeln und in ein schlüssiges und ambitioniertes Modellkonzept zu integrieren“. Jetzt komme es darauf an, dass „die Träger des neuen Verbundes gemeinsam das Modell zum Erfolg führen“.

Der Modellverbund setzt sich zusammen aus 22 regionalen Beratungsstellen und einer Bundesgeschäftsstelle mit Sitz in Berlin. In den Beratungsstellen können die Versicherten und Patienten allgemeine Informationen rund um das Thema Gesundheit erhalten oder sich über Angebote in ihrer Region informieren. Die Bundesgeschäftsstelle wird den Modellverbund steuern und z.B. einheitliche Qualitätsstandards entwickeln. Hinzu kommen überregionale Informations- und Beratungsangebote zu ausgewählten Erkrankungen, wie Essstörungen, Allergien bei Kindern oder Krebs. Im Rahmen des Modellvorhabens werden aber auch weiter Beratungsfelder erprobt. So sollen spezielle Angebote für ältere Menschen und Migranten entwickelt werden. Bis Ende 2006 soll der Aufbau des Verbundes abgeschlossen sein.

Aus Sicht der Spitzenverbände kann das Projekt die vielfältigen Beratungs- und Informationsangebote der Krankenkassen sinnvoll ergänzen und so dazu beizutragen, dass sich Patienten und Versicherte besser im Gesundheitswesen orientieren und die Patientenautonomie und Patientensouveränität insgesamt gestärkt wird.

Aus Sicht der wissenschaftlichen Begleitforschung betont Michael Steiner von der Prognos AG, „Das nun beginnende Modellvorhaben ist eine Weiterentwicklung, mit der die noch offenen Fragen aus der ersten Phase geklärt und zur Strukturbildung der unabhängigen Beratungsangebote beigetragen werden soll“.

Der Gesetzgeber hatte die Spitzenverbände der Krankenkassen im Rahmen der „Gesundheitsreform 2000“ dazu verpflichtet, unabhängige Einrichtungen zu Patienten- und Verbraucherberatung modellhaft mit jährlich 5,113 Mio. EUR zu fördern und evaluieren zu lassen. Das von den Spitzenverbänden initiierte erste Modellvorhaben war Mitte letzten Jahres nach vier Jahren zu Ende gegangen. Das jetzige neue Projekt baut auf den Erfahrungen der ersten Modelllphase auf.

Quelle: Gemeinsame Presseerklärung vom 11.4.2006
AOK-Bundesverband, Bonn
BKK Bundesverband, Essen
IKK-Bundesverband, Bergisch Gladbach
Knappschaft, Bochum
See-Krankenkasse, Hamburg
Bundesverband der landwirtschaftlichen Krankenkassen, Kassel
Verband der Angestellten-Krankenkassen e. V., Siegburg
AEV - Arbeiter-Ersatzkassen-Verband e. V., Siegburg

Federführend für die Veröffentlichung:
AOK-Bundesverband
Kortrijker Straße 1
53177 Bonn

Ihr Ansprechpartner:
Udo Barske
Telefon: 02 28 - 8 43 – 3 09
Fax: 02 28 - 8 43 – 5 07 u. 3 22
eMail: Udo.Barske@bv.aok.de

H.P.

Patientenberatung - Neue Modell oder was?

Beitrag von H.P. » 13.04.2006, 12:37

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H.P.

Neuer Modellverbund - Patienten neutral beraten

Beitrag von H.P. » 02.07.2006, 08:37

Die Zeitschrift CAREkonkret berichtet in ihrer Ausgabe vom 30.6.2006, Seite 10, über

Neuer Modellverbund - Patienten neutral beraten

Unabhängige Patientenberatung: Modellverbund gestartet

Beitrag von » 31.01.2007, 08:21

Unabhängige Patientenberatung: Modellverbund gestartet
Dienstag, 30. Januar 2007

Berlin - Der Verbraucherzentrale Bundesverband, der Verbund unabhängige Patientenberatung und der Sozialverband VdK Deutschland haben sich für ein umfangreiches Projekt zusammengeschlossen: Sie sind die Gesellschafter des Modellverbunds Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD), der heute offiziell seine Arbeit aufgenommen hat.
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Patientenberatung: Offen für alle Patientenfragen

Beitrag von Presse » 31.01.2007, 12:26

Guter Rat für Kranke
Unabhängige Patientenberatung gegründet. Radiobeitrag mit Prof. Dr. Edda Müller, vzbv, im O-Ton.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/588190/
Quelle: Deutschlandfunk

Unabhängige Patientenberatung: Offen für alle Patientenfragen
Mit der Gründung der „Unabhängigen Patientenberatung Deutschland“ (UPD) werden 22 regionale Stellen für eine kostenlose persönliche Beratung eingerichtet.
http://www.ksta.de/html/artikel/1170147175252.shtml
Quelle: Kölner Stadtanzeiger

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„Unabhängige Patientenberatung Deutschland“ kritisiert

Beitrag von Presse » 01.02.2007, 07:48

Marburger Bund kritisiert „Unabhängige Patientenberatung Deutschland“

Berlin - Der Ärzteverband Marburger Bund kritisiert (MB) die vom Gesetzgeber initiierte so genannte „Unabhängige Patientenberatung Deutschland gGmbH“ (UPD). Diese Instanz habe nach Informationen der Patientenbeauftragten der Bundesregierung das Ziel, ein von Kassen und Leistungserbringern unabhängiges Beratungs- und Informationsangebot vorzuhalten. Der Vorsitzende des MB, Dr. Frank Ulrich Montgomery, warnte vor einer „Scheinberatung für Patienten“, da unabhängiger ärztlicher Sachverstand in der UPD nicht vorgesehen sei.

Die UPD ist ein Zusammenschluss aus dem Sozialverband VdK Deutschland, der Verbraucherzentrale Bundesverband und dem Verbund unabhängige Patientenberatung. Der Marburger Bund bedauerte das Fehlen von ärztlichen Institutionen in dieser Kooperation. „Es ist töricht, ärztlichen Sachverstand aus einem Beratungsangebot für Patienten auszublenden“, erklärte Montgomery. Schließlich seien Ärztinnen und Ärzte für die medizinische Versorgung der Patienten und deren Heilungsverlauf entscheidend. Der MB-Chef warnte vor einer politisch gewollten Aufweichung des Patienten-Arzt-Verhältnisses durch Scheinberatungsangebote Dritter.

Die für die UPD vorgesehenen Mittel der gesetzlichen Krankenversicherung in Höhe von jährlich 5,1 Millionen Euro hätte man deshalb besser für die Stärkung der bereits bestehenden und sich bewährten Beratungsangebote eingesetzt. Montgomery hob hierbei den Patientenservice der Landesärztekammern hervor. Diese böten den Patienten u.a. qualitätsgesicherte Informationen zu Krankheitsbildern, Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten, Hilfen bei der Arzt- und Krankenhauswahl sowie Beratungs- und Schlichtungsangebote bei Behandlungsproblemen.

Quelle: Pressemitteilung vom 31.1.2007
Marburger Bund-Bundesverband
Pressestelle
Reinhardtstraße 36 - 10117 Berlin
Tel.: 030 746846-41 - Fax: 030 746846-45
mailto: presse@marburger-bund.de
http://www.marburger-bund.de
Athanasios Drougias (Ltg.), Tel.: 030 746846-40
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Gesundheitslotsen beim Verbraucherschutz

Beitrag von Presse » 18.02.2007, 09:06

Gesundheitslotsen beim Verbraucherschutz:
Neue Konkurrenz für Hausärzte
Nach dem Willen der Politik soll der Hausarzt der Lotse im Gesundheitswesen sein. Nun hat er von den Kassen alimentierte Konkurrenz bekommen.

16.02.07 - Im Norden der Republik gibt es nach Angaben von dpa eine "neue unabhängige und kostenfreie Beratungsstelle zum Thema Gesundheit". In der Kieler Verbraucherzentrale präsentierte sich dafür am Donnerstag die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD). "Sie soll ein Lotse im Dschungel Gesundheitswesen sein", sagte der Geschäftsführer der Verbraucherzentrale, Stefan Bock.

Schleswig-Holsteins Gesundheitsministerin Gitta Trauernicht (SPD) begrüßte das Projekt. "Das Gesundheitssystem wird immer komplexer, und so steigt auch der Bedarf nach einer unabhängigen Beratung." Der Patienten-Ombudsmann des Landes könne diesen Bedarf alleine nicht decken. Dass die Hausärzte von der Politik als Lotse im Gesundheitswesen hochgelobt werden, übersah die Landerspolitikerin.

Trauernicht wies Kritik des Ärzteverbandes Marburger Bund (MB) zurück, der vor einer "ärztlichen Scheinberatung" warnte. "Es soll nicht auf den ärztlichen Sachverstand verzichtet werden. Aber dafür können die Experten unter anderem Tipps zu Kostenfaktoren, Therapiealternativen oder auch Qualitätsberichte von Krankenhäusern geben." Der MB hatte stets vehement kritisiert, dass beim UPD keinerlei ärztlicher Sachverstand offenbar werde.

Finanzierung durch Gesundheitsreform geregelt

Drei Mitarbeiter werden ab sofort Patienten im medizinischen, rechtlichen und psychosozialen Bereich in Kiel beraten. Weder Bund noch Land beteiligen sich an der Finanzierung der UPD. Diese ist durch die Gesundheitsreform 2000 gesetzlich geregelt. So finanzieren die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen die 22 Stellen bundesweit jährlich mit rund fünf Millionen Euro. 166 000 Euro sind davon laut Stefan Bock für Schleswig-Holstein vorgesehen.

Das Projekt ist vorerst bis Ende 2010 vorgesehen. Die Träger der UPD sind die Verbraucherzentrale Bundesverband, der Sozialverband VdK Deutschland und der Verbund unabhängige Patientenberatung.

Beratung: montags bis freitags 10-18 Uhr, Tel.: 0431 590 99- 60/61/62, Internet: http://www.unabhaengige-patientenberatung.de
dpa/kü

Quelle: Zeitung „Ärztliche Praxis“, 17.2.2007
http://www.aerztlichepraxis.de/artikel_ ... 74.htm?n=1

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Patientenberatung - Zweifel an Unabhängigkeit

Beitrag von Presse » 02.03.2007, 08:15

Zweifel an "unabhängiger Patientenberatung"
Neue Beratungsstellen hängen finanziell am Tropf der gesetzlichen Krankenkassen


BERLIN (di). Die 22 Beratungsstellen der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) haben flächendeckend ihre Arbeit aufgenommen. Die auch unter Ärzten umstrittenen Berater wollen regional mit anderen Anbietern zusammenarbeiten.

"Unser Anliegen ist keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung", sagt UPD-Pressesprecher Bertram Lingnau. Bei der Kooperation stehe man aber noch am Beginn. Andere Anbieter sind skeptisch, ob dies gelingt. Die seit 1998 bestehende Unabhängige Patientenberatung Bremen sieht den neuen Anbieter als Mitbewerber.
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http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/0 ... 0a0501.asp

Lesen Sie dazu auch den Kommentar:
Berechtigte Zweifel an der Unabhängigkeit
http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/0 ... 0a0205.asp

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Patientenberatung - Zweifel an Kompetenz

Beitrag von Rob Hüser » 11.03.2007, 08:29

Presse hat geschrieben: .... Zweifel an "unabhängiger Patientenberatung"
Neue Beratungsstellen hängen finanziell am Tropf der gesetzlichen Krankenkassen ....
Ich teile die geäußerten Bedenken und füge hinzu, dass hier allzu viel Wind um ein laues Lüftchen gemacht wird. Die Krankenkassen haben sich einmal genehme Partner ausgesucht, die Kompetenzen zur wirklich fundierten Patientenberatung können hinterfragt werden. Die Beratung steht aber auch nicht flächendeckend zur Verfügung, so dass die BürgerInnen nur sehr lückenhaft von dem neuen Angebot, wenn es denn wirklich eines sein soll, profitieren können.

In Sachen Pflege - und was damit zusammenhängt - sehe ich bei dem neuen Angebot überhaupt keine kompeten Beratungs- und Hilfemöglichkeiten. Warum wurden Pflege-Selbsthilfeverband in St.Katharinen und Deutscher Patienten Schutzbund in Dormagen und nicht bei der neuen Organisation beteiligt? Fragen über Fragen...!

MfG
Rob Hüser

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KID koopiert mit der UPD

Beitrag von Presse » 29.11.2007, 13:46

Krebsinformationsdienst kooperiert mit der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland Dr. Sibylle Kohlstädt, Stabsabteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Deutsches Krebsforschungszentrum

Vom 1. Dezember 2007 an wird der Krebsinformationsdienst (KID) des Deutschen Krebsforschungszentrums mit der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) zusammenarbeiten und die 22 regionalen Beratungsstellen bei Fragen zu Krebs und Krebsschmerz unterstützen. Der KID stellt der UPD als überregionaler Kooperationspartner seine spezifischen Kompetenzen im Bereich der Onkologie zur Verfügung und ergänzt das Angebot der UPD.
Die UPD informiert kostenfrei persönlich, telefonisch und per E-Mail in 22 regionalen Beratungsstellen sowie über ein bundesweites Beratungstelefon neutral und unabhängig zu allen gesundheitsrelevanten Fragen. Eine wichtige Aufgabe ist dabei auch die Lotsenfunktion in der Versorgungslandschaft. Das UPD-Beratungsnetz ergänzen überregionale Angebote zu spezifischen Themen wie Zahngesundheit, Ess-Störungen, Allergie und Umwelt, Arzneimittelfragen und nun auch zu Krebs und Krebsschmerz. Zum einen können die UPD-Mitarbeiter bei entsprechenden Anfragen die kostenfreie Nummer des KID - 0800-420 30 40 - direkt an Informationssuchende weitergeben. Zum anderen können die Berater der UPD ab dem 1. Dezember über eine eigens zu diesem Zweck eingerichtete Hotline oder auch per E-Mail auf die Kompetenz des KID zurückgreifen und für ihre Beratungsarbeit schnell und unmittelbar Informationen zu medizinischen, sozialrechtlichen und psychosozialen Fragestellungen im Zusammenhang mit Krebs und Krebsschmerz einholen. Darüber hinaus wird der KID die UPD bei der Entwicklung von fachlichen Beratungsstandards im Themenfeld Krebs und Krebsschmerz unterstützen. Von dieser "Beratung der Berater" profitieren die Ratsuchenden. Die Kooperation zwischen KID und UPD ist zunächst auf drei Jahre angelegt - der Zeitrahmen, auf den das Modellprojekt UPD zunächst befristet ist.

Unabhängige und qualitätsgesicherte Beratung zu Gesundheitsthemen ist angesichts der kaum überschau- und beurteilbaren Informationsflut heute wichtiger denn je. Sie ist Voraussetzung dafür, dass Patienten eigenverantwortlich handeln und in medizinischen Fragen in ihrem eigenen Interesse mit entscheiden können.

Das bundesweite Beratungstelefon der UPD ist von Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr unter der Rufnummer 01803-11 77 22 zu erreichen (9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, abweichende Preise aus Mobilfunknetzen). Die Adressen der regionalen und überregionalen Beratungsstellen sind auf den Internetseiten der UPD unter http://www.upd-online.de/ abrufbar.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat die Aufgabe, die Mechanismen der Krebsentstehung systematisch zu untersuchen und Krebsrisikofaktoren zu erfassen. Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung sollen zu neuen Ansätzen in Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen führen. Das Zentrum wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.

Quelle: Pressemitteilung vom 29.11.2007
Weitere Informationen:
http://www.dkfz.de
URL dieser Pressemitteilung: http://idw-online.de/pages/de/news237939

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Mehr als 1700 Anfragen bei Patientenberatungsstelle

Beitrag von Service » 06.02.2008, 08:04

Mehr als 1700 Anfragen bei Patientenberatungsstelle
Anlaufstelle rund um Fragen aus dem Gesundheitsbereich


GIESSEN (rsw). "Mehr als 1700 Anfragen von Ratsuchenden haben wir seit dem 1. Februar 2007 bearbeitet", erklärten Daniela Poppe, Dr. Friedhelm Meyer und Anne Katrin Olischläger von der Beratungsstelle der Unabhängigen Patientenberatungsstelle. Sie ist Anlaufstelle für Ratsuchende aus ganz Hessen mit Fragen und Problemen aus dem Gesundheitsbereich. "Unser kostenloses Beratungsangebot wurde von der Bevölkerung sehr gut angenommen."
Um das breite Spektrum der Anfragen zu dem immer komplizierter werdenden Gesundheitssystem adäquat beraten zu können, ist das interdisziplinäre Team mit einer Volljuristin, einem Psychologen und einer Sozialpädagogin besetzt.
(weiter lesen unter)...
http://www.giessener-anzeiger.de/sixcms ... 3842&_dpa=

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Kostenfreie Hilfe für Patienten

Beitrag von Presse » 07.01.2009, 13:58

Kostenfreie Hilfe für Patienten
0800 0 11 77 22: Beratungstelefon der Unabhängigen Patientenberatung jetzt unentgeltlich


Welche Leistungen übernimmt die Krankenkasse, welche Therapiemöglichkeiten habe ich, wie kann ich meine Ansprüche durchsetzen, wie hoch ist mein Eigenanteil bei Zahnbehandlungen, was muss ich bei einem Kassenwechsel beachten? Für diese und andere Fragen ist die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) der richtige Ansprechpartner. Deren bundesweites Beratungstelefon ist ab sofort kostenfrei unter 0800 0 11 77 22 zu erreichen. Patienten können sich montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr gebührenfrei zu allen Gesundheitsfragen beraten lassen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) ist einer von drei Gesellschaftern der UPD gGmbH.
mehr... http://www.vzbv.de/go/presse/1105/index ... einfo=true

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Kostenlose Patientenberatung

Beitrag von Presse » 10.02.2009, 18:52

„Kommt wie gerufen“ - Kostenlose Patientenberatung unter 0800 - 0117722

Unter dem Motto „Kommt wie gerufen“ haben Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und die Patientenbeauftragte der Bundesregierung Helga Kühn-Mengel heute das Startsignal zum neuen kostenlosen Beratungstelefon der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) gegeben. Anlässlich des neuen gebührenfreien Angebotes können sich interessierte Passanten bis zum 6. Februar während einer Tour durch Berlin in einem von zwei Velotaxis über die UPD informieren.

„Patientinnen und Patienten haben ein Recht auf unabhängige und neutrale Beratung in Gesundheitsfragen", erklärt Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt. „Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland hat sich seit ihrem Start vor zwei Jahren zu einer unverzichtbaren Anlaufstelle für Ratsuchende entwickelt. Sie bietet eine kompetente und von Kassen, Herstellern und Leistungserbringern unabhängige Unterstützung an.“

Auch die Patientenbeauftragte der Bundesregierung Helga Kühn-Mengel ist von der Notwendigkeit der Patientenberatung überzeugt: „Die UPD leistet wertvolle Arbeit. Denn für Patientinnen, Patienten und deren Angehörigen wird es in unserem komplexen Gesundheitssystem immer wichtiger, neutrale und qualifizierte Ansprechpartner zu haben. Da kommt das neue gebührenfreie Beratungstelefon der UPD wirklich wie gerufen.“

Hilfesuchende können sich nicht nur telefonisch, sondern vielerorts auch persönlich beraten lassen. Zwischen Kiel und München gibt es ein bundesweites Netz von 22 regionalen Beratungsstellen. In den zwei Jahren des Bestehens der UPD haben sich mehr als 100.000 Menschen Rat geholt. Für alle Patientinnen und Patienten übernimmt die UPD eine Lotsenfunktion im Gesundheitswesen.

Das bundesweit gebührenfreie Beratungstelefon der „Unabhängigen Patientenberatung Deutschland“ ist von Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr, zu erreichen unter 0800 - 0117722

Quelle: Pressemitteilung des Bundesgesundheitsministeriums vom 30.01.2009
http://www.bmg.bund.de/SharedDocs/Press ... l=20090210

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Patientenberatung - wer zahlt am Ende die Zeche?

Beitrag von Presse » 08.04.2010, 16:36

Ärzte Zeitung, 08.04.2010

Patientenberatung - wer zahlt am Ende die Zeche?
Das Modellprojekt "Unabhängige Patientenberatung (UPD) soll fortgesetzt werden. Knackpunkt dürfte die Frage der Finanzierung sein.

Von Thomas Hommel

BERLIN. Das deutsche Gesundheitssystem leistet viel - ist aber für Verbraucher und Patienten kompliziert und undurchsichtig. Viele Bürger wünschen sich daher unabhängige Beratung, wenn es bei der Behandlung oder bei der Kostenübernahme durch die Kasse einmal hakt.
.... (mehr)
http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... sid=597195

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