Ärzte sollten den chronischen Kranken gut zuhören

Rechtsbeziehung Patient – Therapeut / Krankenhaus / Pflegeeinrichtung, Patientenselbstbestimmung, Heilkunde (z.B. Sterbehilfe usw.), Patienten-Datenschutz (Schweigepflicht), Krankendokumentation, Haftung (z.B. bei Pflichtwidrigkeiten), Betreuungs- und Unterbringungsrecht

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Ärzte sollten den chronischen Kranken gut zuhören

Beitrag von Presse » 01.02.2014, 15:49

Nachhilfe vom Patienten / Warum Ärzte chronisch kranken Patienten gut zuhören sollten

Baierbrunn (ots) - Chronisch Kranke wissen oft mehr als ihre Ärzte. Das berichtet die "Apotheken Umschau" unter Berufung auf Wissenschaftler des King's College London (England). Diese befragten über mehrere Jahre 21 Patienten, die unter Typ-1-Diabetes litten und an einer Schulung teilgenommen hatten. Diese Patienten wussten mehr über ihre Erkrankung als Allgemeinärzte. In einigen Fällen ließen sich diese von ihren Patienten aufklären. Oft kam es jedoch zu Auseinandersetzungen. Ärzte sollten lernen, so die Forscher, Patienten als Teil des medizinischen Teams zu akzeptieren.

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 2/2014 A liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 01.02.2014 Wort und Bild - Apotheken Umschau
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
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Ärzte sollten den chronischen Kranken gut zuhören

Beitrag von PflegeCologne » 06.02.2014, 15:09

Ärzte sollten bei Patientengesprächen immer gut zuhören, nicht nur bei chronisch kranken Menschen.
Überhaupt erscheint es hier erneut richtig, nochmals auf die Notwendigkeit, die sprechende Medizin
auszuweisen, aufmerksam zu machen. Der Medizinbetrieb verkommt nämlich immer mehr zu einem
technischen Monster - dies neben der Ökonomisierung.
Dies wird auch auf Dauer so nicht mehr finanzierbar sein. Kehrtwende ist geboten!
MfG Pflege Cologene
Alzheimer - eine Krankheit, die mehr Aufmerksamkeit erfordert! - Pflegesystem muss dem angepasst werden, auch, wenn es teurer wird! - Ich bin dabei:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

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Patientengespräche: Ärzte nutzen neue Chancen zu selten

Beitrag von Presse » 06.06.2014, 06:07

Patientengespräche: Ärzte nutzen neue Chancen zu selten
Der neue EBM birgt Überraschungen. Bei der Abrechnung von Patientengesprächen halten sich die Hausärzte zurück
- noch. Budgetlücken gibt es dabei in der Geriatrie und Palliativmedizin.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=862 ... ung&n=3516

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‚sprechende Medizin‘ und Zeit für menschliche Zuwendung

Beitrag von WernerSchell » 25.09.2014, 11:29

Presseinformation – 690/9/2014 Düsseldorf, 25. September 2014

Ministerin Steffens:
Hausärztinnen und Hausärzte brauchen bessere Vergütung für ‚sprechende Medizin‘ und Zeit für menschliche Zuwendung

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:

Bessere Rahmenbedingungen für die Arbeit der Hausärztinnen und Hausärzte fordert Gesundheitsministerin Barbara Steffens. „Sprechende Medizin und Zeit für menschliche Zuwendung müssen endlich angemessen finanziert werden“, erklärte Ministerin Steffens beim „1. Internationalen Hausärztetag“ in Bonn, organisiert vom Deutschen Hausärzteverband. „Insgesamt müssen die Arbeitsbedingungen für Hausärztinnen und Hausärzte so verändert werden, dass wir auch in Zukunft noch ausreichend junge Menschen für diesen verantwortungsvollen Beruf begeistern können“, so Steffens weiter.

Hausärztinnen und Hausärzte sind oft die engsten Vertrauten bei allen Gesundheitsfragen und begleiten viele Menschen ein halbes Leben lang. „Eine gute hausärztliche Betreuung mit ausreichend Zeit für eine ganzheitliche Betrachtung der Patientinnen und Patienten einschließlich ihrer individuellen Lebensumstände kann nicht nur die Lebensqualität der Menschen erhöhen, sondern auch Krankenhausaufenthalte und anderen Folgekosten für das Gesundheitssystem vermeiden“, betonte die Ministerin. Hausärztinnen und Hausärzte sollen die tragende Säule eines menschlichen Gesundheitssystems bilden. „Weil sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ändern und der Versorgungsbedarf wächst, brauchen wir neue Ideen, wie die hausärztliche Versorgung langfristig sichergestellt werden kann“, so Steffens weiter.

Als Beispiele nannte die Ministerin:
- Entwicklung neuer Arbeitszeit- und Niederlassungsmodelle, die auch den verstärkten Wunsch der neuen Generation von Ärztinnen und Ärzten nach besserer Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit berücksichtigen.
- Verstärkte Entlastung, beispielsweise bei Hausbesuchen, durch medizinische Fachangestellte als Versorgungsassistentinnen und -assistenten.
- Nutzung von Synergien, indem der Bund die gemeinsame Planung der stationären und ambulanten Versorgung ermöglicht.
- Bessere Heranführung Studierender an eine hausärztliche Tätigkeit durch entsprechende Praxisphasen innerhalb des Studiums.

„Endlich abgeschafft gehört der Standortnachteil für Nordrhein-Westfalen, der durch eine im Bundesvergleich schlechtere Vergütung der Ärztinnen und Ärzte entsteht. Hausärztinnen und Hausärzte in Nordrhein-Westfalen müssen für die Behandlung ihrer Patientinnen und Pa-tienten genauso viel Geld bekommen wie in anderen Bundesländern“, forderte die Ministerin.

Durch bundesgesetzliche Regelungen liegt der Sicherstellungsauftrag für die ambulante ärztliche Versorgung bei den Kassenärztlichen Vereinigungen. Unabhängig davon setzt das Land seit 2009 mit einem Hausärzte-Aktionsprogramm einen eigenen Impuls, um mit finanziellen Anreizen von bis zu 50.000 Euro zu helfen, die hausärztliche Versorgung dort sicherzustellen, wo es perspektivisch mit Blick auf die Altersstruktur der Hausärzteschaft eine quantitative Verschlechterung der Versorgung geben kann – insbesondere in ländlichen Regionen. Von den rund 11.100 Hausärztinnen und Hausärzten in Nordrhein-Westfalen sind knapp die Hälfte über 55 Jahre alt und werden damit in absehbarer Zeit aus dem aktiven Berufsleben aussteigen. „Die entscheidenden Weichen für bessere Rahmenbedingungen für die hausärztliche Versorgung insgesamt kann aber nur der Bund stellen“, sagte Steffens.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Telefon 0211 8618-4246.

Dieser Pressetext ist auch über das Internet verfügbar unter der Internet-Adresse der Landesregierung http://www.nrw.de
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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WernerSchell
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Sprechende Medizin: Wer gut kommuniziert, heilt besser

Beitrag von WernerSchell » 26.08.2015, 06:27

Ärzte Zeitung vom 26.08.2015:
Sprechende Medizin: Wer gut kommuniziert, heilt besser
Patienten verbringen im Schnitt nur wenige Minuten im Behandlungszimmer. Gerade deshalb ist Kommunikation
das A und O, wie die aktuelle Forschung zeigt.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=890 ... ent&n=4439
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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