Einheitliche Bereit­schaftsdienst-Nummer 116 117

Rechtsbeziehung Patient – Therapeut / Krankenhaus / Pflegeeinrichtung, Patientenselbstbestimmung, Heilkunde (z.B. Sterbehilfe usw.), Patienten-Datenschutz (Schweigepflicht), Krankendokumentation, Haftung (z.B. bei Pflichtwidrigkeiten), Betreuungs- und Unterbringungsrecht

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Einheitliche Bereit­schaftsdienst-Nummer 116 117

Beitrag von Presse » 11.04.2012, 08:48

Einheitliche Bereit­schaftsdienst-Nummer startet am 16. April 2012
Am 16. April startet die bundesweite Nummer „116 117“ für den ärztlichen Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen).
Das hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) heute angekündigt. Zurzeit gibt es ... » http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/49779

Gaby Modig
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Neue Nr. 116 117 kein Ersatz für die 112

Beitrag von Gaby Modig » 21.04.2012, 15:03

Die Deutsche Herzstiftung hat in einer Pressemitteilung vom 19.04.2012 gewarnt:
Neue Rufnummer 116 117 („Notdienstnummer“) für den Ärztlichen Bereitschaftsdienst ist kein Ersatz für die 112

In der Erklärung heißt es:

Angesichts der Einführung einer bundesweit einheitlichen neuen Rufnummer 116 117 („Notdienstnummer“) für den Ärztlichen Bereitschafts- bzw. Notdienst warnt die Deutsche Herzstiftung vor einer Verwechslung dieser neuen Rufnummer mit der Notrufnummer 112 des Rettungsdienstes bzw. der Feuerwehr, was fatale Folgen haben könnte. Denn bei lebensbedrohlichen Notfällen wie Herzinfarkt und Schlaganfall sowie Unfällen ist die 112 zu wählen.
„Die 112 ist die einzige Notrufnummer. Sie ist besonders für Infarktpatienten und Menschen in anderen schweren Notsituationen wie Unfällen überlebenswichtig und darf keinesfalls mit der neuen sechsstelligen Rufnummer für den Ärztlichen Bereitschaftsdienst verwechselt werden“, betont Prof. Dr. med. Dietrich Andresen, Direktor der Klinik für Kardiologie/Konservative Intensivmedizin am Vivantes-Klinikum Am Urban in Berlin und Vorstandsmitglied der Deutschen Herzstiftung. „Allein der Begriff ,Notdienst‘ für den Ärztlichen Bereitschaftsdienst ist irreführend.“
... Weiteres unter
http://www.herzstiftung.de/pressemeldun ... les_ID=536
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!

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Videospot zur neuen Nummer 116 117

Beitrag von Presse » 01.06.2012, 05:59

Ärztlicher Bereitschaftsdienst:
Videospot zur neuen Nummer 116 117


Seit einigen Wochen ist die bundesweit einheitliche und kostenlose Notdienstnummer „116 117“ in fast allen Bundesländern verfügbar. Sie ermöglicht jedem Bürger, den ärztlichen Bereitschaftsdienst vor Ort auf einfache Art und Weise zu erreichen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung bietet ergänzende Informationen dazu an:
www.116117info.de
Ein Videospot ist abrufbar unter:
http://www.kv-on.de/html/923.php

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit
GP_aktuell
31.05.2012

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Rufnummer "116117" des ärztlichen Bereitschaftsdie

Beitrag von Presse » 01.10.2012, 08:52

Bereitschaftsnummer noch kaum bekannt - Umfrage: Neu eingeführte Rufnummer "116117" des ärztlichen Bereitschaftsdienstes ist erst wenigen ein Begriff - Im April eingeführt

Baierbrunn (ots) - Seit April dieses Jahres erreichen Patienten unter der zentralen Rufnummer "116117" den ärztlichen Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen. Wer am späten Abend, nachts oder am Wochenende einen Arzt braucht, kann sich dort kostenfrei und deutschlandweit nach der nächsten Notfallarztpraxis erkundigen. Doch vielen Bürgern ist diese Servicenummer noch gänzlich unbekannt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau". Danach gefragt, welche Telefonnummer sie außerhalb der Sprechzeiten ihrer (Haus-)Arztpraxis bei nicht lebensbedrohlichen Gesundheitsbeschwerden wählen würden, nannten nur 7,4 Prozent der Bürger spontan die richtige Nummer "116117". Wesentlich mehr (27,2 %) entschieden sich für die Notrufnummer "112", die allerdings nur für akute Notfälle, wie etwa Herzattacken, Schlaganfälle oder schwere Unfälle zuständig ist. Immerhin betonte fast ein Drittel der Befragten auf konkrete Nachfrage, man hätte schon einmal etwas von der bundesweit einheitlichen Rufnummer "116117" gehört oder gelesen (30,5 %). Und jeder Fünfte (20,6 %) wusste dann auch, dass unter der "116117" der ärztliche Bereitschaftsdienst/Notdienst erreicht werden kann. Die deutliche Mehrheit (69,5 %) jedoch hat bislang noch nichts von dieser Rufnummer mitbekommen bzw. weiß darüber nichts.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2.019 Frauen und Männern ab 14 Jahren.

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe "Apotheken Umschau" zur Veröffentlichung frei. Die Inhalte weiterführender Links, auf die in dieser Pressemitteilung verwiesen wird, unterliegen dem Copyright des jeweiligen Anbieters der verlinkten Seite.

Quelle: Pressemitteilung vom 01.10.2012 Wort und Bild - Apotheken Umschau
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
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Bereitschaftsdienstnummer 116 117

Beitrag von Presse » 09.04.2013, 05:56

Deutsches Ärzteblatt vom 08.04.2013
Bereitschaftsdienstnummer 116 117: Positive Bilanz nach einem Jahr
Unter der einheitlichen Telefonnummer 116 117 erreichen Patienten seit einem Jahr bundesweit den ärztlichen Bereitschaftsdienst.
Organisiert wird dieser Service durch die ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... einem-Jahr

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Notdienst-Streit: Hausärzte fühlen sich versklavt

Beitrag von Presse » 13.05.2013, 06:30

Notdienst-Streit: Hausärzte fühlen sich versklavt
Der ärztliche Notdienst sorgt in Nordrhein für einen heftigen Streit. Zwischen Hausärzten und KV scheinen die Fronten verhärtet.
Die große Frage: Wurde die ärztliche Basis bei der Notdienst-Reform übergangen? mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=838 ... tik&n=2704

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116 117 - bitte merken! - Unterschied zur Notrufnummer 112

Beitrag von Presse » 30.06.2013, 08:21

116 117 - bitte merken! / Was der Unterschied zur Notrufnummer 112 ist

Baierbrunn (ots) - Seit gut einem Jahr ist nahezu bundesweit ein ärztlicher Bereitschaftsdienst über die Nummer 116 117 erreichbar.
Vielen Bundesbürgern ist aber die Abgrenzung zur Notrufnummer 112 noch nicht klar. Die Nummer des Bereitschaftsdienstes ist für Patienten mit vergleichsweise leichten Beschwerden gedacht, wenn Arztpraxen geschlossen haben, erklärt die "Apotheken Umschau". In Baden-Württemberg sowie Teilen des Saarlands, Hessens und Rheinland-Pfalz wird die 116 117 erst ab Anfang 2014 zu erreichen sein.

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 7/2013 A liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 30.06.2013 Wort und Bild - Apotheken Umschau
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Wann rufen Sie die 116 117 an?

Beitrag von WernerSchell » 13.02.2015, 07:57

Heute bei Facebook gepostet:
https://www.facebook.com/werner.schell.7

Wann rufen Sie die 116 117 an?
Handelt es sich um eine Erkrankung, mit der Sie normalerweise einen niedergelassenen Arzt in der Praxis aufsuchen würden, aber die Behandlung aus medizinischen Gründen nicht bis zum nächsten Tag warten kann, ist der ärztliche Bereitschaftsdienst zuständig. Er ist in einigen Regionen Deutschlands auch als ärztlicher Notdienst oder Notfalldienst bekannt. Der Bereitschaftsdienst ist nicht zu verwechseln mit dem Rettungsdienst, der in lebensbedrohlichen Fällen Hilfe leistet. Bei Notfällen, wie Herzinfarkt, Schlaganfall und schwere Unfälle, alarmieren Sie den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112. - Bei akuten Problemen mit den Zähnen kontaktieren Sie bitte den zahnärztlichen Bereitschaftsdienst in Ihrer Region. >>> Video zum Thema ärztlicher Bereitschaftsdienst: > https://www.youtube.com/watch?v=l_7SPXL ... bedded#t=0
Quelle: Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein- https://www.kvno.de/20patienten/15notfa ... index.html / http://www.116117info.de/html/86.php
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Sind die Patienten etwa selbst schuld?

Beitrag von WernerSchell » 23.02.2015, 08:48

Günther-Jauch-Talk zur Ärzteversorgung (22.02.2015): > viewtopic.php?f=7&t=20925
Sind die Patienten etwa selbst schuld?
Düsseldorf. Drei Monate warten auf einen Arzttermin? Normalfall im deutschen Gesundheitssystem, insbesondere gilt das für Termine bei Fachärzten. Warum man bei der Lösung dieses Problem nicht weiterkommt, zeigte sich am Sonntagabend bei Günther Jauch.
Von Oliver Havlat
Wer nicht gerade in Düsseldorf, Mönchengladbach oder Köln wohnt, wird es vermutlich schon kennen: Das Warten. Durchaus bis zu drei Monate müssen sich Patienten vor allem außerhalb der großen Städte gedulden, bis sie einen Termin beim Facharzt bekommen. "Von wegen, der Nächste bitte! Das lange Warten auf den Arzttermin" hatte Günther Jauch seine Sendung vom gestrigen Sonntag deshalb betitelt.

Gesundheitsforscher Stefan Etgeton von der Bertelsmann-Stiftung stellte eines seiner Forschungsergebnisse vor: Die Ärzte sind in Deutschland sehr ungleich verteilt.

Sind die Patienten schuld?
Ihm sprang Paul Brandenburg zur Seite, der Erkenntnisse aus seiner alltäglichen Erfahrung als Notarzt. Viele seiner Notarztfahrten seien überflüssig, weil es keinen akuten Anlass gebe. "Die Krankenversicherung ist eine Flatrate für unbegrenzt Medizin", sagte Brandenburg.
Sind die Patienten also die Übeltäter, die das System lahmlegen, weil sie übermäßig oft und wegen Nichtigkeiten zum Arzt gehen?

Quelle: Rheinische Post vom 23.02.2015 > http://www.rp-online.de/panorama/fernse ... -1.4897311

Anmerkung der Moderation:
Die Deutschen suchen 18x im Jahr eine Arztpraxis auf und sind damit "Weltmeister". Dennoch sind sie nicht günstiger als die Menschen in anderen Ländern mit erheblich weniger Arztbesuche.
Daher kann und muss gefolgert werden, dass viele Arztkontakte, Notrufe und Inanspruchnahmen von Notfallambulanzen in Krankenhäusern überflüssig sind.
Diese Fakten gehören angesprochen, weil das ausufernde Gesundheitssystem in der Zukunft nicht mehr finanzierbar sein wird. Es muss u.a. auch über Rationierung und Priorisierung geredet werden.
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Beitrag von WernerSchell » 20.12.2016, 15:34

Krank über die Feiertage? Mit der Nummer 116 117 finden Sie einen Arzt im Ärztlichen Bereitschaftsdienst

München, 20. Dezember 2016: Während der bayerischen Weihnachtsferien und über die Feiertage haben viele Arztpraxen in Bayern geschlossen. Wer in dieser Zeit einen Arzt benötigt und seinen Hausarzt oder dessen Vertretung nicht erreicht, sollte die Telefonnummer 116 117 parat halten. Diese Nummer ist ohne Vorwahl zu wählen und für den Anrufer kostenfrei.

Über die Vermittlungszentrale der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) werden die Anrufer von medizinisch ausgebildeten Fachkräften informiert, wo sich der nächstgelegene Arzt im Ärztlichen Bereitschaftsdienst befindet oder die nächstgelegene Bereitschaftspraxis geöffnet hat. Auch die Vermittlung von Hausbesuchen ist über diese Nummer möglich, wenn sie aus ärztlicher Sicht notwendig sind.

Der Ärztliche Bereitschaftsdienst ist für die Behandlung von Erkrankungen außerhalb der üblichen Sprechstundenzeiten zuständig, die nicht bis zur nächsten regulären Sprechstunde warten können. Bei schweren Unfällen und in lebensbedrohlichen Fällen ist selbstverständlich der Notruf unter der Telefonnummer 112 zu wählen.

Die KVB bittet die Anrufer allerdings um Geduld, da im Zeitraum vom 23. Dezember 2016 bis 7. Januar 2017 rund 100.000 Anrufe von Patienten erwartet werden. Daher kann es sowohl in den Arztpraxen als auch bei der Vermittlung der Ärzte zu Wartezeiten kommen.

Weitere Informationen und Öffnungszeiten der bayerischen Bereitschaftspraxen, die von den Patienten ohne Voranmeldung aufgesucht werden können, hat die KVB im Internet unter http://www.bereitschaftsdienst-bayern.de zur Verfügung gestellt.

Die Presseinformation vom 20.12.2016 als PDF-Datei:
https://www.kvb.de/fileadmin/kvb/dokume ... l-2017.pdf

Vielen Dank für Ihr Interesse.
Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB)
Elsenheimerstr. 39
80687 München
Tel.: (0 89) 5 70 93 - 0
Fax: (0 89) 5 70 93 - 61930
E-Mail: mailto:info@kvb.de
Internet: http://www.kvb.de
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Beitrag von WernerSchell » 02.01.2017, 18:17

Am 02.01.2017 bei Facebook gepostet:
Krankenhauseinweisungen oft unnötig - Video - 3,48 Minuten - informiert!
Haben Patienten akute medizinische Beschwerden wissen sie oft nicht, wohin sie sich wenden sollen. Oft wählen sie dann den Weg ins Krankenhaus - häufig unnötig.
Mit weitreichenden Folgen für das Gesundheitssystem, wie eine neue Erhebung zeigt. KBV-Chef Dr. Andreas Gassen erklärt, wo das Problem liegt und wie Lösungen
aussehen können. - Der ärztliche Bereitschaftsdienst 116117 !

>>> http://www.kbv.de/html/25179.php
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Beitrag von WernerSchell » 03.01.2017, 08:30

Am 03.01.2017 bei Facebook gepostet:
Die 116117 - die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes, überall in Deutschland.
Die 112 - hier erreicht man den Rettungsdienst, auch überall.
Aber wann wählt man die eine Nummer und wann die andere?

>>> http://www.kbv.de/html/13173.php
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