"Vorsicht! Operation": Zweitmeinung online

Rechtsbeziehung Patient – Therapeut / Krankenhaus / Pflegeeinrichtung, Patientenselbstbestimmung, Heilkunde (z.B. Sterbehilfe usw.), Patienten-Datenschutz (Schweigepflicht), Krankendokumentation, Haftung (z.B. bei Pflichtwidrigkeiten), Betreuungs- und Unterbringungsrecht

Moderator: WernerSchell

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Zweitmeinung - persönlicher Kontakt wichtig

Beitrag von Rob Hüser » 09.09.2011, 11:43

Dass sich Patienten per Zweitmeinung insbesondere bei schweren Diagnosen bzw. Therapien ergänzend informieren, ist gut und richtig. Dazu scheint meinerseits aber ein persönliches Gespräch mit Untersuchung usw. unabdingbar. Soweit solche Zweitmeinungs-Informationenn nur im schriftlichen Verfahren übermittelt werden, habe ich hinsichtlich der Sinnhaftigkeit diesbezüglicher Aktionen erhebliche Bedenken.

Rob
Das Pflegesystem muss dringend zukunftsfest reformiert werden!

Presse
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Größte Krankenkasse kritisiert Verschwendung bei OPs

Beitrag von Presse » 22.09.2011, 10:36

Größte Krankenkasse kritisiert Verschwendung bei OPs
Die Krankenkasse Barmer GEK hält viele riskante Operationen mit der richtigen Vorbeugung für vermeidbar.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 48,00.html

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Zweitmeinungsportale kritisiert

Beitrag von Presse » 22.11.2011, 07:53

Kammer Nordrhein kritisiert Zweitmeinungsportale

Düsseldorf – Die nordrheinische Ärzteschaft hat sich kritisch zu Zweitmeinungsportalen im Internet geäußert. Die „Gutachten“ im Online-Verfahren seien ethisch und medizinisch bedenklich, da Patienten weder persönlich gesehen noch körperlich untersucht würden, heißt es in einem Beschluss [mehr]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=42802

WernerSchell
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Verbesserter Patientenschutz - TV-Tipp

Beitrag von WernerSchell » 28.11.2011, 09:25

Siehe hierzu die TV-Sendung beim WDR-Fernsehen, Westpol, am 27./28.11.2011. Näheres unter
viewtopic.php?t=16665
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https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Anja Jansen
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Ökonomie vor Patienteninteresse

Beitrag von Anja Jansen » 29.11.2011, 08:38

Der Beitrag von Westpol zur Einholung einer ärztlichen Zweitmeinung hat mich ein wenig irritiert. Nach meiner Kenntnis ist es bereits heute möglich, ohne Probleme eine zweite ärztliche Beurteilung in schwierigen Entscheidungssituationen zu Lasten der GKV einzuschalten. Allerdings spricht nichts dagegen, dies ausdrücklich im geplanten Patientenrechtegesetz näher auszuführen. Soweit ich weiß, ist dies auch schon geplant.
Man müsste aber eigentlich einmal einfordern, dass sich Ärzte und Krankenhäuser beim Angebot von bestimmten Diagnose- und Therapieverfahren mehr zurückhalten. Es geht, so ist mein Kenntnisstand, oftmals nicht um das Wohl des Patienten, sondern um das Erzielen von Einnahmen. Ökonomie hat Vorrang. Das ist der eigentliche Missstand. Insoweit sehe ich die Krankenkassen in der Pflicht.

Anja
Es ist mehr Aufmerksamkeit für dementiell erkrankte Menschen nötig. Unser Pflegesystem braucht deshalb eine grundlegende Reform!

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Operationshäufigkeit - Ökonomie mitbestimmend

Beitrag von Gaby Modig » 09.12.2011, 07:56

Aus Forum:
viewtopic.php?t=16717

Aufgrund zahlreicher Medienberichte lässt sich schlussfolgern, dass die Operationshäufigkeit auch oder überwiegend aus ökonomischen Erwägungen zugenommen hat. Wie mir mehrere Indsider mitteilten, gibt es wohl in zahlreichen Kliniken Zielvereinbarungen zwischen den Ärztechefs und der Verwaltung. Danach hat man gewisse Diagnostik- und Operationsbereiche im ständigen Blickfeld und verständigt sich über "Steigerungsraten". Dazu werden vielerlei scheinbar objektive Informationen öffentlich gemacht. Sie haben vornehmlich nur den Sinn und Zweck, Kunden (Patienten) einzuwerben.
Siehe auch:
viewtopic.php?t=16215
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!

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Zweitmeinung bei schwerwiegenden Erkrankungen

Beitrag von Presse » 21.10.2012, 07:34

Deutsches Ärzteblatt vom 18.10.2012:

AOK vermittelt ärztliche Zweitmeinung bei schwerwiegenden Erkrankungen

Kiel/Bad Segeberg – Bei Krebserkrankungen und bestimmten schwerwiegenden Erkran­kungen im orthopädischen Bereich
vermittelt die AOK Nordwest ihren Versicherten in Schleswig-Holstein künftig die Zweitmeinung eines entsprechenden Experten.
Das haben die Krankenkasse und die Kassenärztliche Vereinigung (KV) des Bundeslandes heute bekannt gegeben.
... http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/52078

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Patientenfalle Krankenhaus - unnötige OPs für satte Gewinne?

Beitrag von WernerSchell » 20.04.2013, 07:05

Offensichtlich gilt die nachfolgende Ankündigung zum Thema "Patientenfalle Krankenhaus" nicht mehr. Bei Güther Jauch wird ein neues Thema angesprochen. Siehe dazu:
Sendung vom 21. April 2013
Der Fall des Uli Hoeneß – vom Saubermann zum Steuersünder?
Bayern-Boss Uli Hoeneß: erfolgreich, wortgewaltig, für viele ein Vorbild. Und jetzt das: Der Präsident des FC Bayern und Wurstfabrikant hat sich als Steuersünder geoutet. Laut Medienberichten geht es um Millionenbeträge auf einem Schweizer Konto. Hoeneß Ruf als Saubermann und Vorbild ist erst einmal dahin. [mehr]
http://daserste.ndr.de/guentherjauch/ak ... index.html
+++


Das Erste / GÜNTHER JAUCH am 21. April 2013 um 21.45 Uhr im Ersten

München (ots) - Das Thema: Patientenfalle Krankenhaus - unnötige OPs für satte Gewinne?

OP-Boom in Deutschland: In kaum einem anderen Land wird so oft das Skalpell angesetzt. Auf 100.000 Einwohner kommen zum Beispiel 624 Herzkatheter-Eingriffe, so eine aktuelle Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), Tendenz steigend. Besonders häufig wird offenbar dort operiert, wo es besonders viele Krankenhäuser gibt. Warum wird in Deutschland so viel operiert? Orientieren sich Kliniken am eigenen Profit statt am Wohl der Patienten? Was tun gegen unnötige OPs und Behandlungsfehler?

Darüber diskutiert Günther Jauch mit
Jens Spahn (CDU, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag)
Andrea Grebe (Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH)
Jürgen Graalmann (AOK-Bundesverband)
Sonia Seymour Mikich (Journalistin)
Hendrik Schneider (Honorararzt)

GÜNTHER JAUCH ist eine Produktion von I & U TV im Auftrag der ARD unter redaktioneller Federführung des NDR für Das Erste.

GÜNTHER JAUCH im Internet unter http://www.daserste.de/guentherjauch

Quelle: Pressemitteilung vom 19.04.2013 ARD Das Erste
Pressekontakt: Burchard Röver, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900-3867, E-Mail: burchard.roever@DasErste.de

Weitere Informationen:
http://daserste.ndr.de/guentherjauch/ak ... es287.html

+++
… und nach der Entlassung? … wer kümmert sich? … Versorgungslücken?
Die Redaktion Servicezeit des WDR plant einen Beitrag zum Thema „Ambulante Versorgungslücke - Vom Krankenhaus in die Hilflosigkeit?“ und sucht Betroffene in Nordrhein-Westfalen.
--- > viewtopic.php?t=18882
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Ökonomie im Gesundheits- und Pflegesystem = Pflegenotstand

Beitrag von WernerSchell » 22.10.2013, 08:30

Ökonomie im Gesundheits- und Pflegesystem - Patienten stehen nicht mehr im Mittelpunkt

Statement: Werner Schell
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Die BRD hat sich bereits in ihren Anfängen zur Marktwirtschaft bekannt. Im Gefolge dieser marktwirtschaftlichen Ausrichtung ist auch das Gesundheits- und Pflegesystem ökonomisch ausgerichtet worden. Diese ökonomische Ausrichtung ist wohl grundsätzlich richtig, darf aber nicht zum Selbstzweck werden. Vielfältige soziale Aspekte müssen Berücksichtigung finden (-> Art. 1, 2 und 20 Grundgesetz).

Leider sind aber die einschlägigen Lobbyisten seit vielen Jahren dabei, allein der ökonomischen Ausrichtung des Gesundheits- und Pflegesystems stets mehr Raum zu geben. Die Interessen der Patienten und pflegebedürftigen Menschen kommen dabei immer weniger zur Geltung. Es gelingt z.B. seit Jahren nicht einmal, die "Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Personen" in subjektiv-öffentliche Rechte umzuwandeln und damit einen verbindlichen Rahmen zu geben.

So hat sich auch in den Krankenhäusern das Prinzip breit gemacht, dass Umsätze mittels Fallpauschalen (DRG) höchste Priorität haben (siehe z.B. die große Zahl unnötiger Operationen). Folglich bleiben auch die Interessen der Pflegekräfte auf der Strecke nach dem Motto: "Ärzte bringen Geld, Pflegekräfte kosten Geld." - Das ist eine Entwicklung, hier nur in Kürze skizziert, der in einer Gesundheits- und Pflegereform entschieden entgegen getreten werden muss.

Und dazu der Klartext für den Pflegebereich:

Pflegenotstand der BRD in Zahlen ... Auf 100 zu pflegende Personen ....
... über 80 Jahre kommen nach OECD-Berechnungen in der Langzeitpflege in Schweden 33,2 Vollzeitstellen, in Norwegen 22, in den Niederlanden 19, in der Schweiz 16,5 und in Deutschland lediglich 11,2.
Quelle: Zeitschrift „change“, Das Magazin der Bertelsmann Stiftung, 3/2013 (Seite 46). Titel der Ausgabe "Pflege - Ganz nah bei den Menschen - Große Herausforderungen und neue Wege in der Pflege".

Damit ist eindrucksvoll bestätigt, warum wir in Deutschland von einem Pflegenotstand sprechen müssen.
Wir haben einen Mangel dergestalt, dass für die stationären Pflegeeinrichtungen keine auskömmlichen Stellenschlüssel vorgesehen sind. Folglich fehlt für die gehörige Zuwendung Personal vorne und hinten. Würde man die dadurch eintretende Arbeitsverdichtungen u.a. durch bessere Stellenschlüssel auflösen und ergänzend angemessene Vergütungen vereinbaren, könnten wir uns auch mit Blick auf die Zukunft Diskussionen um einen Fachkräftemangel in der Pflege sparen (zumindest vorerst). Das Thema Pflegenotstand wird am 13.05.2014 Gegenstand eines großen Pflegetreffs in Neuss-Erfttal sein. Siehe dazu die ersten Hinweise unter:
viewtopic.php?t=19125
Zum Pflegenotstand finden Sie u.a. Beiträge unter:
viewtopic.php?t=18558
viewtopic.php?t=18285
Weiterhin richtig: „Mehr Personal, bessere Pflege"
-> http://www.ngz-online.de/neuss/nachrich ... e-1.316561
Quelle: viewtopic.php?t=19668

Ergänzend eine Krankenhausärztin:

"In dem ständig steigenden Arbeitsdruck geht langsam, aber stetig etwas verloren, was wesentlich wäre für eine patientenorientierte Medizin: genug Zeit für Zuwendung, Zuhören, Trost. Man muss es deutlicher sagen: Der Patient steht nicht mehr im Mittelpunkt medizinischer Bemühungen, sondern er, besonders sein kranker Körper, wird zum Störfaktor. Die ökonomisierte Medizin gleicht diese Probleme, die der Patient macht, mit Technik aus, die deutlich weniger Zeit und Personal erfordert:
- Kann ein Patient im Krankenhais nicht mehr genügend trinken und das heißt: nicht mehr genügend schnell, bekommt, bekommt er einen Tropf gelegt. …
- Isst ein Patient zu wenig oder zu langsam, wird ihm eine Magensonde gelegt. …
- Nässt ein Patient immer wieder ein, wird ihm ein Dauerkatheter gelegt. …
- Verhält sich ein Patient unruhig, werden Bettgestelle oder Fixierungen angebracht. …
… Rettet die Medizin vor der Ökonomie …"

Quelle: Werner Bartens "Das sieht aber gar nicht gut aus - War wir von Ärzten nie hören wollen"; Pantheon Verlag, München Oktober 2013 (Seite 82 ff.)
viewtopic.php?t=19688

Werner Schell - Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk - http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
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Rechtslage Zweitmeinung

Beitrag von WernerSchell » 23.05.2015, 16:35

Siehe:
"Hessisches Ärzteblatt", 6/2015:
"Der Einfluss der Zweitmeinung (Second Opinion) auf die Arzt-Patienten-Beziehung - "Rechtslage Zweitmeinung"
> http://www.laekh.de/upload/Hess._Aerzte ... _06_05.pdf
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Zweitmeinung: In Praxis und Klinik noch nicht der Renner

Beitrag von WernerSchell » 26.06.2015, 06:16

Ärzte Zeitung vom 26.06.2015:
Zweitmeinung: In Praxis und Klinik noch nicht der Renner
Noch sind Ärzte in Praxen und Kliniken zurückhaltend, wenn es darum geht, ihre Patienten auf die Zweitmeinungsoption hinzuweisen
oder sie ihnen anzuempfehlen. Das ergab eine Befragung ambulant und stationär tätiger Ärzte.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=889 ... ent&n=4311
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Neuer DAK-Lotse hilft bei ärztlicher Zweitmeinung

Beitrag von WernerSchell » 07.07.2015, 12:22

Die DAK-Gesundheit stärkt die Rechte von Patienten: Ein neues Online-Angebot der Krankenkasse macht es leichter, eine ärztliche Zweitmeinung einzuholen. Nur wenige Patienten nutzen ihr Recht auf eine zweite Meinung, weshalb die Bundesregierung die Patientenrechte weiter ausbauen will. Die DAK-Gesundheit bietet bereits jetzt einen Internet-Lotsen zur Zweitmeinung an. Lesen Sie mehr in unserer Pressemitteilung.
Freundliche Grüße
Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit

Neuer DAK-Lotse hilft bei ärztlicher Zweitmeinung
Online-Angebot der Krankenkasse stärkt Patientenrechte


Die DAK-Gesundheit stärkt die Rechte von Patienten: Ein neues Online-Angebot der Krankenkasse macht es leichter, eine ärztliche Zweitmeinung einzuholen. Schon heute können Patienten sich bei Bedarf an zwei verschiedene Ärzte wenden. Doch da dies bislang kaum genutzt wird, will die Bundesregierung die Patientenrechte weiter ausbauen. Die DAK-Gesundheit unterstützt dies und bietet bereits jetzt im Internet unter http://www.dak.de/zweitmeinung einen neuen Internet-Lotsen an.
„Eine zweite Meinung kann das Vertrauen in die ärztliche Entscheidung stärken oder neue Wege aufzeigen“, sagt Dr. Detlev Parow, Arzt bei der DAK-Gesundheit. „Vor allem bei Operationen und langwierigen Behandlungen, die Nebenwirkungen und Folgeerscheinungen mit sich bringen, ist eine weitere Meinung sinnvoll.“ Oft wissen Patienten nicht, ob die Empfehlung ihres Arztes wirklich die einzige mögliche Behandlung darstellt. Nach aktuellen Studien wird beispielsweise gerade bei Rücken- oder Kniebeschwerden häufig operiert, obwohl eine konservative Therapie wie Krankengymnastik genauso wirksam sein kann.
Hier setzt der neue Zweitmeinungslotse der DAK-Gesundheit an. Das Online-Portal führt die Nutzer mithilfe einer Checkliste gezielt zu den Antworten auf ihre individuellen Fragen zum Thema Zweitmeinung. Darüber hinaus bietet das Internet-Angebot wichtige Informationen – von den rechtlichen Rahmenbedingungen bis zu Tipps für das Verhalten in der Arztpraxis. Wer einen Facharzt für eine zweite Meinung braucht, kann die Spezialistensuche nutzen und mit dem Arzttermin-Service gleich online einen Termin vereinbaren. Wenn die Entscheidung für eine Operation bereits gefallen ist, hilft eine OP-Checkliste dabei, vorher alle wichtigen Fragen zu klären. „Unser Zweitmeinungslotse klärt auf und hilft unseren Kunden beim Gesundwerden und Gesundbleiben“, sagt Parow.
Die DAK-Gesundheit ist mit 6,2 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen Deutschlands. Weitere Informationen unter http://www.dak.de.
Die gesamte Pressemitteilung und Fotos zum kostenlosen Download finden Sie unter:
http://www.dak.de/dak/bundesweite_theme ... 42584.html
Texte und Fotos können Sie unter http://www.dak.de/presse herunterladen.
Folgen Sie uns auch auf Twitter: http://www.twitter.com/dak_presse
Anhänge
150707_PM_Zweitmeinung_DAK-Gesundheit_1.pdf
http://cache.pressmailing.net/content/d ... heit_1.pdf
--
Quelle: Pressemitteilung vom 07.07.2015
DAK-Gesundheit
Pressestelle
Rüdiger Scharf
Tel.: 040 23 96-1505
E-Mail: ruediger.scharf@dak.de
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Zweitmeinung wird von Ärzten positiv gesehen

Beitrag von WernerSchell » 07.08.2015, 06:12

Ärztezeitung vom 07.08.2015:
Umfrage: Zweitmeinung wird von Ärzten positiv gesehen
Das Zweitmeinungsverfahren ist unter Ärzten höher angesehen, als oft vermutet. Das zeigt eine Mini-Umfrage
der Asklepios Klinik Hamburg unter bundesweit 103 Ärzten aller Fachrichtungen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=891 ... ent&n=4400
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Zweitmeinung: Noch viele Fragen offen

Beitrag von WernerSchell » 19.02.2016, 07:35

Ärzte Zeitung vom 19.02.2016:
Zweitmeinung: Noch viele Fragen offen
Wenn der Gemeinsame Bundesausschuss definiert hat, bei welchen Eingriffen Kassenpatienten Anspruch auf eine Zweitmeinung haben, wird es in Praxen ernst.
Eines ist klar: Die Informationspflichten werden umfassender. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=905 ... ung&n=4804
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Zweitmeinung - Eingriffe reduzieren ...

Beitrag von WernerSchell » 15.03.2016, 11:48

BARMER GEK Pressemitteilung vom 15. März 2016

Experten-Zweitmeinung reduziert Anzahl der Wirbelsäulen-Eingriffe um fast die Hälfte

Berlin - Die Zahl der Eingriffe an der Wirbelsäule hat sich zwischen den Jahren 2006 und 2014 auf bundesweit gut 780.000 mehr als verdoppelt. Doch bei weitem ist nicht jeder Eingriff nach Einschätzung von Experten notwendig. Zum Tag der Rückengesundheit am 15. März empfiehlt die BARMER GEK daher den Patienten, vor einem Eingriff die Zweitmeinung eines Experten einzuholen. „Vor einer Rückenoperation ist eine zweite Expertenmeinung sinnvoll, auch um vorschnelle oder unnötige Eingriffe zu vermeiden. Bislang hat rund die Hälfte der Rückenpatienten, die über uns eine Zweitmeinung angefordert haben, auf eine Wirbelsäulen-Operation verzichtet“, sagt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der BARMER GEK.

BARMER GEK Teledoktor vermittelt bei Bedarf an Rückenspezialisten
Die BARMER GEK bietet ihren Versicherten umfangreiche Beratung und ein professionelles Zweitmeinungsverfahren an. Bei Bedarf vermittelt der sogenannte Teledoktor der Krankenkasse den Patienten an einen Rückenspezialisten. Er ermöglicht in der Regel innerhalb einer Woche den Zweitmeinungstermin, sichtet bisherige Befunde und Therapieempfehlungen und berät über Behandlungsoptionen.

Immer häufiger erfolgt weiterer Eingriff nach erster Rücken-OP
„Nutzen und Risiko müssen genau abgewogen werden. So führt eine Rückenoperation oft eben nicht zur wünschenswerten Schmerzfreiheit“, sagt Marschall. Stattdessen folge in immer mehr Fällen eine weitere Operation. So erhielten etliche Patienten, die zunächst einen Bandscheiben-Eingriff hatten, ein bis zwei Jahre später eine weitere Operation, bei der die Wirbel versteift würden. Bei den BARMER GEK-Versicherten ist die Zahl dieser Folgeeingriffe seit dem Jahr 2006 um 137 Prozent auf 510 Fälle im Jahr 2013 gestiegen.

Weitere Informationen zur Zweitmeinung vor einer Rückenoperation unter: http://www.barmer-gek.de/a000115
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Presseabteilung der BARMER GEK
Athanasios Drougias (Leitung), Telefon: 0800 33 20 60 99 1421
Sunna Gieseke, Telefon: 0800 33 20 60 44-30 20
E-Mail: presse@barmer-gek.de
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