Notfallpraxis muss stets besetzt sein

Rechtsbeziehung Patient – Therapeut / Krankenhaus / Pflegeeinrichtung, Patientenselbstbestimmung, Heilkunde (z.B. Sterbehilfe usw.), Patienten-Datenschutz (Schweigepflicht), Krankendokumentation, Haftung (z.B. bei Pflichtwidrigkeiten), Betreuungs- und Unterbringungsrecht

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Notfallpraxis muss stets besetzt sein

Beitrag von Presse » 11.05.2011, 18:48

Notfallpraxis muss stets besetzt sein
Kassel – In einer Notfallpraxis soll stets ein Arzt anwesend sein. Das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel bestätigte heute die Anwesenheitspflicht der Mediziner. Eine rasche Erreichbarkeit reiche nicht aus. (Az: B 6 KA 23/10)Ein Arzt in Euskirchen hatte geklagt, weil er der Ansicht war, ..... [mehr]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=40395

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Kassenärzte streichen Notfallpraxen

Beitrag von WernerSchell » 05.02.2015, 15:25

Rheinische Post, 04.02.2015
Kassenärzte streichen Notfallpraxen
Düsseldorf. Das Netz der ambulanten Notfallpraxen ist der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein zu teuer.
Sie will fast die Hälfte der Praxen streichen. Sozialverbände fürchten um die ländliche Versorgung.
Von A. Höning, C. Schmidt und T. Reisener
Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KV) plant massive Kürzungen bei den ambulanten Notdienstpraxen.
"Es gibt Pläne, diese Zahl zu reduzieren", bestätigt KV-Sprecher Heiko Schmitz. Nach Informationen unserer Redaktion
soll fast die Hälfte der 84 Notdienstpraxen geschlossen werden.
… (weiter lesen unter) … http://www.rp-online.de/nrw/panorama/ka ... -1.4847355
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Landrat fordert Erhalt der Notfallpraxis in Dormagen

Beitrag von WernerSchell » 18.02.2015, 17:15

Landrat fordert Erhalt der Notfallpraxis in Dormagen

Rhein-Kreis Neuss. In einem Schreiben an die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein-Westfalen reagiert Landrat Hans-Jürgen Petrauschke verärgert über die Pläne zur Schließung der Notfallpraxis Dormagen am Kreiskrankenhaus in Hackenbroich. „(…) Danach ist zu befürchten, dass zukünftig die Notfallpraxis in Dormagen und damit die entsprechende Versorgung einer Stadt mit mehr als 60 000 Einwohnern wegfallen soll. Die Umsetzung derartiger Pläne führt zu nicht hinnehmbaren Konsequenzen für die ärztliche und gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung (…)“, heißt es in dem Schreiben.

Die flächendeckende Patientenversorgung vor allem für die Gruppe nicht mobiler sowie junger und älterer Patienten sieht Petrauscke in Gefahr. Er fordert deshalb von der Kassenärztlichen Vereinigung einen tragfähigen ärztlichen Notdienst für die jährlich bis zu 9 000 Patienten, die in der Notfallpraxis in Dormagen behandelt werden.

Der Sozial- und Gesundheitsausschuss des Rhein-Kreises Neuss will sich bereits morgen (19.2.) mit den Auswirkungen der Pläne zum Ärztlichen Notdienst beschäftigen.

Quelle: Pressemitteilung vom 08.02.2015
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Einsatz für den Fortbestand der Notfallpraxen

Beitrag von WernerSchell » 11.03.2015, 17:41

Rhein-Kreis Neuss setzt sich für den Fortbestand der Notfallpraxen ein

Rhein-Kreis Neuss. Der Krankenhausausschuss des Rhein-Kreises Neuss fordert den Fortbestand einer flächendeckenden ortsnahen Versorgung mit Notfallpraxen in seinem Gebiet. Und dazu gehöre „auch unabdingbar eine Notdienstpraxis in Dormagen“, wie es in einer von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke unterzeichneten Resolution zur geplanten Neuorganisation des allgemeinen ärztlichen Notdienstes im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein heißt. Adressaten sind Landesgesundheitsministerin Barbara Steffens und KV-Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Potthoff.

Die Mitglieder des Krankenhausausschusses haben den Beschluss der KV-Vertreterversammlung zur Reduzierung von aktuell 84 Notfallpraxen auf künftig 41 Standorte mit Sorge zur Kenntnis genommen. „Als Kreistagsmitglieder und sachkundige Bürger sind die Mitglieder des Krankenhausausschusses im regelmäßigen Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern und wissen, dass die diesbezüglichen Meldungen in den Medien zu einer starken Verunsicherung in der Bevölkerung unseres Kreises und darüber hinaus führen“, so die Politiker.

Der Ausschuss teilt die Auffassung der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, „dass sich die Patientinnen und Patienten in unserer Region darauf verlassen können müssen, dass sie in Notfällen außerhalb der Sprechstundenzeiten der niedergelassenen Ärzte in Notdienstpraxen ortsnah behandelt werden“. Seit über zehn Jahren gibt es etwa den ärztlichen Bereitschaftsdienst in Dormagen, der über 10 000 hilfesuchende Patientinnen und Patienten pro Jahr versorgt.

„Mit der geplanten Aufgabe der Notfallpraxis in Dormagen nimmt die Vertreterversammlung der Vertragsärzte eine nicht hinnehmbare Reduzierung des Versorgungsangebots vor“, wie es in der Resolution zu lesen steht. Nicht oder nur gering mobile Bürgerinnen und Bürger hätten somit nicht mehr die Möglichkeit, in angemessener Zeit und angemessener Entfernung eine vertragsärztliche Versorgung außerhalb der regulären Praxisöffnungszeiten zu erreichen.

Es stehe zudem zu befürchten, dass die ohnehin unter einem hohen Druck stehenden Notfallambulanzen der Krankenhäuser durch die geplanten Schließungen einer massiv steigenden Anzahl hilfesuchender Patientinnen und Patienten gegenüber stünden. „Dies ist mit der vorhandenen Anzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Häusern nicht zu leisten und zudem nicht primäre Aufgabe der stationären Versorgungseinrichtungen“, sind die Fachpolitiker überzeugt.

Unabhängig von den Beratungen der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Krankenhausreform über eine Sicherstellung des vertragsärztlichen Notdienstes bietet der Krankenhausausschuss dem KV-Vorstand ausdrücklich die Kooperation mit dem Kreiskrankenhaus Dormagen an, wenn es um die Gestaltung der Versorgung außerhalb der regulären Praxisöffnungszeiten geht.

Thilo Zimmermann
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Quelle: Pressemitteilung vom 11.03.2015
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Bereitschaftsdienst

Beitrag von WernerSchell » 03.01.2017, 08:31

Am 03.01.2017 bei Facebook gepostet:
Die 116117 - die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes, überall in Deutschland.
Die 112 - hier erreicht man den Rettungsdienst, auch überall.
Aber wann wählt man die eine Nummer und wann die andere?

>>> http://www.kbv.de/html/13173.php
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