Sterben dort, wo man zuhause ist - Studie zur Hospizarbeit

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Sterben dort, wo man zuhause ist - Studie zur Hospizarbeit

Beitrag von Presse » 03.08.2010, 10:33

„Sterben dort, wo man zuhause ist“
Deutsche Krebshilfe fördert Studie zur ambulanten Hospizarbeit


Augsburg (jti) – Ziel der ambulanten Hospiz- und Palliativarbeit ist es, dass Sterbende ihre letzten Wochen und Tage in vertrauter Umgebung verbringen können. Häufig wissen Betroffene jedoch nichts von dieser Möglichkeit. Darüber hinaus ist die Palliativversorgung in Deutschland bislang noch nicht flächendeckend in gleich hoher Qualität verfügbar. Gerade in ländlichen Gebieten fehlen entsprechende Angebote. Dies sind die Ergebnisse einer Studie, die Wissenschaftler der Universität Augsburg in Kooperation und mit Unterstützung des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands (DHPV) durchgeführt haben. Die Deutsche Krebshilfe unterstützte die Studie mit 145.000 Euro.

„Mein Mann ist friedlich zuhause gestorben. Das hatte er sich sehr gewünscht und für mich und unsere Kinder war es auch tröstlich“, erzählt die Ehefrau eines kürzlich verstorbenen Darmkrebs-Patienten. „Ohne die Unterstützung durch den ambulanten Hospizdienst wäre das bestimmt nicht möglich gewesen.“ Viele Menschen haben den Wunsch, dort zu sterben, wo sie zuhause sind. Die ambulante Hospiz- und Palliativarbeit in Deutschland trägt diesem Bedürfnis Rechnung. Jetzt haben Wissenschaftler der Universität Augsburg diese Form der Sterbebegleitung untersucht.

„Die meisten Menschen haben leider nur recht diffuse Vorstellungen von dem, was ein Hospiz eigentlich ist und was ambulante Palliativdiensten anbieten können“, sagt Werner Schneider, Soziologe an der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg und Experte für Sterben und Tod aus gesellschaftswissenschaftlicher Perspektive. Schneider leitete die Studie zur ambulanten Hospizarbeit. „In den Köpfen vieler Menschen ist das Wort ‚Hospiz’ immer noch gleichgesetzt mit ‚in Kürze sterben’. Daher nehmen Angehörige häufig erst Kontakt mit einem Hospizdienst auf, wenn der Betroffene bereits im Sterben liegt. Dann können sich die Hospiz-Mitarbeiter aber nicht mehr so gut auf die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen einstellen“, so Schneider. Er fordert daher eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit für die ambulante Sterbebegleitung. Ärztinnen und Ärzte könnten dabei als ‚Türöffner’ wirken, indem sie Patienten und Angehörige über Hospizdienste informieren und eine Kontaktaufnahme empfehlen.

Obwohl prinzipiell jeder Sterbende Anspruch auf eine palliativmedizinische Betreuung hat, kann diesem Anspruch in der Praxis noch nicht überall Rechnung getragen werden – so ein weiteres Ergebnis der Studie. Vor allem in ländlichen Gebieten ist es oft nicht möglich, Schwerstkranken ein Sterben zuhause zu ermöglichen. Dies liegt einerseits an der Organisation der Dienste, zum anderen an fehlender Infrastruktur auf dem Land: Gerade dort gibt es weit mehr rein ehrenamtlich organisierte Dienste, die nicht auf eine Infrastruktur wie in der Stadt zurück greifen können. In der Stadt jedoch führt allein das Vorhandensein von stationären Hospiz- und Palliativeinrichtungen zu mehr ‚Hospitalisierung’. Hier sehen die Wissenschaftler um Schneider noch großen Handlungsbedarf: „Wir müssen die Strukturen für die ambulante Palliativarbeit dringend weiter ausbauen, denn die Möglichkeiten, Menschen ein Sterben zuhause zu ermöglichen, sind noch längst nicht ausgeschöpft.“

Die Deutsche Krebshilfe setzt sich seit mehr als 25 Jahren für den Auf- und Ausbau der palliativmedizinischen Versorgung in Deutschland ein. Sie ist Wegbereiterin der Palliativmedizin und hat bereits in den 1980-er Jahren Hospize und Palliativstationen finanziell unterstützt. In ihrem aktuellen Förderschwerpunktprogramm unterstützt die Deutsche Krebshilfe unter anderem zahlreiche stationäre und ambulante palliativmedizinische Dienste sowie Projekte auf dem Gebiet der Versorgungsforschung. „Palliativmedizin und Hospizarbeit sind aktive Lebenshilfe – und damit eine echte Alternative zur Sterbehilfe. Die Deutsche Krebshilfe setzt sich dafür ein, die Palliativmedizin und die Hospizversorgung in Deutschland weiter auszubauen“, sagt Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe. „Auch die Ergebnisse der Augsburger Studie werden in unsere Überlegungen zu weiteren Fördermaßnahmen oder auch gesundheitspolitischen Aktivitäten einfließen“, so Nettekoven.

Der DHPV vertritt als Dachverband von nahezu 1.000 Hospiz- und Palliativeinrichtungen die Belange schwerstkranker und sterbender Menschen gegenüber Politik und Gesundheitswesen. „Beim weiteren Ausbau der Strukturen muss die Vielfalt der allgemeinen und spezialisierten Versorgung berücksichtigt werden“, betont Dr. Birgit Weihrauch, Vorsitzende des Verbandes.

Palliativmedizin und Hospizarbeit - Hintergrundinformationen

Ziel der Palliativmedizin ist es, die Lebensqualität unheilbar kranker Menschen bis zuletzt zu erhalten. Dazu gehört die Bekämpfung von Schmerzen und anderen Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Atemnot oder Verwirrtheit. Auch psychische, soziale und spirituelle Anliegen rücken verstärkt in den Vordergrund. Die Deutsche Krebshilfe versteht sich als Wegbereiterin der Palliativmedizin und der Hospizbewegung in Deutschland: Mit insgesamt rund 60 Millionen Euro hat sie den Aufbau palliativmedizinischer Versorgungsstrukturen bislang maßgeblich unterstützt und die Aus- und Weiterbildung auf diesem Gebiet nachhaltig gefördert. Außerdem gibt die gemeinnützige Organisation umfangreiches Informationsmaterial zum Thema Palliativmedizin heraus. Die Broschüren, DVDs und ein Hörbuch können kostenlos bei der Geschäftsstelle in Bonn angefordert oder unter www.krebshilfe.de heruntergeladen werden.

Quelle: Pressemitteilung vom 03.08.2010
Deutsche Krebshilfe e. V.
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53113 Bonn
Internet: http://www.krebshilfe.de
E-Mail: deutsche@krebshilfe.de

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Versorgung Sterbenskranker - Defizite lt. Studie

Beitrag von Presse » 04.08.2010, 06:53

Studie zeigt große Defizite bei Versorgung Sterbenskranker
Von einer flächendeckend funktionierenden ambulanten Begleitung sterbenskranker Menschen ist Deutschland noch weit entfernt. Dies legt eine aktuelle Studie zur Organisation und Praxis von Sterbebegleitungen in der ambulanten Hospizarbeit nahe, die der "Ärzte Zeitung" vorliegt. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=614 ... tung&n=415

Dieter Radke
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Versorgung Sterbenskranker - Defizite lt. Studie

Beitrag von Dieter Radke » 04.08.2010, 10:36

Presse hat geschrieben: .... Von einer flächendeckend funktionierenden ambulanten Begleitung sterbenskranker Menschen ist Deutschland noch weit entfernt. Dies legt eine aktuelle Studie zur Organisation und Praxis von Sterbebegleitungen in der ambulanten Hospizarbeit nahe, die der "Ärzte Zeitung" vorliegt. ....
Die jetzt durch Studie erneut offen gelegten Defizite in der ambulanten Versorgung sterbender Menschen sind seit längerer Zeit bekannt. Warum werden sie nicht behoben? Offensichtlich, weil die Krankenkassen nicht die nötigen Gelder bewilligen! Wo bleiben die Aktivitäten der politisch Verantwortlichen? Sie müssen sich doch auch darum kümmern, dass ihre Gesetze durchgeführt werden!

Dieter
Menschenwürdige Pflege ohne Ausnahme! - Dafür müssen wir alle eintreten.

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Ambulante Palliativversorgung noch lückenhaft

Beitrag von Presse » 09.08.2010, 06:45

Neue Studie zur Hospizarbeit zeigt: Ambulante Palliativversorgung noch lueckenhaft

Augsburg (ALfA). Viele Menschen haben den Wunsch, dort zu sterben, wo sie zuhause sind. Die ambulante Hospiz- und Palliativarbeit traegt diesem Beduerfnis Rechnung. Die Palliativversorgung in Deutschland ist jedoch noch nicht flaechendeckend in gleich hoher Qualitaet verfuegbar. Gerade in laendlichen Gebieten fehlen entsprechende Angebote. Zudem wissen Betroffene haeufig nichts von dieser Moeglichkeit der Versorgung in der Endphase des Lebens. Dies sind die Ergebnisse einer kuerzlich vorgestellten Studie zur ambulanten Hospizarbeit, die Wissenschaftler der Universitaet Augsburg in Kooperation mit dem Deutschen Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) und finanzieller Unterstuetzung der Deutschen Krebshilfe durchgefuehrt haben.

Ziel der Palliativmedizin ist es, die Lebensqualitaet unheilbar kranker Menschen bis zuletzt zu erhalten. Dazu gehoert die Bekaempfung von Schmerzen und anderen Beschwerden wie Uebelkeit, Erbrechen, Atemnot oder Verwirrtheit. Auch psychische, soziale und spirituelle Anliegen ruecken verstaerkt in den Vordergrund. Obwohl prinzipiell jeder Sterbende Anspruch auf eine palliativmedizinische Betreuung hat, kann diesem Anspruch in der Praxis noch nicht ueberall Rechnung getragen werden, heisst es in die Studie. Vor allem in laendlichen Gebieten ist es oft nicht moeglich, Schwerstkranken ein Sterben zuhause zu ermoeglichen. Dies liege einerseits an der Organisation der Dienste, zum anderen an fehlender Infrastruktur auf dem Land. Gerade dort gebe es weit mehr rein ehrenamtlich organisierte Dienste, die nicht auf eine Infrastruktur wie in der Stadt zurueckgreifen koennen. In der Stadt jedoch fuehre allein das Vorhandensein von stationaeren Hospiz- und Palliativeinrichtungen zu mehr "Hospitalisierung". Hier sehen die Wissenschaftler noch grossen Handlungsbedarf. "Wir muessen die Strukturen fuer die ambulante Palliativarbeit dringend weiter ausbauen, denn die Moeglichkeiten, Menschen ein Sterben zuhause zu ermoeglichen, sind noch laengst nicht ausgeschoepft", erklaerte Studienleiter Werner Schneider, Soziologe an der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultaet der Universitaet Augsburg und Experte fuer Sterben und Tod aus gesellschaftswissenschaftlicher Perspektive, in einer Pressemitteilung der Krebshilfe vom 3. August.

Diffuse Vorstellungen von Hospiz- und Palliativdiensten

Zudem haben die meisten Menschen nur recht diffuse Vorstellungen von dem, was ein Hospiz eigentlich ist und was ambulante Palliativdienste anbieten koennen. In den Koepfen vieler Menschen sei das Wort "Hospiz" immer noch gleichgesetzt mit "in Kuerze sterben", so Schneider. "Daher nehmen Angehoerige haeufig erst Kontakt mit einem Hospizdienst auf, wenn der Betroffene bereits im Sterben liegt. Dann koennen sich die Hospiz-Mitarbeiter aber nicht mehr so gut auf die individuellen Beduerfnisse der Betroffenen einstellen", gibt der Schneider zu bedenken. Er fordert daher eine verstaerkte Oeffentlichkeitsarbeit fuer die ambulante Sterbebegleitung. Aerztinnen und Aerzte koennten dabei als "Tueroeffner" wirken, indem sie Patienten und Angehoerige ueber Hospizdienste informieren und eine Kontaktaufnahme empfehlen.

"Palliativmedizin und Hospizarbeit sind aktive Lebenshilfe - und damit eine echte Alternative zur Sterbehilfe. Die Deutsche Krebshilfe setzt sich dafuer ein, die Palliativmedizin und die Hospizversorgung in Deutschland weiter auszubauen", sagte Gerd Nettekoven, Hauptgeschaeftsfuehrer der Deutschen Krebshilfe. "Auch die Ergebnisse der Augsburger Studie werden in unsere Ueberlegungen zu weiteren Foerdermassnahmen oder auch gesundheitspolitischen Aktivitaeten einfliessen", so Nettekoven. Die Deutsche Krebshilfe setzt sich nach eigenem Bekunden seit mehr als 25 Jahren fuer den Auf- und Ausbau der palliativmedizinischen Versorgung in Deutschland ein. Sie ist Wegbereiterin der Palliativmedizin und hat bereits in den 1980-er Jahren Hospize und Palliativstationen finanziell unterstuetzt. In ihrem aktuellen Foerderschwerpunktprogramm unterstuetzt die Deutsche Krebshilfe unter anderem zahlreiche stationaere und ambulante palliativmedizinische Dienste sowie Projekte auf dem Gebiet der Versorgungsforschung. Ausserdem gibt die gemeinnuetzige Organisation umfangreiches Informationsmaterial zum Thema Palliativmedizin heraus. Die Broschueren, DVDs und ein Hoerbuch koennen kostenlos bei der Geschaeftsstelle in Bonn angefordert oder unter http://www.krebshilfe.de/ heruntergeladen werden.

Weitere Informationen:

"Sterben dort, wo man zuhause ist..."
Organisation und Praxis von Sterbebegleitungen in der ambulanten Hospizarbeit - zentrale Ergebnisse
Studie der Universitaet Augsburg in Kooperation mit dem Deutschen Hospiz- und PalliativVerband e.V. und mit finanzieller Foerderung durch die Deutsche Krebshilfe e.V.
7 Seiten, Kurzinfo, veroeffentlicht am 29.06.10 im PDF-Format
http://www.philso.uni-augsburg.de/de/le ... rzinfo.pdf

Deutsche Krebshilfe
http://www.krebshilfe.de/

Quelle: Pressemitteilung vom 09.08.2010
Aktion Lebensrecht fuer Alle (ALfA) e.V.
Geschaeftsstelle Augsburg:
Ottmarsgaesschen 8
D-86152 Augsburg
Telefon: 08 21 / 51 20 31
Telefax: 08 21 - 15 64 07
E-Mail: bgs@alfa-ev.de
Internet: http://www.alfa-ev.de

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Zur Sterbesituation in Deutschland

Beitrag von WernerSchell » 14.07.2012, 14:32

Siehe auch:
Zur Sterbesituation in Deutschland
29. Februar 2012 | Autor: Wolfgang George
Die meisten Menschen Deutschlands sterben in Krankenhäusern (ca. 50%) oder Altenpflege-Einrichtungen (ca. 40%). Nur 10% der Menschen sterben zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung.
... Weiter lesen unter
http://www.geno-futura.de/palliativ-ver ... hland.html
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Der unerfüllte Wunsch am Lebensende

Beitrag von Presse » 17.08.2014, 09:40

Der unerfüllte Wunsch am Lebensende / Nur vier Prozent möchten im Krankenhaus sterben, tatsächlich sind es siebzig Prozent

Baierbrunn (ots) - Selten klaffen Wunsch und Wirklichkeit so weit auseinander wie beim Ort, an dem wir sterben möchten. Jeder Zweite wünscht sich den Abschied zu Hause, jeder Dritte im Hospiz, zeigt eine aktuelle Umfrage des Zentrums für Qualität in der Pflege. Nur vier Prozent der Befragten wünschen sich, am Lebensende in der Klinik oder im Pflegeheim zu sein, berichtet das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Die Realität: Mehr als 70 Prozent der Deutschen sterben im Krankenhaus. Nehmen Todesangst, Luftnot und Schmerzen zu, scheint doch die Klinik der beste Zufluchtsort. Teilweise liegt dies aber auch schlichtweg an unzureichender Information über die Palliativmedizin, die das Sterben in Würde und ohne große Schmerzen auch zuhause ermöglicht. "Viele wissen nicht, dass wir Schwerstkranke zu Hause bis zu ihrem Tod betreuen. Darauf haben alle Patienten einen gesetzlichen Anspruch", sagt die Palliativmedizinerin Dr. Birgitta Behringer aus Bochum.

Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 8/2014 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 16.08.2014 Wort und Bild - Senioren Ratgeber
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
http://www.wortundbildverlag.de
http://www.senioren-ratgeber.de

+++
Siehe auch
:
21. Pflegetreff am 22.10.2014, 16.00 - 18.00 Uhr, in Neuss-Erfttal
Veranstaltung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk in Kooperation mit der Volkshochschule Neuss
Themen:
Schwere Krankheit - Sterben - Tod - Welche Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung gibt es? Welche Art des Beistandes macht Sinn? Welche Entscheidungen kann ich für Krisensituationen vorbereiten (vorsorgliche Verfügungen)? Welche Möglichkeiten der Sterbehilfe bestehen? Sind Verfügungen möglich, die bestimmte Therapien ausschließen (künstliche Beatmung, künstliche Ernährung)? ….
Es werden beim Pflegetreff anwesend sein:
Auf dem Podium Wolfgang Bosbach, MdB, Dr. med. in der Schmitten, Uni Düsseldorf (seit Jahren für das Projekt "beizeiten begleiten" aktiv), Birgit Lotz, ambulanter Hospizdienst der Stiftung der Neusser Augustinerinnen - cor unum - und Sebastian Appelfeller, Ev. Pfarrer. - Die Moderation wird der Amtsarzt des Rhein-Kreises Neuss, Dr. Michael Dörr, wahrnehmen. - Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen, wird den Pflegetreff besuchen und ein Grußwort sprechen.
Weitere Hinweise unter folgender Adresse: viewtopic.php?f=7&t=20451
Im Zusammenhang mit dem Pflegetreff wird es - wie immer - vielfältige Informationsmöglichkeiten geben. Es sind darüber hinaus in der Zeit von 15.00 - 19.00 Uhr Infostände eingeplant.
Eingeladen sind Patienten, pflegebedürftige Menschen und Angehörige, Ärzte bzw. sonstige Leistungsanbieter im Gesundheitswesen sowie alle interessierten BürgerInnen! - Der Eintritt ist frei!

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Registriert: 18.05.2003, 23:13

Sterbehilfe - Statement von BMG Hermann Gröhe

Beitrag von WernerSchell » 07.09.2014, 07:02

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe zur Sterbehilfe hat sich am 01.09.2014 ausführlich zur Sterbehilfe bzw. Sterbebegleitung geäußert.
Dieses Statement und die Anmerkungen dazu von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk sind nachlesbar unter folgender Adresse
:
viewtopic.php?f=2&t=20617
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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