Schadensersatz wegen Unterschriftenfälschung

Rechtsbeziehung Patient – Therapeut / Krankenhaus / Pflegeeinrichtung, Patientenselbstbestimmung, Heilkunde (z.B. Sterbehilfe usw.), Patienten-Datenschutz (Schweigepflicht), Krankendokumentation, Haftung (z.B. bei Pflichtwidrigkeiten), Betreuungs- und Unterbringungsrecht

Moderator: WernerSchell

Antworten
Gast

Schadensersatz wegen Unterschriftenfälschung

Beitrag von Gast » 19.07.2003, 11:55

Schadensersatz wegen Unterschriftenfälschung

Kann man von jemanden, der meine Unterschrift auf Dokumenten oder Anträgen einen Schadensersatz forder, wenn auch für den immateriellen Schaden und den damit verbundenen Ärger und Aufwand. Wie hoch könnte man sowas wohl ansetzen bei vier gefälschten Unterschriften?
Karl

Gast

Re: Schadensersatz wegen Unterschriftenfälschung

Beitrag von Gast » 19.07.2003, 11:56

Hallo Karl, es ist oft nicht möglich, eine kurz gestellte Frage auch kurz zu beantworten. Nicht selten müssen die näheren Umstände eines Falles erforscht werden. In der beschriebenen Angelegenheit ist wohl zunächst von einer strafbaren Handlung auszugehen (Urkundenfälschung). Daher können diesbezügliche Ermittlungen in Gang gebracht werden. Natürlich ist es auch grundsätzlich möglich, wegen einer unerlaubten Handlung zivilrechtlichen Schadensersatz - und ggf. Schmerzensgeld - zu fordern. Dieses Schmerzensgeld soll aber nur ein "billiges Entgelt" sein und wird anhand der konkreten Gegebenheiten bemessen. Diesbezüglich wären die o.a. genannten weiteren Aufhellungen in der Angelegenheit nötig. Schmerzensgeld soll u.a. eine Genugtungsfunktion haben. In welcher Höhe diese in Euro umschrieben werden kann, ist schwer zu greifen. Dazu müßte man sich anwaltlich beraten lassen, nachdem alle Fakten klar und eindeutig auf dem Tisch liegen. Gruß Berti

Antworten